Namens-Stamm Seehaber - Seehafer auch Seehawer. Bilder zu den Familien

Zusammengestellt von Chris Janecke, aktualisiert im Juni 2025.
Leserhinweise sind gern gesehen. E-Mail: chris@janecke.name

Quellen: Der Autor schaute in Wikipedia, in die Deutsche Digitale Bibliothek und in die eigenen Aufzeichnungen hinein. Die Personenfotos sind, soweit nicht anders ausgewiesen, freundliche Gaben aus den Sammlungen der Verwandtschaft, also den Familien Runge, Seehafer und Sommer.
Im Bildteil wird ausschließlich dieser einen geraden Linie nachgegangen:
Generation 08: Lorenz Seehaber oo Dorothea Sonnenburg
Generation 07: Johann Seehaber oo Anna Elisabeth Bigalke
Zu diesen beiden vorerst ältesten Generationen bestehen
allerdings noch keine Personenbilder.
Generation 06: Friedrich August Seehaber oo Albertine Caroline Diedrich /
Dietrich
Generation 05: Emil Julius Seehafer oo Johanna Wilhelmine Runge und
weitere nahe Verwandte
Generation 04: Franz Friedrich Seehafer oo Gertrud Marie Emilie Stoyke –
Es werden ebenfalls die Schwestern des Franz gezeigt.
Generation 03: Marianne Seehafer oo Hans Jakob Otto.

Die Personenfotos dienen allein der freundlich-ehrenden Erinnerung.
Zu Personen aus den Generationen 03, 02 und jenen aus Gen. 01, die noch am Leben sind, werden aus Datenschutzgründen keine Einzelbilder veröffentlicht.

Lebenszeit der Generation 08 – Obereltern, ...

... so auch in der Zeit von Lorenz Seehaber oo Dorothea Sonnenberg

Eine Übersicht zum damaligen Gebiet Westpreußens
Das Gebiet des Landkreises Bromberg => seit 1945: Powiat (Bezirk) Bydgoszcz. Kleinere Orte sind auf der Karte nicht eingezeichnet, in der Natur aber vorhanden.
Grobskizze des Dörfchens Althof zur Zeit des Königs Friedrich II. v. Preußen

Das Dorf >Althof< befindet sich unmittelbar südöstlich des Städtchens >Polnisch Krone< = >Crone an der Brahe<, => Koronowo na Brda.

Ein Ackerwirt oder Feldmann bei der Getreideaussaat in historischer Zeit.
Eine Federzeichnung des Herrn Lipus.
Zwei Eindrücke zum Straßendorf Althof => Stary Dwór
Bildquelle: Zur Veröffentlichung auf dieser Webseite gern genehmigt vom Urheber: Prof. William Remus, Hawaii. Bearbeitet von Chris J.

In der Zeit der Generation 07 – Alturgroßeltern

Zu dieser Generation gehört auch Johann Seehaber, verheiratet mit Anna Elisabeth Bigalke

Zwei Ackerbearbeiter – gute Kameraden
Bildquelle: Anonym. Die Namen des Landwirts und des treuen Pferdes blieben dem Autor dieser Zusammenstellung deshalb unbekannt.

Für ausgezeichnete Arbeitsergebnisse ist stets zu empfehlen, dass die beteiligten Partner ihre Arbeitsaufgaben am Beginn des Tagewerkes kameradschaftlich besprechen.

Sie vertreten die Generation 06 – Altgroßeltern

Friedrich August Seehaber oo Albertine Caroline Diedrich / Dietrich

Friedrich August Seehaber oo Albertine Caroline Diedrich / Dietrich

Das Paar wurde vermutlich um 1896 fotografiert. Dann wäre Albertine auf dem Bild etwa 63 Jahre und Friedrich ungefähr 67 Jahre alt.
Quelle: Bei Herrn L. Basilius, Inhaber aber H. Siebe in Bromberg, Danziger Straße 7, wurde dieses Atelier-Kunstphoto angefertigt. Gemeinfrei.

In unserer Jugend sahen die Zugmaschinen der Eisenbahnen so aus:

Drei der zeitgenössischen Lokomotiven
Das Rathaus der Stadt Polnisch Krone = Krone an der Brahe => Koronowo na Brda.
Quelle: Dankenswerter Weise wurde das Bild (aus dem Jahr 2007) vom Urheber Ulrich Jahr, Polen, als gemeinfrei bezeichnet. Bearbeitet von Chris J..

Zur Generation 05, – Alteltern, gehören auch:

Emil Julius Seehafer oo Johanne Wilhelmine geb. Runge

Die Konfirmation der Johanna Runge, der späteren Ehefrau Seehafer

Johanna Wilhelmine Marie Runge wurde in Weißensee bei Berlin am 11. März 1873 geboren. Taufe in der Dorfkirche Weißensee am 1. Pfingstfeiertag, den 01. Juni 1873, von Pfarrer Schadow celebriert.

Die Konfirmations-Kirche der Johanna Runge

In der Berliner evangelischen Sankt-Markus-Kirche an der Weberstraße, nahe dem Strausberger Platz, wurde Johanna am 07. März 1889 konfirmiert.

Schablone aus feinstgewalztem Kupferblech

Die Schablone mit dem ausgestanzten Monogramm (hier: Johanna Runge) diente insbesondere der farbigen Eigentumskennzeichnung von Wäsche. Selbstverständlich konnte man damit unter anderem auch Briefe verzieren – den Anwendungsideen waren keine Grenzen gesetzt. Allerdings – in einigen Jahren wird ein neues Feinblech benötigt; mit den Initialen: J. S. Der Wäscheladen hat alles ... oder es wird fleißig gestickt.

Um 1896: Der Wachtmeister Emil Seehafer – heute in zivilem Zwirn.
Emil Seehafer und Johanna Dankhoff, geborene Runge, heiraten in Berlin.

Am 08. August 1896 haben die bisher Verlobten geheiratet und leben anschließend in Berlin-Moabit, Spenerstraße 32 in einem großen Miethaus. Johannas Vater, Franz Runge, ist der Baumeister (Maurer- und Zimmer-Meister) dieser großen Wohnanlage.

Baumeister Franz Runge

Das ist Carl Heinrich Franz Runge (1846–1936), der Vater von Johanna Runge, (verwitwete Dankhoff, dann verehelichte Seehafer), in bereits fortgeschrittenem Alter.

Spenerstraße 32

Auch diese Gebäude-Anlage wurde von Franz Runge architektonisch entworfen, berechnet, gezeichnet sowie finanziell kalkuliert und dann 1887 (aber nicht von ihm alleine) gebaut. Hierin wohnten 37 Mietparteien und nun ziehen auch Emil und Johanna in eine dieser Wohnungen. Jedes Ehepaar von Johannas Geschwistern hat in diesem Haus eine eigene Wohnung. Es ist somit schon deshalb ein >Mehrfamilien-Haus< der eigenen Sippe.

Spenerstraße 32, Nachkriegs-Neubau

Im Zweiten Weltkrieg wird auch dieser Gebäudekomplex von Bomben zerstört – der Runge-Bau wird zur verblassenden Erinnerung. Das Grundstück wird in den 1960-er Jahren neu bebaut. –

Wir haben nun schon so einige der vielen Seehafer-Kinder betrachtet und wir wissen: Aus jenen Kindern wurden später Erwachsene. Sie wurden Eltern, die neue „Zweige des Stammbaums“ gründeten. Zu einem dieser neuen Zweige, die in Althof ihren Ausgangsort fanden, gehört auch, als ein junges angeheiratetes Glied, die Doris Seehafer. (Der Name ihres Seehafer-Ehemanns fällt noch unter den gewünschten Datenschutz). Doris übt als eine ihrer Liebhabereien die kunstvolle Malerei aus. Sie malte vor geraumer Zeit den Flatowturm in Potsdam-Babelsberg. Doris gestattete, dass ihr Werk exklusiv auf dieser Internetseite erscheinen darf. Sie hat uns hier ein Denkmal gesetzt. Dafür meinen herzlichen Dank und gewiss auch den der Betrachter und Leserinnen!

Der Flatowturm im Park Babelsberg auf dem Mühlenberg
Urheberin: Doris Seehafer, das Gemälde ist urheberrechtlich geschützt

Dieser Turm wurde in der Zeit 1853 bis 1856 im damaligen Schlosspark Babelsberg errichtet. Bei aller Frische – er wird 170 Jahre alt. Auf diesem Platz stand vorher die mächtige Holländer-Galerie-Windmühle des Potsdamer Hofrates v. Rehnitz, die aber abgebrannt war und nicht wieder aufgebaut wurde. Das neue Turm-Bauwerk fand seine Entwurfsinspiration in dem bereits seit anfangs des 15. Jahrhunderts in Frankfurt am Main bestehenden Eschenheimer Torturm.
Der vielleicht ungewöhnlich erscheinende Name wurde deshalb für den Babelsberger Turm gewählt, weil die Gelder für den Bau aus den Einnahmen der Prinzlichen landwirtschaftlichen Güter Flatow und Krojanke in Westpreußen kamen – die, wenn man es so sehen möchte, „nur einen Steinwurf entfernt“ von dem Dorf Althof, dem Ursprungsort unserer Betrachtungen liegen.
Dieser Turm auf dem Mühlenberg im Schloss-Park Babelsberg, bei dem damaligen Ort Nowawes, wurde hier nicht dringend benötigt. Er ist ein Schmuckgebäude, welches der schönen Aussicht ins Havelland, ferner als Arbeitsstätte und auch der Erholung diente.
Dieser Turm hat eine enge dramatische Beziehung zu einer anderen Vorfahrenfamilie des Autors Chris J. – aber das wäre dann bereits wieder eine weitere neue Geschichte.

Nun aber die Familie Seehafer in der Generation 04 – Urgroßeltern

Es stellen sich uns vor: Als älteste Tochter von Johanna Seehafer: Frieda (genannt Friedel) aus der ersten Ehe der Mutter. Dann folgt Franz Seehafer, später mit Gertrud M. E. Stoyke verheiratet, sowie die Schwestern des Franz – das sind Dorothea (Dörthe), Anneliese und Irmgard (Irmchen).

Geburtsurkunde des Standesamtes Niederschönhausen bei Berlin

1907 wird Irmgard, (genannt Irmchen), in dieser Familie Seehafer geboren.

Urlaub in Trassenheide an der Ostsee im Jahre 1909

Im Fischerdörfchen Trassenheide, es liegt auf der Insel Usedom zwischen Karlshagen und Zinnowitz, verleben Emil und Johanna Seehafer mit den Kindern erlebnisreiche Urlaubstage ... und solche werden in mehreren Jahren gerne wiederholt. Vom Dorf bis zur Steilküste und dem weißen Sandstrand haben die Berliner allerdings einen tüchtigen Fußmarsch zurückzulegen.

Zu Hause in Berlin nun aber erstmal ein professionelles Bild fürs Album, 1910
Foto: Wertheim, Rosenthaler Straße, Berlin-Mitte
1911: Wieder erleben wir schöne Ferien in Trassenheide

Die Ferientage verleben hier in diesem Jahr die Familien Seehafer und Sommer gemeinsam. Margarethe Sommer ist die etwas jüngere Schwester von Johanna Seehafer – beide somit ursprünglich Runge-Mädchen.

Geburtstagsgrüße zum 07. Oktober 1912 ...

... für die nun bereits 20-jährige Friedel Dankhoff in der Seehafer-Familie, gesandt nach Pankow bei Berlin, Blankenburger Straße 2, II Treppen hoch.

Diese Grüße kommen von der Familie Sommer, also von Tante Margarethe und Onkel Max (Großeltern des Autors) sowie deren Sohn Franz aus Nowawes bei Potsdam.
Unser Geld 1915. Seit einem Jahr leben wir in der Kriegszeit
1917: Im Krieg wird der Verkauf von Lebensmitteln vom Staat rationiert
Familie Seehafer, 1917, nicht vollständig

Es ist Samstag, der 10. November 1917. Ein Foto in unserer Wohnung: Hinten Dörthe und Friedel, vorn Anneliese - Mutti Johanna - Irmchen. Auf dem Bild fehlen unser Vater Emil und unser großer Bruder Franz. Wir leben mitten im Krieg, der aber bisher nur in anderen Ländern wütet. –
Dörthe hatte gerade einige Urlaubstage „in der alten Heimat“ Althof und Crone gehabt und ist nun zurück in Berlin. Dort, im Bromberger Gebiet, gibt es noch eine Anzahl von Verwandten.

Urlauber am Strand von Trassenheide

Juli 1918. In diesem Jahr sind die Sommers, aber ohne den Soldaten-Vater, wieder in Trassenheide auf Usedom. Sie wohnen im Hause der Fischer-Familie Drews. Nebenan die Urlauber-Familie Schulz aus Berlin.
Auf dem Bild: Die drei erwachsenen Töchter der Familie Schulz. Dahinter die kleine Anni Sommer mit dem „Propeller“ auf dem Kopf und vor ihnen der liebe, treue Hund >Prinz<, der zur Vermieter-Familie Drews gehört.
Von der Nachbarfamilie Ückmann bekommen sie Räucherfisch, der sich sehr gut hält, so dass sie auch solche Leckerbissen in schnellen Päckchen zu den Runge- und Seehafer-Verwandten nach Berlin schicken, dort die kriegsgemäßen Einschränkungen der Lebensmittelversorgung einmal kurz „aufhellen“ können. –
Der Förster, Herr Loof, präpariert und verkauft Möwen. Bei Seehafers in Niederschönhausen hängt im Korridor unter der Decke eine fliegende Möwe – eine Erinnerung an schöne Ferientage in Friedenszeiten. Dort in der Wohnung sieht das ausgestopfte Tier aber wesentlich größer aus, als am Strand, in der freien Natur.

Bald nach dem Krieg die Inflation.

1923: „Galoppierende Geldentwertung“. Immer wieder neue Scheine mit größerem Zahlenaufdruck und weniger Wert. Ende Dezember ist damit Schluss! Es folgt „Der große Kassensturz“ und eine Neubewertung. Dann rechnen wir wieder mit kleinen Größen. Statt Milliarden-Scheinen gibt es wie früher auch wieder den Pfennig, den Groschen und nun auch die „Rentenmark“.

1925: Bruno Kühnbaum, (genannt Peter)

„Bruno-Peter“ ist inzwischen mit Dorothea Seehafer, genannt Dörthe, (nächstes Bild) verheiratet. Mit diesem Klapp-Bild möchte er seine Frau in treuer Anhänglichkeit auf ihrer Reise begleiten. – Aus deren Ehe gehen keine Kinder hervor.

Dorothea (Dörthe) Kühnbaum, geborene Seehafer

Dörthe lebt vom 01. Mai 1900 bis zum 13. Februar 1985, hier zu sehen im Jahre 1928. Dorothea wohnte ihr gesamtes Leben in Berlin. Zu ihren Reisen verließ sie jedoch die Stadt.

Grüße für das Jahr 1928 von Friedel und Gustav Liebnow
Quelle: Neujahrskarte Nr. 12 / 173, von Paul Hey gemalt.
Ein Seehafer-Kind wurde jüngst geboren

Beim jungen Ehepaar Franz Seehafer (geb. 1897) und Gertrud Stoyke (geb. 1894) stellte sich „Nachwuchs“ ein. Ein Töchterchen, das den Namen Marianne erhält. – Es gratuliert dazu auch ihre Tante Anne-Marie.

Berlin-Charlottenburg, Akazienallee 15

Hier, in dieser angenehmen Lage unweit des mächtigen Wasserturms, werden Franz und Gertrud Seehafer im Alter ihre Wohnung haben.

Geburtstagspost für Anne-Marie Sommer in Nowawes
Der Anne-Marie gratulieren die Seehafer-Tanten und Cousine Dörthe aus Berlin.
Frieda Dankhoff und ihre Cousine Anne-Marie Sommer
sowie Friedels Mutter Johanna Seehafer in Nowawes.
Zwei Schwestern im Schwarzwald

Die Schwestern Johanna Seehafer (hinten links) und Margarethe Sommer sind beide Mädchen aus der Runge-Familie. Hier sehen wir sie im Sommer 1928 auf der Schlossruine des Kurortes Badenweiler. Der Lebenskreis von Johanna wird sich 1946 schließen, das Leben der etwas jüngeren Margarethe wird bis 1949 währen.

Badenweiler und Umgebung im „Schwarzen Walde“
Quelle: Handelsübliche Ansichtskarte
Badenweiler: Schlossruine und Ortsansicht
Quelle: Handelsübliche Ansichtskarten.
Ein Schwarzwaldhaus und eine Bauernhochzeit
Quelle: Handelsübliche Ansichtskarten
1929: Ehepaar Kühnbaum mit Dörthes Tante Margarethe Sommer (links)

... und hier nochmals deren Schwester, die Mutter der Dörthe (Dorothea):

Um 1930. Johanna Seehafer, geb. Runge (genannt Hannchen) und ihre Tochter Friedel aus erster Ehe.
Das Ehepaar Gustav Liebnow und Frieda, geborene Dankhoff

Das Bild zeigt das Paar im Jahr 1931, acht Jahre nach der Eheschließung am 22. Oktober 1923. Gustav Hermann Gottfried Liebnow wurde am 30. Mai 1898 geboren und Friedel, am 07. Oktober 1892. Gustav ist ein Beamter (im höheren Dienst) in der Berliner Verwaltung. Das Ehepaar wohnt in Berlin-Pankow, Miltenberger Weg 16, 2 Treppen. Im Zweiten Weltkrieg starb auch Gustav leider als Soldat. Friedel zog nach Kriegsende mit in den Kühnbaum-Haushalt ihrer Halbschwester, also zu Dörthe und deren Mann Bruno (Peter), in Berlin-Neukölln, Treseburger Ufer 44. Friedels Leben endet in ihrer letzten Wohnung, Berlin-Neukölln, Britzer Damm 106, am 23. Februar 1982.

Anneliese Seehafer (rechts), später verehelichte Lindner

Anneliese mit ihrer Tante Margarethe Sommer (der Mutter-Schwester) auf einem Spaziergang durch den Schlosspark Babelsberg.
Von ihrem momentanen Standort an dem Schmuckbauwerk >Gerichtslaube<, die auf dem Lenné-Hügel steht, können die Spaziergängerinnen sehr gut zu dem vorher erwähnten Flatow-Turm hinüber blicken.
Wir kennen Anneliese schon vom Urlaub in Trassenheide und vom Bild der Geschwister aus dem Jahre 1910. Dort ist sie weitaus besser erkennbar, als heute mit modischem Hut. Anneliese wird Emanuel Lindner heiraten. Das Paar hat später zwei Kinder. Anneliese lebte vom 02. Oktober 1905 (geboren in Berlin) bis zum 13. Oktober 1979 (Lebensende in Frankfurt am Main). Emanuel starb am 25. Februar 1985 in Kronenburg (Eifel).

Ein Kunstwerk der Irmgard Seehafer, später verehelichte Wolter

Gern erinnert sich auch Irmgard (geboren in Berlin, am 21. Oktober 1907) an die Urlaubsaufenthalte an der Ostsee. Es ist wohl um 1935, als sie diese Trassenheide-Eindrücke auf das gespannte Leinen bringt.
Irmchen ist mit Hans Wolter verheiratet, der am 11. Juli 1904 in Barmen-Elberfeld (NRW) geboren wurde. Das Ehepaar wird zwei Söhne haben. Hans' Lebenskreis wird sich in Wiefelstein (Oldenburg) am 21. März 1987 schließen.

Johanna Seehafer, geborene Runge, im Hausgärtchen ihrer Schwester Margarethe Sommer, geb. Runge, in Nowawes, Priesterstraße 68 (=> nach 1945: Karl-Liebknecht-Straße 121)
Ein Blick durch die Priesterstraße in Nowawes bei Potsdam.
Urheber des Bildes: Otto Thomasczek.

In dieser Straße wohnt seit 1905 auch die Familie Sommer, Schwester und Schwager von Johanna Seehafer. – Der Landschaftsmaler und Grafiker Otto Thomasczek ist mit den Familien Sommer und Runge gut bekannt.

Um 1939: Vater Emil Julius Seehafer, etwa 74 Jahre alt

Emil wurde am 05. November 1865 in Althof bei Crone an der Brahe, im Landkreis Bromberg, geboren. In seinen Tätigkeiten arbeitete er als Wachtmeister, Büroassistent und später als Stadtoberinspektor in Berlin. Nun bezieht er ein Ruhestandsgeld. Emil ist der Ehemann von Johanna, geb. Runge. Heirat in Berlin am 08. August 1896. –
Emil stirbt im Juni 1945, nach Kriegsende, mit knapp 80 Jahren, im Internierungslager Gronau bei Flatow in Westpreußen, fast in seiner alten, ihm noch vertrauten Heimat. Und doch hat sich alles, aber auch alles, dramatisch verändert. – Die genaueren Umstände dieser damaligen Vorgänge sind dem Autor jedoch nicht bekannt. Niemand aus dem Familienkreis war mit dabei.

„Die gut-bürgerliche Kultur der Küche“– mitten im bereits nächsten Krieg. Quelle: Kalenderblatt 1940.
1946: Johanna Seehafers Lebenskreis hat sich im Jahr nach dem Ableben ihres Ehemanns Emil ebenfalls vollendet.
Die Sterbeurkunde des Standesamtes in Berlin-Pankow.
Ein Jahrzehnt nach Kriegsende: Familienfest bei Seehafers um 1955

Zu den Menschen in der Generation 03 – Großeltern ...

... zählen wir auch: Marianne Seehafer oo Hans Jakob Otto
(Otto ist der Familienname)

Im Jahre 1955 heiraten Marianne Seehafer und Hans Otto

Es grüßen uns aus Berlin, die Lehrerin Marianne Seehafer (1928–2006) und der Diplom-Ingenieur Hans Jakob Otto (1925–2001) – ein wunderbar harmonisches Paar, aus dessen guter Ehe vier Kinder hervorgehen werden.

Irmgard Wolter, geborene Seehafer – Schneiderin und Hobby-Malerin
Dorothea und Bruno / Peter im kühlen Herbst
Die Kühnbaums im nächsten Jahr

Der Balkon lädt wieder zum gemütlichen Sommer-Sonnen-Sonntagskaffee.

Und wir schauen nochmals in die vorige Verwandtschaftsgeneration zurück – und stellen fest: Wir werden älter.

1972: Bei Ehepaar Kühnbaum

Auf dem Balkon in Berlin-Neukölln, Treseburger Ufer 44:
v. l. n. r.: Friedel, Knut, Dörthe und Bruno (Peter)

1978: Bruno und Dorothea. Peters Leben endet am 20. Juni 1981.
Um 1980. Die Halbschwestern der gemeinsamen Mutter: Friedel geb. Dankhoff und Dörthe geb. Seehafer
Ein „Schriftdenkmal“.

Ein Auszug von Dörthes Brief aus Berlin – an ihre Cousine / Base Anne-Marie Janecke, geborene Sommer, nach Potsdam.

1985: Dorothea Kühnbaum, geb. Seehafer – ein letzter Gruß
Kreiensen, im Sommer 1991

Fröhliche Besuchstage der Familie Janecke aus Potsdam, bei ihren Verwandten, dem Ehepaar Hans Otto und Marianne geb. Seehafer.

1993: Lebensfrohsinn. Marianne Otto, geborene Seehafer
1995: Briefbeginn. Marianne Otto an ihre Tante Anne-Marie Janecke

Wir warten auf deinen bereichernden Text- und Bild-Beitrag.
Wenn dieser erschienen ist, könnte hier stehen:
- vorläufiges Ende -.
Noch aber ist hier reichlich Platz für deine Post in Wort und Bildern
an die Mail-Adresse: chris@janecke.name

Zurück zur tabellarischen Stammtafel