Blicke auf einige Orte in der Umgebung von Landsberg an der Warthe – ein kurzer Fahrradausflug durch die Region auf den Spuren von Vorfahren der Familie Dittwald
Diese Karte zeigt einenTeil der südlichen Umgebung von Landsberg. Es ist der damalige Lebensraum unseres Dittwald-Familienverbandes und vieler anderer Bewohner.
Die evangelische Sankt-Marien-Kirche im Zentrum der Stadt Landsberg an der Warthe vermittelt an jenem Ort und zu jener Zeit um 1920, einen angenehmen, Eindruck. Der Ort bietet Ruhe, fördert Entspannung und lädt ein zur Einkehr ein.
Gemächlich fließt die Warthe der Oder zu. Auch unsere Blickrichtung geht in Richtung Oder, nach Küstrin und Berlin. Reges Treiben herrscht in den Verkaufseinrichtungen des Bahnhof-Viadukts an der Bahnhofs-Rückseite.
Fast jedes der Häuser ist gut erkennbar, in denen auch unsere Vorfahren gelebt hatten ... aber in welchen standen ihr Tisch, ihre Betten, ihr heimischer Herd? – das ist nicht belegt. Die kleinen Siedlungen Massow und Nieder-Alvensleben wurden 1929 zu einem Dorf mit dem gemeinsamen Namen „Massow“ zusammengefasst.
Die Kirche des Ortes Dechsel auf der „Dorfaue“, einer nur schmalen Verkehrsinsel. Unser Blick geht in Richtung Landsberg. Bei dem weißen Türmchen können wir nach links (Süden) in die kurze Allee nach Massow einbiegen.
Das Rathaus, die Verwaltung des Ortes und direkt daneben steht die Kirche (rechts außerhalb des Bildes).
Eines der alten aber modernisierten Wohnhäuser an der Dechseler Durchgangsstraße Landsberg - Schwerin.
Einsam steht der Bahnhof Dechsel im Sonnenschein.
Ein mit frisch gespitzem Gänsefederkiel hervorragend geschriebenes Kirchenbuch aus den 1840-er Jahren mit allen wichtigen Eintragungen über Geburten und Taufen, zu Trauungen sowie über Sterbefälle und Beerdigungen.
In diesem sauber geführten Kirchenbuch-Duplikat zu lesen ist angenehm, zu lesen auch über die eigenen Vorfahren im Familienverband. Wenn einem also so'was Gutes widerfährt, das ist ein großes Lob schon wert. Es gibt da völlig andere Aufzeichnungen die geeignet sind, den Lesenden zur Verzweiflung zu treiben.
Mehrere junge Männer in unseren Dittwald-Familien waren als Zimmerleute tätig.
Eine Auswahl von Werkzeugen des Zimmermanns. (Quelle: Sammlung im Museum Osterburg in der Altmark).
Ein „Panorama-Blick“ über Massow. Weit ist das Land und hoch das Firnament.
Reif ist das Getreide (am 27. Juli 1999) in Massow.
Die Häuser der Gehöfte stehen nicht sehr eng beieinander. Ausreichend Platz ist für alle Bewohner des Dorfes vorhanden. Zuzug möglich.
Massow und Nieder-Alvensleben sowie weitere Siedlungen wurden im Jahre 1770 gegründet. Die damaligen Kolonistenhäuser für die neuen Ansiedler ähneln sich. Viele einfache Typenbauten setzte man damals in die Landschaft.
Von Massow aus fahre ich durch die Orte Bürgerbruch und Rodenthal nach Eulam.
Schon aus der Ferne begrüßt uns der Kirchturm des Ortes.
Gut gepflegte Anwesen säumen die Straße um den Dorfanger.
Eine größere Kirche für ein kleineres Dorf.
Eulam ist so groß, dass wohl alle Leute gut miteinander bekannt sind.
Ein altes Kolonistenhaus aus dem 18. Jahrhundert. – Ich verabschiede mich von Eulam und setze meinen Weg über Egloffstein und Kernein nach Landsberg fort.
Von Landsberg aus, rolle ich über Lorenzdorf nach Jahnsfelde.
Die Häuser von Jahnsfelde sind am „Umfang eines halben Rades und dessen Speichen“ angeordnet. Ein weiterer Weg führt zur Bergkolonie.
Die Kirche des Ortes steht nahe am ehemaligen (bis 1945 bewirtschafteten) Gutshof mit Gutspark.
Auch hier lässt es sich gut wohnen.