Das Dorf Garzau

Garzau als Teil der heutigen Gemeinde Garzau-Garzin, im Oberbarnim, Amt Märkische Schweiz, Landkreis Märkisch Oderland, im Bundesland Brandenburg

Zusammengestellt von Chris Janecke, im Mai 2023.
Anmerkung: Es werden bei Zitaten oder in besonderen Fällen zeitgenössischen Redewendungen und auch die damalige Rechtschreibung genutzt.
Hinweis auf genutzte Literatur: - Informationsblatt der Kirchengemeinde über die Kirche und ihre Ausstattung, - Informationstafeln an der Pyramide Garzau. - Erläuterungen zur Pyramide von Prof. J. Reimann als Internetdokument.
Leserhinweise werden gern gesehen. E-Mail: christoph@janecke.name

Liebe Leserinnen und Betrachter – weibliche genauso wie männliche,

um 1860 lebten im brandenburgischen Dorf Garzau 23 Familien der Landgemeinde und 29 Familien aus dem Gutsbezirk. Das sind reichlich 50 Ehepaare mit 191 Kindern (die Zahlen schwanken im Lauf der Jahre). Garzau bei Rehfelde liegt etwa 6 km südöstlich von Strausberg. Aber wie sieht es dort aus? Was erwartet den Besucher? Dazu einige Bilder mit Informationen.

Freundlich grüßt uns die Kirche des Dorfes Garzau, ringsum von Linden und Kastanien umgeben. Etwa diesen Anblick des Gotteshauses haben die Bewohner bereits seit Ausgangs des 13. Jahrhunderts. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts ruhte die Feldsteinkirche jedoch nicht frei auf dem leicht erhöhten Standort inmitten des gepflegten Grüns, sondern wurde vom Kirchhof mit den Grabanlagen umgeben. Allerdings gab es zwischendurch eine dramatische Zäsur. Während einer langen Zeit nach dem 30-jährigen Krieg war der Ort wüst und leer. Doch es erfolgte nach und nach eine Neubesiedlung, für die sich besonders der Hofrat Berger eingesetzt hatte. Im Jahre 1724 konnte auch der Neuaufbau der Kirche abgeschlossen werden. Diesen Ort wollen wir uns näher ansehen:

Offen für alle lädt das Portal des altehrwürdigen Gebäudes die Besucher ein.
(Außerhalb der Gottesdienstzeiten ist eine Anmeldung erforderlich, da die Kirche sonst geschlossen ist).

Wir betreten die sakrale Stätte, indem wir unter dem Turm hindurch schreiten. Dieser ist als ein so genannter Dachreiter ausgebildet, also nicht massiv auf einem Fundament gegründet. Geradezu gehen wir durch die geöffnete Eingangstür ins Kirchenschiff. Links (außerhalb des Bildes), befindet sich der frühere Abstellort für die „Todten-Baaren“. Rechts führt eine Treppe hoch zur Orgel-Empore, zu den Zug-Enden (oder Tampen) der langen Taue für die Glockenbedienung und eine Treppe höher dann zu den Glocken. Die Kirche ist mit drei Glocken in den Durchmesser-Größen von 113 cm, 90 cm und 76 cm bestückt.

Das Kirchenschiff in Blickrichtung nach Osten. Das Kirchenschiff ist reichlich 24 m lang und knapp 11 m breit. Die Dicke der Mauern beträgt etwa 123 cm. Mittig im Chor der Kanzel-Altar in kräftig-farbenfroher Gestaltung und davor die in den Fußboden eingelassene helle Grabplatte für das Gedenken an den verehrten Hofrat Johann Casper v. Berger, der viel für die Gemeinde getan hat. Darüber an zentraler Stelle im Chorraum der Kronleuchter aus Messing, der wohl etwa um 1850 gearbeitet wurde. Dieser hing früher im Herrenhaus und wurde 1911 der Kirche gespendet. Links: das Taufbecken. Rechts: ein weiteres Lesepult, wenn der Prediger seine Stimme schonen will, „das Wort“ nicht von der weiter entfernten Kanzel verkündet.

Der farbenkräftige Kanzelaltar aus der Zeit des beginnenden 18. Jahrhunderts. Der Kanzelkorb ist mit drei biblischen Sprüchen in goldener Schrift auf tiefblauem Grund verziert, der gesamte Kanzelaufbau von goldbronzierten Akantusranken eingefasst.

Der Altar, mit dem Kreuzesgedenken an den Karfreitag, flankiert von den Kerzen, die nun vorerst in tiefer Trauer erloschen sind. Am dritten Tag aber werden sie wieder aufleuchten und dem Volk von der Auferstehung künden.
Der Spruch am Kanzelkorb – aus dem Evangelium des Johannes, Kapitel 3, Vers 16:
„Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingebohrenen Sohn gab, ... (auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben“).
Anmerkung des Autors zu „Also“, eher: all so, im Sinne von „So sehr, über alles, hat . .. und „eingebohren“ im Sinne von seinem einzigen geborenen Sohn ...

Der Kanzelkorb zeigt an jeder der drei Seiten einen biblischen Spruch. So sehen wir außer dem soeben gezeigten, seitlich diese beiden Bibelstellen:

Linke Tafel: Aus dem ersten Brief des Paulus an Timotheus, 1. Kapitel, Vers 15:
Hier leicht modifiziert: „Das ist gewißlich wahr und ein teuer wertes Wort, daß Christus Jesus gekommen ist in die Welt, (... die Sünder selig zu machen, unter welchen ich der vornehmste bin.) Anmerkung zu der „Vornehmste“: vermutlich zu verstehen als – der Erste, der Größte unter den Sündern.

Rechte Tafel: Aus der Apostelgeschichte, Kapitel 4, Vers 12:
„Es ist kein ander Heil, ist auch kein ander Nahme dem Menschen gegeben, darinnen wir sollen selig werden.“
Anmerkung des Autors: Petrus spricht über Jesus Christus. Hier meine sinngemäße Darstellung. – Es gibt für uns Menschen kein besseres Ziel, keine bessere Zukunft als Jesus Christus zu folgen, durch den und davon wir selig werden sollen; durch den Lehrenden, durch den Menschen Jesus Christus, weil dieser zwischen Gott und den Menschen vermittelt. Vergleiche auch mit 1. Timotheus, 2. Kapitel, Vers 5.

Das Taufbecken wurde etwa am Übergang vom 15. zum 16. Jahrhundert von einem uns nicht namentlich überlieferten Meister aus Kalkstein gearbeitet und ist in einem „warmen“ Ocker farbbeschichtet. Zu diesem Taufstein gehört als Einsatz die schlichte Metallschale, die das Taufwasser aufnimmt.

Vor dem Altar liegt in den Fußboden eingelassen, die Grabplatte für den Hofrat Johann Casper v. Berger. Diese gravierte Tafel wird im Jahre 2028 300 Jahre alt sein. Der Hofrat v. Berger war es, der sich dafür einsetzte, dass der im Zuge des 30-jährigen Krieges wüst gewordene Ort wieder bevölkert wurde und so setzte er sich auch für den Wiederaufbau der ebenfalls arg beschädigten Kirche ein. Die erforderliche Totalsanierung konnte im Jahre 1724 abgeschlossen werden – die Jahreszahl in der Wetterfahne auf der Kirchturmspitze kündet noch heute von diesem großen Ereignis.
Der Text auf der Grabplatte lautet – so zumindest liest es der Autor dieses Beitrages:

Der Hochwohlgebohrene Herr. Herr Iohann Casper von Berger, weylandt seiner Königlichen Majestet in Preußen und Churfürstlich Durchlauchtigster zu Brandenburg etc. Geheimer Iustiz-, Kriegs-, Hof- und Criminal-Gerichts-, auch Criminal-Rath, ist geboren den 21. July Anno 1678 und gestorben den 14. May Anno 1728. Seines Alters 49 Jahr, 9 Monath, 3 Wochen und 2 Tage.

Und nun die beiden Sprüche auf der Grabtafel:
APOCAL XXI V 7 (das bedeutet: aus der Offenbarung des Johannes, Kapitel 21, Vers 7.)
„Wer überwindet, der wird alles ererben und ich werde sein Bett seyn, und er wird mein Sohn seyn.“
(Anmerkung des Autors zu „sein Bett“ – ist zu verstehen etwa als: sein Hort, sein Ruheort, sein Schutzraum, seine Stätte der Erholung oder allumfassend – sein Gott, ....)

Ioh. XVI V. 33 (aus dem Evangelium des Johannes, Kapitel 16, Vers 33)
(Christus spricht: „Dies' habe ich mit euch geredet, dass ihr in mir mit Frieden lebt) – In der Welt habt ihr Angst, aber seyd getrost – ich habe die Welt überwunden.“
(Anmerkung des Autors zu „Angst“ auch: Schwierigkeiten, Not, Verfolgung, Tod.)

Wir schauen in die westliche Richtung durch das Kirchenschiff, in die Richtung von Ein- und Ausgang sowie zur Empore. Diese Empore ist eine jüngere. Sie wurde erst nachträglich im Jahre 1768 eingerichtet, wovon die Jahreszahl an der Brüstung kündet. Auf der Empore stand bis 1945 an zentraler Stelle, hinter der Brüstungswölbung, eine Orgel. Auch heute kann hier zu Hochfesten ein kleiner Chor Aufstellung nehmen. –
Hier also war Friedrich Kempff in der Zeit zwischen 1860 und 1890 als Organist und Kantor tätig. Aber auch sein zweites Wirkungsgebiet, die Schulmeisterei, ist zu jener Zeit durchaus nicht ohne sakralen Einfluss. Auf jenes kommen wir bald zu sprechen.

Die Kirche hat acht gleichgroße modern wirkende Fenster, von denen sich jeweils zwei gegenüberliegen. Vier belichten ausreichend den Gemeinderaum, vier sind in den Wänden des Chorraumes angeordnet. Die Fenstergestaltung stammt wohl aus dem Jahre 1724. Die Fenster sind hoch eingesetzt. Ihre Unterkante liegt bei etwa 230 cm über dem Fußboden der Kirche. – An der Südwand sehen wir einen (heute zugemauerten) Zugang. Es war die frühere Priesterpforte, mit einer lichten Durchgangshöe von nur etwa 160 cm.

Die schattige Nordseite der Garzauer Kirche, davor eine Gedenk- oder auch Mahn-Säule, die an die Sinnlosigkeit der Kriege erinnert und damit an viel Leid. Aufgeführt sind jene Soldaten, die aus den Scharmützeln nicht mehr lebend zu ihren Familien zurückkehrten. „Sie gaben ihr Leben auf dem Felde der Ehre für König, Volk und Vaterland“ ... wurde gern offiziell gesagt und schon sind wir in Verdrehungen der Geschichte verstrickt. Manch ein Betrachter sieht in der Denkmalbekrönung einen „schützenden“ preußischen Adler, der dieser Aufgabe nicht gewachsen war oder dieser nicht gerecht wurde, ein anderer wünscht sich eher eine Friedenstaube – nicht nur über Gräbern und auf Denkmälern, sondern im pulsierenden Leben, zeitlich schon weit, weitaus früher. –
In der Wand des Kirchenschiffs eine unten zugemauerte Öffnung, die frühere Frauenpforte mit 180 cm Durchlasshöhe. Jene Tür wurde in späterer Zeit nicht mehr benötigt. Das an dieser Stelle eingesetzte Fenster bringt Licht in den kleinen beheizbaren Raum „Winterkirche“. Der große Kirchenraum bleibt ungeheizt. Gegen kalte Füße, die der Ziegelfußboden vermittelt, gibt es jedoch ein Mittel: Sind katholische Gotteshäuser gern mit Kniebänken ausgestattet, so sind es hier bequeme durchgehende Fußbänke, die die Gläubigen erfreuen und Erkältungserkrankungen vorbeugen helfen.

Und hier noch das Neueste und Beste, dass nach der „politischen Wende“ möglich war:
✻ 1993 bis 1994: Gründliche Sanierung des sakralen Bauwerks, mit
   ✻ neuer Dacheindeckung
   ✻ völlig eneuertem Innenanstrich
   ✻ Einbau des kleinen Gottesdienstraumes für kalte Wintertage
Am 10. April 1994 setzte ein Fest- und Dankgottesdienst der Restaurierung den Schlusspunkt.
✻ 1995: Restaurierung des wertvollen Messingleuchters, der im Chorraum hängt.
✻ 2004: Seit jener Zeit verfügt die Kirche erstmals über eine elektrische Innenbeleuchtung.
Leider führt die aufsteigende Feuchte aus dem Untergrund trotz aller Bemühungen zu neuen Schadstellen.

Das alte Schulhaus an der Dorfaue, im Rund nahe der Kirche – aber nach seiner Verjüngungskur, die es nun erheblich anders, vornehmer aussehen lässt. Der Bau zeigte sich in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts schlichter. Kleinere Fenster und wohl eher ohne Dachgaube. Es ist zu vermuten, dass in diesem Haus ab etwa 1860 die Familie Kempff lebte. Er, Friedrich Kempff, als Lehrer, Kantor und Organist (in einer Person) unterstand dem örtlichen Pastor. Die Aufsicht über alle Schulangelegenheiten oblag als Inspektor, dem Hauptpfarrer (=> Superintendenten).

Ein gepflegtes bäuerliches Anwesen als Muster-Beispiel für Garzauer Verhältnisse.

Eine Feldstein-Scheune in Garzau.
Der Dorfkrug lädt uns zu Speis und Trank?

Seit 1867 führt am Ort die Preußische Ostbahn (Berlin-Cüstrin-... ) vorbei und sogar ein Bahnhof für die Orte: Rehfelde, Garzau, Garzin und Werder wird gebaut. Beste Verbindungen – Herz, was willst du mehr?

Weitaus vorher, im Jahr 1780 hatte der Graf Friedrich Wilhelm Carl v. Schmettau (1743–1806) begonnen, nördlich des Dorfes einen Landschaftspark einzurichten. Herr v. Schmettau war ein Armee-Offizier, Kartograph und Schriftsteller auf dem Gebiet des Militärwesens. In diesem entstehenden Landschaftspark wurde nahe am kleinen Haussee an der zentralen und erhöhten Stelle des Parks eine große Feldsteinpyramide als Grabmal gebaut, eine Rarität, die ihresgleichen hinsichtlich Größe, Materialwahl und Schönheit in Deutschland vergeblich sucht. An den sanften Hängen dieses Pyramidenhügels wuchs an Rebstöcken der Wein heran.

Begeben wir uns also auf die Suche – diese Pyramide zu besuchen – wohl in dem Wissen, dass der Park mit Pyramide 1802 verkauft wurde, weil der Graf im Jahr 1802 nach Cöpenick übersiedelte. Im Jahre 1806 starb er im Alter von 63 Jahren an den Folgen einer Kriegsverletzung und das Bauwerk in Garzau hatte den ihm ursprünglich zugedachten Zweck nicht mehr zu erfüllen. Bald ließ das Interesse des neuen Besitzers an diesem Bau nach und es blieb sich allein überlassen. Bald traten Verfallserscheinungen auf. Über lange Zeiträume holte sich die Natur wieder, was Menschen bauten aber unbeachtet ließen. So auch hier.
Quelle: Ausschnitt aus dem Gemälde eines nicht genannten und heute unbekannten Künstlers. Foto von einer öffentlichen Informationstafel auf dem Gelände der Pyramide.

Wir nutzen den kopfsteingepflasterten Gutsweg und biegen bald nach links, in westliche Richtung zur Pyramide ab. Die Wege sind ausgeschildert ... und schon bald sind wir am Ziel dieses Spaziergangs.

Aus dem historischen Trümmerhaufen begann 1999 die Vorbereitung für den originalen Wiederaufbau, der etwa ein Jahrzehnt beanspruchte.
Quellen: Öffentliche Informationstafeln geben uns zweckdienliche Hinweise zur Pyramide, zu deren Verfall, über die Rekonstruktion und zum Wiederaufbau.

Dem Initiator, den Sponsoren, dem Architekturbüro, der Bauleitung und den vielen fleißigen Bauhandwerkern sowie ihren tatkräftigen Helfern – ihnen allen gilt unser Dank für das Wiedererstehen dieses Bauwerks.

Die wiedererstandene, knapp 14 Meter hohe, vierstufige Feldstein-Pyramide, deren Eingangsseite mit dem vorgesetzten Sandstein-Portal, nach Süden orientiert ist. Sie erhielt ihr ursprüngliches Aussehen zum zweiten Mal.

Die Wände der „Halle“ oder des „Saals“ mit achteckiger Grundfläche waren ursprünglich sorgfältig geputzt und mit Malereien geschmückt. in den Wandnischen standen Skulpturen, welche die Liebe, den Gram, die Dankbarkeit und die Hoffnung darstellten. Die Höhe dieses Saals beträgt wie sein Durchmesser 590 cm – ausgewogene Verhältnisse – ein harmonischer Raumeindruck. Vorraum und Saal sind beide überwölbt und dieses ringförmige Gewölbe ist mit einem „Deckenauge“ versehen, das Lichteintritt auch von oben ermöglicht. Zur Nutzung als Grabanlage für Graf Schmettau kam es wegen des Verkaufs der Anlage und des Ortswechsels des Bauherrn nicht.

Die Westseite der Pyramide. Die sanft bis mäßig ansteigenden Schrägrampen gehen im oberen Bereich in Treppen über. Diese galten früher als begehbar. Alte Gemälde zeigen ein Schutz-Geländer. Dieses war für den Neuaufbau nicht vorgesehen und das Besteigen ist wegen bestehender Absturzgefahr untersagt.

Die Nordseite der Pyramide lässt Einblicke in das Untergeschoss zu. Drei Gänge an der Nordseite, von denen der mittlere (hier links im Bild) in einen Gewölbekeller, unter dem Saal liegend, führt. Ein Keller-Verließ war von jeher nicht vorgesehen.
Ferner gab es an der Ost- und der Westseite jeweils zwei weitere Kammern.

Fast haben wir den rechteckigen Bau umrundet und schauen nun von der Süd-Ost-Seite auf das stolze Bauwerk. Für uns ist das ein Abschiedsblick, denn nun nimmt uns wieder der Waldweg auf.

Einer der Wege durch den früheren Landschaftspark führt uns zur Chaussee und damit „in die Gegenwart“ zurück. Hier endet unser gemeinsamer Spaziergang und der Autor dieses Beitrages wünscht allen Interessierten einen angenehmen Aufenthalt in Garzau und Umgebung.

Hinweis auf weitere Literatur des gleichen Autors: