Bilder aus dem Park Babelsberg, Teil 5

Hier findest Du Erläuterungen und Bilder Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5.

Die (vormals güldene) Rosentreppe
Abwärts zur Havelpromenade
Ein Wasserfall begleitet murmelnd und plätschernd unser Hinabschreiten auf der Rosentreppe.
Das Bildstöckl.
Die Säule trägt eine Gravur, die uns auf Hans Shnebf hinweist und möglicher Weise auf das Entstehungsjahr: 1720. Dass der Buchstabe „N“ auf der Säule in eher ungebräuchlicher Art gedreht wiedergegeben wird, begegnet uns öfter (versehentlich?). Aber die Darstellung einer ebenfalls gedrehten „2“ in der Jahreszahl lässt hier eher eine Absicht, als ein Versehen vermuten. Eine Absicht, deren Botschaft uns Betrachtern aber verborgen ist.
Betende Madonna in der Bildsäule
Die widmende Gravur auf der Bildsäule.
Zum Namen SHNEPF – eventuell in heutiger Schreibweise eher: Schnepf (?). - Der fünfte Buchstabe ist undeutlich herausgearbeitet – man könnte den Namen auch als SHNERF oder als SHNEBF lesen wollen. Nur die erste genannte Lese-Variante, abgeleitet vom Vogel Schnepfe, ist als Familienname in Süddeutschland stärker belegt. Den anderen Lese-Varianten kann ich keine Deutung beimessen. Auch in der gespiegelten Ziffer 2 in der Jahreszahl lässt sich eine ursprünglich andere vorgesehene Ziffer vermuten.
Ein widmender Schriftzug auf der Bildsäule für den Spender oder den Bedachten.
Die Fontäne erreichte bei voller Leistung der Dampfmaschine eine Höhe von 40 Metern.
Die Fontäne grüßt auch die Besucher der Glienicker Brücke.
Abschied von der Fontäne.
Das kleine weiße Schloss – ein früher Wohnsitz des Prinzen Fritz, des späteren „99-Tage-Kaisers“ Friedrich III. In unseren Tagen nutzt eine Gaststätte die untere Etage des Gebäudes.
Der Marstall – ein Sanierungsfall. Vormals war das Gebäude eine Wohnstätte für Königliche Pferde und Königliche Bedienstete. Auch Schwalben oder Mauersegler richteten sich häuslich ein.
Zwei Löwen ruhten hier (Foto um 1929) als treue Wächter. Die Menschen sahen die Laube aber auch damals schon in Farbe.
Die Gerichtslaube im Jahr 2017.
Durch die Laube geschaut. Angenehme Blicke in die Umgebung.
Lauben-Details
Der Ring am Mittelpfeiler hält uns plastisch die Sünden der Menschen vor Augen.
Anne-Marie Sommer (spätere verehelichte Janecke zeigt uns hier am 21. September 1932 die Wendeltreppe, die in das Obergeschoss und auf das Dach führt. Sie macht uns ebenso auf den „Kaak“ am südwestlichen Pfeiler aufmerksam.
Dokumentiert wurde mit der fotomechanischen Apparatur „Agfa-Box“, mit dem Zelluloid-Film für acht Aufnahmen im Format 6 x 9 cm auf der Holzspule. Kosten des Fotoapparats: 4,--Reichsmark.