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Zur Ahnenliste „Janecke“ gehörend:


Mein“ Familienverband „Dittwald / Dittwaldt“

- Beginn einer Stammtafel -


Diese Stammtafel ist nach Generationen geordnet. Möchte man bei der Fülle der Namen in der Aufstellung nur den leicht überschaubaren Auszug für eine Familie: Großeltern, deren Kinder (spätere Eltern) und wiederum deren Kinder (Enkel der Großeltern) betrachten, ist es ein Leichtes, sich anhand der Generationsnummerierung und der Familiennamen einen solchen Ausschnitt zusammenzustellen.

Die Schreibweise – ob Dittwald oder vor allem später Dittwaldt, ist nicht entscheidend für die tatsächlichen Familienzusammenhänge, denn die Personenangaben erfolgten früher (auch durch Schreibunkundige und ohne Ausweispapiere) mündlich beim Pfarrer und wurden nach Gehör und Vorlieben zu Papier gebracht.

Die Reihenfolge der genannten Vornamen ist nicht bindend.

Nachkommen, die im Kindesalter starben, wurden hier nicht alle aufgenommen. Diese

sind aber nicht verloren, sondern in den Lebensläufen der Familien ihrer Eltern erwähnt.

Eine Anzahl der hier genannten Ehepaare und deren Kinder sind in den einzelnen Lebensläufen auf dieser Internet-Seite enthalten und können dort besucht werden.


Die Familien Dittwald

in den Dörfern Dechsel und Massow und in Landsberg (Warthe).


Zu den bisher erfassten Dittwald-Familiengliedern gehören auch die Namen der Angeheirateten:

Adam, Berger, Bittner / Büttner, Borchert (3x), Föllmer / Fellmer, Gesche, Grützmann, Hanff, Henschke, Jahn, Koltermann, Kluth / Klutt, Malze, Neubert, Quilitz, Reschke, Schleusener, Schulz(e), Stenigke, Weiß / Weiss, Wieprecht, Wilke, Wotschke sowie Wunnicke.


Im Raum Landsberg treten noch weitere Dittwald-Personen (mit Angeheirateten) in anderen Orten auf, nur konnten die Lebensläufe vieler damals dort lebenden Kinder des Familienverbandes noch nicht weiter verfolgt werden. So bleibt es vorerst bei einem groben Überblick.

Vollständige Detail-Angaben zu jenen Personen sind schwierig zu erstellen,

da die erhaltenen gebliebenen Kirchenbücher oft erst erst um 1812 beginnen.


Ausgewertet wurden für diese Zusammenstellung die Duplikate der erhalten gebliebenen Kirchenbücher der Parochie Dechsel. Diese Kirchenbuchsammlung enthält Angaben über Geburten, Trauungen und Sterbefälle für den Zeitraum von 1812 bis 1874, gegliedert in die Kirchenbuch-Bände 1812–1829, 1830–1848, 1849–1854, 1855–1864 und 1865–1874,

für die in den Gesamt-Kirchenbüchern enthaltenen Orte:

Nieder- und Ober-Alvensleben, heute : Krupczyk, – Bürgerwiesen / Bürgerbruch : Bialoblocie, – Dechsel : Deszczno, Berkenwerder : Brzozowec, – Borkow : Borek,

Landsberger Holländer : Chwalowice,

Massow : Maszewo, – Jakobsfelde : Milomin, – Groß- und Klein-Czettritz : Ciecierzyce.

Des Weiteren konnten als Quellen ab 1871 verschiedene Standesamts-Eintragungen

herangezogen werden.


Später, in der Generation 04 im Raum Berlin, gibt es bei den

mit Dittwald / Dittwaldt verehelichten Personen die Namen:

Borries, Goeritz, Janecke, May, Meißner, Reinicke, Weiland, Zinnow und Zocher.


Mit hervorragenden Suchergebnissen, Ergänzungen und helfenden Hinweisen

von Dr. Hartwig Schulze (2020) und Frau C. Thieme-Fittkau (2022)

zusammengestellt von Chris Janecke und aktualisiert im August 2022.


Hinweise und Ergänzungen bitte an E-Mail: christoph@janecke.name

Zur Einstimmung gibt es einige Bilder – bitte hier klicken.






Der Stamm Dittwald

Es kann sich als vorteihaft erweisen, diese Liste von unten = hinten, also aus der Gegenwart zu lesen, falls jene „jüngeren“ Personen noch zu den eventuell bekannteren Verwandten gehören.


Die Generation 08, Lebenszeitspanne etwa von 1737 bis 1813


Ehemann


Ehefrau

Bekannt wurde uns aus diesem Zeitabschnitt bisher

Martin Dittwald

durch den Sterbeeintrag im KB Dechsel.


Am 17. Januar 1813 starb der Ausgedinger Martin Dittwaldt an Altersschwäche in Dechsel.

Ohne Arzt. Alt: 76 Jahre.“


Aus diesem Sterbe-Eintrag ergibt sich für

Martin Dittwald das Geburtsjahr 1736.


Quelle: KB Dechsel S. 50, Nr. 1 / 1813.

Scan: C M Ditt 1813-029.


Als möglich wird angenommen, dass Martin Dittwald Geschwister hatte, die uns noch unbekannt sind.


oo

Martin Dittwald ist verheiratet mit N. N.


Über seine Ehefrau wissen wir noch nichts, denn Kirchenbücher der Parochie Dechsel sind erst ab 1812 erhalten geblieben.

Leider sind in den Kirchenbüchern bei den Trauungen nur die Väter der Brautleute angegeben, die Mütter wurden nicht

erwähnt. Ebenso sind bei Sterbefällen die Namen der hinterbliebenen Ehefrauen nicht genannt. Das erschwert die zuverlässige Personenzuordnung.


Von den Dittwalds dieser 08. Generation stammen die nachstehenen aufgeführten Dittwald-Kinder, den späteren Ehepaaren

der 07. Generation ab:



Es folgen die uns bekannten Dittwald-Personen der 07. Generation:



Die nachstehend aufgeführten sechs Dittwald-Kinder der 07. Generation

stammen sehr wahrscheinlich vom vorgenannten

Martin Dittwald und der N. N. (uns namentlich nicht bekannten) Ehefrau ab.

Kirchenbücher zur Nachschau bestehen für diesen Zeitraum nicht mehr.


1. Anne Elisabeth Dittwald (1769–1852)


oo

Christian Wunnicke (sen.) (1769–1832)

Ein Kind des vorgenannten Ehepaares: 1805 wurde dem Ehepaar in Dechsel der Sohn Christian Wunnicke (jun.) geboren. Es folgten weitere Kinder (die uns aber ebenso wegen des Fehlens der Kirchenbücher zum Teil noch unbekannt bleiben).


Ein weiteres Kind – Wilhelm Julius Wunnicke: Am 04. April 1817 wurde dem Bauer ... Christian Wunnicke von seiner Ehefrau Anne Elisabeth geb. Dittwald ein Sohn geboren, welcher am
07. ejusd. getauft und genannt wurde: Wilhelm Julius. Die Taufzeugen waren: 1. Hanne Amalia Jansch, 2. Hanne Louise Heese, 3. Wittwe Charlotte Niesche, 4. Gottfried Pegelow,

5. Gottfried Borchert. Quelle: KB Dechsel Nr. A 10 / 1817. Scan: A W Wun 187-142.


Der Kindesvater Christian Wunnicke (sen.), Bauer, Krüger, Kirchenvorstand und Gerichtsmann, ist 1832 gestorben.


Es starb am 23. Januar 1852, nachmittags um 1½ Uhr, an Altersschwäche, die Ausgedingerin Frau Anne Elisabeth Wunnicke, geborene Dittwald, nachgelassene Wittwe des hier verstorbenen Christian Wunnicke. 82 Jahre alt. (Also etwa 1769 geboren). Sie hinterlässt sechs majorenne Kinder und von einer majorennen verstorbenen Tochter, drei Enkelkinder.

Bestattet in Dechsel am 26. Januar 1852. Quelle: KB Dechsel Nr. C 4 / 1852. Scan: C A Wun 1852-106.


2. Gottfried Ludwig Dittwald

Gebor. vermutl. in Dechsel, etwa im Dez. 1778

Zimmergeselle, Kleinhäusler, Hausmann

Gestorben in Dechsel am 25. Juli 1853.


oo

Anne Elisabeth Stenigke

Geb. vermutl. Dechsel, 25. Februar 1778

oo wahrscheinlich in Dechsel nach 1805

Gestorben in Dechsel am 07. März 1853

Für dieses Ehepaar gibt es auf dieser Internetseite einen eigenen / gesonderten Lebenslauf, weil für sie bereits mehr Informationen vorliegen.

Die Kinder dieses Ehepaares sind unten in der 06. Generation aufgeführt.


3. Samuel Ludwig Dittwald

Geboren wahrscheinlich in Dechsel 1779. Kein Kirchenb. – aus dem Sterbe-Eintrag ermittelt.

Dragoner, Kolonist, Gerichtsschulze

Gestorben in Massow am 10. März 1850

oo

Hanna Luise Weiß

Geboren am 09. Dez. 1779 (errechnet)

oo um 1800 (kein KB mehr vorhanden)

Das Ehepaar wird vier Kinder haben.

Gest. in Massow am 29. November 1849

Für dieses Ehepaar gibt es auf dieser Internetseite einen eigenen / gesonderten Lebenslauf, da über sie schon mehr Nachrichten bestehen und schriftlich fixiert wurden.


4. Johanna Louisa Dittwalt =

Hanne Luise Dittwald

Geb. wahrscheinlich in Dechsel im Jahre 1780

Fünf Geburten.

Gestorben in Dechsel am 03. Dez. 1855, 75 J.


oo

Martin Bittner (später auch Büttner).

Geb. wahrsch. Dechsel im Jahre 1780

Bauer, Wirt und Eigentümer

oo vermutlich in Dechsel um 1808

Gestorben vor Dezember 1855

Für dieses Ehepaar besteht auf dieser Internetseite ein eigener / gesonderter Lebenslauf.
Es
wird dort über einige Details berichtet. Du findest diesen unter der Bezeichnung: Lebensläufe, Bittner oo Dittwald (der Ehemann steht in der Suchfunktion stets links).


5. Carl Friedrich Dittwald


Geboren in Dechsel am 05. Mai 1784.


Soweit bekannt – in der Jugendzeit bis zum

37. Lebensjahr: Dragoner

Während der ersten Ehe: als Bauer tätig.

Während der zweiten Ehe: Hausmann und Gemeindediener.


Gest. in Dechsel am 01. Sept 1858, 74 Jahre


I. oo II.




Anna Elisabeth geb. Fellmer / Föllmer,

Geboren in Dechsel ca. 04. Aug. 1778,

verwitwete Borchert. Ihre zweite Heirat:

oo Dechsel am 21. November 1817

Gest. in Dechsel am 23. Mai 1832, 53 J.


II.oo I.

Hanne Charlotte Jahn

Geb. evtl. Nieder-Alvensl. 20.10.1799.

oo in Dechsel am 27. September 1833

Gest. in Dechsel am 20. Febr. 1890, 90 J


Für diese Ehepaare findest du auf dieser Internetseite jeweils einen eigenen / gesonderten Lebenslauf, weil über diese schon mehr Informations-Material zusammengestellt werden konnte.


6. Charlotte Dittwaldt 1793–1813.

Sie ist die jüngste / letzte Tochter des Martin Dittwald und seiner Ehefrau N. N. aus der
08. Generation. Charlotte wurde im Jahre 1793 geboren (errechnet aus dem Sterbe-Eintrag).

Sie starb unverehelicht in Dechsel an der Magersucht am 23. Jan. 1813, ohne Arztbeistand.
20 Jahre alt. Quelle: KB Dechsel Nr. C 2 / 1813. Scan: C C Ditt 1813, rechtes Blatt.



Es folgen die Personen in der 06. Generation


Die Kinder von Anne Elisabeth Dittwald oo Christian Wunnicke (sen.)

(Dechsel 1769–1852) in der 06. Generation (1769–1832)


1. Christian Wunnicke (jun.)

Geboren in Dechsel, im Jahre 1805 (errech.)

oo

- ?

Es folgten wohl weitere Wunnicke-Kinder, die uns aber wegen fehlender Kirchenbücher noch

unbekannt bleiben.

1+n. Wilhelm Julius Wunnicke

Geboren in Dechsel am 04. April 1817

Schneider, Fleischer, Kleinhäusler

Gestorben in Dechsel am 31. Juli 1854, 37 J.

oo

Juliane Henriette Dittwald

Geboren in Dechsel am 13. April 1815

Heirat in Dechsel am 24. September 1841

Gestorben in Dechsel am 05. Juli 1893, 78 J.




Die vier Kinder des Zimmermanns Gottfried Ludwig Dittwald oo Anne Elisabeth Stenigke

(Dechsel 1778–1853) in der 06. Generation (Dechsel 1778–1853)


1. Hanne Caroline Dittwald

Geb. Dechsel (vorehelich), 06. Januar 1806

oo in Dechsel am 18. Juli 1828

Gestorben wahrscheinlich nach 1873

oo

Witwer Gottfried Gesche

Geb. in Dechsel 1780! (nach Traueintrag)

Kolonist, Kossäth, Pächter

Gestorben wahrscheinlich nach 1844


Für dieses Ehepaar gibt es auf dieser Internetseite den etwas ausführlicheren Lebenslauf:

Gesche oo Dittwald.


2. Carl Ludwig Dittwald

Geboren in Dechsel am 13. April 1810 Zimmergeselle in Massow.

Gest. in Massow am 02. März 1889, 78 Jahr

oo

Caroline Wilhelmine Schulz(e)

Gebor. in Groß Czettritz am 29. März 1810

oo Dechsel, am 13. Januar 1837

Gest. in Dechsel am 22. Februar 1879, 68 J.

Für dieses Ehepaar gibt es auf dieser Internetseite einen eigenen Lebenslauf, weil für sie bereits mehr Informationen vorliegen.


3. Juliane Henriette Dittwald

Geboren in Dechsel am 13. April 1815

I. oo in Dechsel am 24. September 1841.

7 Kinder mit Wilhelm Julius Wunnicke.


Witwe Juliane Henriette Wunnicke

II. oo in Dechsel am 23. Mai 1860

Gest. in Dechsel am 05. Juli 1893, 78 J.


I. oo




Wilhelm Julius Wunnicke

Geboren in Dechsel am 04. April 1817

Schneider-Meister, Fleischer, Kleinhäusler.

Gestorben in Dechsel 31. Juli 1854, 37 Jahr.


II. oo II

Witwer Karl Gottlieb Borchert

Geboren etwa 1814.

Hausmann aus Giesenau.



Die 4 Kinder des Dragoners und Kolonisten Samuel Ludwig Dittwald oo Hanna Luise Weiß

(Dechsel 1779–1850) in der Generation 06 sind: (1779 Massow 1849)


1. Carl Ludwig Dittwald

Geb. in Dechsel, ca. Dez. 1800 / Jan. 1801.

Um 1826 i. Eulam dienend, Hausm. in Mass.

Gest. in Dechsel am 05. Mai 1847. 46 Jahre

oo

Ernestine Wilhelmine Kluth / Klutt

Geboren: Blockwinkel, 27. September 1801

oo Eulam am 27. Dezember 1826

Das Ehepaar wird sechs Kinder haben.

Gest. Jahnsfelde am 27. Sept. 1848, 47 J.

Für das Ehepaar besteht auf dieser Internetseite ein eigener Lebenslauf.


2. Hanne Wilhelmine Dittwald

Geb. event. Dechsel, etwa am 27. Juli 1810


I. oo Dechsel am 18. Oktober 1833, 23 J.


II. oo Witwe Hanne Wilhelmine 25 J. heiratet in Dechsel / Massow am 13. März 1835 den

angehenden Wirth zu Massow:

Karl Ludwig Borchert.


Gestorben in Ahrensfelde bei Berlin am
13. Dezember 1886, 76 Jahre


I. oo II



Witwer Michael Wilke

Gebor. etwa 05. Februar 1776 (errechnet),


Kolonist, bei der Heirat 56 Jahre alt.

Gestorben in Massow am 30. März 1834.


II. oo I

Karl Ludwig Borchert,

Geb. (eventuell in Kernein) 1807 / 1808.

oo im Alter von 27 Jahren. 1835.

Das Paar wird neun Kinder haben.

Gestorben in Dechsel vor 1875.


3. Henriette Ernstine Dittwald

Geboren: Massow etwa 1811,

(errechnet aus dem Alter bei der 2. Heirat. Kein Kirchenbuch mehr vorhanden).

Als Henriettes Vater ist in den KB sowohl Gottfried, als auch Ludwig notiert, nirgendwo aber Gottlieb Ludwig. Das richtige Zuordnen ist erschwert.


I. oo im Jahre 1838 mit Carl W. Schleusener Diese Seite fehlt in dem vorhandenen Kirchenbuch.


II. oo der Witwe Henriette, 45 J, in Dechsel,
26.06.1857 mit Wilhelm Gottfried Wotschke


I. oo

Carl Wilhelm Schleusener (sen.)

Geb. etwa am 05. Februar 1808 (errechnet)

Kolonist und Hausmann in Massow

Gestorben bei plötzlicher fieberhafter Erkrankung auf der Reise in Gollwitz bei Brandenburg am 04. Nov. 1854, 46 Jahre /
8 Mon / 29 Tage. Scan C C Schle 1854.

Bestattet am 7. Nov. vermutlich in Gollwitz


II. oo

Witwer Wilhelm Gottfried Wotschke

Geboren etwa 1804, vermutl. in Altensorge.

Sohn des Paul Wotschke in Altensorge.

Der Bräutigam ist ein Pächter in Dechsel

Gestorben in Massow, am 15.10.1865.


4. Hanne Caroline Luise Dittwald

Geboren in Dechsel am 08. Dezember 1815


I. oo in Dechsel am 03. Dezember 1840. 24 J





Witwe Hanne Caroline Luise heiratet erneut. II. oo in Dechsel am 24. November 1842. 27

(Wohnung in Massow)


I. oo



Friedrich Julius Hanff

Geb. (eventuell in Gennin) im Jahre 1809

Kolonist, Schneider zu Massow.

Bei der Trauung 31 Jahre alt.

In dieser Ehe gab es ein Kind.

Gest.: 10. März 1842, hitziges Brustfieber.


II. oo

Friedrich Wilhelm Reschke

Geboren (event. in Gerlachsthal) 1816.

Angehend. Kolonist u. Schneidergeselle in Massow. Mit ihm hat Caroline zwei Kinder.

Gestorb. in Massow am 17. Oktober 1853,

37 J., Wirbelsäulenbruch.





Die Kinder von

Martin Bittner / Büttner oo Johanna / Hanne Louise Dittwald

in der Generation 06





Es ist bei der geschätzten Heirat um 1808 nicht ausgeschlossen, dass es vor Friedrich Wilhelm Bittner, bereits Kinder gab. Nach dem Sterbeeintrag der Mutter fehlen hier zwei Kinder, die möglich Weise zwischen 1808 und 1812 geboren wurden. Jedoch existiert für jenen Zeitraum kein Kirchenbuch mehr.


1

Kind unbekannten Geburtsdatums und Namens.

2

Kind unbekannten Geburtsdatums und Namens.

3

Friedrich Wilhelm Bittner

Am 06. März 1814 ist dem Bauern und Einwohner von Dechsel, Martin Bittner von seiner Ehefrau Johanne Louise geb. Dittwalt ein Sohn geboren, den 12ten ejusdem getauft.

Quelle: KB Dechsel S. 93 Nr. A 5 / 1814. Scan: A F Bitt 1814.


Dieser Geburtseintrag ist das erste Auftreten des Namens Dittwald bei Geburten in den erhalten gebliebenen Kirchenbüchern.


4

Heinrich Ferdinand Bittner

Geboren in Dechsel am 19. Januar 1816. Getauft am 24. Januar 1816.

Quelle: KB Dechsel S. 234 Nr. 3 / 1816. Scan: A H Bitt 1816.


5

(Im KB-Original: Tochter, todt geboren – im KB-Duplikat jedoch: Sohn, todt geboren.)


Geboren in Dechsel. Am 29. April 1818 wurde dem Ehepaar eine todte Tochter geboren. Quelle: Original des KB Dechsel S. 323, Nr. 14 / 1818. Scan vom Duplikat: A=C X Bitt 1818. Es handelt sich um ein Kind! Das Geschlecht ist für uns eher weniger erheblich.


6




1. Zwilling: Augustina Amalia Bittner

Dechsel. Am 17. Januar 1820 wurden dem Bauern und Eigenthümer Martin Bittner von seiner Ehefrau Hanne Luise geb. Dittwald eine Tochter und ein Sohn geboren, welche am 22. ejust getauft wurden: Quelle: KB Dechsel S. 410 Nr. 3 / 1820. Scan: A A Bitt 1820.


7




2. Zwilling: August Adolph Bittner

Geboren in Dechsel am 17. Januar 1820. Getauft am 22. Januar 1820.

Quelle: KB Dechsel S. 410 Nr. 4 / 1820. Scan: A A Bitt 1820.


Der kleine August Adolph starb aber bereits am 29. Januar 1820 nach nur 12 Tagen seines Lebens am Schlagfluß. Quelle: KB Dechsel S. 420 Nr. C 1 / 1820. Scan: C A Bitt 1820.




Die Stief-Kinder des Carl Friedrich Dittwald, (Generation 07) aus den beiden Ehen

mit I. oo II. Anne Elisabeth geb. Fellmer / Föllmer, verwit. Borchert 1778–1832

und II oo I Hanne Charlotte Jahn 1799–1890

in der Generation 06


Nr.



Kinder

1–5

5 Kinder aus der Ehe Borchert oo Fellmer

Die Lebensdaten der Borchert-Kinder sind nicht genau bekannt.

Sie leben ab 1817 mit Mutter und Stiefvater in ihrem Elternhaus.

Diese Kinder werden nach dem Ableben ihrer Mutter Anna Elisabeth zu Waisen und leben wohl zunächst noch mit dem Stiefvater Dittwald im gleichen Haushalt.


1 (6)

Charlotte Jahn,

ein voreheliches Kind der Mutter Hanne Charlotte geb. Jahn


oo 1849

Herr Adam

Geboren wurde Charlotte am 08. Mai 1825

Sie lebt höchstwahrscheinlich mit Mutter und Stiefvater in einem gemeinsamen Haushalt.

Charlotte Jahn heiratet 24 Jahre später später Herrn Adam.

Sie haben in Dechsel mindestens ein Kind: Julius Adam.

Vater Adam wird vor seiner Frau sterben.

Charlotte Adam geb. Jahn, stirbt in Dechsel am 30. Okt. 1881, im Alter von 56 Jahren und 6 Monaten.

Quelle: StA Dechsel C 22 / 1881. Scan C C Adam 1881-024.






Es stellen sich die Personen der Generation 05 vor:


Die Kinder von Gottfried Gesche oo Hanne Caroline Dittwald

(Dechsel 1780–nach 1844) in der Generation 05. (Dechsel 1806–nach 1873)

Gottfried ist 48-jähriger Witwer und bringt vier Kinder in diese neue Ehe mit der 23-jährigen ein.

Caroline hat zwischen ihren 24. und 39. Lebensjahr zehn Kinder geboren, von denen

zwei als Kleinstkinder sterben. Acht Kinder sind hier aufgeführt.


1. Auguste Wilhelmine Gesche, geb. in Dechsel am 20. Mai 1829

2. Karl Friedrich Julius G., geboren in Dechsel am 20. Mai 1830

4. Wilhelm August G., geboren in Dechsel am 28. August 1832

6. Auguste Amalie G., geboren in Dechsel am 13. April 1835

7. Charlotte Luise G., geboren in Dechsel am 30. Januar 1837

8. Maria Ulrike Gesche, geboren in Dechsel am 03. November 1838

9. Johannes Ludwig G. geboren in Dechsel, am 06. Febrauar 1840

10. Henriette Sidania G., geboren in Dechsel am 21. Oktober 1844


Die Kinder von Carl Ludwig Dittwald oo Caroline Wilhelmine Schulz(e)

(1810–1889) in der Generation 05. (Gr. Czettritz 1810– 1879)

Caroline hat sieben Kinder geboren,

von denen aber das zweite und vierte Kind im Kleinstkindalter sterben.


1. Carl Ludwig August Dittwald / Dittwaldt

Geboren in Dechsel am 15. Mai 1837

Zimmergeselle in Berlin, später Gastwirt

Gest. in Berlin-SO am 06. Juni 1904, 67 Jahr

oo

Alwine Pauline Zinnow

Geb. in Nowawes b. Potsdam, 03. Okt. 1843

oo Nowawes (heute Potsdam-Babelsberg),

am 21. August 1864, Friedrichskirche

Gest. Zehlendorf b. Berlin, 17.11.1913, 70 J.

Das vorgenannte Paar hat auf dieser Internetseite einen eigenen Lebenslauf


3. Ernstine Henriette Dittwald

Geboren in Massow am 30. Januar 1840

oo Dechsel / Massow am 12. Dez. 1862


oo

Johann Gottlieb (der Jüngere) Neubert

aus Nieder-Alvensleben

5. Augustine Wilhelmine Dittwald

Geboren in Dechsel am 23. September 1841


oo

- ?

6. Marie Luise Dittwald / Dittwaldt

Geboren in Massow am 23. März 1844

oo in Dechsel / Massow am 22. Febr. 1867

Gest. in Massow am 08. Juni 1896, 52 Jahre


oo

Carl August Quilitz

Geb. in Altensorge am 12. November 1844

Kolonist

Gest. in Massow am 03. Mai 1902, 60 Jahre

7. Friedrich Wilhelm Dittwald gemäß Taufbuch aber nach späterem polizeilichen Melderegister bei nachgewiesener Identität:

Ludwig Wilhelm Dittwald

Geb. in Massow am 14. Oktober 1848

Zimmergeselle in Berlin


oo

N. N.

eine uns noch unbekannte Ehepartnerin





Die Kinder von Wilhelm Julius Wunnicke oo Juliane Henriette Dittwald

(Dechsel 1818–1853) in der Generation 05 (Dechsel 1815– 1893)


1. Henriette Ulrike Wunnicke, geb. in Dechsel am 05. Juli 1842. Gest. mit 4 Jahren an Scharlach.

2. Friedrich Wilhelm W., geb. in Dechsel am 17. August 1843

3. Maria Theresia W., geb. in Dechsel am 27. Juli 1845

4. Carl August W., geb. in Dechsel am 13. März 1847

5. Auguste Amalia W., geb. in Dechsel am 19. November 1848 (mit Nottaufe)

6. Heinrich Albert W., geb. in Dechsel am 02. März 1852

7. Henriette Ulrike (2) W., geb. in Dechsel am 21. Dezember 1853



Die Kinder von Carl Ludwig Dittwald und Ernestine Wilhelmine Kluth / Klutt

(Dechsel 1800–1847) in der 05. Generation sind: (Blockwinkel 1801 – Jahnsfelde 1848)


1. Henriette Caroline Dittwald

Geboren in Massow am 31. Januar 1828


oo

- ? (Keine Heirat bekannt). Bekannt sind uns aber zwei Kinder in der 04. Generation

2. Johann Friedrich Wilhelm Dittwald

Geboren in Massow am 14. Dezember 1829

Postschaffner in Landsberg

Gest. in Landsberg (W.) am 08.03.1902, 72 J


Anmerkung: Hier bin ich bemüht, von der Eheschließung den Nachweis zu erbringen, dass dieser Bräutigam tatsächlich der Sohn des og. Vaters ist und es sich nicht eventuell nur um eine komplette Namensgleichheit verschiedener Männer handelt.


oo

Henriette Friederike Koltermann

Geb. in Ruhnow, Kr. Arnswalde, 10.02.1832

oo in Költschen / Hammer am 17.01.1858 Gest. Landsberg (W.) am 06. Sept.1901, 68

3. Hanne Charlotte Dittwald

Geboren in Massow am 02. November 1833


Hanne ist als Kleinstkind am 29. April 1834 gestorben.

4. Henriette Amalie Dittwald

Geboren in Massow, 02. Juli 1835

Gest: in Berlin am 29. Juli 1870, 35 Jahre


oo

Johannes Wilhelm Berger

Lackierer in Berlin

Das Ehepaar hat keine Kinder

5. Karl August Dittwald

Geboren in Massow am 29. August 1838


oo

Karl ist als Kleinstkind

am 22. Dezember 1838 gestorben

6. Ernestine Wilhelmine Dittwald

Geboren in Massow am 09. November 1839


Ernestine ist als Kleinkind

am 15. Mai 1843 gestorben.

7. Auguste Marie Dittwald

Geboren in Massow am 07. März 1844

oo in Dechsel / Massow am 05. Januar 1866


oo

Karl Friedrich Grützmann

Geb. am 16. Dezember 1840

Arbeitsmann, Hausmann

--

--

Friedrich hatte noch einen Bruder: August Hermann Grützmann, geb. im Januar 1843.

Er starb als Soldat im Frankreich-Feldzug in St. Cyn bei Versailles am 02.02.1871, 27 Jahre, 11 Monate alt.

8. Charlotte Luise Dittwald

Geboren in Massow am 14. September 1846


-

Sie starb als Kleinstkind in Dobberphul bei Stargard am 16. Okt. 1847



Die Kinder aus der 1. Ehe von Hanne Wilhelmine Dittwald oo Michael Wilke

(Dechsel 1810–Ahrensfelde b. Berlin 1886) in der Generation 05 (1776–Massow 1834)

Dieses Ehepaar hat keine Kinder aber Michael Wilke hatte aus erster Ehe ein Kind.



Die Kinder aus der 2. Ehe von Hanne Wilhelmine Dittwald oo Karl Ludwig Borchert

(Dechsel 1810–Arendsfelde 1886) in der Generation 05 (1807 / 1808–Dechsel, vor 1875)

Alle Kinder des Ehepaares tragen den Namen Borchert. Alle Kinder wurden in Massow geboren.

1. Karl Ludwig, geboren am 20. November 1835



6. Karl Friedrich, geboren am 22. Dez. 1841.

Gestorben am 14. Januar 1842

2. Friedrich Wilhelm, geboren am 18. Dez. 1836


7. Ernstine Wilhelmine geb. am 14. Okt. 1843

3. Hanne Charlotte, geb. am 27. Februar 1838


8. Heinrich Robert, geboren am 14. Jan. 1845

4. Johann Julius, geboren am 10. Juni 1839



9. Auguste Xxxxx, geboren am ?

oo in Ahrensfelde bei Berlin, im Jahre 1875,

mit Wilhelm Friedrich Meißner.

5. Friederich August, geb. am 22. Sept. 1840


Die Kinder aus 1. Ehe von Henriette Ernstine Dittwald oo Carl Wilhelm Schleusener

(Massow 1811– ? ) in der Generation 05 (1808–1854)


1. Karl Wilhelm (jun.) Dittwald, später Schleusener. Geb. 21.03.1838. Gest. Massow 12.12.1855

2. Johannes August Julius Schleusener. Geboren in Massow am 22. Dezember 1839

3. Friedrich Hermann Schleusener. Geboren in Berkenwerder am 03. Dezember 1843

4. August Ferdinand Robert Schleusener. Geboren in Massow am 04. Dezember 1849


Keine Kinder aus 2. Ehe von Henriette Ernstine Dittwald oo Wilhelm Gottfried Wotschke

(Massow 1811– ?) in der Generation 05 (1804–1865)

In dieser 2. Ehe gibt es keine Kinder.


Das eine Kind aus der 1. Ehe von Hanne Caroline Luise Dittwald oo Friedrich Julius Hanff

(Dechsel 1815– ? ) in der Generation 05 (1809–Massow 1842)

Charlotte Luise Hanff, geboren in Massow am 14. November 1841.



Die Kinder aus der 2. Ehe von Hanne Caroline Luise Dittwald oo Friedrich Wilhelm Reschke

(Dechsel 1815– ?) in der Generation 05 (1816–Massow 1853)

1. Friedrich Wilhelm Eduard Reschke, geboren in Massow am 05. September 1843.

2. Carl August Reschke, geboren in Massow am 06. November 1846.




Nun folgen die Personen der Generation 04:


Die Kinder der unverehelichten

Henriette Caroline Wilhelmine Dittwald (* Massow 1828) und N. N.,


Henriette ist das erste Kind des Paares Carl Ludwig Dittwald oo Ernestine Wilhelmine Kluth/Klutt


(Der Name des Partners ist bzw. die Namen der Partner von Henriette sind uns noch unbekannt; die Kindesmutter hatte sie dem Pastor für das Eintragen in das Kirchenbuch nicht genannt.)


1. Ein totgeborenes Kind in Massow am 03. Oktober 1848

2. Hermann Julius Dittwald, geboren in Massow am 30. März 1856



Die Kinder von Johann Friedrich Wilhelm Dittwald oo Henriette Friederike Koltermann

(Massow 1829 – Landsberg 1902) in der Generation 04. (Ruhnow 1832 – Landsbberg 1901)

Es ist noch nicht bestätigt, dass diese Kinderliste vollständig ist.


1. Ernestine Dittwald

Geb. in Waldowstrenk bei Landsberg/Warthe im Juni 1861.

Gest. Landsberg am 13.05.1891, knapp 30 J.


Ernestine war unverehelicht.

2. Anna Emma Dittwald

Geboren in Waldowstrenk am 07. Nov. 1863

oo Landsberg am 10. November 1883

Gest. in Landsberg am 24. Juli 1939, 75 J.

oo

August Hermann Henschke

Landbriefträger

Geb. in Blockwinkel am 15. September 1858

Gest. am 31. Januar 1942


3. Wilhelm August Dittwald

Geboren in Waldowstrenk im Jahre 1869

Posthilfsbote in Landsberg / Warthe

Gest. Landsberg am 16. Oktober 1866, 17. J.


4. Hermann Paul Dittwald

Um 1896 war er Briefträger, um 1905: Ober-Briefträger, um 1913: Ober-Postschaffner, später, auf dem Karrieregipfel: Postassistent

oo

Marie Auguste Pauline Malze

oo vermutlich in Landsberg vor 1896

mindestens drei Kinder

Gest. Landsberg, 28. August 1935, 67 Jahre



Die Kinder von Karl Friedrich Grützmann oo Auguste Marie Dittwald

Geboren 1840 in der Generation 04 Geboren in Massow 1844

1. Bertha Maria Grützmann. Geboren in Dechsel am 27. Januar 1868, gestorben in

Nieder-Alvensleben am 25. März 1870. Gestorben an Bräune = Diphtherie.

2. Bertha Elisabeth Grützmann. Geboren in Nieder-Alvensleben am 22. November 1871.

3. Hermann Friedrich Grützmann. Geboren in Ober-Alvensleben am 30. November 1873.


Die Kinder von Carl Ludwig August Dittwaldt oo Alwine Pauline Zinnow

(Dechsel 1837–Berlin 1904) in der Generation 04. (Nowawes 1843–Zehlendorf 1913)

Pauline wird neun Kinder zur Welt bringen, von denen aber das 2., das 3., 8. und das 9. Kind

im Kleinstkindalter sterben.


1. Luise Pauline Marie Dittwaldt

Geboren in Berlin am 25. März 1865

I. oo Berlin, 21. Oktober 1885, drei Kinder in dieser Ehe, die alle sehr früh sterben.



II. oo in Berlin am 12. März 1891, Weiland.

Zwei Söhne in dieser Ehe: Georg u. Bruno W

Gest. im Berlin am 26. Sept.1945, 80 Jahre

I. oo




Paul Gustav Reinicke

Geboren in Neuruppin am 30. Juni 1854

Bierfahrer

Gest. in Berlin am 20. Dez. 1889, 35 Jahre


II. oo

Johann Friedrich Gustav Weiland, Kutscher, Gastwirt

Geb. in Stennewitz b. Lübbenau, 24.1.1859

Gest. in Berlin-Zehlend. am 11. März 1941


4. Hedwig Auguste Antonie Dittwaldt

Geboren in Berlin am 12. Oktober 1870

oo Berlin, im November 1892, drei Kinder

Gest. in Berlin am 15. Februar 1948, 78 Jahr

oo

Ernst Borries

Geboren im Jahre 1864

Bahnbeamter, Sportstättenwart in Berlin

Gest. in Berlin im Jahre 1946, 82 Jahre alt


5. Pauline Klara Antonie Dittwaldt

Geboren in Berlin am 03. November 1872

oo in Berlin, am 15. September 1896

Das Ehepaar hat 2 Kinder: Käte u. Richard

Gest. Nowawes bei Potsdam, 25.02.1933, 60

oo

Karl Friedrich August Janecke

Geb. in Osterburg (Altmark) am 18.09.1869

Selbst. Fuhrherr, Gastwirt, Geschäftsführer, Kaufmännischer Angestellter.

Gest. Potsdam-Babelsberg, 02.02.1950, 80

(Nowawes, gegründet 1751 = Potsdam-Babelsberg -ab 1939- ist der gleiche Ort zu anderer Zeit)

Die Vorgenannten sind Großeltern des Autors dieses Dokuments: Chris Janecke.

Für dieses Ehepaar gibt es einen eigenen Lebenslauf auf dieser Internetseite.


6. Carl Gustav Max Dittwaldt

Geboren in Berlin am 02. November 1874

Betriebsingenieur im Maschinenbau, Reichsbahn-Amtmann

Leben in Berlin, bis 1922 in Deutsch-Eylau, bis März 1945 Königsberg (Pr.), Kriegsflucht über die Ostsee, ab März 1945: Lüneburg.

Gest. in Lüneburg am 31. Juli 1953, 78 Jahre


oo

Erste Ehefrau des Max D.: Margarethe Goeritz, (Tochter: Christel Dittwaldt oo Sauerlandt). Margarethe stirbt 1934.


Zweite Ehefrau des Max D.: Gertrud May

Geb. in Dohna-Schlobitten, 17. Febr. 1894

oo in Königsberg (Pr.) im Jahre 1937.

Gest. in Kassel am 18. Mai 1987, 92 Jahre

7. Martha Alma Dittwaldt

Geboren in Berlin-SO am 30. August 1876

oo in Berlin, am 22.11.1898, keine Kinder

Gest. in Düsseldorf am 26. Mai 1928, 52 J.


oo

Julius Alfred Martin Zocher

Gebor. in Meißen am 25. September 1873
Bahnmeister, Geschäftsführer, Ingenieur.

Gestorben nach 1951 in Weimar (Thüring.)


Die Kinder von Johann Gottlieb Neubert oo Ernstine Henriette (1) Dittwald

in der 04. Generation. (Massow 1839)

Ernstine hat wohl vier Kinder geboren, von denen das zweite in seinem ersten Lebensjahr an der Infektionskrankheit „Ruhr“, einer Shigellose, stirbt.


1. Bertha Antonie Dittwald, (vorehelich), später => Neubert geb. in Massow, am 14. Juli 1862

2. Johann Hermann Neubert. Geb. in Massow, 02. November 1863, gest. in Massow, 17.08.1864

3. Auguste Pauline Neubert. Geboren in Massow am 09. Juni 1865

4. Hermann Otto Neubert. Geboren in Nieder-Alvensleben am 25. März 1868


Die Kinder von Carl August Quilitz oo Marie Luise Dittwald

(Altensorge 1844 – Massow 1902) und (Massow 1844 – 1896)

Die ersten drei Kinder konnten erfasst werden;

für wahrscheinlich weitere geborene fehlen die Kirchenbücher


1. August Hermann Quilitz. Geboren in Massow am 20. August 1868

2. Friedrich Otto Quilitz. Geboren in Massow am 09. Oktober 1871

3. Maria Magdalena Quilitz. Geboren in Massow am 22. Juli 1873

n. Weitere Kinder sind möglich aber uns fehlt die schriftliche Quelle.



Nun zeigen sich uns Personen in der Generation 03


Die Kinder von Hermann Paul Dittwald oo Marie Auguste Pauline Malze

in der Generation 03. ( ? – Landsberg 1935)

Das Ehepaar hat mindestens drei Kinder


1. Paul Willi Dittwald

Gebor. i. Landsberg a. d. Warthe, 23.03.1896


oo

?

2. Willy Hermann Dittwald

Gebor. i. Landsberg (Warthe) am 19.03.1901


oo

?

3. Charlotte Anna Dittwald

Gebor. in Landsberg a. W. am 08. 06.1905

oo in Landsberg am 02. April 1929


oo

Julius Otto Kurt Wieprecht

Kaufmann

Geboren in Berlin am 19. September 1898



Zum Schluss gehen wir nochmals gedanklich in die schon bekannte Generation 05

und können den Verbindungspfad zwischen den Familien Dittwaldt und

dem Autor dieser Dokumente, Chris Janecke ansehen – falls wir es mögen.


Gene-

ration

Ehemann



Ehefrau

05

Carl Ludwig August Dittwald / Dittwaldt

Geboren in Dechsel am 15. Mai 1837

Zimmergeselle in Berlin, später Gastwirt

Gestorben in Berlin-SO (Kreuzberg) ,am 06. Juni 1904, 67 Jahre alt.

oo

Alwine Pauline Zinnow

Geboren in Nowawes bei Potsdam, am
03. Oktober 1843,

oo Nowawes am 21. August 1864

Gest. Zehlendorf b. Berlin, 17.11.1913


04

Karl Friedrich August Janecke

Gebor. in Osterburg (Altmark), 18.09.1869

Fuhrherr, Gastwirt, Geschäftsführer, Kaufmännischer Angestellter

Gest. in Potsdam-Babelsberg, 02. 02.1950

oo


Pauline Klara Antonie Dittwaldt

Geb. in Berlin am 03. November 1872

oo in Berlin am 15. Sept. 1896, 2 Kinder

Gestorben in Nowawes bei Potsdam, am 25. Februar 1933. 60 Jahre alt.


03

Alfred Richard Janecke

Geboren in Rixdorf, Kreis Teltow, bei Berlin

am 01. Oktober 1900

Techniker im Maschinenbau,

Selbständiger Geschäftsbetrieb.

Lebensende in Potsdam-Babelsberg,

am 02. März.1982. 81 Jahre alt.


oo

Anne-Marie Sommer

Geboren in Nowawes bei Potsdam,

am 06. Juli 1913

oo am 06. / 07. April 1941

Licht- und Fotopauserin

Lebensende in Ferch-Schwielowsee,

am 12. Dezember 2003. 90 Jahre alt.


02

Der Autor dieser Niederschrift – Chris Janecke

Geboren in Potsdam-Babelsberg im Jahre 1945.


01

Die Kinder des Autors

(zu näheren Angaben besteht ein noch gewünschter Datenschutz)






Nun ergeben sich die Möglichkeiten, dass wir dieses Dokument verlassen und auf der gleichen Internetseite einzelne Lebensläufe aufsuchen ...

... oder, dass wir hier noch verweilen.


Liste mit ausgewählten Taufzeugen = Kindspaten = Gevattern unserer Familien Dittwald


Diese Taufzeugenschaften liegen zum großen Teil außerhalb des engeren Familienkreises.

Das Ziel für das Erstellen dieser Liste war der Versuch einer Aufhellung noch offener Fragen zu Familienverbindungen – dieses wurde jedoch nicht erreicht. Trotzdem nehme ich die Liste hier auf, denn vielleicht gibt sie einem anderen Familienforscher einen Anhaltspunkt für seinen Bedarf.


Samuel Ludwig Dittwald, Ehemann der Hanna Luise Dittwald geb. Weiß, war Taufzeuge bei

Massow

Nr. 1

Taufe: 27. Febr. 1827

Kind des Mühlenmeisters

Thiede oo geb. Diesler

Bild

455


Carl Friedrich Dittwald, Ehemann der Anne Elisabeth Fellmer / Föllmer war Taufzeuge bei

Dechsel

Nr. 26

Taufe: 16. Nov. 1817

Kind: Auguste Amalie König V.: Friedrich Wilhelm König, M.: Anne Elisabeth geb. Heese. Taufzeuge Carl Dittwald ist zu diesem Zeitpunkt gerade noch ein Junggeselle.

Bild

144

Dechsel

Nr. 10

* 15. März 1818

Taufe: 20. März 1818

Kind: Wilhelmine Henriette Borchert

V.: Gottlieb Borchert, M.: Anna Elisabeth B.

Das Kind starb aber bereits am 27. April 1820 am Friesel. 2 Jahr, 1 Monat, 1 Woche, 5 Tage.

Scan: C H 1820

179

Dechsel

* 09. December 1819

Taufe: 13. Dec. 1819

Kind: Friedrich Wilhelm Hagemann.

V.: Friedrich Wilhelm Hagemann, Schneidermeister,

Mutter: Anne Elisabeth geborene Bölter

205

Schaf-

stall bei Dechsel

KB Nr. 15 / 1820

* 22. May 1820

Taufe: 04. Juni 1820

Kind: Henriette Caroline Wilhelmine Sommer

Vater: Der Schäfer Samuel Sommer

Mutter: Anne Elisabeth geb. Wulf / Wolf

231

Dechsel

Nr. 5

* 25. Februar 1821

Taufe: 03. März 1821

beim Kind: Augustine Wilhelmine Borchert

Vater: Bauer und Krüger Gottlieb Borchert

Mutter: Anne Elisabeth geborene ...

261

Dechsel

Taufe im Sept 1822

beim Kind der Eltern Heese oo Fellmer

289

Nieder-

Alvensl.

KB Nr. 8 / 1823

nächstes Kind (?),

des Ehepaares Sommer oo Wolf

318


Gottfried Ludwig Dittwald, Ehemann v. Anne Elisa. Dittwald geb. Stenigke ist Taufzeuge bei

Massow

* 15. Juni 1815

Taufe: 18. Juni 1815

beim Kinde Carl Ludwig Krüger,

Kind der Mutter: Anne Krüger, unverehelicht

(Notiz im Kirchenbuch: Kindesvater soll der Martin Schallert sein.)

84


Anne Elisabeth Dittwald ist auch Taufzeugin (mit diesem Namen gibt es allerdings derzeitig drei Personen in der Dittwaldt-Verwandtschaft.

1. Anne Elisabeth Dittwald geb. Stenigke,

2. Anne Elisabeth Dittwald geb. Fellmer / Föllmer,

3. Anne Elisabeth Dittwald, später verehelichte Wunnicke –

Der Zusammenstellende nimmt an, dass die Taufzeugin die A. E. Ditttwald, geb. Stenigke ist, die Ehefrau des vorgenannten Gottfried Ludwig Dittwald handelt. Sie also wird Taufzeugin sein bei ...


Dechsel


Taufe: 14. März 1816

Kind: Carl August Peter

Eltern: Michael Peter oo Anne Elisabeth geb. Stremel

132

Dechsel

* 31. May 1818

Taufe: 04. Juni 1818

Kind: Justine Amalia Pegelow Die Eltern:

Kossath Gottfried Pegelow oo Hanna Charlotte Baer

180

Dechsel

* 17. Juli 1818

Taufe: 22. Juli 1818

Kind: Carl Ludwig Schallert. Eltern: Der Colonist

Martin Schallert oo Anne Elisabeth geb. Krüger

180

Dechsel

Nr. 18

* 14. Juli 1821

Taufe 20. Juli 1821

Kind: Julius Bonavent August Spielberg

V.: Johann Christian Spielberg, Gastwirth

M.: Charlotte Christiane Schleusener

262


Carl Ludwig Dittwald, Ehemann v. Ernestine Wilhelmine geb. Kluth / Klutt ist Taufzeuge bei:

Dechsel

Nr. 27

Taufe: 12. Nov. 1825

Kind des Ehepaares Gesche oo geb. Werner

388

Ober-Alvensl.

KB Dechsel 39 / 1826

Taufe: 29. October '26

Kind des Ehepaares Hanschke oo geb. Lehmann

419

Dechsel

Nr. 18

Taufe: 11. Sept. 1827

Kind des Ehepaares Blei oo geborene Schneider

456

Massow

Nr. 27

Taufe: 16. Dec. 1827

Kind des Ehepaares Klatte oo geb. Teichmann

456

MassowNr. 2

Taufe: 01. März 1829


Kind des Ehepaares Kirchner oo geborene Klatte

523

Dechsel

Nr. 9

Taufe: 22. März 1829

Kind des Paares Bumke oo geb. Schüler

523

Dechsel

Taufe: 15. Juni 1834

beim Kind von Neubert oo geborener Witzke

136

Dechsel

Nr. 31

Taufe: 02. Nov. 1834

beim Kind von Bumke oo Schüler

137


und so weiter ...




Jungfrau Hanne Caroline Dittwaldt, am 06. Januar 1806 als Tochter des Ehepaares

Gottfried Ludwig Dittwaldt oo Anne Elisabeth Stenigke geboren,

wird Taufzeugin bei den nachstehend genannten Kindern. Offenbar ist sie in Dechsel recht beliebt, denn sie wird als Taufzeugin zu sehr vielen Taufen der Kinder ihres Ortes gebeten:


Dechsel

* 16. März 1820

Taufe: 26. März 1820

Anna Luise Gereke (Gericke),

V.: Gottfried Gereke, M.: Anne Elisabeth Werner

Bild

231

Dechsel

Nr. 18

* 21. Juni 1820

Taufe: 30. Juni 1820

Johann Ludwig Fab_ert (? unlesbar)

V.: Colonist Martin Fab., M.: Anne Elisabeth Krüger

232

Dechsel

Nr. 22

* 08. August 1820 und

Taufe: 08. Aug. 1820

beim 2. der Zwillinge: Johann Gottlieb Ferdinand

V.: Kossäth Martin Ebel, M.: Christine Schüler

232

Dechsel

* 18. December 1820

Taufe: 26. Dec. 1820

Friedrich Wilhelm Bley, V.: Hausmann

Ludwig Bley, M.: Charlotte geborene Stenigke

233

Dechsel

Nr. 09

* 26. April 1821

Taufe: 06. May 1821

beim Kind des Ehepaares Bachnick

V.: Johann Bachnick, Mutter: Juliane geb. Bittner

261

Dechsel

Taufe im Januar 1822

bei dem Kind Hanne Charlotte Pegelow

287

Dechsel

Taufe im März 1822

bei dem Kind Carl Friedrich Gesche

288

Massow

Taufe im Juli 1822

bei dem Kind des Paares Schallert oo geb. Krüger

289

Dechsel

Taufe im August 1822

auch bei dem nächsten Kind von

Ludwig Bley oo Charlotte geb. Stendigke

-

Dechsel

Nr. 14

Taufe im April 1823

beim Kind von Bumke oo geborene Schüler

319

Dechsel

Nr. 15

Taufe im May 1823

beim Kind des Ehepaares Pegelow oo geb. Beek

319

Dechsel

Nr. 14

Taufe im May 1824

beim Kind des Ehepaares Lehmann oo Märten

351

Dechsel

Nr. 30

Taufe:

03. December 1825

auch beim nächsten Kind des

Ehepaares Bumke und geb. Schüler

388

Dechsel

Nr. 18

Taufe: 15. May 1826

beim nächsten (diesmal) Zwillingskind des Ehepaares Ludwig Blei / Bley oo Charlotte Stenigke

418

Dechsel


Taufe: 27. Juni 1826

ebenso beim nächsten Kind der Familie von

Johann Bachnick oo Juliane geb. Bittner

418

Dechsel

Nr. 30

Taufe: 14. August 1826

beim Kind vom Ehepaar Stendigke oo geb. Aloth

419

Dechsel

Nr. 32

Taufe: 10. September 1826

beim nächsten Kind von Lehmann oo geb. Märten

419

Dechsel

Nr. 38

Taufe: 22. Oktober 1826

beim Kind des Ehepaares Sommer oo geb. Bausch

419

Dechsel

Nr. 17

Taufe: 23. September 1827

beim nächsten Kind des Paares Stendigke oo Aloth

456

Es wurde die hohe Zahl von 19 Taufpatenschaften der Hanne Caroline Dittwaldt erfasst, die sie in der Zeit zwischen ihrem 15. und 22. Lebensjahr begann. Am 18. Juli 1828 heiratet sie im Alter von 23 Jahren den 48-jährigen Wittwer Gottfried Gesche und wird für dessen Sohn die Stiefmutter.

Ein vielfaches eigenes Kinderglück bleibt da nicht aus – siehe Lebenslauf Gesche oo Dittwald.



Die Jungfer Wilhelmine Dittwald erscheint hier erstmals als Taufpatin.

Es wird sich wahrscheinlich um die Tochter Hanne Wilhelmine Dittwaldt der Eltern: Samuel Ludwig Dittwald oo Hanna Luise geb. Weiß handeln, geboren in Dechsel am 27. Juli 1810, die Michael Wilke und später als Witwe Karl Ludwig Borchert heiraten wird und die nach dem Ableben des Ehemanns nach Ahrensfelde bei Berlin zieht (Angaben aus dem StA Sterbe-Eintrag, wirken hier ergänzend). Hanne Wilhelmine Dittwald ist Taufzeugin bei:


Massow

Nr. 26

Taufe: 20. Sept. 1829

beim Kind der Eltern Senf oo geborene Giebel

525

Massow

Taufe: 29. Mai 1830

beim Kind der Eltern Malz oo geb. Springer

041

Massow

Taufe: 07. Juli 1831

beim Kind der Eltern Kirchner oo geborene Klatte

042


Henriette Dittwald tritt ebenfalls bei mehreren Kindstaufen als Taufzeugin auf. So auch...

Dechsel

Taufe: 25. Sept. 1830

beim Kind der Eltern Wunnicke oo geb. Alöth


Dechsel

Taufe: 25. März 1830

beim Kind der Eltern Ebelt oo geb. Bathe

041


Taufe: 28. Dez. 1831

beim Kind von Gehrath oo geborene Schlese

043

Dechsel

Nr. 28

Taufe: 22. Sept 1832

beim Kind der Eltern Herzkopf oo Bittner

072

Massow

Nr. 32

Taufe: 26. Dez. 1832

bei Walter oo geb. Sommerfeld in Massow

072

Dechsel

Nr. 19

Taufe: 07. Mai 1833

beim Kind von Zillmann oo Franke

102

Dechsel

Taufe: 15. Sept. 1833

beim Kind von Hinze oo Berend

103

Dechsel

Taufe: 27. Okt. 1833

beim nächsten Kind von Ebelt oo Batke

103

Dechsel

Nr. 23

Taufe: 24. Juli 1834

beim Kind von Neubert oo Heinrich

136

Dechsel

Taufe: 09. Nov. 1834

ebenso beim nächsten Kind von Wunnicke oo Alöth

137


Hanna Luise, wahrscheinlich geb. Weiß, Frau v. Samuel Ludwig Dittwald ist Taufzeugin bei:


Massow

Nr. 10

Taufe: 24. März 1833

beim Kind von Buchholz oo geb. Boese in Massow

101

Massow

Taufe: 16. Okt. 1833

beim Kind von Laff oo Sommerfeldt

103

Nieder-

Alvensle.

Geburt: 09. März 1834

beim Kind von Lutter oo geborenen Otto

135

Massow

Taufe: 23 März 1834

beim Kind von Senf oo Giebel

135

Massow

Nr. 30

Taufe: 01. Nov. 1834

beim Kind von Keil und Büttner

137



...zwar legen wir hier eine Pause ein – die Taufzeugenschaften aber gehen im

wirklichen Leben natürlich weiter.





Einige Notizen zu den Dörfern Dechsel, Massow, Eulam und Jahnsfelde

im Kreisgebiet Landsberg an der Warthe – Preußen, Provinz Brandenburg, Regierungsbezirk Frankfurt an der Oder, (Neumark).


Chris Janecke berichtet über seinen Ausflug in die Vergangenheit,

zu den Wohnorten seiner Vorfahren im Kreis Landsberg an der Warthe.


Heute, am 27. Juli 1999 möchte ich gern einige der früheren Wohnsitze unserer Dittwald-Vorfahren aufsuchen. Das ist nun 260 Jahre nach der Geburt des ersten Dittwalds, den ich bisher erfassen konnte – und somit wird es auch langsam Zeit! Diese Familien lebten in der ostbrandenburgischen Neumark, im Kreis Landsberg am Warthebruch, in Niederschlesien, wenn ich diese damaligen Bezeichnungen für das seit 1945 polnische Gebiet richtig wiedergebe. Ich möchte die Gegend kennenlernen, in der sie wohnten und arbeiteten, möchte sehen, aus welchen Nachbarorten ihre späteren Ehefrauen kamen, damit „mein-sich-Erinnern-können“ mit einem etwas realen Hintergrund versehen wird.

Wenn möglich, möchte ich dann an einem weiteren Tage im Kirchenbucharchiv Gorzów nach Familienangaben suchen aber euch natürlich heute schon über diese Fahrradfahrt berichten.


Um 5.00 Uhr am Morgen mache ich mich von Golm bei Potsdam mit dem Fahrrad auf den Weg – dann aber von Potsdam bis Landsberg / Gorzów Wielkopolski > Großpolen < beide, Mensch und Fahrrad, mit der Bahn. Die Bahnstrecke führt mich vorerst durch Berlin und später durch die Grenzstation Küstrin / Kostrzyn an der Oder. Bei der Pass- und Zollkontrolle gibt es keinerlei Probleme, denn Person und Pass sind freundlich und betreffen den gleichen Menschen. Der gestrenge Zoll kann nur meinen Reise-Imbiss und eine Flasche Wasser in Augenschein nehmen. Man verzichtet auf das direkte Prüfen diese Mitgeführten.

In diesen Wochen, so auch an diesem Tage, herrscht sonniges Hochsommerwetter. Gleich hinter dem Bahnhof Küstrin / Kostrzyn äugen zwei Rehe, Ricke und Kitz, dem Zug nach.

Die 43 Kilometer zwischen Küstrin und Landsberg fährt die Bahn durch das flache Land des Warthebruchs, welches im Norden streckenweise von Hügelketten gesäumt wird.

Weiter brummt die Eisenbahn nach Dabroszyn. In Kamien Maly befindet sich auf mindestens jedem zweiten Haus ein Storchennest – eine stattliche Anzahl. Hier scheinen viele Frösche zu wohnen. Der Zug rollt durch die Orte Witnica, Nowiny wielkie, Bogdaniec, Lupowo und Gorzów, bis er pünktlich um 9.44 Uhr im Bahnhof Gorzów Wielkopolski eintrifft.

Früher (bis 1945) hießen die Orte, die an dieser Strecke liegen: Küstrin, Tamsel, Klein Kammling, Vietz, Dühringshof, Neu Gennin, Loppow, Neuritz und Landsberg an der Warthe.


Landsberg / Gorzów Wielkopolski

Das staatliche Archiv in der Uliza Grottgera 24 / 25 war dank des Stadtplanes eines freundlichen Taxifahrers schnell gefunden, auch wenn ich mit meinem Fahrrad leider nicht sein Fahrgast wurde. Im Archivum panstwowe empfing mich sehr freundlich eine polnische Angestellte namens Janecke (welch ein Zufall), gesprochen aber eben polnisch: „Janetzke“. Die von mir gesuchten Kirchenbücher sind zumindest für den Zeitraum zwischen 1827 und 1870 (und einige ältere ab 1812) für die betreffenden Orte Dechsel, Massow, Eulam und Jahnsfelde vorhanden. So kann ich mich vor-anmelden. Einsehen darf ich die Bücher am heutigen Tage aber noch nicht, weil dazu vorerst ein schriftlicher Antrag gestellt werden muss, auf den dann eine eventuelle schriftliche Genehmigung aus Warschau abzuwarten ist. Das aber wusste ich ja, so dass es keine Überraschung bedeutete. (Nachtrag: Inzwischen kann man die Bücher online alle bequem von zu Hause aus lesen und das tue ich 2020 / 2021. Der polnische Staat stellte das nach 1945 erhalten gebliebene Gut kostenlos ins Internet. Danke!)

So nutze ich also den Tag für die geplante Fahrradtour zu den Ahnen-Wohnorten.

Die Stadt Landsberg hat etwa 130.000 Einwohner, ist also grob gesehen, mit der Größe meiner Heimatstadt Potsdam vergleichbar.

Die Marienkirche möchte ich mir gern ansehen. Ich kenne diese von dem Druckbild eines Farbfotos aus den 1920-er Jahren. Die Kirchenumgebung sieht auf dem Bild so sonntäglich friedlich aus, so erquickend der sprudelnde Brunnen unter den alten beschattenden Bäumen. –

Mein heutiger Eindruck über diese Stätte aber ist wesentlich nüchterner: Hohe Häuser mit vielfältiger Reklame im Rund um die Kirche, motorenbrüllender dichter Straßenverkehr, blech-scheppernde Lastwagen, trockenes, staubiges Zentrum der großen Stadt.

Die Stadt Landsberg verlasse ich schnell wieder. Vom Bahnhof aus rolle ich mit dem Fahrrad nach Südosten, überquere die breite, gemächlich dahinfließende Warthe und fahre auf der Straße Nr. 3 (E 65) in Richtung Schwerin / Skwierzyna - Posen / Poznan - Grünberg / Zielena Gora – aber eben nicht so weit. Der nächste Ort (inzwischen zu Landsberg eingemeindet) ist Kernein / Karnin. Besuchen möchte ich heute die Dörfer Dechsel, Massow, Eulam – und wenn die Zeit reicht, auch Jahnsfelde sowie natürlich die Durchfahr-Orte auf dieser Strecke.


Dechsel / Deszczno

Dechsel ist ein Straßen-Angerdorf, 8 km südöstlich von Landsberg. Der Ort bestand bereits in der Zeit vor dem Jahre 1316. Bezeichnungen: 1345 „Dessen“ – das war damals aber bereits ein wüst gewordener Ort. 1452: – wiederbelebt als „Deszen“.

Dechsel hatte im 30-jährigen Krieg (1618–1648) wegen seiner „günstigen Lage“ an der großen Straße von Landsberg nach Schwerin sehr unter Plünderungen zu leiden.

1749 erbaute man auf dem sehr schmalen Dorfanger ein Fachwerkkirchlein. Die älteren meiner Ahnen gingen also im Wesentlichen in der Fachwerkkirche ein und aus, zu der mir ein Bild fehlt. Die heutige Kirche wurde im Jahre 1892 errichtet. Kirchenbücher sind ab 1812 erhalten geblieben.


Im Jahre 1909 lebten in Dechsel in den 147 Wohnhäusern 200 Familien und 12 Einzel-Personen. Von den 975 Einwohnern waren 46% männlich und 54% weiblich. Eine Familie bestand im Durchschnitt aus fünf Personen. Die Gemarkung umfasst 1.432 Hektar (1 ha = 10.000 qm / m²).

Aus Richtung Landsberg kommend, steht linker Hand am Anger das Gebäude der Gemeindeverwaltung und ihr gegenüber, mitten auf der kleinen Anger-Insel die Kirche, wie schon erwähnt. Auf dem Kirchengelände befindet sich ein massiver Natursteinsockel. Ich denke, dieser wird einst (bis 1945) ein Denkmal getragen haben – vielleicht „für unsere gefallenen Soldaten 1914–1918“. Heute steht auf diesem schweren Felsen ein leichter Glasbehälter als Witterungsschutz für eine bunte Mariengestalt – zu Ehren der Mutter Jesu Christi.

Im Ort finden wir (wie überall) Bausubstanz recht unterschiedlichen Alters. Es gehören dazu Gebäude noch aus der Zeit von König Friedrich II., des Großen. Diese sind aber oft „baulich überformt“, also verändert, erweitert, modernisiert. An jüngeren Bauten sieht man häufig die typisch polnischen Würfelhäuser, mit einem Flachdach versehen.

Zur Mittagszeit spendet uns die Sonne 27°C im Schatten. Im Straßendorf Dechsel biege ich nach Süden ab und überquere die Bahnlinie Landsberg – Schwerin. Rechter Hand ruht der Bahnhof einsam in der Sonnenglut. Er macht einen verlassenen Eindruck. Gras wächst auf dem Bahnsteig und im Gleiskörper. Nur das Durchgangsgleis für den Fernverkehr zeigt blank gerollte Schienenköpfe.


Massow / Maszewo

Kurz hinter dem Bahnhof Dechsel, führt eine kurze, schnurgerade, herrlich ruhige Ortsverbindungsstraße nach Massow. Sie ist mit Ahornbäumen und Pappeln überkront und von jenen angenehm kühlend grün beschattet. Ich rolle also leise durch dieses „grüne Gewölbe".

Das Dorf wurde 1770 gegründet und damals nach dem Preußischen Minister Massow benannt. Zur Zeit nach der Entstehung wohnten hier auf 32 Grundstücken, 32 Familien. Jeder Familie wurde ein Haus, ein Stall und fünf Morgen Ackerland zugeteilt, das sind etwa 12.500 m², 1,25 ha oder eine Fläche von beispielsweise ungefähr 112 x 112 m). Die Gesamtfläche des kleinen Ortes betrug 43 Hektar (das sind 172 Morgen oder 430.000 m²) .

Im Jahre 1770 hat hier im Ort wohl noch keine „meiner“ Familien Dittwald unter den Erstbewohnern gelebt, im älteren und größeren Dorf Dechsel hingegen schon.

(Quelle: Einwohnerverzeichnis in „Der Neumärker“, Blätter für neumärkische Familienkunde, Mitteilungen des Vereins für die Geschichte der Neumark, Band 3, 1943.)

Massow besitzt keine eigene Kirche. Das Dorf gehört zum Kirchspiel Dechsel. Das auch für Massow zuständige Standesamt wurde im Nachbarort Dechsel im Spätherbst 1874 eingerichtet.

Im Jahre 1909 hatte Massow 31 Wohnhäuser. In diesen lebten 34 Familien und 2 Alleinstehende. Von den 144 Einwohnern waren 47% männlich und 53% weiblich. Eine Familie bestand im Durchschnitt aus vier Personen.

In den Kirchenbüchern von Dechsel und Massow kommt der Name Dittwald häufiger vor aber auch in Nachbardörfern, z. B. im Ort Johanneswunsch, und auch in der Kreisstadt Landsberg tritt er auf.


Auf meiner alten Landkarte sehe ich die Dörfer Nieder-Alvensleben und Massow dicht beieinander liegen. Beide Orte wurden 1929 zu „Massow“ zusammengefasst. Auch mit dieser Zusammenlegung erreichte der neue Ort keine wesentliche Größe. Massow bietet einen beschaulichen Anblick. Sandwege verbinden die gut überschaubare Anzahl der Kolonisten-Häuser miteinander.

Diese früheren Nachbarsiedlungen umläuft man als flotter Spaziergänger oder umrollt man als langsamer Radfahrer auf einem Ovalkurs in wenigen Minuten. Auf dieser Linie wieder bis zum Ortseingang zurückgekehrt, gilt als mein nächstes Ziel das Dorf Eulam / Ulim. – Doch vor der Weiterfahrt ...


... noch einige Worte aus der jüngeren Geschichte zu den Orten dieser Gegend:


1745:

1757:

1763:

1767

1770

1784

1799

1805

1806

1813

1815

Einige Leute aus unseren Dörfern Dechsel, Massow und Nieder-Alvensleben werden hier vorgestellt – samt der Art ihres Broterwerbs. –

Was sonst noch so geschah – weitere Kurz-Nachrichten, die auch mal Ober-Alvensleben und Berkenwerder erwähnen.


Es ist ja so, dass fast alle Familien miteinander bekannt, viele auch untereinander verwandt sind. In Dechsel leben ungefähr 140 Familien, in Massow nur 30 und in Nieder-Alvensleben gar nur 24.


1817:

1820:

1826:

1828:

1830:

1832:

1833:

1834

1835:

1837

1838

1839


1840

1841

1843

1844

1845:

1846

1853

1847

1849

1850

1855

1857

1860

1864

1868

1888


1999: Wir beenden nun unsere Lesepause und schauen zu, wie ich im Sommer von Massow nach Eulam / Ulim in westsüdwestliche Richtung rolle. Hier säumen Kopfweiden die Straße. Der nächste Ort, durch den die schnurgerade, wenig befahrende Nebenstraße führt, heißt Bürgerbruch / Bialoblocie, (polnisch mit „schräg gestrichenem > l < geschrieben und gesprochen) ein Straßendorf, ein junger Ort, der erst 1805 gegründet wurde. Hinter jedem der Gehöfte erstreckt sich eine lange schmale, gärtnerisch oder landwirtschaftlich genutzte Fläche. Die Bebauung ist heute etwas lückenhaft.-aufgelockert Mein altes Messtisch-Blatt weist eine damals engere Bebauung aus.

Am Beginn des sich unmittelbar anschließenden Ortes Schönewald / Krasowiec, durch den die Straße im bisherigen Verlauf ein Stückchen weitergeführt wird, biege ich jedoch nach rechts auf die Straße 132 ab und rolle nach Nordwesten. Nach etwa 3 km erreiche ich die Häuser von Rodenthal, wende ich mich dann jedoch nach links und nutze eine Asphaltpiste, die durch einen kleinen Kiefernwald nach Eulam führt.


Eulam / Ulim

Diese eine Asphaltstraße und mehrere Sandwege führen in das Haufendorf mit länglichem Dorfanger, auf dem die Kirche steht. Himmlische Ruhe. Auch Eulam ist ein altes Dorf. Bereits für das Jahr 1316 ist nachgewiesen, dass Markgraf Ludwig (der Ältere) „dat Dorp Ulem“ der Stadt Landsberg übereignete.

Im Jahre 1909 hatte Eulam 65 Wohnhäuser. In jenen lebten 74 Familien und fünf Einzelpersonen. Von den 387 Einwohnern waren 51% männlich und 49 % weiblich. Die durchschnittliche Familienstärke betrug fünf Personen. Die Gemarkung umfasste eine Fläche von 839 Hektar.

Die Grundstücke des Dorfes vermitteln einen gepflegten Eindruck.

Der elegant wirkende Kirchturm stammt aus dem Jahr 1747. Das Kirchenschiff jedoch wurde von 1874–1876 neu erbaut und löste eine Fachwerkkirche ab, die man 1678 errichtet hatte. Die Glocke im Kirchturm hat einen Durchmesser von 88 cm. Sie wurde im Jahre 1701 in Berlin, in der Gießerei von Johann J.(oachim?) Schultz gegossen.

Am Dorfausgang von Eulam geht die Asphaltstraße in einen trockenen, staubigen Sandweg über – seit Wochen hat es nicht geregnet. Die Fahrt auf schmalen Reifen, zurück nach Landsberg, führt über Egloffstein / Lagodzin und durch die Siedlung Rosswiese.


Da die Zeit des Tages so recht prall ausgefüllt sein soll, entschließe ich mich, von Landsberg dann weiter in nordöstlicher Richtung über Lorenzdorf nach Jahnsfelde zu fahren, wo sich der Lebenskreis von Ernestine Wilhelmine Dittwald, geborene Kluth / Klutt, schloss.


Jahnsfelde

Verlief die bisherige Tour durch die Ebene auf der Höhe von etwa 20 m über Normal Null, so geht es zu meinem letzten Tagesziel fast ständig bergauf. 4 km hinter Lorenzdorf / Wawrow erreiche ich die Höhe von 90 m über NN und auch mein Ziel, das Dorf Jahnsfelde / Janczewo. Im Ortszentrum der leicht erhöhte Kirchplatz. Diese Kirche ist allerdings nicht nutzbar, von Erscheinungen des Verfalls gezeichnet. Der Turm ist provisorisch gestützt und eingerüstet. Errichtet wurde das Gotteshaus in den Jahren 1733–1735. Neben der Kirche liegt der Gutspark mit einem riesigen aber leeren Speichergebäude am Rande des Parks. Das ehemalige Gutshaus, der Herrensitz, aber wurde offenbar vor langer Zeit abgerissen.

Den Ort nannte man bereits um 1337 „Jansfelde“. Lehnsherren waren die v. Wulkow. Das Dorf hatte eine Flächenausdehnung von 64 Hufen. 1499 bestanden zwei Rittersitze in „Gansfeld“. Besitzer waren zu jener Zeit: Strauß zu Stolzenberg und Wermsfelde sowie Herr v. Rülicke zu Zantoch. 1608 war das Dorf im Besitz derer v. Platow. 1717 gehörte der Grundsitz zu den
v. Schöning und 1844 dem Grafen von Schulenburg-Lieberose.

1909 hatte Jahnsfelde 38 Wohnhäuser. In jenen lebten 51 Familien und sechs Alleinstehende. Von den 254 Einwohnern waren 52% männlich und 49% weiblich. Eine Familie bestand im Durchschnitt aus fünf Personen. Die Feldflur von Jahnsfelde umfasst 408 Hektar.

Bei meinem heutigen Besuch zeigt die Umgebung von Jahnsfelde auf den Feldern reifes Getreide auf den leicht geneigten Hängen, das in der Sonne unter blauem Himmel goldgelb leuchtet.


Die Rückfahrt von Jahnsfelde nach Landsberg geht, ein jeder kann es sich denken, fast stets bergab. Hinter Lorenzdorf dann auf einer sehr breiten Allee, deren Fahrbahnen mittels eines Grünstreifens voneinander getrennt sind. Leicht, schnell und trittlos, dafür aber mit heißen Bremsen, lege ich dieses letzte Stück der Radtour bis zum Landsberger Stadtzentrum zurück.

Die Fahrradstrecke an diesem Tage betrug etwa 65 km – eine gemütliche Tour mit Zeiten für Gedanken an frühere Zeiten und Fotostopps.


Gerade noch rechtzeitig – wie geplant – komme ich zur Abfahrt des Zuges nach Kostrzyn um 18.07 Uhr zum Bahnhof Landsberg. Auch die Weiterfahrt nach Berlin-Lichtenberg und die S-Bahnfahrt nach Potsdam verlaufen zügig, so dass ich um 22.45 Uhr wieder zu Hause eintreffe.

Ein herrlich gefüllter Tag voller neuer Eindrücke die verarbeitet werden wollen, liegt hinter mir.


Ende dieser Kurz-Reise –