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Die Pfauen-Insel in der Havel


Besuch eines märkischen Paradieses in der Natur- und Kulturlandschaft Berlin-Brandenburg,

eines unserer Naturschutzgebiete und Welterbe der UNESCO.


Zusammengestellt von Chris Janecke, E-Mail: christoph@janecke.name im Juni 2022.


Inhalt



Vorworte


Über die Insel wurde im Lauf der Zeiten bereits vieles geschrieben. In der vorliegenden Darstellung wird dem Betrachter die Landschaft sowie die Gestaltungsmaßnahmen der Inselbebauung vor Augen geführt, wird darüber hinaus etwas über die Menschen erwähnt, die in anderen Touristenführern wenig Beachtung finden.

Zur Anregung für einen Besuch der Insel gibt es einige Bilder, wie du diese auf einem möglichen Spaziergang oder gar auf einer Forschungstour sehen kannst.

Zum Schluss des Rundgangs nenne ich mehrere nahegelegene Schloss- und Landschaftsgarten-Schönheiten, die zu weiteren Besuchen anregen möchten.


Die Pfauen-Insel liegt am südwestlichen Zipfel der Stadt Berlin, im Ortsteil Wannsee, inmitten der Havel. Sie ist also auf dem Wasserweg mit der Fähre erreichbar. Das Eiland ist 67 ha groß, die ungefähre Ausdehnung beträgt 1,5 x 0,5 km.


Wie können Besucher die Pfauen-Insel erreichen?

Mit dem Schiff

Schifffahrtsverbindungen bestehen zur Insel von Tegel, von Spandau und von der Nähe des Bahnhofs Berlin-Wannsee. Auch aus Richtung Potsdam kann man mit einem Schiff anreisen.


Aus Richtung Berlin, mit dem Bus

Ab Bahnhof Berlin-Wannsee mit dem Bus der Linie 218 bis zur Pfauen-Insel (Endhaltestelle).


Von Berlin aus, ein Teilstück oder die Gesamtstrecke zu Fuß oder per Fahrrad

Vom Bahnhof Berlin-Wannsee mit dem Bus 316 in Richtung Potsdam, Glienicker Brücke, bis zur
9. Haltestelle: Das ist der Nikolskoer Weg (eine Haltestelle nach dem Schäferberg). Von dort zu Fuß (in Fahrtrichtung rechts) den Nikolskoer Weg wählen. Etwa 1,7 km bis zur Pfauen-Insel.

oder:

Der längere Fußweg wäre jener vom Bahnhof Berlin-Wannsee über die Königstraße und Pfaueninselchaussee (etwa 4,5 km lang) – ebenfalls nicht zu weit ... das ist genau die Wegstrecke der Buslinie 218. Achtung! Die Pfaueninselchaussee ist für motorisierten Individualverkehr dauerhaft gesperrt.


Per Auto von Berlin anreisend

Vom Bahnhof Wannsee die Königsstraße (Bundesstraße 1) in Richtung Potsdam fahren. Hinnter dem Schäferberg nach rechts in den Nikolsoer Weg einbiegen. Parkplätze befinden sich am Abzweig zum Weg nach Moorlake, des Weiteren in der Höhe der Gaststätte Blockhaus Nikolskoe und der letzte kurz hinter der Kirche „Peter und Paul".


Zu Fuß oder mit dem Fahrrad aus Richtung Potsdam

Hinter der Glienicker Brücke (als Städte-Trennung zwischen Potsdam und Berlin bzw. als deren Verbindungsstelle) links abbiegen und den Uferweg nutzen. Etwa 1,7 km bis zum Wirtshaus Moorlake und dann darüber hinaus etwa nochmals die gleiche Weglänge bis zur Pfauen-Insel. Achtung ! Der Uferweg ist für motorisierten Individualverkehr dauerhaft gesperrt.

oder:

Von der Glienicker Brücke (ohne Fahrrad) mit dem Bus 316 bis zur 3. Haltestelle: Kreuzung Nikolskoer Weg / Am Waldrand (das ist eine Haltestelle nach Schloss Glienicke). Von dort zu Fuß (in Fahrtrichtung links) den Nikolskoer Weg wählen. Etwa 1,7 km bis zur Pfauen-Insel.


Mit dem Auto, von Potsdam kommend

Von Potsdam aus über die Glienicker Brücke in Richtung Berlin, auf der Königsstraße (das ist die Bundesstraße 1), dann bis zur ersten Straßen-Kreuzung: Nikolskoer Weg / Am Waldrand und dort (in Fahrtrichtung links) in den Nikolskoer Weg einbiegen. Etwa 1,7 km bis zur Insel. Parkplätze befinden sich am Abzweig zum Weg nach Moorlake, des Weiteren in der Höhe der Gaststätte Blockhaus Nikolskoe und der letzte kurz hinter der Kirche „Peter und Paul".


Wer oder was ist Nikolskoe?

Im Originalton, in richtiger, also russischer Aussprache, die hierher gehört, sagen wir „Nikolskoje“ (dem Zaren Nikolaus gehörend). Verschiedene Einheimische nutzen jedoch lieber selbstbewusst den „deutschen“ Begriff Nikolsköö, wissen aber selten was sie damit zum Ausdruck bringen möchten, wie sie diesen erklären könnten.


Sauberkeit, Ordnung und Rücksichtnahme auf der Insel

Offizielle Detailauskünfte geben die Parkordnung und auch gern das Personal der Insel. Hier nur einige persönliche Worte als Ratschläge:

Auf der Fähre wird nicht nur die Überfahrt bezahlt; im Preis ist auch schon das Inseleintrittsgeld enthalten.

Beachte bitte, dass verschiedene Gebäude auch heute von Inselbeschäftigten bewohnt sind und deshalb nicht innen besichtigt werden können. Diese Gebäude sind im Übersichtsplan rot gekennzeichnet. Auch sind deshalb einige kurze Wegeabschnitte zu wenigen Gebäuden für Besucher gesperrt. Hier ist unsere Diskretion als Gäste der Insel angezeigt. Ausnahmen: Einige Gebäude dürfen zeitweilig auch innen besichtigt werden. Jedoch wird es, z. B. bei Regenwetter, nicht zugelassen, diese Räume mit nasser Kleidung und tropfenden Regenschirmen zu betreten.

Bitte nur die Wege nutzen, wenn nicht die Wiesenfläche ausdrücklich zum Begehen und Liegen ausgewiesen sind. Das gilt für Kinder genauso wie für Erwachsene.

Bitte keine Abfälle in der Natur hinterlassen, sondern wieder auf das Festland mitnehmen. Abfallbehälter sind an den Wegen bewusst nicht vorhanden. Auch das Rauchen und somit die Zigarettenabfälle werden nicht geduldet.

Haustiere von Gästen nimmt die Fähre nicht mit auf die Insel (als Ausnahmen gelten Begleithunde sehgeschädigter Menschen).

Die Tiere der Insel bitte nicht füttern – diese erhalten ausreichend artgerechte bekömmliche Nahrung. Ein möglichst ruhiges Genießen dieses Erlebnisbereiches gilt als selbstverständlich.

Toiletten gibt es auf der Pfauen-Insel sowohl neben des Fährmanns Haus (Servicegebäude / Museumsshop), als auch neben der Versorgungsstelle (Imbiss und Getränke) an der Liegewiese.


Öffnungszeiten: Die Insel ist empfangsbereit für freundliche Gäste

in den Monaten November bis Februar: 10.00 bis 16.00 Uhr,

März, April und September, Oktober: 09.00 bis 18.00 Uhr,

in den Monaten von Mai bis August: 08.00 bis 21.00 Uhr.

Nach diesen Zeiten richten sich auch die Fahrten der Fähre für die Besucher, die entsprechend der Dichte des Gästestroms in bis zu 15-minütigen Abständen jene Strecke bewältigen.


Die Zeit- und Ereignistafel, eine Liste der baulichen Sehenswürdigkeiten

Die Liste ermöglicht es jedem Besucher, sich in Verbindung mit dem anliegenden Übersichtsplan (im Bildteil) schnell einen Überblick von den Orten der Sehenswürdigkeiten zu verschaffen, um die individuelle Wanderung durch das Wegenetz zu bestimmen. Je nach dem, wieviel Zeit vorhanden ist, bietet sich für den ersten großartigen Landschaftseindruck als Rundkurs der Uferweg auf dem großen Außenring an (im Plan grün gekennzeichnet) oder bzw. und anschließend gilt als Empfehlung, die kürzere Wege-Schlaufe zu wählen, die von den (rot gekennzeichneten) Mittelwegen bestimmt wird. Letztgenannte Mittelweg-Schlaufe führt auch an der Liegewiese mit Imbissangebot und Toilette vorbei.

Jeder Besucher, der diese beiden Wegestrecken durchwanderte, hat fast alle Objekte gesehen.


Der Punkt im Übersichts-Plan



Bezeichnung

der baulichen Sehenswürdigkeiten

Jahresangabe für das Aufsuchen in der Beschreibung


01

Die Anlegestelle der Fähre



02

Das Fährmann-Haus , früher auch als Überfahrer-Haus bezeichnet. (heute: Besucher-Dienst / Museums-Laden),

daneben das Gebäude mit den Besuchertoiletten I


1794

03 (bewohnt)

Das Schweizer-Haus (ein Gärtnerhaus), Blick nach Potsdam


1830 / 1831

04 (bewohnt)

Das Hofgärtner- und Kastellanhaus


1795

05


Das Schlösschen, davor eine Sonnenuhr aus dem Jahre 1820

(... ist 2021 bis voraussichtlich etwa 2024 eine Baustelle)


1794–1797

06

Eine Statuette der Schauspielerin Elisabeth-Rachel Felix hinter dem Schlösschen


1852

07

Der Runde Garten,

vom Hofgärtner Ferdinand Fintelmann gestaltet


1821 / 1822

08

(bewohnt)

Das Holländische Küchenhaus, verbunden mit dem Schloss durch einen unterirdischen Gang.

Daneben (früher) der Eiskeller


1802


09

Der Standort des ehemaligen Palmenhauses ... ist an den heute nur gedachten Eckpunkten von vier Säulen markiert,

mittig stehend, die Säule der damals größten Palme.

1828 / 1831.

Im Jahre 1880 abgebrannt


10

Der Palmenhaus-Schuppen

1828


11

Der Jacobsbrunnen

1795


12

Der Lamabrunnen, am abgebrannten Lamahaus



13

Die große 12-eckige Voliere, ein Gehege für Pfauen, Fasane, Hühner, ...mit einem hölzernem Schlafhaus im Zentrum.



14

(bewohnt)

Das Kavalierhaus

für die erweiterte Königliche Familie, Gäste und Bedienstete

1804, erweitert

1824 / 1825


15

Liegewiese mit Imbiss-Angebot sowie Kaffee-Ausschank (und daneben die Besuchertoilette II).

Diese Wiese war in früheren Zeiten Ackerland zur Versorgung der Inselbewohner mit den Grundnahrungsmitteln.




16

vorbei gehen wir an einer Bucht im Nord-Westen der Insel, genannt: der Parschenkessel.




17

Der Rinderteich (Wasserbüffelteich), der Karpfenteich und die Sumpfwiese




18

Die kleine Dorfanlage nach „Gotischem Geschmacke“ mit Bauernhaus, Vorratslager, Remise und Ställen für die Tiere.


1794 / 1795


19

Die Meierei: ein Melk- und Milchverarbeitungs-Gebäude mit der Meier-Wohnung, darüber ein Königlicher Festsaal), daneben im Anbau der Stall für die freundlichen Milchkühe.


1794 / 1795

20

Die Rinderweide / Büffelwiese, teils ein Feuchtgebiet.



21

Mehrfache Blicke nach Nordost zur kleinen Insel Kälberwerder



Nicht nur die Gebäude gehören zu den Sehenswürdigkeiten. Beachte bitte genauso die oftmals Jahrhunderte alten Bäume und freuen wir uns über Neuanpflanzungen.


22

Der Fischgraben (Hechtgraben) unterteilte die Insel ursprünglich völlig in einen nördlichen und den großen südlichen Insel-Bereich. Ein bei hohem Wasserstand – überspültes Gebiet. Grabenverzweigungen verteilen das Havelwasser. Eine morastige Niederung, gut als Laichwiese den Fischen und Fröschen dienend.


23

Kunckelstein“. Der Ort der abgebrannten Glashütte und des Versuchs-Laboratoriums sowie der Wohnunterkunft des Apothekers und Alchemisten Johannes Kunckel, heute zur ehrenden Erinnerung mit dem Kunckelfelsen gekennzeichnet.


1685–1689


24

Der Tempel für das lebhafte Erinnern an unsere Königin Luise


1829–1830


25

Die Jagdhütte auf einer künstlichen kleinen Insel, vor der großen Insel, über zwei Brücken erreichbar. Genutzt als tiefer Ansitz für die Jagd auf Wassergeflügel verschiedener Art.

In der oberen Etage befindet sich ein Gesellschaftsraum.


1796


26

Die kleine Voliere, ein Jungpfauengehege.

1828


27

Das Winterhaus für Vögel

1828


28

Die Fontäne ( früher auch Candelaber genannt) am höchsten Inselpunkt mit Wasserbassin und kleinem „Gebirgsbach“.

um

1822


28.1

(bewohnt)


Das Maschinenhaus. Gebäude für die Dampfmaschine, die heutzutage ruht, weil ein Elektromotor die Pumpe antreibt.

um

1822

29

Die ehemalige russische Kastenwagen-Rollstrecke, 60 m lang, als eine der Vergnügungen. Sie wird auch „die Rutschbahn“, genannt. Sie sah einer kleinen Sprungschanze ähnlich. (Es besteht nur noch der Schuppen am früheren Startpodest).


1819

30

Das Fregattenhaus, ein Schiff-Haus am Hafen

1833


31

Der Rosen-Erweiterungsgarten

1989


32 (nicht

begehbar)

Die Insel-Gärtnerei und der Baum mit einer Holztür verschlossen – ein geheimnisvoller Ort.




33

Der Rosengarten, mit 2.000 Rosen angelegt.

1821






Außerhalb der Insel können wir in der Nähe besuchen:




Das Wirtshaus „Pfaueninsel“ an der Anlegestelle der Fähre.




Die Blockhäuser Nikolskoe (mit Gaststätte).




Die vormals Russische Kirche, St.-Peter und Paul, Nikolskoe




Den Waldfriedgarten




Das Wirtshaus „Moorlake“ am Uferweg an der Havel, auf der halben Weglänge nach Potsdam.





Einige Personen in ihrer Zeit und deren Bezug zu den Bauten der Insel


Bereits in der Bronzezeit ist die Insel ein Siedlungsplatz gewesen, wie uns Funde von Schmuck- und Gebrauchsgegenständen übermitteln, die 1843 bei archäologischen Grabungen zutage gefördert wurden.


Die Pfaueninsel während der Zeit des brandenburgischen Kurfürsten

Friedrich Wilhelm ( „0.“) von Hohenzollern, „Der Große Kurfürst“.

Regierungszeit von 1640–1688

Die erste Ehefrau: Luise Henriette von Nassau Oranien (1627–1667).

Die zweite Frau: Dorothea von Holstein Sonderburg Glücksburg (1636–1689).


Auch unser Brandenburger Land ist durch den 30-jährigen Krieg ausgebrannt und entvölkert. Kurfürst Friedrich Wilhelm nutzt „Pfau-Werder“ zur Wild-Kaninchenhaltung und deren fleißiger selbsttätiger Vermehrung für die Anreicherung des Speiseplans. Etwa 800 wilde Kaninchen beleben die Insel, die deshalb zu jener Zeit auch „Kaninchenwerder“ genannt wird. (Werder = Insel). Für alle auf der Insel lebenden Tiere besteht die Selbstversorgung mit Futter durch die Waldweide. Es sind in dem urwaldigen Inselbewuchs keine von Menschenhand gerodeten Flächen für eine landwirtschaftliche Nutzung vorhanden. Ein in Ost-West-Richtung verlaufender Graben teilt die Landoberfläche der Insel in einen kleinen nördlichen und einen großen südlichen Teil.


1685 bis 1689

Der an Kunst und Alchemie allseitig interessierte Kurfürst übergibt die Insel dem Apotheker, Alchemisten und Glasmacher Johann(es) Kunckel (geboren in Hütten in Schleswig um 1630 / gestorben im Jahre 1703), der vielerlei Versuche unternimmt, um die bisherigen Verfahren der Glasherstellung zu verbessern und damit auch einen Beitrag zum wirtschaftlichen Aufschwung zu leisten. Bisher arbeitete der Meister an dem Flüsschen Nuthe, einem Havelzufluss, am Hakendamm nahe bei Neuendorf und auch beim Dorf Drewitz. Dort aber gibt es zu viele Neugierige, die Ergebnisse seiner Arbeit unberechtigt nutzen oder weiterverbreiten könnten. Deshalb also die freundliche Zuweisung der entlegenen Pfaueninsel für Kunckel und dessen Mitarbeiter seitens des Fürsten. Kunckels größter sichtbarer Erfolg besteht wohl im Austüfteln der Rezeptur von Rubinglas mit Goldzugabe und dann auch im Herstellen von Gefäßen aus Rubinglas in größeren Stückzahlen.

Die Mittel zum Lebensunterhalt werden zum Teil auf der Insel erwirtschaftet. Das Betreten der Insel ist sämtlichen anderen (so auch besonders wissensdurstigen oder spionagewilligen) Menschen während der Jahre des dortigen Kunckel-Wirkens verboten. Ein fast autarkes und sowieso „geheimes“ Gebiet. Der Kurfürst aber besucht die Insel häufiger, um sich über den Fortgang der Arbeiten unterrichten zu lassen und auch selbst ein wenig mit zu experimentieren.


Die Pfaueninsel während der Zeit des Kurfürsten Friedrich III.,

dem späteren König Friedrich I. in Preußen. Regierungszeit: 1688–1713

Er war von 1688–1701 Kurfürst Friedrich III. und von 1701–1713 König in Preußen.

Die erste Ehefrau Elisabeth Henriette von Hessen – Kassel, starb 1683, im Alter von 22 Jahren.

Die zweite Ehefrau: Die erste preußische Königin war Sophie Charlotte von Hannover Braunschweig – Lüneburg (1688–1705)


1689

Ein gewaltiges Schadensfeuer vernichtet die Kunckelsche Glashütte auf der Insel mit dem Alchemistenlaboratorium und der Wohnung – die Stätte des Experimentierens und des Produzierens wird binnen weniger Minuten zur wüsten Ruine. Man vermutet eine Brandstiftung, ausgedacht von böswilligem Geiste und angelegt von frevelnder Hand.

Der nunmehrige Kurfürstliche Herrscher hält, im Unterschied zu seinem jüngst verstorbenen Vater, nichts von den alchemistischen Arbeiten Kunckels. Der gelehrte Kunckel fällt in Ungnade und soll darüber hinaus auch wegen des Brandschadens belangt werden.


1692

Der Apotheker, Glasmacher und Alchemist Johann(es) Kunckel wandert daraufhin nach Schweden aus. Seine Arbeiten in der Stellung eines Bergrats werden dort, bei König Karl XI., hoch geehrt und er wird mit dem Titel

Kunckel vom Löwenstern“ geadelt. Im Jahre 1702 wird sich sein Lebenskreis schließen.


Die Insel in der Havel wird während der Regierungszeiten des

Königs Friedrich Wilhelm I. („Soldatenkönig“), Regierungszeit: 1713–1740

und dessen Sohn

König Friedrich II. („Friedrich der Große“, „der Alte Fritz“), Regierung: 1740–1786,

Die Insel wird während der Regierungszeiten dieser Könige etwa ein langes Jahrhundert vom Hof nicht genutzt. Die Domänenkammer übergibt die Insel in dieser Zeit dem Militärwaisenhaus Potsdam, die dafür auch keinen Verwendungszweck sieht.


Die Insel in der Zeit des Königs Friedrich Wilhelm des II. („der Dicke“), R.: 1786 bis 1797.

Seine vertraute bürgerliche Freundin ist Wilhelmine Encke (1753–1820), mit vollem Namen: Diderica Friderica Wilhelmina (Minchen) Bernhardina Encke, mit der er wegen der Staatsräson nicht getraut ist aber mit der er fünf Kinder zeugt, von denen jedoch drei im Kindesalter sterben.


Dann die erste Ehefrau: Elisabeth, Herzogin von Braunschweig – Wolfenbüttel,und nach der Ehescheidung:

Die zweite Ehefrau: Friederike Luise von Hessen – Darmstadt, mit der er „nebenbei“ sechs Kinder hat.


1793

Friedrich Wilhelm II. kauft die Insel, die sich als verwildertes, ungenutztes Eiland inmitten des Havelstroms zeigt, vom derzeitigen Besitzer, dem Militärwaisenhaus Potsdam.

Die Insel soll für König Friedrich Wilhelm II. und seine getreue Wilhelmine Encke ein Liebesnest werden, dann aber auch einer der Orte für andere Lustbarkeiten ausgewählter Personen des Hofes sein.


1794 bis 1795

Die ersten Pfauen werden auf der Insel angesiedelt. Sie stammen aus dem nahegelegenen landwirtschaftlichen Gut Sacrow, was bedeutet, dass diese Vögel ihre erste Seereise hinter sich haben. Später werden weitere Pfauen aus der Parkanlage „Neuer Garten“ bei Potsdam umgesetzt. Von nun an hat die Bezeichnung „Pfauen-Insel“ in der neueren Zeit seine tatsächliche Berechtigung erlangt.

In dieser Zeit entsteht der kleine Bauernhof mit den Stallanlagen sowie die benachbarte Meierei = Molkerei, ebenfalls ein Neubau, aber in der Gestalt eines alten, bereits baufälligen Klosters nach gotischer Bauweise (Nr. 18 und 19 im Übersichts-Plan).

In der Meierei befinden sich die Milchverarbeitungsstätte und die Wohnung des Meiers. In der oberen Etage ein Festsaal, wunderschön ausgeziert mit filigranen Stuckarbeiten des Meisters der Bildhauerkunst Constantin Philipp Georg Sartori (Charlottenburg 1747–1812), verschiedenfarben bemalt nach Entwürfen von Michael Philipp Boumann. In dem eingeschossigen Anbau mit gewelltem Bogendach ist der Kuhstall untergebracht. Hier also wohnen zu guten Bedingungen die freundlichen Milchspenderinnen.

Es werden inzwischen auch Nutzflächen für Ackerbau, Obst- und Gemüseanbau geschaffen, die der Lebensmittelversorgung der Inselbewohner dienen und die Königliche Tafel anreichern.


In den Jahren 1794 bis 1797 entsteht auf der Insel das weiße Schlösschen. Vom eigentlichen Königlichen Wohnschloss aus, dem „Marmorpalais“, das in der Potsdamer Parkanlage „Neuer Garten“ steht, kann man den Baufortschritt, das Wachsen des Schlösschen auf der Insel gut mit den Augen verfolgen, wenn man durch das glasbestückte teleskopische Rohr schaut.

Das neue Schlösschen wird ebenfalls künstlich als bereits ruinös dargestellt – es soll in romantisierender Art an die Vergänglichkeit aller Dinge erinnern. Das wachsende Gebäude steht ebenso wie die Meierei unter der Oberaufsicht des Geheimen Kämmerers Johann Friedrich Ritz. Die handwerklicher Ausführung geschieht unter der Leitung des Potsdamer Hofzimmermeisters Johann Gottlieb David Brendel (1753–1803), wird nach den Vorstellungen des Königs und seiner Geliebten gebaut.

Bei dem neuen Insel-Schlösschen handelt es sich um einen Fachwerkbau mit einer relativ dauerhaften hölzernen Außenschalung oder Umhausung. Alles passt vorzüglich, noch genauer, als die Hose zum Beinkleid. Diese Sicht- und Wetterhülle ist mit weißer Ölfarbe gestrichen, der Sand hinzugegeben wurde. Der Gewölbekeller des Schlösschens und das erst später zu errichtende „Holländische Küchenhaus“, werden von einem „geheimen“ unterirdischen Gang miteinander verbunden. Der zweigeschossige Schloss-Bau wird von zwei zylindrischen Türmen flankiert, die in das dazwischen liegende Gebäude eingebunden sind. Der südliche Turm ist als Treppenhaus gestaltet. Nur über dieses kann man auf die „zerfallende“ (Dach-)fläche des nur angedeuteten zweiten Obergeschosses und in die oberste Etage des Westturms gelangen.

Die reine Bauzeit beträgt wohl ein reichliches Jahr. Schon bald strahlt es weithin im hellen Sonnenschein (Nr. 05 in der Übersicht).

Die aufwendige Innengestaltung benötigt aber auch noch längere Zeit. Die Vorgaben für den Innenausbau, die Möbelierung und Ausschmückung und sogar teilweise deren Beschaffung, obliegen im Wesentlichen sowieso der Wilhelmine Encke. Das Interieur ist feinfühlend mit auserlesenem Geschmack gewählt, aufeinander abgestimmt, so zur Fertigung vorgegeben und auch gleichermaßen ausgeführt.

Im Gebäude befinden sich Kammern für Gäste, Bedienstete, die Silberkammer, eine kleine Tee-Küche. Im Obergeschoss der große Festsaal. Kleinere Privaträume des Königs ergänzen das Raumprogramm – alles gediegen in Planung und Ausführung. So gleichfalls das runde Turmkabinett, ein Raum, der von der „Südsee-Sehnsucht“ nach umfassender, so auch menschlich-natürlicher Wärme und unbeschwerter Heiterkeit bestimmt wird ... mit einem Fensterausblick in die Wirklichkeit der eher etwas kühleren, nüchterner-schönen Wirklichkeit der märkischen Landschaft.


Ferner entstehen in der Zeit 1794 / 1795 das Haus für den Überfahrer, also den Fährmann (Nr. 02 im Übersichtsplan), das Hofgärtner- und Kastellanhaus (Nr. 03) und der Jacobsbrunnen (Nr. 11). Dieser Brunnen wird nach Plänen des Potsdamer Hofzimmermeisters Johann Gottlieb Brendel im Erscheinungsbild einer antiken Ruine gebaut.


1796

Aufgestellt wird als ein weiteres Insel-Schmuckstück in diesem Jahr die Jagdhütte (Nr. 25), über zwei Brücken erreichbar, weil sie auf einer kleinen Insel vor der großen Insel steht. Es ist ein mit Baumborke bekleidetes Fachwerk-Häuschen, das mitunter auch „der Jagdschirm“ genannt wird. Diese Hütte stand vorher im Forst bei Beelitz, etwa 2,7 preuß. Meilen (das sind 20 km) südlich von Potsdam. Das kleine Bauwerk brauchte der König dort nicht mehr so dringend aber es gefiel ihm. So wurde es dort zerlegt und flugs auf die Pfauen-Insel umgesetzt, nachdem der Potsdamer Maurermeister Böhme, dafür ein Fundament hergestellt hatte – tragfähig und trocken – in dieser exponierten Lage. Weitere mit Borke verkleidete Gebäude entstanden als Küche im Wald nahe der Grotte (Meierei-Umgebung) im Potsdamer „Neuen Garten“ und in gleicher Parkanlage als „Einsiedelei“, nahe der Landzunge „Quapphorn“.

Damit enden die Bauaktivitäten dieses Königs und somit auch die jenes Jahrhunderts.


Der bereits stärker kränkelnde König Friedrich Wilhelm II. erhebt seine ihm vertraute Freundin Wilhelmine Encke, nur verscheinehelichte Ritz, (zwei Jahre rückdatierend) in den Stand einer

Gräfin v. Lichtenau.

Nun, 1797 wird das Schlösschen fertig – und doch haben der Königliche Bauherr und seine gestaltende schöne Wilhelmine außer der bisherigen Arbeit und der Freude an dieser, kaum etwas davon, denn im Herbst stirbt der erst 53-jährige König. Wilhelmine, Gräfin v. Lichtenau, wird vom Königlichen Sohn Friedrich Wilhelm III. sofort verhaftet, arrestiert, angeklagt, enteignet und verbannt. Bezichtigt wird Wilhelmine des Hochverrats – erwiesen wurde ihre Schuldlosigkeit. Die Historie weiß, dass sie 12 Jahre (!) später rehabilitiert wird, da / obwohl von Anfang an klar war, dass der Inhalt der Anklage nicht auf ihr Wirken zutraf. Es blieb der Umstand „ihrer Schuld“, dass der König sie von frühester Jugend an geliebt und sie diese Liebe erwidert hatte.


Die Pfaueninsel während der Zeit des Königs Friedrich Wilhelm III., Reg. 1797–1840

Er ist ein Sohn (der sechs Kinder) von Friedrich Wilhelm II und Friederike Luise von Hessen – Darmstadt.

Die erste Ehefrau: Luise Auguste Wilhelmine Amalie von Mecklenburg – Strelitz (1776–1810).

Das Paar weilt, später mit den Kindern, mitunter zu Besuch auf der Insel, aber die Königin Luise fühlt sich wohl im Grunde ihres Herzens doch stärker mit dem Schloss Paretz als ländlichen Aufenthaltsort verbunden.

Die zweite Ehefrau ist Fürstin Auguste Liegnitz, geb. Gräfin Harrach, (1800–1873). Auch sie weilt ab und zu auf der Pfauen-Insel.


1802

Das Holländische Haus, das Küchengebäude (Nr. 8), wird errichtet, daneben ein Eiskeller mit eleganter Überdachung etwa in der Form einer Glocke. (Dieser Eiskeller ist nicht mehr erhalten.)


1804

Seit diesem Jahr ist Joachim Anton Ferdinand Fintelmann (Charlottenburg 1774– ebenda 1863) der Hofgärtner der Pfauen-Insel und gleichermaßen der Kastellan des Schlösschens.


Das Kavalierhaus (im Übersichtsplan Nr. 14) wird errichtet. Hierin lebt die besuchsweise anwesende königliche Familie, auch herrschaftliche Gäste und Schlossbedienstete.


1806

In diesem Jahr entfernt man die Holzbrücke zwischen den beiden Türmen des Schlösschens und ersetzt diese mit einer neuzeitlichen schmiedeeisernen Konstruktion. Eine Attraktion!

Die Insel und ihre Bewohner sind eine zeitlang ohne Herrschaft. Die Königsfamilie floh vor der französischen Invasion des Napoleon Bonaparte I. nach Königsberg (Pr.) und später nach Memel.


1810

Unsere Königin der Herzen Luise stirbt am 19. Juli auf Schloss Hohenzieritz am Tollense-See, während der Zeit des Besuchs bei ihrem Vater. Ihr war als Mutter von zehn Kindern leider nur ein viel zu kurzes Leben von 34 Jahren beschieden.


1810

Der Hofgärtner Ferdinand Fintelmann zeichnet einen genauen Plan der Insel und vermerkt darauf den jährlichen Wechsel in der Folge des Pflanzenanbaus.


1811

Es wird eine Lastkahn-Fähre zwischen dem Festland und der Pfauen-Insel in Dienst gestellt.


Die kleinwüchsige Maria Dorothea Strakonn, genannt Marie (ihr Familienname hier in der Schreibvariante des Standesamtes – auch sind die Schreibweisen Strakon und Strakow bekannt), kommt in jener Zeit als eine kindliche „Exotin“ auf die Insel.

Geboren wurde sie in Böhmisch-Rixdorf im Kreis Teltow nahe Berlin, am 12. Februar 1805. Marie ist eine eheliche Tochter des Arbeiters Strakonn und dessen Ehefrau Dorothea geborenen Turach. Jene Familie lebte früher in Böhmisch-Rixdorf und die Mutter dann, bereits als Witwe, im Lichtenberger Kietz.

Marie Strakonn wird in den Akten als „Schlossfräulein“, auch als „Schlossjungfer“ geführt und ebenso genannt. Marie erreicht als junge Erwachsene die Körpergröße von etwa vier preußisch Fuß. 1 Fuß sind 31,5 cm und somit bringt sie die relativ stattliche Größe von 126 cm an die Messlatte. Später wird auf das hoffnungsvolle weitere Messen verzichtet.


Nach 1815

Das napoleonische Joch ist abgeschüttelt und die Befreiungskriege sind vorbei. Nun kann man an das Anlegen einer Menagerie (Vorläufer eines Zoos) denken und diesen Wunsch Wirklichkeit werden lassen.


1819

Das Blockhaus Nikolskoe wird gegenüber der Insel errichtet und dem Zaren Nikolaus I. von Russland als Geschenk übereignet. Jener ist ein Schwiegersohn von Fr. Wilhelm III. und Ehemann von des Preußischen Königs Tochter Charlotte, die ja inzwischen Alexandra Feorowna Romanow heißt.


Als eine neue Lustbarkeit wird auf der Insel die 60 m lange russische Kastenwagen-Rollbahn errichtet (Nr. 29). Diese hat Ähnlichkeit mit einer kleinen Sprungschanze, die man im Wagen hinabfährt ohne zu springen. Ins Deutsche übersetzt wird diese Rollbahn, irregeleitet, gern als „Rutschbahn“ bezeichnet. (Heute besteht nur noch ein Schuppen am damaligen Standort).


1820

Die Gräfin von Lichtenau, geborene Wilhelmine Encke, stirbt in diesem Jahr.


1821

Der Hofgärtner Ferdinand Fintelmann gestaltet 1821 / 1822 den „Runden Garten“ (Nr. 07) in Schlossnähe aber auch den Rosengarten (Nr. 33). 2.000 stachelige Pflanzen, die etwa 140 verschiedene Sorten zeigen, werden dafür ins Erdreich gesetzt,.

Das Vorhaben des Anlegens eines Landschaftsgartens im englischen Stil auf der Pfauen-Insel beginnt Peter Joseph Lenné zu verwirklichen. Er wohnte bisher im „Grünen Haus“ am Heiligen See, in der Parkanlage „Neuer Garten“ zu Potsdam. Er und Ferdinand Fintelmann werden bis 1834 gemeinsam an dieser aufwendigen Gestaltungsaufgabe arbeiten.

Zum Umsetzen bereits größerer Bäume werden speziell entwickelte Pflanzwagen eingesetzt.

Erworben werden viele Bäume aus südlichen Gefilden, von denen etliche unsere Winter nicht ohne einen geeigneten Frostschutz überstehen würden. Zu ausgewählten fremdländischen Bäumen gehören die Colorado-Tanne, der Ginkgo-Baum, die Libanesische Zeder, die Sumpf-Eichen, der Tulpenbaum und die weiße Maulbeere.

Nicht vergessen wollen wir in der Aufzählung des Inselbewuchses die vielen majestätischen heimischen Eichen, von denen ein Teil bereits ein beträchtliches Alter aufweist.

In den Inselgebieten mit trockenem nährstoffarmen Sand gedeihen Besenginster, die Ericaen und der Wachholder gut. Bereiche flachen Wassers der Uferzonen werden von Schilf und Rohr gesäumt.

Nun ist die Zeit gereift, um für Gäste eine Personenfähre einzurichten. Besucher sind gern dienstags und donnerstags, später auch mal mittwochs gesehen. Diese Regel wird ausgesetzt, wenn Vertreter der Königlichen Familie auf der Insel anwesend sind.


1822

In diesem Jahr wird das Maschinenhauses (Nr. 28.1) gebaut und die Dampfmaschine, eine neue großartige Erfindung, installiert. Somit ist es auch Zeit für das Errichten der Fontäne mit Wassersammelbecken (Nr. 28) auf dem höchstgelegenen Punkt der Insel. Die Fontäne wird in älteren Schriften oft „der Candelaber“ genannt. Die neueste Dampfmaschine im Maschinenhaus pumpt das angesaugte Havel-Wasser zur Fontäne. Vom Auffangbecken fließt das Havelwasser durch ein verzweigtes Rohrleitungsnetz für die Pflanzenversorgung in Richtung der südlichen Inselspitze. Die Fontäne wurde vom Baumeister, Baubeamten und Hochschullehrer Martin Friedrich Rabe gestaltet (Stendal in der Altmark 1775– Berlin 1856). Zu dieser Anlage gehört ebenfalls ein kleiner munter sprudelnder „Gebirgsbach“ von nicht allzu starkem Gefälle.

Im Maschinenhaus lebt das Ehepaar Friedrich (Familienname). Herr Friedrich ist somit der Maschinen-Meister. Heute aber wird die Pumpe von einem Elektromotor angetrieben.


1822

Carl Ehrenreich Friedrich Licht, geboren 1797 in Utzedel, südöstlich von Demmin in Pommern, als Sohn eines Ziegelbrenners sowie Kriegsveteranen, und vor allem auch von dessen Ehefrau – das wollen wir nicht vergessen, hat seinen Militärdienst in Potsdam beim 1. Garderegiment beendet. Von diesem Jahr an wird er auf Pfauen-Insel als Schlossbediensteter beschäftigt. Auch er wird wie Marie Strakonn als eine Außergewöhnlichkeit angesehen, unterscheidet sich von jener aber im Aussehen wesentlich und das nicht nur in den Gesichtszügen. Seine Körpergröße beträgt 6 Fuß und 12 Zoll, das sind 2,20 m. Früher jedoch ließ ihn seine hohe Grenadiermütze wesentlich größer erscheinen.

Juliane Regine Tonne, geborene Heyer, würde recht gern vom Carl geehelicht werden und Carl hat überhaupt nichts dagegen. Regine wurde 1799 in Stolpe geboren.

(Ab 1898 wird dieser Ortsname „Stolpe“ in „Wannsee“ geändert werden, weil es Orte mit dem Namen „Stolpe“ 63 mal in Preußen gibt, sich Reisende deshalb ständig verreisen und

auch die Postsendungen ...).

Juliane Regine war bereits einmal verheiratet – Carl ist noch ein Junggeselle. Und sie verspricht ihm, noch einmal „ja“ sagen zu wollen. Für die Heirat gibt seine Ehrwürdige Majestät, König Friedrich Wilhelm III., die erforderliche huldvolle Zustimmung, so dass der Trauung in Stolpe, am
09. Dezember 1824, nichts mehr im Wege steht. Der Bräutigam ist 26 Jahre alt, die Braut ist 24 Jahre jung. Nach üblicher Reifezeit erblickt bereits am 08. April ein noch kleiner Carl Friedrich Hermann Licht das Licht dieser Welt. Ein Jahrzehnt wird dieses junge Glück Bestand haben, bis dass das viel zu frühe Ableben des Carls diesen Bund der Gemeinsamkeit am 7. April 1834 wieder lösen wird.

Der Berliner Bildhauer Johann Gottfried Schadow fertigt 1825 Zeichnungen von ihm, dem Carl, und seinem jüngeren Bruder Johann Ehrentreu Theodor Licht (1804–1834). Jener ist aber bloß 2,10 m groß.

Schadow ist „Bildhauer, Director der Königlichen Academie der Künste zu Berlin, Ritter des Roten Adlerordens mit Schleife, Mitglied der Academien zu Stockholm, Copenhagen, Rom, München und Wien. Doctor der Philosophie etc., etc.“


1824 / 1825

Das bestehende Kavalierhauses (Nr. 14) wird wegen des steigenden Platzbedarfes für die erweiterte Königliche Familie, deren Gäste aber auch für Inselbedienstete, mit einem stattlichen Turmanbau (rechts) vergrößert.

Die Geschichte überbringt uns die Nachricht, dass die Ziegel der Fassade dieses Gebäudes, wie auch die Fenster-Schmuckelemente von einem alten Haus in der Küstenstadt Danzig, am Baltischen Meer gelegen, stammen. Das Material wurde hierher gebracht und dem seit 1804 bestehenden Kavalierhaus als neue prächtige Fassade vorgesetzt.


1828

Als Nebengebäude für ein bereits geplantes großes Palmenhaus wird der Palmenschuppen (Nr.10) am südlichen Westufer errichtet.

In diesem Jahr entsteht auch die kleine Voliere für Jungpfauen (Nr. 26) und das Winterhaus für Vögel (Nr. 27) in Nähe des südöstlichen Ufers der Insel.


Ein Südsee-Insulaner, geboren auf der Insel Hawaii, kommt nach einem längeren Aufenthalt in Berlin, nun auf die Pfauen-Insel. Genannt wird er Henry / Harry Maitey, doch sein ursprünglicher heimatlicher Name ist uns nicht zuverlässig überliefert. Seine Lebenszeit: 23. April 1807 bis
26. Februar 1872.

Bereits am 26. Oktober 1824 hatte der begnadete Berliner Bildhauer Johann Gottfried Schadow (Berlin 1764–Berlin 1850) eine Zeichnung von ihm gefertigt. Harry zeigt ein stets freundliches Wesen. Wilhelm v. Humboldt (Potsdam 1767–Tegel bei Berlin 1835) arbeitet mit ihm an einem malayo-polynesischen Wörterverzeichnis.

Harry Maitey wird auf der Pfauen-Insel Assistent des Maschinen-Meisters Franz Joseph Friedrich. Bei diesem erwirbt sich Harry umfangreiche handwerkliche Kenntnisse in den Gewerken der Schlosser, Drechsler und Tischler. Offenbar ist er sehr geschickt und schnitzt wohl nebenbei hochkünstlerisch filigrane Gegenstände aus Elfenbein und Perlmutt, deren Fertigung wohl offiziell Herrn Friedrich zugeschrieben wird.

Henry / Harry Maitey wird am 23. April 1830 christlich auf die Namen Heinrich Wilhelm getauft. Er heiratet am 25. August 1833 in der alten Kirche des nahe gelegenen Dorfes Stolpe (das ist später Wannsee) die junge Charlotte Dorothea, Tochter des Insel-Tierwarts Hermann Johann Becker und zieht bald mit ihr nach Klein Glienicke – nur „einen Steinwurf weit“ entfernt. Ein Haus in der Kurfürstenstraße (Nr. 10) wird ihre neue Heimstatt. Drei Kinder wird es in dieser Ehe geben. Die ersten beiden sterben jedoch im Kindesalter.


1829 / 1830

Der Königin-Luise-Gedächtnistempel wird auf der Insel errichtet. Königin Luise, Gemahlin des Königs Friedrich Wilhelm III. war am 19. Juli 1810 im Alter von nur 34 Jahren gestorben.

Für den Tempel auf der Insel wurde der ursprüngliche Vorbau aus Pirnaer Sandstein, des für sie in Charlottenburg errichteten Mausoleums verwendet. Der Entwurf des Charlottenburger Mausoleums stammte von Karl Friedrich Schinkel (Neuruppin 1781–Berlin 1841), die Ausführung oblag dem Baumeister Johann Heinrich Gentz (Prenzlau 1766–1811).

Diese neue Gedenkstätte auf der Insel erhält zu ihrer Ausschmückung eine Büste der Königin, geschaffen von dem hochtalentierten Bildhauer Christian Daniel Rauch (Arolsen in Hessen 1777–Dresden 1857). Rauch ist ein Schüler von Johann Gottfried Schadow (Berlin 1764–Berlin 1850).


1829 bis 1931

Die Gestalt des palastartigen Palmengebäudes (Nr. 09) durch Karl Friedrich Schinkel nimmt Formen an. Das Bauwerk ist in seiner Art dem Geschmack der Zeit weit voraus. Schinkels Konzept überführt Baumeister Albert Dietrich Schadow (Potsdam 1797–Berlin 1869) in die gegenständliche Praxis. Schadow ist einer der Schüler des Karl Friedrich Schinkel. Länge des Palmenhauses
34,5 m, Breite 14 m, Höhe 10 m. Später kommen ein gläserner Dachaufsatz und dann bald eine gläserne Kuppel in Zwiebelgestalt hinzu, sowie eine tiefe Ausschachtung des Bodens im Hause, da die größte Palme immer noch weiter wächst.

Innen werden originale Teile einer asiatischen Pagode aus Marmor aufgestellt, die aus Burma hierher kam. Palmen, Tabakpflanzen, .... Brunnen mit vergoldeten Wasser speienden Löwenhäuptern vervollständigen den Eindruck südländischer Exotik.

Der Landschaft-Kunstmaler Prof. Carl Eduard Ferdinand Blechen (Cottbus 1798–Berlin 1840) hält das Innere Aussehen des Palmenhauses für die Nachwelt in Bildern fest.


Das Gebäude, dieses große Kleinod, wird leider nur ein halbes Jahrhundert auf der Insel stehen. In der Nacht vom 18. zum 19. Mai 1880 brennt es ab – heute markieren vier Säulen die Eckpunkte des verlustigen Gebäudes. Eine dickere Säule kennzeichnet den früheren Standort der größten Fächerpalme, die man aber im Gegensatz zu damals, nicht im Erdboden versinken ließ.


1830

Das Schweizer-Hauses (Nr. 03), ebenfalls von Karl Friedrich Schinkel konzipiert, wird errichtet. Hierin wohnen Gärtnersleute der Pfauen-Insel. Ähnlich gestaltete Bauten finden wir nebenan in Klein Glienicke.


1831

Wieder hält eine große Epidemie das Volk fest in seinem harten Würgegriff. Die gefürchtete Cholera ist im Anzug, ja sie grassiert bereits!
Die Havel führt ausgangs des Winters und im Frühjahr Hochwasser. Nicht nur die Wiesen sind überschwemmt, sondern auch in vielen Kellern steht das Schmutzwasser. Eine Gelegenheit für Seuchen, sich leichter auszubreiten. Der Wohltätigkeitsverein, den Herr Wilhelm v. Türk (Meiningen 1774–Klein Glienicke 1846) nebenan in Klein Glienicke gegründet hatte, versucht durch das Spenden kräftiger Nahrung, den Kindern, geschwächten Kranken und armen gebrechlichen Alten zu helfen. Im Herbst sind alle Zugänge der Stadt Potsdam gesperrt. Der Königliche Hof hat um den Park von Sanssouci einen Bretterzaun errichten lassen, auf dass die Miasmen, somit die Krankheit nicht hindurch komme. In vergleichbarer Weise sucht man das Potsdamer Militärwaisenhaus und auch verschiedene Häuser von reichen Leuten zu schützen. Man wendet fleißig Essig- und Chlordämpfe an – solange die Vorräte es hergeben. Die Menschen werden auf einen Stuhl gesetzt und darunter Essigwasser erhitzt. Die Kleidung und Postsachen werden ebenso erhitzend behandelt. Chlor gegen Cholera – leicht kann man sich beim Sprechen verhaspeln aber wir wollen es nicht verwechseln.
Der König reiste lieber nach Charlottenburg aufs Land. Berlin wird derzeitig generell gemieden.
Die Prinzessinnen und Prinzen sind in Sanssouci, in Gouvernanten- und Lehrerobhut mit einem medizinischen Hausarrest belegt. Die einfachen Bürger können außer der peinlichen Reinlichkeit (die niemandem peinlich sein sollte) und dem strikten Vermeiden unnötiger Annäherungen kaum mehr tun. Viele Menschen sterben trotzdem an der Cholera, so auch der 71-jährige Feldherr August Neidhardt v. Gneisenau (Schildau in Sachsen 1760–Posen 1831). Ebenfalls stirbt auch der große Philosoph Georg Wilhelm Friedrich Hegel (Stuttgart 1770–Berlin 1831) an dieser schrecklichen Seuche. In dieser schwierigen Zeit wird auch noch im Königshaus ein Prinz geboren. Was in Kriegen nicht gelang, die Cholera schafft es leicht. Gäbe es doch nur weitere helfende Mittel dagegen. Wir würden diese alle gern nutzen! Gott sei Dank blieben wir etwas abgeschiedenen Inselbewohner bisher verschont!


1832

Die Zählung der freilaufenden Insel-Tiere und jenen in Käfigen der Menagerie erbrachte eine Anzahl von mehr als 845 Individuen. Die Zahlen schwanken von Jahr zu Jahr, bedingt durch natürliche Altersabgänge. Auch halten viele Tiere die Gefangenschaft nicht lange aus – und wegen Neuerwerbungen müssen die Zahlen korrigiert werden. Eine eigene Nachzucht zum Erhalt des Bestandes erfolgt nicht. Zu den Tieren, die hierzulande als ungewöhnlich gelten und von nur wenigen gesichtet, gehören unter anderen die Affen, Alligatoren, Chamäleons, Fasane, die Kängurus, die Lamas, der Löwe, die Papageien, Rentiere und Wasserbüffel – aber auch einen Vertreter der Bären findet man zwar hier aber nicht mehr ständig in freier Wildbahn. Die Übersicht hierzu führt der Tierpfleger Hermann Johann Becker.

Die Behausung für Pfauen, Fasane und Hühner ist die Große Voliere mit Schlafhaus (Nr. 13).


1833

Für die Fregatte „Royal Louise“, das hochseetüchtige Segelschiff, wird ein Bootshaus gefertigt. Den Entwurf dazu erarbeitete Albert Dietrich Schadow. Die Fregatte ist ein Geschenk des britischen Königshauses. Es ist in einer Verkleinerung im Maßstabe von 1 : 3 gegenüber dem Üblichen, den größeren „Ocean-Geschwistern“ hergestellt. Auf dem Deck längs gemessen, ist das Schiff vom Bug bis zum Achtersteven 18 m lang. Das Bootshaus ist von der Wasserseite aus befahrbar; von der Landseite aus kann man es begehen.


1834

Es stirbt Carl Ehrenreich Friedrich Licht, „der Riese der Pfauen-Insel" am 7. April 1834 im Alter von nur 37 Jahren, ebenso endet in diesem Jahr das Leben sein jüngeren Bruders, Johann Ehrentreu Theodor Licht, der lediglich 30 Lebensjahre erreichte.


1834–1837

Bau der „Russischen Kirche“ – der späteren evangelischen Kirche „St. Peter und Paul“, Nikolskoe, auf dem Höhenzug des Festlandes im Düppeler Forst.


1840

König Friedrich Wilhelm III. stirbt.

Sein ältester Sohn wird König Friedrich Wilhelm IV.


Die Pfauen-Insel unter König Friedrich Wilhelm IV. , Regierungszeit 1840–1861.

Der Künstler und Romantiker auf dem Thron, -„Der Butt“ -), ältester Sohn von König Friedrich Wilhelm III und Königin Luise. Er lebte von 1795–1861, wurde 65 Jahre alt.

Seine Ehefrau: Elisabeth von Bayern, aus dem Hause Wittelsbach. (1801–1873, 72 Jahre).


Friedrich Wilhelm IV zeigt wenig Interesse an der Pfauen-Insel und sie fällt fast in einen tiefen Dornröschenschlaf. Nach 1840 wird die Pfauen-Insel kaum mehr vom Königshof genutzt. Es entstehen keine weiteren Bauwerke auf der Insel.


1842

Im Jahre 1842 wird die Fregatte Luise vom Bootshaus der Pfaueninsel, als Ort des Vertäuens zur Matrosenstation an der Schwanenallee No. 7 in Potsdam, direkt an der Parkanlage „Neuer Garten“, beordert. Hier besteht der zentrale Königliche „Wasserbahnhof“. Pflege und Wartung des Schiffes wie auch bei Bedarf das sofortige in-See-stechen nach allen Richtungen wird von hier aus als günstiger angesehen, als es von der fast vergessenen Pfauen-Insel möglich wäre.


Ab 1842

Die kostenaufwendige Tieransammlung wird nach und nach reduziert bis zur völligen Auflösung der Menagerie. Ein Teil des Tierbestandes bildet dann den Grundstock für den Berliner Zoologischen Garten, der 1844 eröffnet werden wird.

Das Lamahaus brennt ab, so dass von der Anlage nur der Brunnen (Nr. 12) bestehen bleibt.


1843

Fundstücke „archäologischen“ Alters aus Eisen und Bronze werden im nordöstlichen Bereich der Insel gefunden und diese belegen, dass das Eiland bereits vor tausenden Jahren ein günstiger und vor allem wohl sicherer Wohnplatz war.


1852

Im Rahmen der inzwischen selten gewordenen Lustbarkeiten auf der Insel gibt es den Auftritt der begnadeten jüdischen Schauspielerin Elisabeth-Rachel Felix aus Frankreich, die am 13. Juli 1852 vor der russischen Zarenfamilie und dem preußischen Königshaus auf der Insel eine Vorstellung ihrer Kunst gibt. Zu deren Andenken dient eine Statuette, die hinter dem Schloss aufgestellt wird (Nr. 06). Diese gestaltete der Bildhauer Bernhard Afinger (Nürnberg 1813–Berlin 1882). Afinger ist ein Schüler Christian Daniel Rauchs.


Die Begleitung der Ereignisse der Zeiten unsererseits neigt sich ihrem Ende zu.


1863

Es stirbt der Hofgärtner Ferdinand Fintelmann (Charlottenburg 1774–ebenda 1863). Das Ehepaar Fintelmann findet seine letzte Ruhe unweit der Kirche Nikolskoe. Sein Nachfolger im Amt wurde bereits vor Jahren sein Neffe Gustav Adolph Fintelmann (1803–1871). Beide hatten jahrzehntelang im selben Haushalt im Hofgärtner- und Kastellanhaus der Insel gelebt und zusammen gearbeitet.


1871

Der Landschaftsgestalter Peter Joseph Lenné und auch der Hofgärtner Gustav Adolph Fintelmann (Berlin 1803–Charlottenburg 1871) sterben in diesem Jahr. Letztgenannter wird im Waldfriedgarten Nikolskoe der Erde übergeben. Sein Nachfolger im Königlichen Hofgärtneramt wird Adolph Reuter


1872

Heinrich Wilhelm Maitey stirbt in Klein Glienicke in seinem 65. Lebensjahr an einer Pockeninfektion gegen die er nicht gefeit ist und wird im Waldfriedgarten Nikolskoe beigesetzt. Seiner Ehefrau Charlotte Dorothea, geborene Becker, Leben wird im Jahre 1889 enden.

Der Nachfolger seines Schwiegervaters, des Tierwärters Becker, wird Friedrich Stoof. Er ist mit Auguste, einer geborenen Schüler verehelicht.


1878

Des „Schlossfräuleins“ Marie Strakonns Lebenskreis (Böhmisch-Rixdorf, 12. Februar 1805 bis Pfauen-Insel, 19. Juni 1878) schließt sich nach 72 Jahren und 12 Tagen, nachmittags um 11 Uhr (23 Uhr) ihrer Lebenszeit auf der Pfauen-Insel im Gemeindebezirk Stolpe. Sie wurde auch noch in den jüngst vergangen Jahren gern als unverehelichte Schlossjungfer bezeichnet, wenn auch als eine bereits betagte. In der Filiale Neuendorf ist für das Standesamt in Potsdam das Ableben unter dem Aktenzeichen C 53 / 1878 aktenkundig fixiert. Für ihren Namen wurden außerdem die Schreibvarianten Strakon und Strakow genutzt.

Der Königliche Überfahrer (Fährmann) Carl Liedtcke setzt ihre sterbliche Hülle feierlich-getragen auf das Festland über. Des Liedtckes Eheweib, die Marie, eine geborene Kroll, ist selbstverständlich auch dabei. Die eingesargte sterbliche Hülle des Schlossfräuleins wird in des Waldes Ruhe, im Friedgarten der nahegelegenen Kirche Peter und Paul, Nikolskoe, zur Erden bestattet. Viele geben dem Sarg von Maria Dorothea Strakonn das Geleit – unter ihnen auch der prinzliche Torwärter Wilhelm Hertel und seine Ehefrau Marie, eine geborene Altendorf.


1880

Das große Palmenhaus der Insel brennt in der Nacht vom 18. zum 19. Mai 1880 ab. Weithin ist die hohe Lohe zu sehen. Bis 1882 werden die Reste des abgebrannten Palmenhauses beseitigt, jedoch der ehemalige Standort des prächtigen Gebäudes zur traurigen Erinnerung markiert. Gut, dass Karl Friedrich Schinkel den Untergang seines Werkes nicht mehr miterleben brauchte.


Natürlich gibt es in den nächsten 140 Jahren eine Anzahl erwähnenswerter Punkte – aber hier, an dieser Stelle, endet unsere Wanderung über die Pfauen-Insel.


Einige etwas ausführlichere Hinweise zu den regierenden Hohenzollern, als in diesem Dokument notiert, sind auf dieser Internetseite in der Rubrik „Namens-Stämme“ abgelegt.



Empfehlungen für weitere Ausflüge in der Region.

Dazu bestehen hier bereits zum Teil eine Reihe von bebilderten Texten



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