Bilder aus dem Park Babelsberg, Teil 5




Die Säule trägt eine Gravur, die uns auf Hans Shnebf hinweist und möglicher Weise auf das Entstehungsjahr: 1720. Dass der Buchstabe „N“ auf der Säule in eher ungebräuchlicher Art gedreht wiedergegeben wird, begegnet uns öfter (versehentlich?). Aber die Darstellung einer ebenfalls gedrehten „2“ in der Jahreszahl lässt hier eher eine Absicht, als ein Versehen vermuten. Eine Absicht, deren Botschaft uns Betrachtern aber verborgen ist.


Zum Namen SHNEPF – eventuell in heutiger Schreibweise eher: Schnepf (?). - Der fünfte Buchstabe ist undeutlich herausgearbeitet – man könnte den Namen auch als SHNERF oder als SHNEBF lesen wollen. Nur die erste genannte Lese-Variante, abgeleitet vom Vogel Schnepfe, ist als Familienname in Süddeutschland stärker belegt. Den anderen Lese-Varianten kann ich keine Deutung beimessen. Auch in der gespiegelten Ziffer 2 in der Jahreszahl lässt sich eine ursprünglich andere vorgesehene Ziffer vermuten.












Dokumentiert wurde mit der fotomechanischen Apparatur „Agfa-Box“, mit dem Zelluloid-Film für acht Aufnahmen im Format 6 x 9 cm auf der Holzspule. Kosten des Fotoapparats: 4,--Reichsmark.