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Einblicke in die Lebensverhältnisse typischer Weber- und Arbeiter-Familien

in der jungen Kolonie / Siedlung Nowawes und im alten Ort Neuendorf

(beide Orte ab 1907 gemeinsam: Nowawes und

ab 1939: Potsdam-Babelsberg) sowie in Klein Glienicke.


Als Beispiele wurden Personen des Familienverbandes

>Maxa<

gewählt und jene Familien über eine Zeit von mehr als 200 Jahren,

von etwa 1750 bis um 1985 – „begleitet“.


- Beginn einer Stammtafel -


Erarbeitet von Chris Janecke Mail: chris@janecke.name Aktualisiert im November 2024


Zur Einstimmung unseres gedanklichen Eintauchens in die familiäre Zeitgeschichte, gibt es

hier einige Bilder.



Du bist eines der ungezählten Glieder inmitten einer Kette

deiner Vorfahren und Nachkommen.

Du bist ein Glied der Kette, von der du den Anfang nicht

ermessen kannst und auch deren Ende nicht kennenlernen wirst.

––––––––––––––––––––––––

Ein Tagebuch zu führen, ist doch für jeden Menschen richtig.

Wie's auch geführet wird – kein Zeitzeugnis ist uns nichtig,

selbst wenn es erst nach hundert Jahren wird höchst wichtig.


Die Zeit und der Raum des Geschehens unserer Betrachtungen

Bereits der Brandenburgische Große Kurfürst Wilhelm hatte nach dem 30-jährigen Krieg die Wiederbelebung des entvölkerten Landes mit Menschen aus anderen Gegenden praktiziert. Dessen Sohn, der Preußische König Friedrich Wilhelm I., förderte das Ansiedeln ebenfalls aktiv und wiederum dessen Sohn, König Friedrich II. setzt diese Tradition nun fort, Menschen aus anderen Gegenden hier sesshaft zu machen. In dem Jahrzehnt 1742 bis 1752 lässt dieser König 122 Colonien / Etablissements / Siedlungen bauen, von denen Nowawes bei weitem die größte Siedlung sein wird.

Für „das Etablissement bey Potsdam“, bald >Nowawes< genannt, geschah das Einladen der Fremden durch den vom König Bevollmächtigten, dem Obristen Wolf v. Retzow mittels eines Handzettel-Aufrufs vom 7. Octobris Anno 1750.


Die Weber- und Spinner-Kolonie Nowawes bei Potsdam wurde 1750 gegründet, um vor allem den Verfolgten protestantischen Glaubens aus Böhmen, zum Reich Österreich-Ungarn der katholischen Kaiserin Maria Theresia gehörend, eine neue Heimstatt zu bieten. Unter den Anreisenden gab es Lutheraner, evangelisch Reformierte, als auch Mitglieder der Böhmischen Brüdergemeinde – wohl wenige, die sich nur allgemein als gottgläubig bezeichneten. Jeder kann hier nach seiner Facon selig werden, so der König.

Die flüchtigen Umsiedler kamen in Trecks zu Fuß, selten mit Pferd und Wagen – in kleineren Gruppen, was die Aufnahme und Versorgung bei Unterwegs-Aufenthalten erleichterte.


Es gab beispielsweise Flüchtlingsgruppen, die von Böhmen nach Sachsen zogen, wo die müden Wanderer überwiegend wohlgesonnen aufgenommen wurden. Die noch Heimatlosen konnten jedoch in dieser Region meist nicht „warm werden“, weil sie, entsprechend ihrer religiös-strengen Gesinnung, verschiedene fröhliche sächsische Sitten nicht aushalten konnten oder gar mittragen wollten – so die lebhaft an heidnische Bräuche erinnernden, laut werdenden Trinkgelage bei Kindstaufen und Hochzeiten. Solche Umstände regten die Böhmen eher dazu an, weiterzuziehen, zu ruhigeren Leuten.


Ihr Ziel war nun also in Preußen, das Brandenburger Land. Sie kamen jedoch nicht auf kürzestem Wege z. B. nach Nowawes. In Berlin gab es ein großes Ankunftslager an der Friedrichstraße, von dem aus die Familien, mitunter nach längerem Aufenthalt, in verschiedene neu entstehende Kolonien (Weber- und Spinner-Dörfer) geschickt wurden. Zu diesen Orten gehörten unter vielen anderen beispielsweise auch Böhmisch-Rixdorf im Kreis Teltow, Bockshagen = später: Boxhagen, Grüne Linde nahe Cöpenick, Friedrichshagen, Cöpenick, Philippsthal, Schöneberg, Schönwalde (ab 1752 mit 50 Doppelhäusern) – zumeist fußläufig nahe bei Berlin – und so auch, als die größte der Siedlungen, Nowawes (zu deutsch: Neues Dorf = Neuendorf), dem bald die preußische Siedung Zinna nahe der sächsischen Stadt Jüterbog folgen sollte ... sowie zahlreiche weitere Neuansiedlungen in den anderen Provinzen.


Es war so, dass die Flüchtlingsgruppen nicht geschlossen aus einer böhmischen Stadt in einer neuen Siedlung ankamen, sondern sich Menschen aus verschiedenen böhmischen Orten fanden. Diese formierten sich nun neu, waren untereinander wohl meist noch nicht lange bekannt.


Wir betrachten im Folgenden die neu gegründete Kolonie Nowawes bei Potsdam.

Potsdam ist bereits viel früher bekannt, als seit der dokumentierten Urkunde aus dem Jahre 993.

Benachbart zu der neu zu erbauenden Kolonie Nowawes besteht bereits seit langer Zeit der kleine Bauernort Neuendorf.

Nun eine Anzahl von Ereignissen aus deren Fülle kurz zusammengefasst:


1750

Es ist das Jahr des Königlichen Auftakts zum Errichten der Weber- und Spinnerkolonie, eines Etablissements bei Potsdam, das erst etwas später den Namen Nowawes erhält – die böhmische Entsprechung für den Begriff >Neuendorf<. Zwei gleichnamige und unmittelbar benachbarte Schwestern-Orte, die in noch ferner Zukunft, eines Tages zusammenwachsen werden.

Zu jener Zeit ist der Oberst v. Retzow damit beauftragt, Zuzügler zu werben, die hauptsächlich aus Böhmen erwartet werden und er ist auch der Bauleiter für die künftige Siedlung.

Außer den Webern und Spinnern werden natürlich auch weitere Gewerke benötigt, deren Handwerker die Einwohner versorgen sollen. Zu ihnen gehören Bäcker, Fleischer, Brauer auch Schuhmacher, Maurer, Zimmerleute ... und einige weitere Berufe.


1751

Das Errichten der Siedlung erfolgt in zwei Bauphasen. Die erste Phase von 1751 bis 1756. Diese endet mit dem Beginn des Siebenjährigen Krieges. Diese erste Bauphase wird in drei Bauabschnitte gegliedert.

Die zweite Bauphase wird dann 1763 nach dem Ende des Krieges beginnen.

Der 1. Bauabschnitt der ersten Bauphase: Es beginnt das Errichten einer Serie von vorerst 50 Doppelhäusern, also für je zwei Familien, an den frisch angelegten Straßen: Alleestraße (=> Alte Lindenstraße => Lindenstr, diese wegen des Eisenbahnbaus ab 1838 längs aufgeteilt in Lindenstraße und Retzowstraße, heute: Rudolf-Breitscheid-Straße und Benzstraße).

Im ersten Jahr, als längst nicht alle 50 Häuser bezugsfertig sind, kommen die ersten 53 Kolonisten-Familien in der Siedlung an. Das Kiefernholz duftet noch, die Farbanstriche sind noch kaum trocken.


1752

Im 2. Bauabschnitt der Bau weiterer 50 Doppel-Wohnhäuser in der Priesterstraße (=> Karl-Liebknecht-Straße). Baubeginn der Häuser in der Waldstraße (=> Wallstraße, heute: Karl-Gruhl-Straße). Die Kirche im Zentrum der Siedlung für 900 Personen wird errichtet. Baumeister für die Kirche ist der niederländische aber in Potsdam lebende Zimmer- und Schiffsbaumeister Jan Boumann (1706–1776). Das Predigerhaus und das erste Schulgebäude in der Priesterstraße entstehen an den Ecken einer Laufgasse, die erst viel später als Lutherstraße ausgebaut wird. Einfriedung der Gartenflächen und Weiterbau von Straßenbrunnen.


1753

Im 3. Bauabschnitt: Fertigstellung der Kirche.

Weihe der Kirche für die böhmisch-lutherische Gemeinde mit der Verleihung des Namens „Friedrichskirche“ am 06. May. Friedrich war kein besonderer Heiliger, sondern der Geldgeber für diesen Bau: König F II. von Preußen, „der Alte Fritz“, später „Friedrich der Große“ genannt.

Weiterführung des Bauens im östlichen Teil der Waldstraße. Anlegen der Mittelstraße (=> Wichgrafstraße. Weiterbau an der Peripherie des Kirchplatzes (=> Weberplatz) und Beginn des Aufstellens von Häusern an der 6-Häuser-Straße (Friedrichstraße => Nietzschstr., heute: Garnstraße).


1756

Vorläufige Fertigstellung der bisherigen drei Bau-Abschnitte des Ortes. Gebaut waren 155 Kolonistenhäuser für je zwei Familien. In diesen Häusern leben 681 Bewohner. Das sind 349 familiengebundene Erwachsene mit vorerst 319 Kindern, zuzüglich 13 alleinstehenden Webergesellen. Allerdings waren darunter weniger Ankömmlinge aus Böhmen als erwartet, selbst wenn diese auch die größte Zuzügler-Gruppe bildete.

Der Siebenjährige Krieg wird mit dem Einmarsch in die sächsische Stadt Jüterbog begonnen.

Die beabsichtigte Erweiterung der Kolonie wird deshalb zeitlich zurückgestellt.

Alle wichtigen Unterlagen über die Kolonie und deren Gründung gehen „im Felde“ wohl durch einen kriegsbedingten Brand im Planwagen des Obristen v. Retzow verloren – wird gesagt. Der Fleißige hatte in den Kampfpausen an und mit den Unterlagen „seiner neuen Siedlung“ sogar während des kriegerischen Feldzugs gearbeitet. Herr v. Retzow kehrte aus dem Krieg nicht mehr nach Potsdam und Nowawes zurück. Er starb an einer Ruhrerkrankung. Sein Nachfolger für den Weiterbau der Siedlung Nowawes wird der Herr v. Anhalt sein.


1759

Die erste uns erhalten gebliebene Einwohnerliste wird, datiert mit dem 8. Februar 1759, erstellt. Ebenso eine Skizze der Kolonie mit der Benennung der durch Königliche Schenkungsurkunden bestätigten Grundstückseigentümer.

In den Häusern waren zum Stichtag 103 Webstühle aufgestellt.

Bereits mehrjährig anhaltende Schwierigkeiten für die Spinner und Weber bezüglich der Bereitstellung der Rohware und der unregelmäßigen Abnahme der Fertigprodukte, sowie deren minimaler Bezahlung seitens der Verleger, sind zu beklagen. Daraus folgt eine unzureichende Ernährungssituation der Bevölkerung.

Der Sandboden (Ranker), auf dem die Siedlung steht, bringt auch in den großflächigen Gärten keinen nennenswerten Ertrag an Obst und Gemüse. Die Arbeit des Plegens lohnt der Mühe kaum. Mangelerkrankungen beginnen in vielen Familien zu grassieren.


Hinweis zur folgenden Tabelle: Die Grundstücksparzellen / Häusernummern sind fortlaufend dargestellt, liegen in der Natur aber nicht in jedem Falle nebeneinander in dieser Reihenfolge in den Straßen.


Tabelle

Von den Einwohnern in Nova-West,

von welcher Profession sie sind, und vor wem sie bisher wo gearbeitet

No.

der

Häu-ser

Eigenthümer

deren

Profession

Einmiether

deren

Profession

für wem sie bishero gearbeitet

Männer und Frauen

Kin-der


In der Priesterstraße beginnend.



1.

Peter Ochse

Gärtner




2


2.

Johann Hansel

Gärtner




2

1

3.

Matthes Zadel

Schuster

Vitnar Goldschmid


Spinner


1 *?

-

4.

Nicolaus Gremsel

Gärtner




2


5.

Johann Kiver

(Guber)

Woll-streicher




2

3

6.

Gottfried Nitsche

Weber mit

2 Web-stühlen



Jud Wolff

2

2

7.

Jacob Rakowe

Woll-streicher




2

2

8.

--- Müller

Weber

wohnt in Potsdam





9.

Frantz Benda

Hofmusicus Musicus

und der Bruder Victor

des Frantz, Weber


1

1

10.

Johann Bischow

Bäcker




2

1

11.

Johann Jusa


(Josua)

Weber mit 2 Web-stühlen



Jud Wolff u. Lauden-sack

2

3

12.

Gottfried Richter





2

6

13.

Johann Matthes

Weber mit 2 Web-stühlen



Lauden-sack

2

3

14.

Wentzel Quapil

Weber mit 1 Webstuhl

Christoph Orbach

Schuster

Jud. Wolff

1


2

1


1

15.

Lidmilla Toschowska

Spinnerin

Friedrich Hartmann

Spinner


1

2

-

5

16.

Johann Howorka

Weber mit 1 Webstuhl



Jud Wolff

2

-

17.

Johann Sicha

Weber mit 1 Webstuhl



Pientz

2

3

18.

Salomena Mathecz

Matheiß)

Spinnerin

Johann Rubniczek

Weber mit 1 Webstuhl

Jud Wolff

2

2

4

2

19.

Johann Merckel

Fasan-Wärter

N.* Krisowski

Spinner


1

2

20.

Wentzel Schehack

Weber mit 1

Webstuhl

(Johann Tochert)

Spinner

Jud Wolff

2

3

21.

Bartholomeus Ronge (Runge)

Tagelöhner




2

-

22.

Johann Schwerckel

Tagelöhner




2

3

Ende des Blattes 1 des handschriftlichen Originals. Mit der Position 23 beginnt die Seite 2


Transport:

10 Stühle


1 Webstuhl


44

46

Nom. der Häu-ser

Eigenthümer

deren Profession

Einmiether

deren Profession

für wem sie bishero gearbeitet

Männer und Frauen

Kin-der

23.

Jacob Schwartz

Bäcker




2

-

24.

Catharina Schwihorst

Spinnerin

Lucas Spalleny

Wollstrei-cher


1

2

25.

Heinrich Seiffert

(Seidler)

Zimmer-mann

Jacob Haczstok

Tage-löhner


2

2

1

2

26.

Johann Wünsche

Zeug-macher mit 2 Webstühlen


Johann Michael

Weber, arbeitet als Geselle

Pientz

2

2

1

-

27.

George Schwartz

Weber,

(arbeitet wie ein Gesell)




2

2

28.

Ferdinand Tirkal

Weber mit

1 Webstuhl



Jud Wolff

2

3

29.

Christian Jushe

(Jusse)

Zeugmacher

Weber mit

1 Webstuhl



Pientz

2

2

30.

Witwe Scheber

Spinnerin

Gottfried Matz

Spinner


1

2

3

-

31.

Christian Bruthow

Tischler




2

6

---

Laufgasse zwischen der Priesterstraße und dem Kirchplatze (spätere Bäckerstraße, heute Schornsteinfegergasse)

32.

Rzehorz Roswoda

Spinner




2

-

33.

Christian Bomnizky

(Pomnitzky)

Tagelöhner




2

-

34.

Anna Wilpert(en)

Spinnerin

Jacob Kohlmann

Spinner


1

2

2

1

35.

Gottfried Gromann Weber mit 1 Webstuhl


Christoph Bittsted


vor sich

2

2

1

-

36.

Matthes Zadel

Spinner




2

1

37.

Martin Schröder

Tagelöhner




2

5

38.

Johann Freytag

Tagelöhner




2

2

39.

Johann Wentzel

Weber mit 2 Webstühlen

Gottlieb Reicheld

Weber mit 2 Web-stühlen

Fischer


Fischer

2

2

3

3

40.

Daniel Litzt

Bäcker




2

3

41.

Daniel Zahn

Weber mit 2 Webstühlen



Pientz

2

4

42.

Heinrich Bients

Bauschreiber des Obersten v. Retzow



2

-

43.

George Thiede

(Thiele)

Tagelöhner




2

-

Ende des Blattes 2 des handschriftlichen Originals. Mit der Position 44 beginnt die Seite 3


Transport:

19 Webstühle


3 Webstühle


97

93

44.

Andreas Gablitz

Tagelöhner




2

1

45.

Johann Gierka

Tagelöhner

Wittwe Herren

Spinnerin


2

1

-

2

46.

Christoph Lehmann

Tagelöhner




2

3

47.

Christian Crone

Tagelöhner




2

3

48.

Christian Lutter





2

-

49.

Heinrich Bientz

aus Basel

Bauschreiber des Obersten v. Retzow



2

3

50.

Gottfried Rubel

Stückknecht im Felde




2

-

51.

Johann Kloseck

Etamin-macher



vor sich

2

1

52.

Johann Sigismund

Schlösser




2

1

53.

Paul Kurtzweil

Spinner




2

-

54.

Victor Benda, (Eltern des Hofmusicus Frantz Benda)

Spinner und Woll-streicher

(Verkauf im April 1762 an Gärtner Johann Maly

für 600 Thaler)


1

2

55.

Christian Krafft

Etamin-macher mit 4 Web- stühlen



vor sich

2

5

56.

Christian Zadel

Soldat unter Prinz Carl




2

1

57.

Jacob Prazak

Weber mit 2 Stühlen



Lauden-sack

2

2

58.

Stanislaus Chrost

Spinner




2

3

59.

Nicolaus Bennesch

Weber mit 1 Stuhl



Jud Wollf

2

-

60.

Wentzel Soczek, aus Königgrätz

Weber mit 2 Stühlen



Fischer

2

4

61.

Wentzel Witeck

Weber mit 2 Stühlen

Zithel

Etamin

macher mit 2 Stühlen

Jud Wolff


Jud Wolff

2


2

2


1

62.

Wentzel Tichi

Spinner und Woll-streicher




2

-

63.

George Fuchs

Weber mit 2 Stühlen



Pientz

2

2

64.

Gottfried Christoph

Weber mit 1 Webstuhl

(auch böhmischer Lehrer)


Fischer

2

-

---

Laufgasse zwischen Priesterstraße und Kirchplatz (heute Lutherstraße)

65.

Jacob Schwartze

Weber mit 1 Stuhl



Pientz

1

1

66.

Wentzel Lichtohleb (Letochleb)

Prediger




2

1

67.

Joseph Smetana

Weber mit 3 Stühlen



Lauden-sack

2

-

68.

Johann (gestrichen)

--- Göth / Goll

Weber mit 3 Webstühlen

Zöllner



Fischer


Fischer

4

2

69.

Martin Stanislaus

Weber mit

1 Webstuhl



Jud Wolff

2

3

Ende des Blattes 3 des handschriftlichen Originals. Mit der Position 70 beginnt die Seite 4


Transport:

42 Stühle


5 Stühle


152

136

70.

Johann Maly

Spinner




2

2

71.

Carl Maly

Tagelöhner




2

2

72.

Wentze(l) Czerny

Weber mit

1 Stuhl



Lauden-sack

2

2

73.

Johann (Jan) Max (Maxa)

Weber mit 2 Webstühlen

Carl Sobeslaw


Spinner

Lauden-sack

2

2

1

-

74.

Martin Linde (Lindner)

Spinner




2

-

75.

George Podheisky

Woll-streicher




2

3

76.

Wentzel Gubert

Spinner




2

1

77.

Wentzel Wessely

Schneider




2

2

78.

Johann Mareczek

Etamin-macher


--- Bischoff


Strumpf-wirker

Jud Wolff

2

2

-

2

79.

Wentzel

Dawrowa

Spinner




2

-

80.

Johann Swatag

Weber mit 2 Stühlen



Pientz

2

2

81.

Friedrich Albrecht

Tagelöhner




2

4

82.

Johann Bethtag

Weber mit

1 Webstuhl



Jud Wolff

2

2

83.

George Otta

Weber mit

1 Webstuhl



Lauden-sack

2

-

84.

George Schwartze

Spinner




2

1

85.

--- Spaleck

Spinner




2

2

86.

Lidmilla Schnila

Spinnerin




1

3

87.

Georg Neuling

Weber mit 1 Webstuhl



Jud Wolff

2

2

88.

Andreas Kapel

Weber mit 1 Webstuhl



Fischer

2

-

89.

Johann Frede

Tagelöhner




2

2

90.

Martin Rubniczek

Weber mit 1 Webstuhl



Lauden-sack

2

1

91.

Stephan Holecz

Weber mit 2 Webstühlen



Jud Wolff

2

2

92.

Peter Bertholt

Weber mit 2 Webstühlen

(in Leinwand)


Fischer

2

2

93.

Georg Dworzack

Dworcak

Weber mit 2 Webstühlen



Lauden-sack

2

-

94.

--- (ein Bäcker)

Invalid




2

-

Ende des Blattes 4 des handschriftlichen Originals. Mit der Position 95 beginnt die Seite 5


Transport:

59 Webstühle



5 Webstühle

204

174

95.

Thomas Rubniczek

Weber mit 2 Webstühlen



Jud Wolff

2

3

96.

Johann Nowotny

Etamin-macher mit

1 Webstuhl



Jud Wolff

1

-

97.

Joseph Nehota / Nehoda

Spinner




2

1

98.

Wentzel Sadlow

Weber mit 2 Webstühlen



Jud Wolff

2

2

99.

Johann Nemecz

Spinner

Bauermann

Tuch-

macher mit 1 Stuhl


1


2

1


1

100.

Christoph Schmidt

Schlösser




2

2

101.

Johann Krüger

Weber mit 2 Webstühlen

Johanne Krüger

Weberin mit 1 Stuhl

Fischer


Fischer

2


2

2


-

102.

Johann Gras

Weber mit

1 Webstuhl



Fischer

2

3

103.

Wentzel Studniczka

Böttcher

Christian Studniczka

Spinner


2


2

1


-

104.

Johann Dowro

Spinner




2

4

105.

Johann Neumann

Weber mit

1 Webstuhl

--- Essinger

Spinner

Jud Wolff

2

1

2

2

106.

Johann Haupt

Spinner und Maurergesell




2

4

107.

Heinrich Geyer

Weber mit

1 Webstuhl

Christoph Lobt

Spinner und Maurer

vor sich

2


2

1


3

108.

Johann Burghard

Etamin-macher mit

2 Stühlen




2

4

109.

Christoph Drommel

Tuch-macher mit

1 Webstuhl




2

1

110.

Peter Ollendorff

Spinner




2

5

111.

Wittwe --- Rudolph(en)

Weberin mit 2 Webstühlen


Gottlob Boehme

Weber mit 1 Webstuhl

Fischer


Jud Wolff

1


2

1


-

112.

Johann Eckhard

Etamin-macher mit

1 Webstuhl



vor sich

2

2

113.

Johann Wolff

Spinner




2

4

114.

Georg Nessel

Woll-kämmer




2

-

115.

Johann Günther

Tagelöhner




2

-

Ende des Blattes 5 des handschriftlichen Originals. Mit der Position 116 beginnt die Seite 6


Transport:

75 Webstühle



8 Webstühle

254

223

116.

Georg Wiskoczyl

Spinner

Johann Vogel

Schneider


2


2

1


1

117.

Christoph Hammer

Spinner




2

4

118.

Michael Lehmann

Baumwoll-streicher, Bierschenk




2

1

119.

Michael Ziefel

Weber mit

1 Webstuhl



Fischer

2

-

120.

Johann Lorentz

Spinner




2

2

121.

Johann Hertzbach

Schuster




2

4

122.

Christian Marx

Spinner

Johann Hoffmann

Spinner


2


2

1


4

123.

Johann Wagner

Spinner




2

3

124.

Samuel Sotten

Spinner


--- Barth

Etamin-macher mit 1 Webstuhl


1


2

2


2

125.

Friedrich Beyerlein

Spinner

Christian Huschner

Spinner


1


2

-


1

126.

Heinrich Brasche

Weber mit

1 Webstuhl

Christian Damm

Woll-streicher

Fischer

2


2

1


2

127.

Christian Dubach

Zwirn-macher




2

2

128.

Johann Heberli

Weber mit

1 Webstuhl

Johann Grillig

Weber mit 2 Stühlen

Fischer


Fischer

2


2

1


2

129.

Johann Rudolph

Spinner

--- Hassertin

Spinner


1

1

2

1

130.

Jacob Lischert

Weber mit

1 Webstuhl



Fischer

2

1

131.

Heinrich Colin

Schlößer




2

6

132.

Jacob Leidweil

Spinner

Johann Weber

Weber mit 1 Webstuhl



Fischer

2


2

4


-

133.

Johann Witeck

Weber mit

1 Webstuhl



Fischer

2

3

134.

Jacob Blume

Spinner

Christoph Rudolph

Spinner


1


2

1


3

Ende des Blattes 6 des handschriftlichen Originals. Mit der Position 135 beginnt die Seite 7


Transport:

80 Webstühle


12 Webstühle


305

278

135.

Johann Schmidt

Etamin-macher mit 1 Webstuhl



vor sich

2

1

136.

Christian König

Fleisch-hauer




2

1

137.

Christian Wolff

Spinner und Schneider




2

3

138.

Johann Millich

(Milch)

Weber mit 2 Webstühlen




2

2

139.

August Reichert

Spinner




2

1

140.

Johann Krafft

Etamin-macher mit 3 Webstühlen



vor sich

2

3

141.

Wilhelm Mehlhorn

Spinner und Tischler




1

4

142.

Philip Rymund

(Sigmund)

Weber mit

1 Webstuhl



Lauden-sack

2

2

143.

Georg Holtzendorff

Spinner und Maurergesell




2

8

144.

Johann Jun

Weber mit 1 Webstuhl (später auch Lehrer)


Fischer

2

1

145.

Gottfried Kretsmar

(Kretschmann)

Bäcker und Wollstreicher

sowie Bierschänker, Lehrer



2

-

146.

Wentzel Stock

Spinner und Bäcker




2

1

147.

Wentzel Soczeck

(Sotscheck, jun) aus Königgrätz

Etamin-macher mit 2 Webstühlen



vor sich

2

-

148.

Michael Schmeltz

Etamin-macher mit 1 Webstuhl



vor sich

2

-

149.

im Witwenhaus


Spin-nerinnen


--- Schultze

Spinner u.

Schneider


4

2

5

-

150.

Valentin Krüger

Tagelöhner




2

2

151.

Johann Lüdicke

Tagelöhner




2

1

152.

Christian Lucke

Tagelöhner




2

3

153.

Johann Rothe

Schuster




2

2

154.

Johann Hampel

Weber

wohnt in Berlin


2

-

155.

(in Prazacks Hauß)


Witwe Nendel

Spinnerin



1


2

Summe:

90 Webstühle



12 Webstühle

349

319

Summe aller Stühle: 102

Summe aller Männer, Frauen und Kinder: 668


Korrigierende Anmerkung von C. J.: (Die richtige Summe beträgt 103 Webstühle)


Webergesellen: 13

--------------------------------------------------

alle Seelen: 681


Potsdam, den 8. Februar 1759



Die Lage der vorstehenden Grundstücksnummern (Parzellen) wird im Ortsplan deutlich.


1763

24. August 1763. Eine neue Einwohnertabelle wird wegen der Aktualisierungsnotwendigkeit erarbeitet. Diese weist aus: 155 Hauseigentümer. Unter ihnen 57 Böhmen, 39 Preußen,
29 Sachsen, 8 Schweizer, 5 Württemberger und einzelne Neuansiedler aus Thüringen, Polen, Mähren, Ungarn und Schweden. Die Gruppe der Böhmen hatte an Berufen aufzuweisen:

25 Weber, 6 Spinner, 7 Wollstreicher, 4 Gärtner, 4 Bäcker, 1 Schlosser, 1 Böttcher, 1 Brauer,
1 Fasanenmeister und einige ungelernte aber angelernte Handarbeiter.


1764 bis 1766

Nach dem Ende des Siebenjährigen Krieges wird der Weiterbau der Kolonie aufgenommen.

Es entstehen Wohnhäuser an den neuen Straßen:

Es stehen nun 205 Wohnhäuser für 1.100 Einwohner, doch bisher kamen nur 228 Böhmen. Die anderen Häuser werden daher an Sachsen, Schweizer, Württemberger und Familien aus weiteren Herkunftsgebieten vergeben.

In die Neubauten werden nach dem Krieg, neben Handwerkern für den Bedarf der Siedlung, vorzugsweise qualifizierte Bauhandwerker einquartiert, die am Bau des „Neuen Palais“ arbeiten, das in Potsdam am westlichen Ende des Parks von Sanssouci entsteht. Es ist eine „Fanfaronade“, vergleichbar mit einem „Trompetensignal“ das bedeuten soll: „Seht her, wozu Preußen auch noch nach dem verlustreichen Krieg finanziell und personell in der Lage ist!“. Es wird ein 300 m langer
Luxus-Bau, ein Schloss, das nicht wirklich benötigt wird, ein Wohnhotel für Besucher – für die erweiterte Familie des Königs und interessante Bekannte. Die Bauarbeiter haben einen längeren Anmarschweg zur Baustelle und zurück zur Heimstatt in Nowawes, zweimal mehr als 9 km
pro Tag – zusätzlich zum Ganztagslaufen auf der Baustelle, oftmals mit schweren Lasten.


Ab 1780

Fleißiges Setzen von etwa 4.000 Maulbeerbäumen, deren Blätter schmackhafte Nahrung für Seidenraupen sind. Die Spinner und Weber sollen doch auch mal 'was Feines herstellen. Seidengewänder. Was die Chinesen können, schaffen die böhmischen Preußen allemal.

Nun, so gut lief es, aus mehreren Gründen, mit der Umsetzung dieser Idee keinesfalls. –

Der Schulunterricht wurde vorerst als Nebentätigkeit eines Handwerkers (Bäckers, Schneiders ...) erteilt. Dieser hatte mitunter einen zweifelhaften Bildungsstand und eine ebensolche Eignung für dieses Amt. Zu jener Zeit gab es den Unterricht für Jungen, für Mädchen galt diese Bildung noch als unüblich.


1786

Der König ist tot. Friedrich II., der Alte Fritz, stirbt im Schloss Sanssouci in seinem grünen Ruhesessel. Nachfolger des Kinderlosen wird sein Neffe Friedrich Wilhelm II. v. Hohenzollern.

Es lebe der König!


Um 1800

Voraussetzungen für das Erlangen des Meisterabschlusses im Gewerk der Weberei:

Weitere Bedingungen – dann aber nur noch monetärer Art. Das Einzahlen von

So etwa sah der Wanderpass aus – für Handwerksgesellen, die sich langzeitig auf den Meisterabschluss vorbereiteten. Auf den (hier nicht sichtbaren Innenseiten) stellten die Meister, bei denen der Wandergeselle zu Gast war, ein Arbeitszeugnis aus.



Signalement des Paß-Inhabers



1. Name:


2. Gewerbe:


3. Geburtsort:


4. Bisheriger Aufenthaltsort

a) des Gesellen:


b) des Vaters desselben:


5. Religion:


6. Geboren am:


7. Größe: Fuß, Zoll


8. Haare:


9. Stirn:


10. Augenbrauen:


11. Augen:


12. Nase:


13. Mund:


14. Zähne:


15. Bart:


16. Kinn:


17. Gesicht:


18. Gesichtsfarbe:


19. Statur:


20. Besondere Kennzeichen:




Unterschrift des Paß-Inhabers


_________________________





Königlich Preußische Staaten

Wanderpass

für Handwerksgesellen





gültig auf:




No.

des Paß-

journals:





Stempel Wappen






Da der nebenbezeichnete



__________________________________




behufs der Vervollkommnung in seinem

Gewerke auf die Wanderschaft


___________________________________



––––––––––––––––––––––––––––––––––––



entsprechend dem angeschlossenen

Regulativ geht ...


(weiter siehe innen)



1801

Es wurde in Nowawes noch etwas weiter gebaut. Der ursprünglich angedachte Umfang der Kolonie ist nun mit 210 Typen-Häusern erreicht. In diesen Gebäuden leben 1.600 Einwohner.


1802

Unsere Böhmen gelten als gut integriert. So endet nach einem halben Jahrhundert der Schulunterricht in böhmischer Schrift und Sprache, nachdem ohnehin der letzte böhmische Lehrer, Chraust / Crost mit Namen, starb.


1806

Auf dem Grundstück des kommunalen Gemeindehauses, also in der Priesterstraße links neben dem Predigerhaus, wird eine neue Schule errichtet, weil die Größe der alten nicht mehr ausreichte. Genau 100 Jahre wird sie stehen, um dann wiederum einem noch größeren Neubau zu weichen.


An einen geordneten Schulunterricht ist aber im Moment nicht zu denken, denn ab Oktober 1806 ziehen auch hier Truppen der Großen Armee der Franzosen durch, die nicht nur kurzzeitig biwakieren, sondern sich fest einquartieren, was bis zum Frühjahr 1808 andauern wird. Während jener Zeit holen sie die letzten Vorräte aus den Häusern der unfreiwilligen „Gastgeber“.


1809

Nun schied auch der beliebte letzte böhmische Prediger, Kropatschek, aus dem Leben.

Das neue Kirchenbuch, der Personenstandsnachweis mit seinen Sakramentsbeurkundungen wird nunmehr in deutscher Schrift geführt. Auch die Predigersprache im Gottesdienst wird deutsch – aber einige der alten Weisen werden von der Gemeinde noch weiterhin gerne böhmisch gesungen.


1810

Das Edikt zur Gewerbefreiheit wird erlassen. Die Weber sind nun nicht mehr an einen Verleger gebunden, sondern alle können ihre Erzeugnisse frei verkaufen. Das bedeutet mehr Freiheit aber größeren Aufwand. Die Risiken und das Elend bleiben.


1827

In diesem Jahr werden 500 Webstühle in Nowawes gezählt.


um 1842 bis 1848

Wiederum eine Zeit großer Not der Weber. Für etwa 400 Familien besteht Arbeitslosigkeit; kaum noch 100 Webstühle sind derzeit in Betrieb.

Als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme werden die körperlich zumeist etwas schwächeren Weber versuchsweise zeitweilig beim kräftezehrenden Straßen- und Wegebau sowie anderen Anlerntätigkeiten eingesetzt. Außerdem wird besonders den Nachwachsenden immer wieder dazu geraten, nicht das althergebrachte Weben zu erlernen und zu betreiben, sondern sich in anderen Berufsfeldern umzusehen, um dort ihr Auskommen zu suchen.


1838

Die erste Eisenbahnlinie Preußens, cie „Stammbahn“, wird zwischen Berlin und Potsdam in Betrieb genommen. Die Bahnstrecke führt auch durch Nowawes und Neuendorf. Selbstverständlich ist der Bahnkörper beidseitig mit einem blickdichten Holzzaun versehen.


1848

Pastor Adolph Stobwasser, der selbst böhmische Vorfahren hat, nimmt seine seelsorgerische Tätigkeit in Nowawes auf. Er ist sehr stark sozial engagiert.


1855

August Wichgraf wird von der Provinzial-Regierung als Commissarius für Nowawes beauftragt das Problem der Weberarmut zu verbessern, wenn möglich, zu beseitigen. Wichgraf setzt sich für den Bau breiterer Webstühle ein, was das Verwendungsspektrum der fertigen Webbahnen erweitert. Wichgraf lässt auf dem Grundstück Mittelstraße 2 (=> seit 1930 Wichgrafstraße) eine Webschule bauen. Er schafft Webmaschinen an, lässt in einer Musterwekrstatt willige Weber daran ausbilden. August Wichgraf kümmert sich um den regelmäßigen Absatz der Webwaren.

Es entsteht in jener Zeit auch eine Manufaktur für die Seidenherstellung, in der die Rohseide gereinigt und die Fäden aufgespult werden. Eine Seidenwickelfabrik entsteht, in der etwa 100 Mädchen beschäftigt werden.

August Wichgraf arbeitet sehr gut mit dem Ortsvorsteher Friedrich Josua, dem Ortsgeistlichen Adolph Stobwasser und einigen hervortretenden Einwohnern, wie dem Fabrikanten Gottlieb Sotscheck, zusammen.


um 1853

Die Grundstücke und deren Häuser waren, wie wir ja alle wissen, bisher in den Straßen nach der Parzellennummer geordnet, die ja aber mitnichten allesamt beispielsweise in aufsteigender Zahlenlinie geordnet waren, sondern in der Zeitabfolge, wie die Häuser fertiggestellt und an Bewohner / Eigentümer übergeben wurden. Damit ist nun Schluss! Nun beginnt jede Straße mit dem Grundstück No. 1 und endet je nach Länge der Straße mit einer letzten Ziffer. Dabei gibt es leider später immer wieder Einschübe innerhalb dieser Ordnung, weil man sich wegen der Bebauungsverdichtung, dann neben der Zahl auch zusätzlich mit a, b und c behelfen muss.


1854

Im December 1854 wird ein Polizeiliches Anschriftenverzeichnis zu Nowawes erarbeitet, in dem 794 Familien erfasst sind und in welchem auch die Vermögens- und Ernährungsverhältnisse fixiert werden. Ein Vermögen ist allerdings bei niemandem anzutreffen. Die Ernährungsgrundlage wird durchweg als unzureichend / ärmlich eingeordnet.

Hier nur einige Beispiele:

(Quelle: Brandenburgisches Landeshauptarchiv, Repositum 2 A II T. Teltow,

Nr. 285, Seiten 56–82).


Die Landstücken „Mittelbusch“ (Neuendorfer Gemeindegebiet) und die „Marstallwiesen“ werden den Nowawesern zur privaten Nutzung zur Verfügung gestellt, amit sie dort etwas Gemüse anbauen können.


1858

Ein weiteres Schulgebäude wird am Kirchplatz 13 errichtet.


1866

Nowawes bekommt endlich einen Bahn-Haltepunkt an der seit fast 30 Jahren bestehenden Eisenbahnstrecke Potsdam–Berlin.


1870

Mit dem Beginn der „Gründerzeit“ siedeln sich, insbesondere in der benachbarten Gemarkung Neuendorf, zahlreiche Betriebe an, besonders solche der Texilverarbeitung aber auch Einrichtungen anderer Gewerke. Das wiederum zieht den erforderlichen Bau neuer großer Wohnhäuser nach sich. Diese Gründer-Blütezeit wird sich bis ins zweite Jahrzeht des nächsten Jahrhunderts erstrecken. Die mächtigen neuen Bauten haben im Aussehen nichts mehr mit den alten Weberhäusern gemein, stören das althergebrachte Siedlungsbild. Sie sind ein Ausdruck für den „modernen Zug der neuen Zeit“.


Die Gemeindevorsteher von Nowawes in den zurückliegenden Jahrzehnten:


Zeitraum

Name



Zeitraum

Name

1810–1830, 20 J.

Webermeister Melsheimer


1853–1866, 13 J.

Webermeister Gutschmidt

1830–1838, 8 J.

Webermeister Zadel


1867– 1870, 3 J.

Leutnant a. D. Kobis

1838–1853, 15 J.

Webermeister Josua


1870–1897, 27 J.

Mühlenmeister Mücke


1873

Bis zu diesem Jahr wurden die Gemeindevorsteher von der Obrigkeit, der Potsdamer Provinzialregierung ,in ihr Amt berufen. In diesem Jahr werden mehrere bisher eigenständige Gemeinden zu einem Amtsbezirk gefügt, der von einem Amtsvorsteher geleitet wird.

Der Kreis Teltow wird in Amtsbezirke eingeteilt. So gibt es nun den Amtsbezirk Neuendorf mit Stolpe, Klein Glienicke, Alsenbrück, Albrechts Theerofen und weiteren Kleinsiedlungen.

Nowawes bildet einen eigenen Amtsbezirk. Diese Regelung wird dann ab 1874 rechtskräftig und die Vorsteher werden nicht mehr „von oben“ bestimmt, sondern vom Volk gewählt.


1874

Das Personenstandswesen wird neu geordnet. Waren neben der Königlich-polizeilichen Einwohner-Registratur, die Kirchenbücher von jeher die wesentliche Quelle, so wurden im Oktober so genannte Standesämter bei den Kommunen eingerichtet, die nun die Geburten, Eheschließungen und Sterbefälle erfassen.


Gründung des „Oberlin-Vereins“. Dessen aus christlicher Nächstenliebe selbstgewähler Auftrag ist es, Sorge für Menschen zu tragen, die wegen körperlicher Gebrechen wie Taubheit, Blindheit und orthopädischer Besonderheiten in der Gesellschaft benachteiligt sind. Das Helfen und Behandeln findet in geschützten Schulen, Ausbildungsstätten und an ständigen Arbeitsplätzen statt und schließt das medizinische Umsorgen ein. So erhält die Bevölkerung von Nowawes und Neuendorf „ganz nebenbei“ erstmals eine geordnete stationäre medizinische Versorgung.


1893

Die Lokomotivbau-Fabrik „Orenstein & Koppel“ siedelt sich in Drewitz / Neuendorf an und wird zum größten Arbeitgeber, selbst für zahlreiche vorerst nur angelernte Fabrikarbeiter.


1893 / 1894

Die Gemeinde Neuendorf errichtet ihr neues prächtiges Rathaus in der Lindenstraße.


1898

Mit Wirkung vom 1. Januar werden die Amtsbezirke Nowawes und Neuendorf zusammengeführt und der entstehende Ort Wannsee angegliedert. Die „Keimzelle“ von Wannsee ist das alte Fischerdorf Stolpe, das damit seinen Namen verliert. Das hat auch Vorteile, denn Orte namens Stolpe gibt / gab es in deutschen Landen 63 mal, was Menschen auf der Reise häufig zu ungewünschten Orten gleichen Namens und Postsendungen oft auf falsche Wegstrecken führte.


1898 / 1899

Die Gemeinde Nowawes lässt ihr neues, noch prächtigeres Rathaus bauen.


1900

Ein Blick auf die Einwohnerentwicklung der zurückliegenden Jahrzehnte:


Jahr

Einwohner in Nowawes



Jahr

Einwohner in Neuendorf

1867

4.450


1850

400

1880

7.000


1890

3.280

1900

11.000


1895

4.140



1903

Die Friedrichskirche besteht 150 Jahre. Festgottesdienst am 22. Mai 1903.

Der Text der Festpredigt befindet sich als Anhang im Bildteil.


1907

Es kommt am 1. April endlich zur Vereinigung der beiden Schwestern-Orte Neuendorf und Nowawes unter dem gemeinsamen Namen >Nowawes<. Somit hat der Ort nun ein Rathaus zuviel.

Der noch ziemlich neue Neuendorfer Verwaltungssitz wird flugs zu einer „Höheren Töchterschule“, zu einem Lyceum, umgewidmet.


1911

Auf dem Gelände der ehemaligen Kunstblumenfabrik in der Nähe des Bahnhofs Drewitz, etabliert sich die noch ganz junge Filmproduktion, die sich hier bald zum größten Filmbetrieb des Kontinents Europa entwickeln wird.


1921

Hier stellen sich die Amtsvorsteher (ab 1873) vor:


Amtsbezirk

Nowawes


Name



Amtsbezirk

Neuendorf


Name

ab 1873 – 1897

Mühlenmeister u. Eigentümer

Julius Mücke


ab 1873

Bäckermeister Prillwitz

1897–1921

Magistratssekrtär

Ernst Winkelmann



Kunstgärtner Lenz

1921–1933

Walter Rosenthal


bis 1899

Buchhalter Obst


1924

Nowawes erhält das Stadtrecht. „Stadt Nowawes“, wie stolz das doch klingt.


1938

Mit Wirkung vom 1. April, das ist kein Scherz, wird vom nationalsozialistischen Regime der slawische, also unarische Ortsname Nowawes ausgemerzt. Die Stadt heißt fortan >Babelsberg<, so, wie das anliegende Schlossareal bereits seit mehr als 100 Jahren genannt wird.


1939

Zum 1. April wird die Stadt zu einem Ortsteil von Potsdam eingemeindet und heißt nunmehr

>Potsdam-Babelsberg<.


Literaturnachweis:


- Stadtarchiv Potsdam, Melderegister, FA / 0139 bis FA / 0147, Filme 1206 bis 1211: Der

Nowaweser Lehrer, Herr Studiendirektor Bruno Schwarz, hat für den Zeitraum 1752 bis 1874 eine sehr gute, hilfreiche Zusammenstellung für Nowawes und Neuendorf aus Kirchenbüchern, polizeilichen Melderegistern und Weberakten erarbeitet und diese 1937 der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt. Diese war auch eine sehr große Hilfe für viele Menschen, bei der Pflicht, die eigene „Deutschblütigkeit“ (Arischer Nachweis) darzustellen. Ihm sei dafür an dieser Stelle posthum nochmals gedankt.

- Stadtarchiv Potsdam. Auswertung einer sehr großen Anzahl historischer Dokumente der

Personenstandserfassung des Standesamtes

- Landeshauptarchiv Potsdam. Nutzung von Dokumenten zu Nowawes aus dem Jahre 1759, ff.

- Chronik der Kirche zu Nowawes

- Dr. Willy Spatz: Chronik von Nowawes-Neuendorf, Nowawes 1907

- Dr. Ulrich Schmelz: Die Weber- und Spinnerkolonie Nowawes, Band. 1: 1996, Band. 2: 1998

- Karin Carmen Jung: Die Böhmische Weberkolonie Nowawes ..., 1997


Nun aber geht es los mit den Familien Maxa


Zu den zu Maxa angeheirateten Ehepartnern und weiteren Genannten gehören diese:


Baermann / Bärmann, Bahr, Barna / Barner, Bastian-Anhoff, Beckmann, Böhm, Bollmann, Brendel, Budenow, Bulisch, Croll, Defer, Dürre, Eberhardt, Eichbaum / Eichelbaum, Engler, Fiebach / Fiebag, Flach, Flügge, Franke, Franz, Frenzke, Gerlach, Gloth, Grell, Groß, Hartung, Hasselberg, Heidenreich, Helmstädt, Hermsdorf, Heyke, Horn, Hornauer, Jacob, Jante, Junghaenel / Junghänel, Ketzner, Klemm, Klese, Knoll, Koch, Kohser, Krüger, Kunstmann, Lucke, Malina, Marggraf, Maxa, Mehnert, Meissner, Müller, Mussoll od. Nussoll, Nieger, Noelte / Nölte, Oscheris, Peckareck, Plenski, Pohle, Bopp / Popp, Protzmann, Rach, Rass, Röber, Schaefer, Schlüter, Schmidt, Schulz, Schwartz, Silberbach, Sotscheck, Spörl, Steiner, Stoof, Thomas, Trappe, Uszkurat, Vortisch, Walter, Weber, Wernicke, Wernstädt, Wiedicke, Wittke, Woebel, Wollschläger, Zippert und Zschockelt.

Einige dieser Namen finden wir noch heute auf Grabsteinen der Babelsberger Friedhöfe.

Die Reihenfolge der in der folgenden Aufstellung genannten Vornamen ist nicht bindend.


Anmerkungen zum Namen >Maxa<, als eine lediglich persönliche Betrachtung des Autors:

Wie wir wissen, gibt es für den Namen >Max<, häufig als Vorname gebraucht, viel seltener als Familienname, auch die Varianten: Maxim, Maximus, Maximilian und Maxentius. Die Bedeutung des Namens wird bekannter Maßen beschrieben als >Der Größte< (nicht unbedingt körperlich gemeint) aber auch sinngemäß als >Der Vorzügliche<, >Der Liebste<, Jener, der >das Wesentliche< bedeutet.

Seit Beginn der Herausbildung und Anwendung von Familiennamen im 11. / 12. Jahrhundert war es üblich, den Namen des Ehemannes / Vaters = Namensträgers an die Kinder weiterzugeben.

Hier jedoch liegt uns mit dem angehängten Endbuchstaben >a< nunmehr eine seltene matronymische Form vor. Weshalb? – Antworten sind uns nicht überliefert. Mögliche Gründe:


Wer aber kam vom böhmischen Familienverband Max / Maxa nach dem langen Weg nun tatsächlich in Nowawes, in der neuen Colonie, in der Siedlung für die Weber und Spinner an?


Die Aufstellung der Maxa-Familien


- Die Obergroßeltern in der Generation 09 -


Ober-Großeltern Max => später Maxa

xx

Ober-Großeltern Sotscheck

In Böhmen noch nicht erforscht.

Es fehlen uns die Namen und weitere Daten zum Ehepaar Max.


Bekannt ist nur, dass deren Sohn

George Johann Gottfried Max

mit seiner Familie um 1759 mit der Mutter im gleichen Haus zusammenlebt.

Der Vater ist „im Felde“ (Krieg) geblieben.

Dessen Ableben wohl zwischen 1756 und 1759.


Die Max' kamen, so hörte das preußische Beamtenohr die tschechische Mundartansage (denn Personalausweise gab es ja noch nicht), aus dem schönen Ort >Beseck< in Böhmen. Das schrieb man geflissentlich und genau auf. –


Man sucht einen Ort solcher Schreibweise jedoch heute vergebens. Nun hat man nach sprachlichem Klang die Wahl, welcher Ort einem für die Max' als früheren Wohnort besser gefällt: War es

- Besikau / Bezdek bei Saaz / Zatek im Bezirk Laun /

Louny – oder vielleicht

- Bezdek / Bezdekov nordöstlich von Pilsen – oder

- Besik / Bezdekov, 5,5 km südlich von Theusing / Touzim im Bezirk Karlsbad / Karlovy Vary (im Jahr 2020 hatte diese „naheliegende“ Siedlung 36 Einwohner).

Aus einem dieser drei Orte kamen vermutlich die Max'. Das könnte noch etwas geklärt werden – durch eine Nachschau in den tschechischen online-Kirchenbüchern.



xx

In Böhmen noch nicht völlig erforscht


Es lebte dort das Ehepaar:

Waclaw Sotscheck oo N. N. Werema

* in Böhmen um 1700 , * 1703 in Böhmen

in Nowawes vor 1770, in Nowawes 05. Mai 1767


Waclaw übte die Tätigkeit eines Gärtners aus. Sein Vorname wurde bald in „Wenzel“ eingedeutscht.




Der Sotscheck-Familien-Name wurde bei der Einwanderung in den amtlichen Dokumenten nach mündlicher Ansage, so wie eben gehört und verstanden, oft als Sauczek, Saucik, Sautscheck, Soczeck, Sousek, Sowcek, Sowczek. Sowtscheck, Sodscheck, Sothscheck, Zoscheck, Zosek und in vielleicht noch weiteren Varianten schriftlich fixiert, bis man sich später, vereinheitlichend, auf Sotscheck einigte. Gut. Und diese Familie kam aus Geenieggreez in Behmen, (aus Hradec Kralové). Da war es naheliegend, dass die preußische Beamten-Hand ihrem Kopf gehorsamst folgte und ohne zu straucheln einfach und schlicht >Königgrätz< notierte. So etwa mag es damals gewesen sein.



- Hier stehen die uns bekannten Personen der Generation 08 - Obereltern -


Ober-Vater, Generation 08

oo

Ober-Mutter, Generation 08

George Johann Gottfried Max / Maxa


Er selbst nannte sich noch 1759 in Nowawes kurz und bündig > Jan Max <


Geboren nach eigener Angabe:

in Böhmen, im Jahr 1734.



Johann ist ein Weber-Meister.

Er arbeitet bisher vorwiegend mit Cattun (Baumwolle). an 2 Webstühlen und ist beim Rohmaterial und beim Warenverkauf abhängig vom Verleger Laudensack.


Heirat in Nowawes vor / um 1757, also im Alter von etwa 23 Jahren.


Um 1959 wohnt er mit seiner Familie mit seiner Mutter im gleichen Haus, auf Parzelle 073. (=> Priesterstraße 55 => aktuell: Karl-Liebknecht-Straße 107).


Johann ist Taufpate bei dem Kind Marie Catharina Sotscheck im Februar 1757. Eltern des Täuflings: Waclaw / Wenzel Sotscheck oo Anna Fuchs / der jungen Frau Fuxowa oder auch kurz Fuxa.


Gestorben ist Johann Maxa in Nowawes, am 08. März 1788, 54 Jahre alt.

oo


um /

vor


1757

Maria Anna Sotscheck

Geboren nach Angabe oder der so verstandenen Aufnahme:

in Böhmen 1720.


Eventuell ist das Geburtsdatum ein Hör- und / oder Schreibfehler, denn die Richtigkeit ist wenig wahrscheinlich. Diese Angabe ergäbe das Heiratsalter von 37 Jahren mit dem 23-jährigen Bräutigam. Maria gebar anschließend 7 Kinder. Sie wäre bei der letzten Kinds-Geburt (1770) 50 Jahre alt gewesen.

Auch ihre Mutter wäre mit 16 –17 Jahren unüblicher Weise sehr zeitig in die Mutterschaft eingetreten.


Annahme von Chris J.:

Geburt eher 1730 statt 1720.

Heirat im Alter von 27 Jahren, statt mit 37 Jahren. Anschließend 7 Kinder, bis zum 40 Lebensjahr.

Lebensalter 83 J.

Das wäre nicht nur auch möglich, sondern eher sinnfällig.


Lebensende: in Nowawes, 01. Juni 1813,

somit 93 Jahre alt – aber nur, sofern das Geburtsjahr stimmt – ansonsten 83 Jahre, auch ein hohes Alter bei den damaligen Lebensverhätnissen.


Ein Nachtrag:

Mit Königlicher Schenkung wird ihm, dem Johann Max, im Jahre 1761 die Parzelle Nowawes 073 mit dem dort 1752 darauf erbauten 2-Familien-Haus zugeeignet. (Es kann sein, dass er bereits seit der Ankunft darin gewohnt hat). Seine Familie wohnt in der einen Haushälfte, auf der anderen Seite des gemeinsamen Hausflurs lebt die Familie des Spinners Carl Sobeslaw. Weil Maxa das Haus geschenkt bekam, darf Sobeslaw 10 Jahre darin mietfrei wohnen, doch muss der Hausbesitzer für eventuelle Reparaturen alleine aufkommen. So ist es amtlich geregelt; so ist es üblich.

In dem sich anschließenden Garten, der von beiden Familien genutzt wird, steht das Trockenklosett und wie für jedes Grundstück vorgeschrieben, der Walnussbaum, der - man staune - selbst auf dem kargen Sandboden gedeiht. – Das Trinkwasser wird aus dem gemeinschaftlichen Rohrbrunnen geholt, dessen Handschwengelpumpe sich auf der Straße befindet.–

Aus der Parzelle 073 wird im Jahre 1853 die Priesterstraße No. 55 und etwa 1946 die Karl-Liebknecht-Straße 105 / 106 / 107. Diese Dreifachnummer deshalb, weil die Bebauung mit den ursprünglich einzeln stehenden Häusern später verdichtet wurde, d. h., auf diese Parzelle 073 statt des einen Hauses, zwei weitere Bauten hinzugesetzt wurden.

Noch bis nach 1950, also nach 200 Jahren, unterhält ein Wilhelm Maxa in diesem Haus ein Konfektionsgeschäft.



Der erste böhmische Prediger in der Kirchen-Gemeinde war von 1751 bis 1765
Wentzel Letochleb (Sommerbrodt).


- Nun die Maxa-Angehörigen dieses Zweigs in der Generation 07 - Alturgroßeltern -


Die sieben Kinder des Webermeisters

George Johann Gottfried Maxa oo Maria Anna Sotscheck

(1734–1788) in der Generation 07 (1730–1813)

1. Johann Mathias Maxa

Geboren in Nowawes am 19. Sept. 1757

Gestorben in Nowawes am ?

oo

?

2. Johann Gottfried Maxa

Geboren: Nowawes am 14. Dezember 1759.

Johann Gottfried wird ein Webermeister.

I. Heirat in Nowawes am 18. Juni 1779 mit Johanna Sophie Charlotte Kunstmann.

Das Paar hatte fünf Kinder.


Nach dem Ableben seiner 1. Ehefrau heiratet Johann Gottfried Maxa erneut:

II. Heirat am 02. Febr. 1815. mit J. L. Bulisch.

In der II. Ehe gibt es keine weiteren Kinder.


Gestorben in Nowawes am 24. Dez. 1820, im Alter von 73 Jahren.

I. oo

Johanna Sophie Charlotte Kunstmann

Geboren im Jahre 1754.

Ihre Eltern: Der Jäger Ernst Kunstmann und Ilse Dorothea Silsdorf.

Gestorb. in Now. am 21. Aug.1813, 59 J.


II. oo

Johanna Luise Bulisch,

verwitwete Birmm

Geboren in Nunsdorf am 15. Mai 1756.

Ihr Vater: Johann Bulisch, Jäger in Nunsdorf.

Joh. Luise wurde aus Kleinbeeren weggeheiratet.

Gestorben in Nowawes am 16. Okt. 1836,

80 Jahre alt.


3. Anna Caroline Maxa. Geboren in Nowawes am 22. November 1761.

4. Johann Christian Maxa

Geboren in Nowawes am 18. Dez. 1763.

Heirat in Nowawes am 25. August 1785.

Die Brüder (2 u. 4) heirateten 2 Schwestern.


Gestorben in Nowawes am 27. Mai 1807,

43 Jahre alt.

oo

Caroline Henriette Kunstmann

Geboren am 06. Dezember 1761

Ihre Eltern: Der Jäger Ernst Kunstmann / auch Kuntzmann, und Ilse Dorothea Silsdorf.


Gestorben in Nowawes am 29. Dez. 1825, 64 Jahre alt.

5. Friedrich Daniel Maxa

Geboren in Nowawes am 12. Juni 1765


Er wird ein Webermeister.


I. Heirat mit Anna Malina in Nowawes am

14. April 1792.

Daniel ist Eigentümer des Hauses Nowawes, Priesterstr. 65 (=> das ist heute das Grundstück Karl-Liebknecht-Straße 118, Das ursprüngliche Gebäude ist nicht erhalten aber wir wissen ja, wie das Typenhaus aussah).


II. Heirat, in Nowawes am 26. Dez. 1839 mit Marie Dorothea Luise Jacob.

Es bestand eine enge Beziehung („wilde Ehe“) bereits spätestens seit 1834, in der es ab 1835 auch schon Kinder gab.


Gestorben ist Daniel Maxa in Nowawes am
18. Nov. 1848, 86 J.

o-o

Ilse Croll,

eine zeitweilige Partnerin von Daniel, mit der er zwei Kinder hat. Über die gute Ilse wissen wir nichts Weiteres. Die Partner werden einander nicht heiraten.

I. oo I.

Anna Malina

Geboren in Nowawes am 11. Aug. 1771

Ihre Eltern: George Malina oo Anna Schwarz.

Gestorben in Nowawes am 02. April 1832, im Alter von 60 Jahren.

II. oo

Marie Dorothea Luise Jacob.

Geboren in Brandenburg (Havel), wahrscheinlich am 09. Mai 1770.

Ihre Eltern: Der Hirte in Brandenburg J. August Jacob oo Sophie Schultz.

Nach dem Tod von Ehemann Daniel 1848, heiratet sie am 04. November 1850 den Webermeister Friedrich Wilhelm Paul (1802-1883). Paul ist der Familienname.

StA C 35 / 1883, auf Film P 308, S. 222.

Maries Leben endet am 03. Januar 18xx, gestorben vor Webermeister Paul.


6. Marie Charlotte Maxa

Geboren in Nowawes am 11. August 1768.


Heirat in Nowawes am 25. November 1789.

Marie Thomas zieht wohl nach dem Ableben ihres Ehemanns, um 1814 nach Potsdam; deshalb liegen uns keine weiteren Angaben vor.


oo

Johann Gotthilf Thomas

(Thomas ist der Familienname).

Geboren im Jahr 1771.

Datum und Geburtsort sind uns unbekannt.

Seine Eltern sind Heinrich Gottlieb Thomas oo Johanne Rosine Stefan.

Er ist ein Webermeister und Fabrikant. Fabrikant bedeutet hier, dass er seine gefertigten Waren selber verkauft, nicht von einem Verleger abhängig ist.

Gestorben: Johann Gotthilf Thomas' Leben endet in Nowawes am 09. März 1814, im Alter von 43 Lebensjahren.

7. Carl Maxa

Geboren in Nowawes am 19. September 1770. Gestorben in Nowawes am 29. Juni 1771.


Der zweite böhmische Prediger für die Kirchen-Gemeinde war von 1765 bis 1797, 32 Jahre lang, Moses Matthis.


Zu diesen „älteren“ Maxa-Familien sind nur wenige Anschriften bekannt. Leichter erfasst werden diese mit Aufnahme der Arbeit der Standesämter ab Oktober 1874. Aber auch nach jener Zeit können wir nicht alle damaligen Maxa-Wohnbauten im Bild wiedergeben, weil etliche der Häuser heute nicht mehr vorhanden sind.


Es werden nachfolgend Personen notiert, die in die Generation 06 - Altgroßeltern - gehören


Die Kinder des Webermeisters

Johann Gottfried Maxa in seiner 1. Ehe mit Johanna Sophie Charlotte Kunstmann

(1759–1829) in der Generation 06 - Altgroßeltern - (1754–1813)

1. Johann Friedrich Ernst Maxa

Geboren in Nowawes am 24. April 1783

Er ist ein Webermeister in Nowawes.

Heirat in Nowawes am 01. Mai 1814

Gestorben in Nowawes am 18. Juli 1844,

61 Jahre alt.

oo

Anna Caroline Meissner

Geboren vermutlich in Nunsdorf, am

06. Juni 1791

Ihr Vater, Gottfried Meissner, ist Küster und Lehrer in Nunsdorf (im späteren Kreis Teltow).

Gest. in Nowawes am 11. Nov. 1852. 60 J

Im Frühjahr 1852 verkauft die Witwe Anna Caroline Maxa, geborene Meissner, die Hälfte der Parzelle Now. 78, => seit 1751 eine Laufgasse, => ab 1830 Ludwigstraße, => ab 1946 Spindelstraße 1a, an den Webermeister Wilhelm Siegeris, der darauf zwischen Juli und September 1852 sein Haus errichten lässt. Das zweite Teilstück dieser Parzelle wird zur Spindelstraße 2. Diese Grundstücksfläche verkauft Anna Caroline ebenfalls und zwar an den Webermeister Ludwig Gustav Paul (Paul ist der Familienname). Auch jener lässt sich im gleichen Jahr 1852 ein Wohnhaus darauf errichten. Anna Caroline selbst hat nicht mehr viel von den Verkaufserlösen, denn sie stirbt am 11. November des gleichen Jahres – aber immerhin haben wohl die Erben einen Nutzen davon.

2. Johann Gottfried Maxa

Geboren in Nowawes am 26. März 1786. Gestorben in Nowawes am 03. August 1797, 11 Jahre.

3. Caroline Charlotte Maxa

Geboren in Nowawes am 09. Februar 1789.

Heirat in Nowawes am 26. Dezember 1812.

Aus dieser Ehe gibt es zwischen 1813 und 1830 elf Kinder.


Gest. in Nowawes am 19. Januar 1835. 46 J.

oo

August Heinrich Bollmann

Geboren in Aken (Elbe) am 16. Jan. 1788

Sein Vater ist der Fleischermeister Sigmund Bollmann in Aken.

Heinrich ist ein Fleischermeister in Nowawes.

Gest. in Nowawes am 08. Jan.1835, 46 J.

4. Sophie Charlotte Dorothea Maxa

Geboren in Nowawes am 06. August 1791.


Eine eher kurzzeitige Partnerschaft ab 1820 mit Friedrich Rass. In dieser wurde ein Kind gezeugt:

Johann Friedrich Theodor Maxa.

Geb. in Nowawes am 31. Januar 1820.



Heirat Müller oo Maxa in Nowawes am

04. Mai 1828.

Zwei Kinder wurden in dieser Ehe gezeugt:

- Auguste Friederike Luise M., * 28.08.1828

- Emilie Charlotte Müller, * Now. 05.06.1830


Gestorben ist Mutter Sophie Charlotte Dorothea Müller in Nowawes bereits am
23. Juni 1831, nur 39 Jahre alt.


o-o

Friedrich Rass

... über den als leiblichen Kindsvater des Johann Friedrich Theodor Maxa angegebenen Friedrich Rass ist nichts weiter bekannt, als dass er vormals als Garde-du-Corps-Grenadier in Arenswalde bei Cüstrin diente.

oo

Gottlieb Heinrich Müller

Geboren in Burgstädt ( Sachsen),
am 17. Mai 1805.

Dessen Eltern: Webermeister Gottlieb August Müller oo Johanne Friederike Manrich, Burgstädt.

Gottlieb ist ein Webergeselle.


Nach dem Ableben seiner ersten Ehefrau im Jahre 1831 heiratete Gottlieb Müller noch zweimal:

II. oo Nowawes am 01. Okt 1836, die Luise Amalie Wilhelmine Schulz, (Now. 07.09.1815–08.12.1854), zehn Kinder und

III. oo Nowawes, 02.09. 55 mit Caroline Friederike Lucke (geboren in Teltow am 29.12.1813.)


5. Sophie Charlotte Maxa

Geboren in Nowawes am 29. Oktober 1795. Gestorben in Now. am 10. Juli 1809, 14 Jahre jung.



zu Müller

Für einen familiären Zusammenhang nur eine Vermutung:

Eventuell der Vater, des vorgenannten Müller? Ein Maurer Samuel Müller, reiste aus Sachsen ein. Er erhielt im Jahre 1767 die Parzelle Nowawes 183 als Königliche Schenkung. Das Gebäude darauf wurde im Jahre 1764 errichtet. Heute ist es das Grundstück: Alt Nowawes 95-97.


Der dritte böhmische Prediger übte sein Amt etwa 11 Jahre lang aus – von 1798 bis 1809.

Er hieß Johann Benjamin Kropatschek.

Das genaue Führen der Kirchenchronik füllte er als eine wichtige Aufgabe sehr gut aus.



Die Kinder des Webermeisters Johann Christian Maxa oo Caroline Henriette Kunstmann

(1763–1807) - in der Generation 06 - (1761–1825)

1. Caroline Wilhelmine Maxa

Geboren in Nowawes am 08. April 1786.


In einer vorehelichen Verbindung entstand das Kind Caroline Emilie Maxa, geboren in Nowawes, am 22. August 1808.


Heirat mit Defer, Nowawes, 03. März 1811,

Quelle: St-Arch. FA / 0140, Film 1707, S. 60

Gestorben in Nowawes am ?

o-o

Der leibliche Vater der Tochter Caroline Emilie Maxa ist der Webergeselle (später Webermeister) namens Eichbaum.


oo

Andreas Defer

Geboren in Wulferstedt, Am Großen Bruch in der Magdeburger Börde, im Jahre 1783.

2. Christiane Dorothea Maxa.

Geboren in Nowawes am 07. Dezember 1788. Gestorben in Nowawes am ? (wahrscheinlich als Säugling).

3. Christiane Dorothea Charlotte Maxa

Geboren in Nowawes am 26. August 1790. Heirat in Nowawes am 26. April 1814.

1 Kind: Henriette Friederike Ketzner

Geboren in Nowawes, am 15. Oktober 1815.

Gest. in Nowawes am 15. Sept. 1817, 27 J.

I. oo I.

Johann Friedrich Ferdinand Ketzner

Geboren in Nowawes am 06. Nov. 1785.


Dessen Eltern: Andreas Ketzner oo Sophie Christiane Rosina Kümmel.


Johann ist ein Webermeister.


Er heiratet nacheinander zwei Maxa-Frauen, die Cousinen sind.


Gestorben in Nowawes am 20. Juni 1869 83 Jahre alt.

Dorothea Charlotte Caroline Maxa

Geboren in Nowawes am 24. April 1795

Deren Eltern: Daniel Maxa oo Anna Malina.


Zweite Heirat in Now. am 31. März 1845

Gest. in Nowawes am 30. Jan. 1869, 73 J

II. oo II.

4. Johann Christian Maxa

Geboren in Nowawes am 01. Januar 1793.

Er ist ein Webergeselle und Landwehrmann.

Heirat in Nowawes am 21. Oktober 1810.

Gest. in Nowawes am 15. Sept. 1813, 23 J.

oo

Johanna Sophie Kohser

Geboren in Leisnig (Sachsen) i. J. 1786.

Ihr Vater: Webermeister Johann Adolph Kohser in Leisnig. (Diese Stadt liegt auf der halben Wegstrecke zwischen Leipzig und Dresden.)

Gest. in Nowawes am 14. März 1820. 34

5. Henriette Wilhelmine Maxa

Geboren in Nowawes am 27. Dez. 1795. Gestorben in Nowawes am 11. August 1814, 18 Jahre

6. Samuel Friedrich Maxa


Geboren in Nowawes am 15. Dezember des Jahres 1798.


Er ist ein Webermeister in Nowawes.


Heirat in Nowawes am 02. Dezember 1827.

Scheidung nach 20 Jahren Ehe.


Gestorben in Nowawes am (?)

I. oo I.




Charlotte Wilhelmine Peckareck

Geboren in Nowawes am 02. Dez. 1808.

Die Eltern: Webermeister Johann Wilhelm Peckareck oo Dorothea Sophie Amblau.


Heirat in Nowawes am 02. Dez. 1827.

Ehescheidung im Jahre 1847.

oo II.

Wilhelmine ist nach der Trennung von Friedrich Maxa, vor 1847, mit Karl Friedrich Theodor Wetterling-Richter (geb. in Burg, 1815) verbunden. Er ist Eisenbahnkontrolleur in Neuendorf.

Tochter Rosalie, geboren vermutlich in Neuendorf, am 19. August 1847.

Der Ehemann / Vater Karl begeht am

20. Mai 1853 eine Selbsttötung als Nichtschwimmer in der Havel.

oo III.

Die dritte Heirat der Wilhelmine am

02. Mai 1858 mit dem Webermeister Joseph Anton Budenow.


Gestorben ist Wilhelmine in Nowawes, Kirchplatz 1, am 07. Oktober 1880. 72 J.

StA Nowawes C 228 / 1880, Film P 307, S. 331

7. Friedrich Wilhelm Maxa

Geboren in Nowawes am 05. Sept. 1801. Gestorben in Nowawes am 17. Mai 1804, 3 Jahre jung.


Das Kind des Webergesellen Friedrich Daniel Maxa und seiner zeitweiligen Partnerin Ilse Croll

(1765–1848) - in der Generation 06 - ( ? )

1. Johann (Daniel) Friedrich Croll-Maxa.

Geboren in Nowawes am 10. August 1788.


Heirat in Nowawes am 29. Septenber 1814 mit Marie Charlotte Protzmann




Aus dieser Ehe mit Marie Charlotte gehen vier Kinder hervor.


Gestorben in Nowawes am 24. Januar 1861, 72 Jahre alt.



oo I.


Marie Charlotte Protzmann,

Geboren in Nowawes am 07. Sept. 1780

Ihre Eltern: Webermeister Friedrich Wilhelm Protzmann (1752 – Now. 23..07.1829) oo Now. 30.09.1779 mit Johanne Charlotte Jusa = Josua (18.07.1755 – 05.06.1824).

Ihre I. Ehe mit Johann Daniel Popp, geb. in Nowawes am 13. April 1769.

Dessen Vater war der Weber Johann Popp in Waldungen (in Württemberg).

Heirat in Nowawes am 02. Nov. 1800 Gestorben ist Webermeister J. D. Popp in Nowawes am 12. Nov. 1809.


Gestorben ist Marie Charlotte Maxa

in Nowawes, am 01. Mai 1843, 62 J. alt.







oo II.

mit Maxa



Die Kinder des Webermeisters und Fabrikanten

Johann Gotthilf Thomas oo Marie Charlotte Maxa

(1771–1844) - in der 06. Generation - (1768–18xx)

1. Charlotte Elisabeth Thomas

Geboren in Nowawes am 07. Mai 1790

Gest. in Nowawes am 11. Febr. 1832, 42 J.

oo

Rach R 10/2

Heirat in Nowawes, am 21. Nov. 1811

2. Sophie Charlotte Thomas

Geboren in Nowawes am 05. Mai 1792

Gestorben in Nowawes ?

oo

Heyke H 173

Heirat in Nowawes am 14. Februar 1811

3. Marie Dorothea Sophie Thomas

Geboren in Nowawes am 25. Sept. 1794

Gestorben in Nowawes 01. Mai 1825, 32 J.

oo

Franz (Franz ist der Familienname) F 68/1

Heirat in Nowawes am 26. Januar 1813

4. Dorothea Luisa Thomas

Geboren in Nowawes am 14. Dezember 1796. Gestorben in Nowawes am 15. Dezember 1796.

5. Johann Gotthilf Thomas

Geboren in Nowawes am 19. Februar 1798

Gest. in Nowawes am 21. Januar 1879, 81 J

oo


Heirat in Nowawes am 17. August 1817

6. Johann Traugott Thomas

Geboren in Nowawes 13. Juni 1800. Gestorben in Nowawes 02. Juli 1801, 1 Jahr jung.

7. Justine Luise Thomas

Geboren in Nowawes am 14. Januar 1803

Gest. in Nowawes am 21. Okt. 1871, 68 J.

oo

Klemm K 83/1

Heirat in Nowawes am 07. Nov. 1822

8. Johann Gottlieb Thomas

Geboren in Nowawes am 25. Juni 1805. Gestorben in Nowawes am 18. Juli 1853. Freitod. 53 J.

9. Emilie Wilhelmine Thomas

Geboren in Nowawes am 07. August 1807. Keine weiteren Lebensdaten bekannt.


1810 bis 1825. Der vierte Pastor in der Friedrichskirchen-Gemeinde ist für 15 Jahre

Julius Münnich.


Von 1825 bis 1831 heißt der fünfte Seelenhirte Gustav Adolph Uhlmann


Die Kinder des Webermeisters Friedrich Daniel Maxa in seiner ersten Ehe mit Anna Malina (1765–1848) - in der Generation 06 - (1771–1832)

1. Caroline Dorothea Maxa.

Geboren in Nowawes am 07. April 1793. Gestorben in Nowawes am 23. April 1799, 6 Jahre jung.

Christiane Dorothea Charlotte Maxa

Geboren in Nowawes am 26. Aug. 1790

Deren Eltern sind: Johann Christian Maxa oo

Caroline Henriette Kunstmann.

Heirat in Nowawes am 26. April 1814.

(1 Kind: Henriette Friederike Ketzner, geb.

in Nowawes am 15. Oktober 1815.

Wilde Ehe“ von 1839–1846.

Später, vor 1862, Heirat mit Plenski)

Gestorben ist Mutter Christiane in

Nowawes am 15. Sept. 1817, erst 27 J.

I. oo

Johann Friedrich Ferdinand Ketzner

Geboren in Nowawes am 06. Nov. 1785.


Dessen Eltern: Andreas Ketzner oo Sophie Christiane Rosina Kümmel.



Johann ist ein Webermeister.



Er heiratet nacheinander zwei Maxa-Frauen, die Cousinen sind.


Zweite Heirat in Now. am 31. März 1845.

Vier Kinder ergibt diese Ehe.


Gestorben ist Johann Friedrich Ferdinand in Nowawes, 20. Juni 1869, 83 Jahre alt.

2. Dorothea Charlotte Caroline Maxa

Geboren in Nowawes am 24. April 1796.


Gestorben in Nowawes am 30. Januar 1869, 73 Jahre alt.

II. oo II.

3. Daniel Friedrich Christian Maxa

Geboren in Nowawes am 27. April 1798.

Er ist ein Webermeister in Nowawes


I. Heirat in Nowawes am 29. Juli 1827

Wohnung: Priesterstr. 65 => K.-Liebkn.- 118


II. Heirat als Witwer, Now. 07. April 1859


Marie Steiner bringt aus ihrer ersten Ehe 3 Kinder mit in diese neue Verbindung – hat aber in der Ehe mit Maxa keine weiteren Kinder.


Gest. in Nowawes, Lindenstr. 41 (=> R.-Breitscheid-Str. 44), am 20. Juli 1880, 82 J.

StA Now. C 153 / 1880. Film P 307, S.293

I. oo

Franziska Popp, auch Bopp geschrieben.

Geboren in ? am 19. März 1800.

Ihr Vater ist der Soldat Johann Popp.

Gest. in Nowawes am 19. Dez. 1856, 56 J

II. oo III.

Marie Friederike Steiner

Geboren in Nowawes 12. o. 17. Okt. 1804

Sie ist das 1. Kind von 11 Geschwistern.

Ihre Eltern: Johann Georg Steiner oo Marie Elisabeth Krafft.

Ihre I. oo am 5.5.1822 mit Zippert - Witwe

Ihre II. oo 15.04.1850 mit Zschockelt - verwitwet.

Nun Marie Friederikes III. Heirat am
07. April 1859 mit Friedrich Maxa.


Gest. in Nowawes am 18. März 1872, 67

4. Caroline Wilhelmine Maxa

Geboren in Nowawes am 22. Dez. 1800.


I. Heirat in Nowawes am 26. Dez. 1821.



II. Heirat in Nowawes am 19. April 1829.


I. oo

Friedrich Wilhelm Nölte (auch) Noelte

Geboren in Nowawes am 18. März 1802.

Seine Eltern: Christian Nölte oo Regina Wilberg.

Friedrich ist ein Webermeister.

Er hat mit Caroline vier Kinder.

Gestorben bereits am 23. Febr. 1827, 24 J

II. oo

Müller

5. Friederique Wilhelmine Maxa

Geboren in Nowawes am 18. Juni 1803.


I. Heirat in Nowawes am 14. Mai 1824.









II. Heirat der Wilhelmine in Nowawes am
26. Dezember 1830.

Aus dieser Ehe mit August Mehnert gingen vier Kinder hervor, darunter auch der spätere Kaufmann August Mehnert, um 1885 in Wittenberg wohnend. Dieser war

der einzige dieser Kinder, der das Erwachsenenalter erreichte.


Gestorben ist Wilhelmine Mehnert, geb. Maxa in Nowawes am 03. September 1836, 33 Jahre jung.

I. oo

August Friedrich Wlhelm Schmidt

Geboren (ja, aber wo? – eventuell in Potsdam ?) am 03. Juli 1800.

Er ergreift den Beruf eines Böttchers. Etwa 1826 zieht die Familie des Meisters nach Nowawes. Aus dieser Ehe entstammen zwei gleichnamige Kinder.

Leider stirbt August bereits im Alter von
28 Jahren, am 25. März 1829.


II. oo

Carl August Mehnert

Geboren in Waldheim (in Sachsen, an der Zschopau) am 10. März 1806.

Dessen Eltern: Christian Friedrich Sigismund Mehnert oo Johanne Rosine Kirchhübel beide in Waldheim gestorben.

August ist ein Webermeister.


15 Jahre nach dem Ableben der Wilhelmine heiratete August nochmals:

II. Heirat am 06. März 1851 mit Henriette Wilhelmine Horn. Hochzeit in Waldheim.


Gestorben ist August in Nowawes, am
02. April 1885, Priesterstraße 28 => K.-Liebknecht-Str. 33. Altersschwäche, 79 J. StA Nowawes,

C 60 / 1885, auf Film P 309, Seite 160.

6. Christian Gottfried Maxa.

Geboren in Nowawes am 29. März 1806. Gestorben in Nowawes am 17. Juni 1806.

7. Marie Charlotte Maxa.

Geboren in Nowawes am 17. Juni 1807. Gestorben in Nowawes am 24. November 1813, 6 Jahre

8. Charlotte Marie Maxa.

Geboren in Nowawes am 30. Januar 1810. Gestorben in Nowawes am 24. März 1810.

9. Daniel Maxa.

Geboren in Nowawes am 22. April 1812. Gestorben in Nowawes am 27. Oktober 1834, 22 Jahre.


Im Zeitraum von 1831 bis 1843 betreut Pastor Julius Wilhelm Papin die Menschen der Gemeinde.

Franz Ludwig Steinmeyer, der 7. Seelsorger, fungiert von 1843 bis 1848 im Pfarramt.


Die Kinder des Webermeisters

Friedrich Daniel Maxa in seiner zweiten Verbindung mit Marie Dorothea Luise Jacob

(1765–1848) - in der Generation 06 - (1770–1850)

1. / 10. Eine namenlose Tochter Jacob.

Vorehelich geboren und gestorben in Nowawes am 31. Juli 1835.

2. / 11. Friedrich August Jacob.

Vorehelich geboren in Nowawes am 21. Dezember 1836. Dort gestorben am 19. Januar 1837.

3. / 12. Luise Emilie Jacob-Maxa

vorehelich geb. in Now. am 05. April 1838


Heirat in Nowawes am 15. Sept. 1862


Gestorben in Nowawes am ?

oo

Joseph Fiebag, auch Fiebach (katholisch)

Geboren in Wurzen, nordöstlich von Leipzig, am 21. Dezember 1827.

Seine Eltern: Johannes Fiebag oo Rosina Berger, zu Schimmelwitz bei Breslau, Kr. Neumarkt in Schlesien.

Joseph arbeitet als Webergeselle.

Die Eltern dieser Kinder entschließen sich,

miteinander am 26. Dezember 1839 die Ehe einzugehen.

4. / 13. Maria Auguste Maxa

Geboren in Nowawes am 09. Nov. 1840

Heirat in Nowawes am 24. Sept. 1860

Gestorben in Nowawes am
20. Februar 1888, 47 Jahre alt.

oo

Friedrich Wilhelm Nölte / auch Noelte

Geboren in Potsdam, am 02. Juni 1831.

Seine Eltern: Der Arbeitsmann Friedrich Nölte in Potsdam oo Dorothea Bauer.

Friedrich Wilhelm ist Kutscher, also ein Pferde-Fuhrwerkslenker.

5. / 14. Friedrich Wilhelm Maxa

Geboren in Nowawes am 07. April 1843.

Tätig als Webergeselle und => Arbeiter.


Heirat in Nowawes am 31. Oktober 1869.

Wohnung: Wilhelmstraße 46 => Alt Nowa-wes 46 und um 1875: Wallstr. 9 aber um 1885 ...1888 in der Lindenstraße 31a.


Gestorben in Nowawes am 28. Febr. 1888, 44 Jahre alt. Lungenentzündung, arm, ohne Testament,

StA Now. C 37 / 1888, Film 310, Seite 144.


oo

Luise Bertha Rach

Geboren in Nowawes am 08. Oktober 1845.

Ihre Eltern: Webermeister Samuel Wilhelm Rach (1815-1884) oo Caroline Wilhelmine Charlotte Bitterich (1815-1883). Gestorben in Nowawes, Lindenstraße 41


Bertha wohnt 1883 in der Wilhelmstraße 33.


Gestorben in Nowawes, Lindenstraße 41, => R.-Breitscheid-Str. 44, am 23. April 1905,

59 Jahre / 6 Monate / 12 Tage alt.

18 Jahre verheiratet gewesen. 5 Kinder.

Herzleiden. StA Nowawes C 84 / 1905,

auf Film P 315, S. 190.

6. / 15. Marie Luise Maxa.

Geboren in Nowawes am 29. Dezember 1845. Gestorben in Nowawes am 05. April 1847, > 1 J.


Personen aus der 05. Generation - Alteltern -


Kinder des Webergesellen und Landwehrmanns

Johann Christian Maxa oo Johanna Sophie Kohser

(1793–1813) - in der Generation 05 - (1786–1820)

1. Carl Ferdinand Maxa. Geboren in Nowawes am 25. Okt. 1810. Dort gest. am 03. Okt. 1810.

2. Wilhelmine Auguste Maxa. Geboren in Nowawes am 21. Nov. 1811. Dort gest. am 05. Dez. '11

3. Friedrich Wilhelm Maxa. Geb. in Nowawes am 31. Okt. 1812. Dort gestorben am 11. Juni 1814


Die Kinder des Fleischermeisters

August Heinrich Bollmann oo Caroline Charlotte Maxa

(1788–1835) - in der Generation 05 - (1789–1835)

Alle Kinder in Nowawes geboren und zumindest die Kleinstkinder auch hier gestorben.

1. Dorothea Friederike Bollmann.

Geboren in Nowawes, am 04. Januar 1813

Gestorben am 05. April 1897, 84 Jahre alt

I. oo

Röber, oo 26. April 1835

II. oo

Lucke, oo 15. Febr. 1849

2. Sophie Caroline Bollmann. Geboren am 20. September 1814. Gestorben in Nowawes ?

3. Carl Ernst Heinrich Bollmann. Geb. am 28. Mai 1816. Gest. 07. Juni 41 in Now., Webergeselle.

Wahrscheinlich zu der unten

aufgeführten

Emilie A. Bollmann

oo Carl Sotscheck

als dessen erste Ehefrau gehörend:

Sie heißt

Caroline Friederike Richter,


Tochter des Bäckergesellen in

Potsdam, Johann Christoph Richter


oo in Potsdam, St. Nikolai,

21. August 1825.


Weitere Daten fehlen. Es ist möglich,

dass Caroline früh gestorben ist

oder eine Scheidung vorlag, weil ihr

Ehemann Carl Friedrich Sotscheck

eine zweite Ehe mit der unten

stehenden

4. Emilie Auguste Bollmann

einging..




I. oo I.


Carl Friedrich Sotscheck,

Geb. in Nowawes am 02. Februar 1803

Sohn der Eltern: Joseph Friedrich Sotscheck oo Anna Dorothea Wagnitz


Auch er wird ein Webermeister.


Eventuell / wahrscheinlich handelt es sich bei beiden hier aufgeführten Carl Friedrich Sotscheck um die gleiche Person. – Eine Vermutung, die sich auf die Gleichheit der Vornamen stützt. Das 11. Bollmann-Kind, Alwine, heiratet auch einen Richter, was eine Familiennähe erwarten lässt. Auch die Generation ist übereinstimmemd.

Träfe diese Vermutung zu, so heiratete Carl Sotscheck in 2. Ehe, im Jahre 1848, die Emilie Auguste Bollmann und zog mit ihr nach Schöneberg (Kr. Teltow), weil er in Schöneberg tätig ist und keine weiteren Daten in Nowawes vorhanden sind.


Vorerst die Kinder von Carl Friedrich Sotscheck oo Caroline Friederike Richter

- in der Generation 05 -


1. Sohn, namenlos, geboren in Nowawes am 30. November 1836, am gleichen Tag gestorben.

2. Tochter, namenlos, geboren in Nowawes am 26. Juli 1838, am gleichen Tag gestorben.

3. Carl Friedrich Sotscheck, geb. in Nowawes am 03. April 1840, gestorben am 12. Juli 1840.

4. Emilie Auguste Bollmann

Geboren in Nowawes am 22. Juni 1818.


Heirat in Schöneberg am 07. Mai 1848.

Vermutlich lebte die Familie dann in Schöneberg. Weiterführenden Daten liegen nicht vor.



Annahme:

I. oo II.

Carl Friedrich Sotscheck,



Von Beruf ist er Webermeister und (später) auch Bahnwärter in Schöneberg,

(das ist ab Herbst 1920: Berlin-Schöneberg)

Die Kinder von Carl Friedrich Sotscheck oo Emilie Auguste Bollmann

- in der Generation 05 -


Dieses Ehepaar hatte bereits vorehelich die drei nachstehend aufgeführten Kinder die in Nowawes geboren wurden und nach der Heirat der Eltern am 07. Mai 1848, wohl den Familiennamen Sotscheck erhielten:

1. Carl Rudolph Bollmann => Sotscheck. Geboren in Nowawes am 08. November 1840

2. Auguste Maria Bollmann => Sotscheck. Geboren in Nowawes am 14. Februar 1842

3. Carl Adolph Bollmann => Sotscheck. Geboren in Nowawes am 17. Januar 1844


Weitere Kinder sind möglich, wurden jedoch in Schöneberg nicht erforscht.

Nun aber geht es mit der Liste der Kinder von

Fleischermeister Heinrich Bollmann oo Caroline Maxa weiter:

5. Carl Friedrich Bollmann. Geboren am 27. April 1820. Gestorben in Nowawes am 08. Aug. 1820

6. August Rudolph Bollmann. Geboren am 02. Sept. 1821. Gestorb. Nowawes am 08. März 1828

7. Carl Friedrich Bollmann. Geboren am 07. Okt. 1822. Gestorben in Nowawes ?

8. August Wilhelm Bollmann. Geboren am 27. Mai 1824. Gestorben in Nowawes am 05. Sept. '24

9. Friedrich August Bollmann. Geboren am 17. Juli 1825. Gestorben in Nowawes am 09. Juni '26

10. Auguste Amalie Bollmann. Geboren am 01. April 1824. Gestorben in Nowawes, 21. Mai 1828

11. Auguste Alwine Bollmann.

Geboren in Nowawes am 08. Juni 1830.

oo

Richter.

oo vor 1855.


Die Kinder des Webermeisters

Johann Friedrich Ernst Maxa oo Anna Caroline Meissner

(1783–1844) in der 05. Generation (1791–1852)

1. Caroline Friederike Mathilde Maxa

Geboren in Nowawes am 05. Februar 1815.

Heirat in Nowawes am 16. April 1838.

Gestorben in Nowawes, Wallstraße 27, am 22. Juni 1901. 86 J. / 4 Mon., Wassersucht. Arm, ohne Testament, 2 großjährige Kinder.

StA C 145 / 1901 auf Film P 314, Seite 79

oo

Eduard Julius Gerlach

Geboren (wo ?) am 13. Dezember 1813.


Dessen Eltern: Johann Gottlob Gerlach oo Dorothea Luise Marie Elisabeth Tietz.


Webermeister in Nowawes

Gestorben in Nowawes am 05. Juni 1865.

2. Johannes Ernst Maxa

Geboren in Nowawes am 23. Januar 1817. Gestorben in Nowawes am 26. Dezember 1817.

3. Heinrich Ernst Maxa

Geboren in Nowawes am 15. Dezember 1818. Gestorben in Nowawes am 15. April 1820.

4. Carl Heinrich Maxa

Geboren in Nowawes am 04. Februar 1821.


Webermeister in Nowawes.


I. Heirat in Nowawes am 05. Sept. 1847 mit Caroline Schaefer.


Nach dem frühen Tod seiner 1. Ehefrau Caroline Schaefer heiratet Heinrich Maxa nochmals:


II. Heirat in Nowawes am 27. Januar 1856

mit Emilie Stoof.



Gestorben ist Heinrich in Neuendorf am
16. Februar 1875. 54 Jahre alt.

StA Neuendorf, C 09 / 1875, F. P 275, S.332

I. oo II.

Caroline Wilhelmine Schaefer,

Geboren in Nowawes am 17. März 1822, als 9. Kind von 12 Geschwistern.

Ihre Eltern: Webermeister Carl Samuel Schaefer (1788-1843) oo Charlotte Wilhelmine Zinnow (1786-1881).


Caroline ist vor der II. Heirat bereits eine verwitwete Woebel. I. oo am 23.10.1843.

Gestorben in Nowawes am 08. Okt. 1855


II. oo

Wilhelmine Auguste Emilie Stoof

Geboren in Neuendorf am 22. März 1834.

Ihre Eltern: Webermeister Stoof oo Caroline Hagen.

Gestorben ist Emilie in Nowawes, Priesterstr. 43 => K.-Liebknecht-Str. 94, als Witwe am 22. Juni 1920. Altersschwäche. 86 Jahre alt.

Emilie hat vier großjährige Kinder,

StA C 215 / 1920, Film P 322 / 115.

5. Caroline Wilhelmine Maxa

Geboren in Nowawes am 04. August 1823.

Heirat in Nowawes am 08. Oktober 1843.

In dieser Ehe wurden neun Kinder geboren.

Gestorben in Now. am 20. Nov. 1870, 47 J.

oo

Johann Friedrich Wilhelm Ketzner

Geboren in Nowawes, am 03. Aug. 1821.

Seine Eltern sind Ferdinand Ketzner oo Dorothea Charlotte Maxa.

Webergeselle in Nowawes.

6. Carl August Maxa

Geboren in Nowawes am 02. Oktober 1826.

Heirat in Klein Glienicke am 13. August 1853.


oo

Caroline Mathil. Bertha Bastian-Anhoff

Geb. in Klein Glienicke am 14. April 1826.

Das Ehepaar zieht um 1865 von Nowawes nach Klein Glienicke.

7. Johanna Luise Maxa

Geboren in Nowawes am 01. Juni 1829.

Heirat in Nowawes am 26. Dezember 1852.

Gestorben in Nowawes, am ?


oo

Albert Carl Vortisch

Geboren in Nowawes am 15. Okt. 1828.

Dessen Eltern: Christian Gottlieb Vortisch oo Wilhelmine Caroline Dralle.

Carl ist ein Webergeselle.


Die Kinder des Webermeisters

Johann Friedrich Ferdinand Ketzner oo Dorothea Charlotte Caroline Maxa

(1785–1869) - in der Generation 05 - (1795–1869)

1. Ein Kind aus der I. oo der Mutter ... Weiteres noch unbekannt.

2. Friedrich Ferdinand Ketzner. Geboren in Nowawes am 24.03.1819. Gestorben am 26.06.1833

3. Johann Friedrich Wilhelm Ketzner. Geboren in Nowawes am 03. August 1821.

oo

N. N.

Heirat am 08. Oktober 1843

4. Auguste Emilie Ketzner. Geboren in Nowawes 03. März 1824.

5. Wilhelm August Ketzner.

Geboren in Nowawes, am 04. Mai 1829.

oo

Bahr

Heirat am 24. Oktober 1852


Das Kind der unverehelichten Sophie Dorothea Maxa (1791–1831)

Als leiblicher Vater angegeben: Friedrich Rass, über den uns nichts weiter bekannt ist,

als dass er vormals als Garde-du-Corps-Grenadier in Arenswalde bei Cüstrin gedient hatte.

- in der Generation 05 -

1. Johann Friedrich Theodor Maxa.

Geboren in Nowawes, am 31. Januar 1820. Theodor wird ein Webermeister.

Heirat in Nowawes am 09. Dezember 1841. Um 1895 wohnt er im Haus Wallstraße 15.

Gestorben in Nowawes im Oberlinhaus (Klinik) am 22. Februar 1895. 51 Jahre alt, verheiratet, mehr als 150 Mark Vermögen.

StA Nowawes C 41 / 1895. Film P 312 / 163

oo

Charlotte Auguste Wilhelmine Spörl

Geboren in Potsdam, am 14. Mai 1817

Ihre Eltern: Bäckermeister Ernst Ludwig Carl Spörl (1780-1856) oo Charlotte Döring (1784-1868). Eine andere Angabe lautet jedoch: Bäckermeister Theodor Spoerl oo geb. Seeliger.

Gestorben in Nowawes, Oberlinhaus, am 15. Oktober 1896, 78 Jahre alt. Altersschwäche. 5 großjährige Kinder.

StA Now. C 255 / 1896, Film P 312, S 406


Der 8. Pastor: In den Jahren 1848 bis 1856 ist Ernst Adolph Stobwasser der Ortsgeistliche.

Ein Vertreter der Armen und Kranken. Er belebt wieder die Kinderkirche und

führt seit dem Prediger Kropatscheck endlich wieder vorbildlich die Kirchenchronik.


Das Kind der Caroline Wilhelmine Maxa und des Webergesellen Eichelbaum,

beide unverehelicht - in der Generation 05 -

Caroline Emilie Maxa

Geboren in Nowawes am 22. August 1808

Gest. in Nowawes am 21. Juli 1885, 77 Jahre

oo

?

Heirat in Nowawes am 21. Juli 1825


Die Kinder des Webermeisters

Friedrich Wilhelm Nölte (auch) Noelte oo Caroline Wilhelmine Maxa

(1802–1827) - in der Generation 05 - (1800–18xx)

1. Caroline Wilhelmine Nölte

Vorehelich geboren, in Nowawes

am 21. November 1821.


Heirat in Nowawes am 22. Juli 1843.


Gestorben in Nowawes, Wilhelmstraße 22, am 01. April 1893, 73 Jahre, arm, 43 Jahre verheiratet, ohne Kinder. Aussetzender Herzschlag.

StA Now C 89 / 1893, Film 311, S. 190

oo

Johann Ferdinand Eberhardt

(Eberhardt ist der Familienname)

Geboren in Nowawes am 24. Dez. 1824.


Dessen Eltern: Johann Ferdinand Eberhardt sen. oo Johanna Dorothea Seyfahrth.


Ferdinand ist ein Webermeister.

Gestorben in Now. in seiner Wohnung, Wilhelmstraße 22, am 11. Sept. 1894, 69. Er hat ca. 150 Mark Vermögen aber kein Testament. Er litt an einem Herzfehler.

StA Now. C 212 / 1894, Film 312, S. 114.

2. Friedrich Wilhelm Nölte

Geboren in Nowawes am 08. März 1823.

Er wird, wie kann es anders sein, ein Webermeister.

Gestorben in Nowawes, Lindenstr. 41 => R.-Breitscheid-Str. 44, am 18. August 1885, 62 Jahre alt. Lebererkrankung. Testament vorhanden. Vermögen über 150 Mark.

StA Now. C 176 / 1885, Film P 309, S. 219

oo

Henriette Oscheris


Heirat in Nowawes am 20. August 1849. In dieser Ehe gab es keine Kinder.

3. August Carl Nölte. Geboren in Nowawes am 17. August 1825. Gestorben am 19. Nov. 1825

4. Caroline Charlotte Nölte. Geboren in Nowawes am 26. Sept. 1826. Gestorben am 28. Sept. 26


Die Kinder des Böttchermeisters in Potsdam und Nowawes

August Friedrich Wilhelm Schmidt oo Friederike Wilhelmine Maxa

(1800–1829) - in der Generation 05 - (1803–1836)

1. Friedrich Wilhelm Schmidt

Geboren in Potsdam am 02. Juni 1825

Gestorben am 14. März 1882, 56 Jahre alt.

oo

N. N. (Name noch unbekannt)

Heirat am 26. Dezember 1848.

2. Friederike Wilhelmine Schmidt

Geboren in Nowawes am 04. Februar 1827

oo

Müller

Heirat am 20. Juli 1851


Die Kinder des Webermeisters

Samuel Friedrich Maxa oo Charlotte Wilhelmine Peckareck

(1798 –18xx) - in der Generation 05 - (1808–1880)


Die Eltern trennten sich noch vor 1847; die Ehe wurde aufgelöst.

1. Charlotte Wilhelmine Maxa. Tag der Geburt und Sterbetag in Nowawes, war der 16. Mai 1828.


2. Friedrich August Maxa

Geboren in Nowawes am 07. August 1829. Webergeselle.

Heirat in Neuendorf am 27. Juli 1856


oo

Johanne Christiane Pohle

Geboren in (eventuell Neuendorf) am
07. November 1823.

Für vorstehendes Ehepaar sind keine Kinder nachgewiesen; auch die Sterbedaten der Eltern

konnten noch nicht erfasst werden.


3. Auguste Emilie Maxa

Geboren in Nowawes am 23. August 1831.


Emilie hat aus zeitweiligen vorehelichen Kontakten in den Jahren 1851 und 1854 Kinder.


Heirat mit Eduard Gloth am 06. Mai 1858.

Wohnung 1891: Auguststraße 35.


Das Paar war 32 Jahre miteinander verheiratet, blieb aber ohne Kinder aus dieser Ehe.


o-o

Der / die Partner als leibliche Väter der Kinder sind uns nicht namentlich bekannt.


II. oo I.

Eduard Friedrich Gloth

Geboren in Danzig am 20. Januar 1819.

Dessen Eltern: Friedrich Gloth, Trompeter in Stargard oo Caroline Schmidt (diese in Marquardt bei Potsdam gestorben).

Eduard ist ein Webermeister.

Gest. in Nowawes, am 04. März 1891.

72 Jahre alt. Schlaganfall, arm.

StA Now. C 40 / 1891, Film P 310, S. 532

4. Friedrich Wilhelm Maxa.

Geboren in Nowawes am 16. Juni 1833.

5. Friedrich Albert Maxa

Geboren in Nowawes am 11. März 1835.

Albert ist ein Webergeselle.

Heirat am 13. Januar 1861.

Albert befindet sich nach Angabe seit dem 29. Januar 1880! auf der Wanderschaft!

oo

Auguste Emilie Gerlach

Geboren in Nowawes am 11. August 1838


Ihre Eltern sind Edmund Julius Gerlach oo Friederique / Friederike Maxa


Gestorben in Now. am 20. Jan. 1872, 33 J

6. Auguste Marie Maxa

Geboren in Potsdam am 27. Juni 1836.

Ihre Eltern: Samuel Friedrich Maxa oo Wilhelmine Peckareck.

Heirat in Nowawes am 14. Nov. 1858.

Gestorben ?

oo

Karl Ferdinand Maxa

Geboren in Nowawes am 18. Jan. 1834

Seine Eltern: Webermeister Daniel Maxa oo Franziska Popp.

Webermeister in Nowawes.

Gestorben in Now. am 22. März 1887, 53


Die Kinder des Webermeisters Carl August Mehnert oo Friederike Wilhelmine Maxa

(1806–1885) - in der Generation 05 - (1803–1836)

1. Carl August Mehnert. Geboren in Nowawes am 08. Juni 1831.

2. Emilie Auguste Mehnert. Geb. am 23. April 1833 und gestorben am 23. Aug. 1834 in Nowawes

3. Wilhelmine Auguste Mehnert. Geb. 26. Dez. 1834 und gestorben am 05. Juni '35 in Nowawes

4. Carl Ferdinand Mehnert. Geboren am 10. Juni 1836 und gestorben am 18. Aug. '36 in Nowaw.


Die Kinder des Webermeisters

Johann (Daniel) Friedrich Maxa oo Marie Charlotte Protzmann, verwitwete Popp

(1788–1861) - in der Generation 05 - (1780–1843)

Ihre Eheschließung in Nowawes, am 29. September 1814

1. Marie Charlotte Protzmann-Maxa

Vorehelich geb. in Nowawes, 05. Dez. 1812.

Heirat in Nowawes unbekannt. Bekannt ist aber, dass Marie Charlotte am 23. Mai 1833 von einer Tochter entbunden wird, die sie Johanne Charlotte nennt.

Gestorben in Nowawes zu unbekannter Zeit.

o–o


Der Kontaktpartner und leiblicher Vater von Marie Charlottes Tochter, der Johanne Charlotte bleibt uns unbekannt – wird in den Akten nicht genannt.

2. Friedrich Wilhelm I. Maxa

Geboren in Nowawes am 26. Juni 1815


Wilhelm ist ein Webermeister

I. Heirat mit C. Hartung am 22. Sept. 1839


II. Heirat mit:

C. W. Wollschläger, in Now. am 20.02.1859

Wohnung: Priesterstraße 24 (=> Karl-Liebknecht-Str. 29)

Gestorb. in Nowawes am 07. Dez. 1877, 62, Brustkrankheit. Den Sterbefall zeigt sein Sohn, Webermeister Wilhelm Maxa, jun an. Dieser wohnt in Neuendorf, Potsdamer Straße 11. Er unterzeichnet die Anzeige mit seinem Handzeichen: x x x, da er vermutlich die Kunst des Schreibens nicht beherrscht.

StA Now. C 203 / 1877, Film P 306, S. 356.

I. oo

Dorothea Friederique Caroline Hartung

Geboren in Nowawes am 03. Dez. 1815

Ihre Eltern: Webermeistetr Johann Daniel Hartung (14.10.1776–Nowawes, 14.06.1847) oo Johanne Eleonore Ulrich, geb. 1777)

Gestorben in Now. am 22. März 1858, 42

II. oo

Caroline Wilhelmine Wollschläger

Geb. in Treuenbrietzen am 03. April 1808

Ihre Eltern: Handarbeiter in Treuenbrietzen Johann Carl Wollschläger oo Marie Luise Kirschbach.


Gestorben in Now., Priesterstraße 49 => K.-Liebknecht-Str., am 21. Nov. 1892, 84 J.

(aussetzender) Herzschlag. 74 Jahre alt.

Anzeige durch Wilhelmine Bartling, geb. Wollschläger, wohnend in Potsdam, Lennéstr. 4 c.

StA Now., C 249 / 1892, Film P 311, S. 131

3. Friedrich August Maxa

Geboren in Nowawes, am 04. Mai 1818.


Von Beruf: Webermeister.

I. Heirat in Nowawes am 18. Dezember 1843


Im zeitigen Frühjahr 1851 kauft Friedrich von seinem Schwiegervater Ludwig Dürre die Parzelle Now. 54

(=> ab 1903: Bäckerstraße => ab 1946: Schorsteinfegergasse 7 und baut noch im 1. Halbjahr 1851 darauf sein Wohnhaus.


II. Heirat in Ahrensdorf am 07. August 1853.


Gestorben ist Friedrich in Nowawes am
01. Februar 1861, im Alter von 42 Jahren.

I. oo

Marie Luise Dürre

Geboren in Genshagen am 14. Dez. 1819

Ihre Eltern: Der Tagelöhner Ernst Ludwig Dürre (1774–1852) oo Anna Dorothea Herrmann. Marie hat noch eine etwas jüngere Schwester.

Gestorben in Nowawes am 04. April 1853

II. oo

Caroline Justine Koch

Geboren in Ahrensdorf am 24. Juli 1825.

Ihre Eltern: Gustav Koch oo N. N. Koss in Ahrensdorf, (Altkreis) Zossen.

Nach dem Ableben von Friedrich 1861 geht Justine am 02. November 1865 eine weitere Ehe (mit Herrn Grell) ein.

Gestorben ist Justine? Ja, aber wann?

4. Wilhelmine Caroline Maxa

Geboren in Nowawes am 10. Sept. 1820.


Heirat am 22. März 1846.


Aus dieser Ehe gab es vier Kinder.


Gestorben in Nowawes am 06. Febr. 1855, im Alter von nur 34 Lebensjahren.

I. oo I.

Johann Gottlieb Helmstädt

Geboren in Jüterbog am 12. Okt. 1816.

Gottlieb ist ein Webermeister.

oo II.

Nach dem Ableben von Caroline heiratet Gottlieb bald erneut – am 20. Mai 1855, und zwar die Marie Wilhelmine Flach, die in Neuendorf am 05. Mai 1833 geboren wurde.

Deren Eltern: Friedrich Flach oo Henriette Tietsch.

Aus dieser 2. Ehe gibt es 9 weitere Kinder.

Gestorben ist Gottlieb in Nowawes am

14. August 1886, 69 Jahre alt.

5. Luise Henriette Maxa

Geboren in Nowawes am 08. September 1823. Gestorben in Nowawes am 19. Januar 1847.

6. Friedrich Wilhelm II. Maxa

Geboren in Nowawes am 29. Mai 1824.


Wilhelm ist ein Webermeister.


Wohnungen: u. a.

1856: Wilhelmstraße 10, 1859: Wilhelmstr. 6

(Diese Häuser blieben nicht erhalten ... aber wir wissen ja, wie diese aussahen.)

Am 23. Juli 1868 zieht Familie Maxa in die Neue Straße 4. ihre nächste Wohnung wird in der Ludwiggasse 3 (=> Spindelstr.) liegen. Im Jahre 1880 leben sie gemeinsam mit dem Vater in Nowawes Lindenstraße 41 (=> R.-Breitscheid-Str. 44). Dort stirbt Wilhelm am 31. Dezember 1888, im Alter von 64 Jahren.

Lungenschwindsucht. StA Nowawes

C 2 / 1889, auf Film P 310, Seite 256.

8 Jahre zuvor starb sein Vater im gleichen Haus, allerdings im Alter von 82 Jahren.

oo

Auguste Eberhardt

Geboren in Nowawes, 28. März 1828.


Ihre Eltern: Ferdinand Eberhardt oo Johanna Dorothea Seyferth. – Vermutlich Augustes Großvater Michel Eberhardt, ein Steinhauer, wanderte 1766 aus Franken ein und kam 1766 durch Königliche Schenkung an die Parzelle Now. 188, heute Alt Nowawes 77. Das Haus darauf wurde 1764 errichtet.


Heirat in Nowawes am 25. Juli 1852, – durch den Tod nach 36 Ehejahren getrennt. Vier großjährig gewordene Kinder gingen aus dieser Ehe hervor; ein Kind starb sehr früh.

Als Witwe lebt Auguste vor 1903 in der Lindenstraße 3.

Gestorben ist Auguste in Nowawes, im Oberlinhaus am 15. Januar 1903, mit 74 J. 9 Monaten / 18 Tagen. Sie galt als arm und starb an einer Lungenentzündung.

StA Now. C 11 / 1903, Film P314, S. 302.


Die Kinder des Webermeisters Daniel Friedrich Maxa oo Franziska Popp

(1798–1880) - in der Generation 05 - (1800–1856)

1. Ein Sohn Popp. Er blieb ohne Vornamen,.

Vorehelich geboren in Nowawes am 02. September 1826. Gestorben noch am Tage der Geburt.

2. Marie Wilhelmine Maxa.

Geboren in Nowawes am 28. September 1829. Gestorben in Nowawes am 17. Januar 1834. 4 J.

3. Charlotte Friederike Dorothea Maxa.

Geboren in Nowawes am 29. April 1832. Gestorben in Nowawes am 06. Juni 1832.

4. Carl Ferdinand Maxa

Geboren in Nowawes am 18. Januar 1834.

Ferdinand ist ein Webermeister in Nowawes.

Heirat in Nowawes am 14. November 1858.

Gestorben in Now. am 22. März 1887, 53 J.

oo

Marie Auguste Maxa

Geboren in Potsdam am 27. Mai 1836

Ihre Eltern: Samuel Friedrich Maxa oo Wilhelmine Peckareck.

Gestorben in am ?

5. Wilhelmine Luise Maxa.

Geboren in Nowawes am 20. Februar 1836. Gestorben in Nowawes am 12. Dezember 1836.

6. Carl August Maxa.

Geboren in Nowawes am 18. Sept. 1837.

Carl August ist ein Webergeselle.

Heirat in Klein Glienicke im Jahre 1863 und vermutlich dort angesiedelt.

Gestorben in (Kl. Glienicke ?) am ?

oo

Caroline Mathilde Hornauer

Geboren in Nowawes am 09. Okt. 1836.

Sie ist das 2. von zwei Kindern ihrer Eltern: Johann August Hornauer oo Mathilde Vetter. Elternheirat: Nowawes, am 16.11.1834.


Keine Kinder in Nowawes nachweisbar aber vermutlich in Klein Glienicke.

7. Luise Auguste Maxa

Geboren in Nowawes am 31. Oktober 1839.


Aus dieser Ehe ging die Tochter Luise Anna hervor, die leider nur vom 28. März 1865 bis zum 07. August 1865 lebte.

Gestorben ist Mutter Luise nach jener Geburt in Nowawes am 06. April 1865, 25 Jahre jung

oo

Friedrich August Zippert

Geboren in Nowawes, 14. Oktober 1839.

Seine Eltern: Friedrich Zippert oo Marie Friederike Steiner.


Friedrich ist ein Webermeister.

Heirat in Nowawes am 28. März 1864.

Gest. in Nowawes am 03. Nov. 1871, 32 J.

8. Friedrich Carl Maxa.

Geboren in Nowawes am 01. Oktober 1841. Gestorben in Nowawes am 26. November 1841.


Die Kinder des Webergesellen Joseph Fiebag / Fiebach oo Luise Emilie Maxa

(Geboren in Wurzen 1827) oo 1862 (Geboren in Nowawes 1838)

in der Generation 05

1. Emilie Auguste Maxa-Fiebag, vorehelich gezeugt, geboren in Nowawes, am 01. Oktober 1860.

2. Friedrich Wilhelm Franz Fiebag, geboren in Nowawes am 28. April 1872.


Die Kinder des Webergesellen / Arbeiters

Friedrich Wilhelm Maxa oo Luise Bertha Rach

(1843–1888) - in der Generation 05 - (1845–1905)

1. Friedrich Wilhelm Franz Maxa

Geboren in Nowawes am 06. Februar 1870.


Arbeiter, wohnend um 1897 in Nowawes, Lindenstraße 41.

Heirat in Nowawes am 15. Mai 1897. Zeugen:

Arbeiter Albert Schmidt, 28 J., Lindenstraße 41 und Tischler Wilhelm Rautenberg, 26 J., Priesterstraße 49.

StA Now. B 43 / 1897 auf Film P 292, S. 273

oo

Johanne Friederike Marie Anna Wiedicke,

Geb. am 30. November 1872 in Dessau. Ihre Eltern: Handarbeiter Gottfried Wiedicke und Marie Günther in Dessau (Anhalt).

Die Braut, Fabrikarbeiterin, wohnt um 1897 in Nowawes, Priesterstrße 49 => Karl-Liebknecht-Straße 101.

2. Luise Pauline Anna Maxa

Geboren in Nowawes am 29. September 1872. Gestorben ist die junge Parkarbeiterin, wohnend in der Lindenstraße 31a, im Alter von 18 Jahren, unverheiratet, in Nowawes am 11. Juni 1891. StA Nowawes C 102 / 1891 auf Film P 310, Seite 565.

3. Luise Pauline ___ Maxa

Geboren in Nowawes am 07. September 1874. Gestorben in Nowawes in der elterlichen Wohnung Wallstraße 9, am 17. Juni 1876. 1 J / 9 Mon. / 10 Tage.

StA Nowawes C 97 / 1876, auf Film P 306, Seite 189.

4. Marie Bertha Maxa

Geboren in Nowawes, Wallstraße 9, am
17. Mai 1876.

StA Now. A 136 / 1876, Film P 279, S. 283.


Ihre letzte Wohnung ist im Haus Babelsberg, Lindenstraße 41..

Gestorben ist Marie Bertha im Städtischen Krankenhaus Potsdam, Berliner Straße am 18. Februar 1939. Lungenentzündung, Asthma, Herz- und Kreislaufschwäche.
StA Pdm., C 242 / 1939, Film P 169, S. 447

oo

Wilhelm Otto Ernst Beckmann

Geboren in Potsdam am 12. Mai 1878.

Dessen Eltern: Maurer Heinrich August Beckmann und Auguste Anna Schütz, beide um 1905 in Potsdam lebend.

Ernst wohnt in Potsdam, Moltkestraße 47 und ist als Maurer tätig.


Das Brautpaar schließt die Ehe in Potsdam, am 10. Juni 1905.

StA Pdm. B 194 / 1905, Film P 072, S. 199.



5. Franz Maxa

wohnend um 1905 in Wannsee, Waltanierstraße, in der Villa Bauer.

Er ist es, der das Ableben seiner Mutter beim Standesamt Nowawes anzeigt.



oo

N. N.


Heirat in Nowawes,

StA B 43 / 1897.

6. Friedrich Wilhelm (I) Maxa

Geboren in Nowawes, Wilhelmstraße 33, am 15. Februar 1880. StA A 49 / 1880 (kaum lesbar) auf Film P 280, Seite 541. Dieses Gebäude ist nicht erhalten.

Gestorben am 23. August 1880, 6 Mon./ 8 Tage jung. StA Now., C 199 / 1880, Film P 307, S 316.

7. Emilie Auguste Maxa

Geboren in Nowawes, Wilhelmstraße 33
am 12. März 1883.

StA A 74 / 1883, Film P 281, S. 366.

Sie lebt um 1904, mit 20 Jahren, als ledige Fabrikarbeiterin mit ihrer Mutter in der Nowaweser Lindenstraße 41 (=> R.-Breitscheid-Str. 44).

Der Vater war bereits 1888 gestorben).


Nach dem Ableben des Ehemanns Wilhelm Flügge am 1. Okt. 1950 heiratet Auguste am 13. Juni 1951 erneut.


Vor 1970 lebt Auguste in Pdm.-Babelsberg, Mühlenstraße 3, am Park Babelsberg.

Gestorben ist Auguste in Potsdam-Babelsberg am 23. Februar 1971, 88 Jahre.

StA Pdm., C 335 / 1971, Film P 226, S. 525


I. oo I.

Wilhelm Hermann Albert Flügge

Geboren in Potsdam am 29. Nov. 1879

Seine Eltern: Der Arbeiter Johann Friedrich Wilhelm Flügge oo Ernestine Antonie Minna Bucher, beide auch 1905 in Potsdam, lebend.


Wilhelm ist ein Arbeiter. Er wohnt um 1905 noch in Potsdam, Heinrichstraße 20 (=> Clara-Zetkin-Straße)

Heirat in Nowawes, im Januar 1905.

StA Nowawes B 03 / 1905, Film P 072, S. 8


Gestorben ist Wilhelm in Potsdam, am
01. Okt. 1950. StA Potsdam C 1040 / 1950.

II. oo

Der neue Partner ist uns nicht bekannt. Somit fehlt auch der Familienname.


Die 2. Ehe in Hamburg-Harburg,

StA B 339 / 1951. Auguste kehrt jedoch wieder in ihre alte Heimat Babelsberg zurück.

8. Friedrich Wilhelm (II) Maxa

Geboren in Nowawes, Lindenstr. 31a, am 29. Dez. 1885. Hebamme Schmiedecke.

StA Now. A 350 / 1885, Film P 282, S. 183

Wilhelm ist ein Metallbearbeiter (Schleifer).


Wohnung bis 1968: Babelsberg, Karl-Liebknecht-Str. 44. (<= Priesterstraße 39)

Gestorben in Potsdam-Babelsberg, Oberlin-Klinik, am 28. Nov. 1968. 82 Jahre alt. StA Pdm. C 1903 / 1968, Film P 222, Seite 209


oo

Minna Marie Wernstädt

Geboren in Gantikow, in der Ostprignitz, am 30. September 1887.

StA Mechow, Kreis Kyritz.


Minna ist Köchin von Beruf.

Heirat am 12. April 1912 in Mechow.

StA Mechow B 3 / 1912.


Karl Friedrich Groote ist es, der als 9. Pastor der Friedrichskirche zu Nowawes ,

von 1856 bis 1872 dieses Amt versieht.



- Es folgen Glieder des Familienverbandes in der Generation 04 - Urgroßeltern -


Die Kinder der 1831 geborenen unverehelichten Auguste Emilie Maxa - in der Generation 04 -

Der oder die leiblichen Väter der folgenden Kinder sind uns nicht bekannt,

weil von Auguste nicht genannt.

1. Emilie Louise Pauline Maxa. Geboren in Potsdam am 17. November 1851.

2. Friedrich Adolf Maxa. Geboren am 12. Dezenber 1854. Gestorben am 19. März 1861.

Vier Jahre nach dieser zweiten Geburt, heiratet am 06. Mai 1858 Eduard Gloth die Emilie Maxa.


Die Kinder des Webermeisters

Eduard Julius Gerlach oo Caroline Friederike Mathilde Maxa

(1813–1865) - in der Generation 04 - (1815–1901)

Alle Kinder in Nowawes geboren.

1. Auguste Emilie Gerlach.

Geboren am 11. August 1838.


Heirat in Nowawes am 13. Januar 1861.


Gestorben in Now. am 20. Januar 1872, 33 Jahre jung.

oo

Friedrich Albert Maxa

Geboren in Nowawes am 11. März 1835.

Seine Eltern: Maxa oo Meissner.


Albert ist ein Webergeselle.

Albert befindet nach Angabe sich ab 29. Jan. 1880! auf der Wanderschaft!

2. Adolf Gustav Gerlach.

Geboren in Nowawes am 18. Nov. 1839.


Adolf wird ein Webermeister.

Gestorben in Nowawes, Karlstr. 4 (=> Pasteurstraße), am 09. Jan. 1890, 50 J.

StA Now. C 9 / 1890, Film P 310, S. 379

oo

Pauline Marie Emilie Krüger


Heirat am 05. Juli 1863.

Das Ehepaar wird bei anhaltender Armut fünf Kinder großziehen.

3. Gottlob Ernst Albert Gerlach. Geboren am 30. Aug 1841. Gestorben in Now. am 04. April 1844.

4. Dorothea Emilie Gerlach.

Geboren am 03. Juni 1843.

oo

Hasselberg

Heirat im Jahre 1868.

5. Eduard Julius Gerlach.

Geboren in Nowawes am 06. September 1845. Gestorben in Nowawes am 17. Oktober 1845.

6. Charlotte Amalie Gerlach. Geboren am 18. August 1847. Gestorben in Now. am 08. Mai 1848.

7. Eduard Adolph Gerlach.

Geboren in Nowawes am 05. Jan. 1849

oo

N. N.

Heirat am 09. Mai 1874

8. Marie Gerlach. Geboren in Nowawes am 17. November 1849.

9. Wilhelm Albert Gerlach. Geboren am 16. April 1850. Gestorben in Nowawes am 10. Juni 1850

10. Anna Friederike Gerlach.

Geboren in Nowawes am 24. Jan. 1854.

oo

Frenzke

Heirat am 07. Sept. 1873


Die Kinder des Webermeisters

Johann Gottlieb Helmstädt oo Wilhelmine Caroline Maxa

(1816–1886) - in der Generation 04 - (1820–1855)

1. August Adolph Helmstädt. Geboren in Now. 19.01.1847. Gestorben in Nowawes 14.03.1847

2. Caroline Wilhelmine Helmstädt. Geboren in Nowawes am 17.07.1848.

3. Franz Gottlob Helmstädt. Geboren in Nowawes 09.03.1850. Gestorben in Nowawes 13.05.50

4. Emilie Louise Pauline Helmstädt. Geboren in Nowawes am 18.09.1851 Gestorben in Now. ...


Die Kinder des Webermeisters

Carl Heinrich Maxa in seiner I. Ehe oo Caroline Wilhelmine Schaefer

(1821–1875) - in der Generation 04 - (1822–1855)