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Zur Ahnenliste „Janecke“, Familienverband „Sommer“ gehörend:



Johann Sebastian Keilbach,

Geboren zwischen 1740 ... 1750

Lebensorte: (ev. Süddeutschland), Burg b. M., eventuell Crossen, Züllichau, Glatz (Niederschlesien) und ...

oo

Dorothea Elisabeth Wehling

Geboren in Wilsnack (Prignitz) zwischen 1740 ... 1750

Lebensort: Burg, Glatz (Niederschlesien) und ... siehe oben


Einblicke in das Leben der Familie.

Ein Beitrag zur Familienforschung und Heimatgeschichte.


Zur Einstimmung in den Text dieses Lebenslauf-Stücks gibt es einige Bilder.

Jüngster Bearbeitungsstand: Oktober 2023,

Zusammengestellt von Dr. Hartwig Schulze und Chris Janecke

Kontaktpartner: E-Mail: christoph@janecke.name




Manches Herrliche der Welt ist in Krieg und Streit zerronnen.

Wer beschützet und erhält, hat das schönste Los gewonnen.


Johann Wolfgang v. Goethe





Das Ehepaar = Die Eltern

Johann Sebastian Keilbach oo Dorothea Elisabeth Wehling



Generation: Obereltern



Vater:

Generation: 08 / Ahn: 164



Mutter:

Generation: 08 / Ahnin: 165

Name:


Keilbach

Wehling

(nach mündlicher Ansage auch mal als Weling und Beling aufgeschrieben.)

Vornamen:


Johann Sebastian


Dorothea Elisabeth


Deren

Eltern


Väter:


noch nicht bekannt

noch nicht bekannt

Mütter:

noch nicht bekannt

noch nicht bekannt

Geboren:


Vermutl. in Süddeutschland, eventuell

im Badischen, zwischen 1740 ... 1750

Wilsnack (Prignitz), zwischen 1740 ... 1750

Taufe:


dito

ebenda

Beruf / Stand oder Gewerbe:


Berufssoldat. Füselier* im 47. Preuß. Infanterie-Regiment, aufgestellt und langzeitig stationiert in Burg.

* = Truppe zu Fuß, mit Gewehr.


Mutter und Hausfrau

Wohnanschriften vor der Ehe:


Burg im Jerichower Land, innerhalb des Herzogtums Magdeburg.

Wilsnack => Burg im Jerichower Land, Herzogtum Magdeburg.

Trauung:

(ev.-lutherisch)


Der Garnisonsprediger notiert im Kirchenbuch in Burg, am 11. Februar 1776:

Der Füselier Sebastian Keilbach (v. Blanckenfeldt) mit Dorothea Elisabeth Wehling ... Hat den Schein über die Redlichkeit dem Auditor* zum Termin Januar beygebracht. Sponsa (die Braut) hat schon um die 6 Jahre bey ihm gelebt, auch Kinder mit ihm gezeugt.

Daher sei es so gleich von Wilsnack ... und den 4. Epiphanias aufgeboten. Copul.**, den 11. Febr. (1776).


(Nicht alles konnte der Abschreibende entziffern – der Text ist schwer lesbar. Er arbeitet weiter daran, der Hand und dem Geist des Predigers nachzuspüren).


* Auditor = Hörer. Sebastian Keilbach hat also den erforderlichen Schein zum Heiratsbegehren dem Anhörenden vorgelegt.

Copul.** = Copulation = hier: Trauung


Wohnanschriften, gemeinsame:


Lange Zeit in Burg – wahrscheinlich bereits um 1770 bis 1787.

Falls kein Abschied vom Regiment erfolgte oder der Tod eintrat, wohnte die Familie vermutlich zwischen 1787 bis 1789 in (Kottbus), Crossen oder Züllichau und ab 1789 in Graz (Niederschlesien). Dort wurde im Jahr 1806 das Regiment aufgelöst.


Lebensende:

Sowohl Ort und Zeit der Geburten der Eheleute, als auch die Zeit ihres Ablebens liegen noch im Dunkel der Geschichte. Wir wissen auch nicht, ob Vater Sebastian in seinem Bett starb oder in einem königlichen Gemetzel.




Die Quelle für die Kirchenbuch-Eintragungen „Kindestaufen“ und „Trauung“ in diesem Dokument ist das:

Militärkirchenbuch Glatz, Burg, Krossen, Züllichau – Provinz Schlesien, für das Infanterie-Regiment 47. Inhalt / Filmtitel: Baptisms 1754–1797 and Marriages (evang.) 1757–1796

Vol. B 1586. Filmed by the Genealogical Society Salt Lake City, Utah,

Verfilmt am 28. Januar 1952.

Standort der Kopie: Ostdeutsche (Amerikanische Militär-) Mission, Berlin-Dahlem, Am Hirschsprung 60.


Es handelt sich also um ein Militärkirchenbuch, das zwar am Standort Burg genutzt aber auch zu den Kriegseinsätzen mitgeführt wurde, denn dieses Buch liegt weder als Original, noch als Kopie im Kirchenbuch-Archiv Burg!

Andere, in Burg vorhandenen Kirchenbücher kennen gemäß Auskunft keine Eintragungen zu den Namen Keilbach oder Wehling.


Bekannt sind vom 47. (Altpreußischen) Regiment, dem der Füselier Sebastian Keilbach angehörte, folgende Scharmützel:

- 1806: Auflösung des 47. Regiments in Glaz (Niederschlesien).

















Die Kinder der Eltern:

Johann Sebastian Keilbach oo Dorothea Elisabeth Wehling


Anmerkung: Der Name des Kindes, das die Ahnenfolge zu den jüngsten Probanden dieses Familienzweiges weiterführt, ist fett gedruckt.


Nr.

Familienname:

Keilbach

Lebensdaten der Kinder


Etwa seit 15 Jahren, also seit etwa 1770 wohnen, leben und lieben sie schon zusammen, führten also durchaus eine Art von Ehe, die gern eine „wilde“ schimpfiret wird. Wie sollte es anders sein –, stellten sich nach und nach sowie auch völlig natürlich, zwei voreheliche Kinder ein. Beide nicht verheirateten Elternteile wurden bei den Geburten der Kinder im Kirchenbuch des
47. Preußischen Regiments vermerkt. Dann, vor dem Ende des Jahres 1776 entschlossen sich die Eltern doch noch in den nunmehr geheiligten Stand der Ehe einzutreten. Vielleicht unter etwas äußerem Druck und mit dem strengen, vielleicht etwas grimmigen Segen des Garnison-Predigers. Nach dieser Trauung vergingen dann nochmals 12 Jahre, bis dann Gottfried Joseph Keilbach am 01. Mai 1885 die „Weltbühne“ betreten durfte. Zur Zeit seiner Geburt lag das Alter seiner Eltern so etwa zwischen 35 und 45 Lebensjahren.


1

Johann Bernhard

Keilbach




Im KB der Garnison Burg, vermutlich in St. Nicolai als Garnisonkirche. Getaufte 1770, No. 19.:

Geboren am 02. July 1770, Getauft am 04. July 1770.

1 Taufzeuge: Johann Bernhard Lepckeneck, wie der Kindsvater ein Füßelier in der 8. Compagnie, des 47. Infanterie-Regiments.

Über Johann Bernhards Werdegang ist nicht weiteres bekannt.

Wir nehmen an, dass zu der Zeit des ersten Kindes das Alter der Eltern zwischen 20 ... 30 Lebensjahren gelegen haben mochte.


2

Maria Keilbach



Im KB der Garnison Burg, vermutlich in St. Nicolai als Garnisonkirche. Getaufte 1773, No. 9.

Geboren am 17. February 1773, Getauft am 21. February 1773.

1 Taufzeugin: Jungfer Maria Fitsching, Arbeitsmann F. Tochter.

Über Marias Werdegang ist nichts weiteres bekannt.



Heirat / evangelische Trauung der Eltern:

Sebastian Keilbach und Dorothea Elisabeth Wehling werden in der Garnison Burg,

vermutlich in St. Nicolai als Garnisonkirche,

(im Jerichower Land), am 11. Februar 1776 getraut.


Zwischen 1774 und 1782 ließen sich in der Garnisonkirche Burg im „mobilen Kirchenbuch“ keine weiteren Geburten / Taufen nachweisen. Erst 12 Jahre später wurde das nächste Kind getauft:


3

Generation 07,

Alturgroßeltern


Gottfried Joseph Keilbach (07 / 82)


oo Potsdam,

25. August 1808


Caroline Wilhelmine

Großkopf (07 / 83)

Geboren in Burg im Jerichower Land, am 01. Mai 1785.

Getauft am 05. Mai 1785 in der Garnison Burg, vermutlich in
St. Nicolai als Garnisonkirche. Die Taufzeugen:

1. Monsier Gottfried Henckel, Bürger von Burg und Kürschner-

Meister.

2. Mstr. Ziegler, Bürger von Burg und Sattler-Meister,

3. Jungfrau Sophia Elisabeth Küntz.

Quelle: Mobiles Kirchenbuch des 47. Regiments, 1785, No. 43.


Gottfried Joseph finden wir als jungen Pantoffelmacher in Potsdam wieder. Hier heiratet er am 25. August 1808 mit 23 Jahren die 24-jährige Caroline Wilhelmine Großkopf, über die Chris. J. in den Potsdam KB (Nikolai u. Hlg. Geist) nichts fand. Eventuell war auch ihr Vater ein Militärangehöriger, so dass sie eventuell im KB der Garnisonkirche zu finden ist.


Aber war der vorgenannte Gottfried Joseph überhaupt das letzte Kind der Familie?

Wir nehmen an, dass zu jener Zeit das Lebensalter der Eltern zwischen 35 und 45 Jahren lag.




Eventuell etwa 1788... Keilbach, Geboren in am



Eventuell etwa 1791... Keilbach, Geboren in am


Das mobile Militärkirchenbuch enthält keine weiteren Taufen mit dem Namen Keilbach.



Zum 3. Kind: Johann Gottfried Keilbach
Den guten Gottfried Joseph Keilbach habe ich erst hier in Potsdam als erwachsenen Menschen kennengelernt. Seine familiäre Herkunft lag mir im Dunkeln, erscheint noch nicht in hellem Lichte.
Im Polizeilichen Melde-Register der Stadt Potsdam, um (1857) steht unter „Geburtsort und Provinz“ nur „Burg“, was sich als etwas lakonisch ausnimmt. Daher suchte ich vor Jahrzehnten in den Orten namens „Burg“ auf dem Gebiet der ehemaligen DDR nach seiner Geburt – fand sie aber nicht.Fast so ganz nebenbei“ sucht und findet Dr. Hartwig Schulze 2020 die richtige Person mit ihrem bekannten Geburtsdatum von seinem Computerarbeitsplatz aus – in einem mobilen Militär-Kirchenbuch des Infanterie-Regiments 47 (zur Zeit des Königs Friedrich II), das nicht in Burg bei Magdeburg vorhanden, dort auch nicht bekannt ist.

Dieses Kirchenbuch trägt die Bezeichnung Glatz – Burg, Krossen, Züllichau (in der) Provinz Schlesien.

Ich nahm vorerst an, dass mit Glatz, das Gebiet der ehemaligen Grafschaft Graz gemeint sei.
Ein Ort namens >Burg< fand ich dort nicht. Eventuell eine alte Bezeichnung für die Festung in Glatz?

In der Aufstellung der altpreußischen Regimenter steht für Rgt. 47:  Es existierte von 1743 bis 1806. Aufstellung / Standorte: 1743 ... in Burg, im Hzm. Magdeburg, Jerichower Land, ab 1787 in Crossen, Kottbus und Züllichau, ab 1789 in Gratz.

Wir befinden uns jedoch mit der Eheschließung der Keilbach-Eltern im Jahre 1776 und mit der Taufe von Gottfried Joseph 1785 in diesem Garnison-Kirchenbuch. Das Kirchenbuch enthält Eintragungen von 1754 bis 1796/97, schließt also Zeiten ein, in denen es zwar in Glatz viel Militär gab (Garnisonsstadt) aber weder den Ortsnamen Burg, noch das Regiment 47. 

Daraus folgt, dass das Kirchenbuch Glatz nicht dort vom Anfang bis zum Ende diese Eintragungen von Glatz enthält, sondern auch die KB mit der Truppe mitgewandert sind. Das bedeutet, unser Erkennen, wo die kirchlichen Handlungen stattfanden (Trauort, Geburtsort, Sterbeort) kann sich auf das geschichtliche Wissen stützen, zu welchem Zeitraum die Truppe wo stationiert war. Oder wo die Truppe im Kriegseinsatz war. Auch der eingetragene Wohnort von Taufpaten ist hilfreich. Das bedeutet für Keilbach: Kirchenbuch Glatz – die uns darin interessierenden Ereignisse beziehen sich ausnahmslos auf die Zeit der Standortes der Truppe in Burg bei Magdeburg!  
Zu jener Zeit gab es ja für die Truppe noch keine regulären Kasernen (abgesehen von solchen Festungen wie z. B. in Glatz).  Am 1. Mai 1785 wurde Gottfried Joseph Keilbach geboren. Es fragt sich, wo er aufwuchs, was alles er (und seine Geschwister) im Kindesalter gesehen haben. – Mit Bestimmtheit wissen wir nur, dass er mit 23 Jahren, im Jahre 1908 in Potsdam geheiratet hat. Wo aber war er im dazwischen liegenden Zeitraum? Bei der Truppe ab 1787 (s. o.) vielleicht in Crossen, Kottbus oder Züllichau? Ab 1789 in Glatz, wo die Truppe des Vaters dann 1806 aufgelöst wurde? Wann und warum kam er nach Potsdam?
Nur wenige Fragen zum Leben, die möglicher Weise nie genau beantwortet werden können.








Sinngemäße Abschrift des Eintrags der

Trauung / Copulation / Eheschließung des Paares

Johann Sebastian Keilbach oo Dorothea Elisabeth Wehling (Weling / Beling),

aus dem Kirchenbuch des Preußischen Infanterie-Regiments No. 47


Ort / Jahr /Seite / lfd. Nummer

Mobiles Garnisons-KB, des 47. Infanterie-Regiments, stationiert in Burg, im Herzogtum Magdeburg.

Jahr: 1776, im Februar

Familienname und Vornamen des Bräutigams

Keilbach, Johann Sebastian

Stand / Beruf / Gewerbe des Bräutigams

Füselier in der Comp. des Herrn Major von Blankenfeldt

Konfession des Bräutigams

evangelisch

Alter und Geburtstag des Bräutigams (belegt oder errechnet)

- Jahre. Geboren in am

(keine Benennung)

Wohnort des Bräutigams

Burg, im Herzogtum Magdeburg

Ob er schon verehelicht gewesen und wie die Ehe getrennt ist.


(keine Benennung)

Familien- und Vornamen seiner Eltern sowie deren Stand und ob sie noch am Leben sind.

Vater: (keine Benennung)

Mutter: (keine Benennung)



Familienname und Vornamen der Braut

Wehling, Dorothea Elisabeth

(auch Beling / Weling geschrieben)

Stand / Beruf / Gewerbe

der Braut


(keine Benennung)

Konfession der Braut

evangelisch

Alter und Geburtstag der Braut (belegt oder berechnet)

Jahre: Geboren in: am:

(keine Benennung)

Wohnort der Braut

Burg (wahrscheinlich)

Ob sie schon verehelicht gewesen und wie die Ehe getrennt ist.


(keine Benennung)

Familien- und Vornamen ihrer Eltern sowie deren Stand und ob sie noch am Leben sind.

Vater: (keine Benennung)


Mutter: (keine Benennung)


Ort und Tag der Trauung

Burg, den 11. Februar 1776


Notizen des Garnison-Predigers


Sponsa (die Braut) hat (schon) um die 6 Jahre bey ihm (dem Sponsus / Bräutigam) gelebt, auch Kinder mit ihm gezeugt. ...

Anmerkungen des Abschreibenden:

Die Kopie des handschriftlichen Traueintrages des Militär-Geistlichen befindet sich im anhängenden Bildteil.

Aha, „unser“ Gottfried Keilbach, der 1785 geboren werden wird, hat also bereits ältere Geschwister, wahrscheinlich mit dem mütterlichen Familiennamen – ansonsten sind die Angaben des Traueintrages leider recht dürftig





Sinngemäße Abschrift des Eintrags von Geburt und Taufe „A“ des Kindes

Johann Bernhard Keilbach - Wehling

aus dem Kirchenbuch des 47. (Altpreußischen) Infanterie-Regiments


Ort / Jahr / Seite / lfd. Nummer


KB, begonnen in Burg, ( Herzogtum Magdeburg) ... beendet in Glatz (Niederschlesien),

Tauf-Eintrag 1770, No. 19


Familienname und Vornamen (Taufnamen) des Kindes


Keilbach - Wehling, Johann Bernhard

Ort / Tag und Stunde der Geburt,

ehelich / unehelich


Burg, im Jerichower Lande,

am 02. July 1770

vor-ehelich

Vater:

Zu- und Vornamen des Vaters, dessen Stand / Beruf


Keilbach, Johann Sebastian


Füßelier in der 8. Compagnie (Berufssoldat)

Mutter:

Zu- und Vornamen der Mutter, auch deren Stand


Wehling, Dorothea Elisabeth


Hausfrau und Mutter

Wohnung der Eltern


Burg

Ort und Tag der Taufe / Konfess.


Burg, Garnison, am 04. July 1770, evangelisch

Name des Predigers

(des Pastors / des Pfarrers)

- (nicht erwähnt)

Die Namen des Taufzeugen ....

... auch Kindspate oder Gevatter genannt

1. Der Füßelier i. d. 8. Comp.

Johann Bernhard Lepckeneck

Notizen im Kirchenbuch

(Randbemerkungen)


-

Anmerkungen des Abschreibenden


Die Kopie des handschriftlichen Taufeintrages des Militär-Geistlichen befindet sich im anhängenden Bildteil.








Sinngemäße Abschrift des Eintrags von Geburt und Taufe „A“ des Kindes

Maria Keilbach - Wehling

aus dem Kirchenbuch des 47. (Altpreußischen) Infanterie-Regiments


Ort / Jahr / Seite / lfd. Nummer


KB, begonnen in Burg, (Herzogtum Magdeburg) ... beendet in Glatz (Niederschlesien),

Tauf-Eintrag 1773, No. 9


Familienname und Vornamen (Taufnamen) des Kindes


Keilbach - Wehling, Maria

Ort / Tag und Stunde der Geburt,

ehelich / unehelich


Burg, im Jerichower Lande,

am 17. February 1773

vor-ehelich

Vater:

Zu- und Vornamen des Vaters, dessen Stand / Beruf


Keilbach, Sebastian

Füßelier in der 8. Compagnie, des 47. Regiments (Berufssoldat)

Mutter:

Zu- und Vornamen der Mutter, auch deren Stand


Wehling, Dorothea Elisabeth


Hausfrau und Mutter

Wohnung der Eltern


Burg

Ort und Tag der Taufe / Konfess.


Burg, Garnison, am 21. Februar 1773

Name des Predigers

(des Pastors / des Pfarrers)



- (nicht erwähnt)

Die Namen der Taufzeugin ....

... auch Kindspate oder Gevatterin genannt

1. Jungfer

Maria Fritsching, des Arbeitsmannes F. Tochter

Notizen im Kirchenbuch

(Randbemerkungen)


-

Anmerkungen des Abschreibenden


Die Kopie des handschriftlichen Taufeintrages des Militär-Geistlichen befindet sich im anhängenden Bildteil.










Sinngemäße Abschrift des Eintrags von Geburt und Taufe

    des Kindes Gottfried Joseph Keilbach

    aus dem mobilen Kirchenbuch des Preuß. Infanterie-Regiments No. 47

Ort / Jahr / Seite / lfd. Nummer


Garnisons-KB, begonnen in Burg, (Herzogtum Magdeburg) ... beendet in Glatz (Niederschlesien), des 47. Infanterie-Regiments, stationiert in Burg, i. Hzm. Magdeburg, vermutlich in St. Nicolai als Garnisonkirche.

Jahr: 1785, No. 43 (die 23. männl. Taufe des Jahres).

Familienname und Vornamen (Taufnamen) des Kindes


Keilbach, Gottfried Joseph

Ort / Tag und Stunde der Geburt,

ehelich / unehelich


Burg, den 01. Majus 1785

ehelich

Vater:

Zu- und Vornamen des Vaters, dessen Stand / Beruf / Gewerbe


Keilbach, Sebastian,


Füselier in der Comp. des Herrn Major von Blankenfeldt

Mutter:

Zu- und Vornamen der Mutter, auch deren Stand


Beling, Dorothea Elisabeth

(im Traueintrag „Weling“ geschrieben, ansonsten auch Wehling)

Wohnung der Eltern


Burg, im Jerichower Land

Ort und Tag der Taufe / Konfession

Burg, wahrscheinlich in der Nicolaikirche,

den 05. Majus 1785, evangelisch

Name des Regiments-Predigers

(keine Benennung)

Die Namen der Taufzeugen ...

    ... auch Kindspaten oder Gevattern genannt

1. Monsier

Gottfried Henckel, Bürger und Kürschner-Meister

2. Mstr.

Ziegler, Bürger und Sattler-Meister

3. Jungfr.

Sophia Elisabeth Küntz

4. -

5. -

Notizen im Kirchenbuch

(Randbemerkungen)


- ohne -

Anmerkungen des Abschreibenden




Die Kopie des handschriftlichen Taufeintrages des Militär-Geistlichen befindet sich im anhängenden Bildteil.









Meine Fragen an die Kirchenbücher:

Steht bei der Trauung auch die Altersangabe zu den Brautleuten

(bzw. deren Geburtsdatum)? Nein, leider nicht.


Bestehende Wissenslücken über die Taufen eventueller weiterer Kinder des Paares „Keilbach oo Wehling“ für die Zeiten zwischen 1774 ... 1784 und 1786 ... 1795 in der Militärgemeinde des 47. Regiments, in der Kirche St. Nicolai oder den anderen.

Nein, keine weiteren Kinder nachweisbar. Das Militärkirchenbuch war wohl ein „mobiles“, welches ohne Kopien nur direkt vom zuständigen Geistlichen mitgeführt wurde.


-----Original-Mail-Nachricht-----

Betreff: Re: Garnisonkirche in Burg

Datum: 2023-06-25T13:52:52+0200

Von: "Christoph Janecke" <christoph@janecke.name>

An: "supturgenealogie@t-online.de" <supturgenealogie@t-online.de>


Sehr geehrter Herr Thüne-Schoenborn, im Juni 2023

haben Sie vielen Dank für Ihre freundliche Antwort, die Sie mit einem überaus großherzigen Angebot verbinden. Ich hatte vorerst die Gewissheit gewinnen wollen, dass die St. Nikolai-Kirche die Garnisonkirche war, was Sie mir ja nun bestätigen. Im vorigen Jahr war ich in Burg und besuchte auch die Kirche, in der ich aber nur einen einsamen Bauarbeiter antraf und die Ausstattungsgegenstände der Kirche fest verpackt. Meinen Besuch wollte ich gern wiederholen, wenn es sich lohnt, die Ausstattung der Kirche zu betrachten. Auch jetzt fand ich auf den Internetseiten keinen Hinweis zu Bauarbeiten, sondern nur, dass die Kirche jederzeit geöffnet sei. Sind denn die Arbeiten bereits abgeschlossen?

Wegen Ihres Angebotes, im alphabetischen Taufregister nachsehen zu wollen, hänge ich Ihnen ganz einfach meine Fragestellung an und danke Ihnen schon im Voraus sehr für Ihr Bemühen. Bitte teilen Sie mir mit, was ich Ihnen schulde.

Viele Grüße, Chris Janecke



Sehr geehrter Herr Janecke, 03. Juli 2023

habe erst jetzt die Zeit gefunden, in den Burger Kirchenbüchern nach Keilbach und Wehling zu sehen.

Leider sind sie weder in der Tauf- und Trauliste der Militärgemeinde noch in den Gemeinden St. Nicolai und Unser Lieben Frauen zu finden gewesen.

Das von Ihnen zitierte Militärkirchenbuch war wohl ein "mobiles", welches ohne Kopien direkt vom zuständigen Geistlichen mitgeführt wurde.

Schade, dass ich nicht helfen konnte. Gebühren werden nicht erhoben.


Freundliche Grüße

Bernhard Thüne-Schoenborn



- vorläufiges Ende des Dokuments -