Zur Ahnenliste „Janecke“, Familienverband „Sommer“ gehörend:
Das Ehepaar
Johann Sebastian Keilbach
Geboren zwischen 1740 ... 1750
Lebensorte: (ev. Süddeutschland), Burg b. M., Glatz (Niederschlesien) und ...
oo
Dorothea Elisabeth Wehling
Geboren event. in Wilsnack (Prignitz) zwischen 1740 ... 1750
Lebensort: Burg, Glatz (Niederschlesien) und ...
Einblicke in unser Leben
Ein Beitrag zur Familienforschung und Heimatgeschichte.
Jüngster Bearbeitungsstand: Juni 2020,
Zusammengestellt von Dr. Hartwig Schulze und Chris Janecke
Kontaktpartner: E-Mail: christoph@janecke.name
Das Ehepaar = Die Probanden = Die Eltern Sebastian Keilbach oo Dorothea Elisabeth Wehling
|
|||
|
Vater: Generation: / Ahn:
|
Mutter: Generation: / Ahnin: |
|
Name:
|
Keilbach |
Wehling |
|
Vornamen:
|
Johann Sebastian
|
Dorothea Elisabeth |
|
Deren Eltern = (Groß- eltern)
|
Väter:
|
|
|
Mütter: |
|
|
|
Geboren:
|
Vermutl. in Süddeutschland, event. im Badischen, zwischen 1740 ... 1750 |
Wahrscheinlich in Wilsnack (Prignitz), zwischen 1740 ... 1750 |
|
Taufe:
|
dito |
dito |
|
Beruf / Stand oder Gewerbe:
|
Füselier im 47. Infanterie-Regiment Preußens, aufgestellt und langzeitig stationiert in Burg.
|
Mutter und Hausfrau |
|
Wohnanschriften vor der Ehe:
|
Burg im Jerichower Land, innerhalb des Herzogtums Magdeburg. |
Burg im Jerichower Land, innerhalb des Herzogtums Magdeburg. |
|
Trauung: (ev.-lutherisch)
|
Der Garnisonsprediger notiert im Kirchenbuch in Burg, am 11. Februar 1776: Der Füselier Sebastian Keilbach (v. Blanckensee) mit Dorothea Elisabeth Wehling ... Hat den Schein über die Redlichkeit dem Auditor* zum Termin Januar beygebracht. Sponsa (die Braut) hat schon um die 6 Jahre bey ihm gelebt, auch Kinder mit ihm gezeugt. Daher sei es so gleich von Wilsnack ... und den 4. Epiphanias aufgeboten. Copul.**, den 11. Febr (1776).
(Nicht alles konnte der Abschreibende entziffern – der Text ist für ihn schwer lesbar). Er arbeitet weiter daran, der Hand und dem Geist des Predigers nachzuspüren).
* Auditor = Hörer. Er hat also den erforderlichen Schein zum Heiratsbegehren zur Anhörung vorgelegt. Copul.** = Copulation = hier: Trauung
|
||
Wohnanschriften, gemeinsame:
|
Lange Zeit in Burg – vermutlich bereits um 1770 bis 1787. Falls kein Abschied vom Regiment erfolgte oder der Tod eintrat, wohnte die Familie vermutlich zwischen 1787 bis 1789 in Kottbus, Crossen oder Züllichau und ab 1789 in Graz (Niederschlesien). Dort wurde im Jahr 1806 das Regiment aufgelöst.
|
||
Tod / Gestorben: Bestattet: |
|
|
|
Sowohl Ort und Zeit der Geburten der Eheleute, als auch die Zeit ihres Ablebens liegen noch im Dunkel der Geschichte. Wir wissen auch nicht, ob Vater Sebastian in seinem Bett starb oder in einem königlichen Gemetzel.
Bekannt sind vom 47. (Altpreußischen) Regiment folgende Scharmützel: 1762: U. a. Teilnahme an der Schlacht bei Freiberg. Kämpfe in Böhmen während des baierischen Erbfolgekrieges. Große Pause - d.h. 3 Jahrzehnte keine Überlieferungen der zahlreichen aktiven Einsätze greifbar. 1792: u. a. Kämpfe gegen Frankreich, beteiligt an der Kanonade bei Valmy. 1793: eingesetzt bei der Blockade der Festung Königstein in Sachsen und in den Gefechten bei Bingen und Eiche, sowie in den Gefechten bei Altstadt und Limbach. Beteiligt an der Kanonade bei Zweibrücken, Verteidigung der Höhen bei Lembach. 1794: Angriff auf die französischen Schanzen bei Vogelweh.
|
Die Kinder der Eltern: Sebastian Keilbach oo Dorothea Elisabeth Wehling
Anmerkung: Der Name des Kindes, das die Ahnenfolge zu den jüngsten Probanden dieses Familienzweiges weiterführt, ist fett gedruckt.
|
||
Nr. |
Familienname: Keilbach |
Lebensdaten der Kinder |
Etwa seit 15 Jahren, also seit etwa 1770 wohnen, leben und lieben sie schon zusammen, führten also durchaus eine Art von Ehe, die gern eine „wilde“ schimpfiret wird. Wie sollte es anders sein –, stellten sich nach und nach, natürlich mehrere voreheliche Kinder ein. Beide auch nicht verheirateten Elternteile wurden bei den Geburten der Kinder im Kirchenbuch vermerkt. Dann, vor dem Ende des Jahres 1776 entschlossen sich die Eltern dann doch noch in den nunmehr geheiligten Stand der Ehe einzutreten. Vielleicht unter etwas äußerem Druck und mit dem strengen, vielleicht etwas grimmigen Segen des Garnison-Predigers. Nach dieser Trauung vergingen dann nochmals achteinhalb Jahre, in denen wahrscheinlich weitere Geschwister geboren wurden, bis dann Gottfried Joseph Keilbach am 01. Mai 1885 die „Weltbühne“ betreten durfte. Zur Zeit seiner Geburt lag das Alter seiner Eltern so etwa zwischen 35 und 45 Lebensjahren.
|
||
1 |
Johann Bernhard
|
Im KB der Garnison Burg, Getaufte 1770, Nr. 19. Geboren am 02. July 1770, Getauft am 04. July 1770. 1 Taufzeuge: Johann Bernhard Lepckeneck, wie der Kindsvater ein Füßelier in der 8. Compagnie, des 47. Infanterie-Regiments. |
Wir nehmen an, dass zu der Zeit des ersten Kindes das Alter der Eltern zwischen 20 ... 30 Lebensjahren gelegen haben mag. |
||
2 |
Maria
|
Im KB der Garnison Burg, Getaufte 1773, Nr. 9. Geboren am 17. February 1773, Getauft am 21. February 1773. 1 Taufzeugin: Jungfer Maria Fitsching, Arbeitsmann F. Tochter. |
Heirat / evangelische Trauung der Eltern: Sebastian Keilbach und Dorothea Elisabeth Wehling in der Garnison Burg (im Jerichower Land), am 11. Februar 1776.
|
||
n |
|
Eventuell etwa 1779 ... Keilbach, Geboren in am |
n |
|
Eventuell etwa 1783... Keilbach, Geboren in am |
6? |
Gottfried Joseph Keilbach
oo Potsdam, 25. August 1808
Caroline Wilhelmine Großkopf |
Geboren in Burg im Jerichower Land, am 01. Mai 1785. Getauft am 05. Mai 1785 in der Garnison Burg. Die Taufzeugen: 1. Monsier Gottfried Henckel, Bürger von Burg und Kürschner- Meister. 2. Mstr. Ziegler, Bürger von Burg und Sattler-Meister, 3. Jungfrau Sophia Elisabeth Küntz. Quelle: KB des 47. Regiments, 1785, No. 43.
Gottfried Joseph finden wir als jungen Pantoffelmacher in Potsdam wieder. Hier heiratet er am 25. August 1808 mit 23 Jahren die 24-jährige Caroline Wilhelmine Großkopf. über die Chris. J. in den Potsdam KB (Nikolai u. Hlg. Geist) nichts fand. Eventuell war auch ihr Vater ein Militärangehöriger, so dass sie eventuell im KB der Garnisonkirche zu finden ist. |
Aber war ich, Gottfried Joseph, überhaupt das letzte Kind der Familie? Wir nehmen an, dass zu jener Zeit das Lebensalter der Eltern zwischen 35 und 45 Jahren betrug. |
||
7? |
|
Eventuell etwa 1788... Keilbach, Geboren in am |
8? |
|
Eventuell etwa 1791... Keilbach, Geboren in am |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Da werde ich einen Besuch des Magdeburger Kirchenarchivs einplanen.
Sinngemäße Abschrift des Eintrags von Geburt und Taufe „A“ des Kindes Johann Bernhard Keilbach - Wehling aus dem Kirchenbuch des 47. (Altpreußischen) Infanterie-Regiments
|
||
Ort / Jahr / Seite / lfd. Nummer
|
KB, begonnen in Burg,( Herzogtum Magdeburg) ... beendet in Glatz (Niederschlesien), Tauf-Eintrag 1770, Nr. 19
|
|
Familienname und Vornamen (Taufnamen) des Kindes
|
Keilbach - Wehling, Johann Bernhard |
|
Ort / Tag und Stunde der Geburt, ehelich / unehelich
|
Burg, im Jerichower Lande, am 02. July 1770 |
vor-ehelich |
Vater: Zu- und Vornamen des Vaters, dessen Stand / Beruf
|
Keilbach, Johann Sebastian
Füßelier in der 8. Compagnie (Berufssoldat) |
|
Mutter: Zu- und Vornamen der Mutter, auch deren Stand
|
Wehling, Dorothea Elisabeth
Hausfrau und Mutter |
|
Wohnung der Eltern
|
Burg |
|
Ort und Tag der Taufe / Konfess.
|
Burg, Garnison, am 04. July 1770 |
|
Name des Predigers (des Pastors / des Pfarrers) |
- |
|
Die Namen des Taufzeugen .... |
... auch Kindspate oder Gevatter genannt |
|
1. Der Füßelier i. d. 8. Comp. |
Johann Bernhard Lepckeneck |
|
Notizen im Kirchenbuch (Randbemerkungen)
|
- |
|
Anmerkungen des Abschreibenden
|
- |
Sinngemäße Abschrift des Eintrags von Geburt und Taufe „A“ des Kindes Maria Keilbach - Wehling aus dem Kirchenbuch des 47. (Altpreußischen) Infanterie-Regiments
|
||
Ort / Jahr / Seite / lfd. Nummer
|
KB, begonnen in Burg, (Herzogtum Magdeburg) ... beendet in Glatz (Niederschlesien), Tauf-Eintrag 1773, Nr. 9
|
|
Familienname und Vornamen (Taufnamen) des Kindes
|
Keilbach - Wehling, Maria |
|
Ort / Tag und Stunde der Geburt, ehelich / unehelich
|
Burg, im Jerichower Lande, am 17. February 1773 |
vor-ehelich |
Vater: Zu- und Vornamen des Vaters, dessen Stand / Beruf
|
Keilbach, Sebastian Füßelier in der 8. Compagnie, des 47. Regiments (Berufssoldat) |
|
Mutter: Zu- und Vornamen der Mutter, auch deren Stand
|
Wehling, Dorothea Elisabeth
Hausfrau und Mutter |
|
Wohnung der Eltern
|
Burg |
|
Ort und Tag der Taufe / Konfess.
|
Burg, Garnison, am 21. Februar 1773 |
|
Name des Predigers (des Pastors / des Pfarrers)
|
- |
|
Die Namen der Taufzeugin .... |
... auch Kindspate oder Gevatterin genannt |
|
1. Jungfer |
Maria Fritsching, des Arbeitsmannes F. Tochter |
|
Notizen im Kirchenbuch (Randbemerkungen)
|
- |
|
Anmerkungen des Abschreibenden
|
- |
Sinngemäße Abschrift des Eintrags von Geburt und Taufe des Kindes Gottfried Joseph Keilbach aus dem Kirchenbuch des Altpreuß. Infanterie-Regiments No. 47 |
||
Ort / Jahr / Seite / lfd. Nummer
|
Garnisons-KB, des 47. Infanterie-Regiments, stationiert in Burg, i. Hzm. Magdeburg Jahr: 1785, No. 43 (die 23. männl. Tauf des bish. Jahres) |
|
Familienname und Vornamen (Taufnamen) des Kindes
|
Keilbach, Gottfried Joseph |
|
Ort / Tag und Stunde der Geburt, ehelich / unehelich
|
Burg, den 01. Majus 1785 |
ehelich |
Vater: Zu- und Vornamen des Vaters, dessen Stand / Beruf / Gewerbe
|
Keilbach, Sebastian,
Füselier in der Comp. des Herrn Major von Blankenfeldt |
|
Mutter: Zu- und Vornamen der Mutter, auch deren Stand
|
Wehling, Dorothea Elisabeth
(im Traueintrag „Weling“ geschrieben) |
|
Wohnung der Eltern
|
Burg, im Jerichower Land |
|
Ort und Tag der Taufe / Konfession |
Burg, den 05. Majus 1785, evangelisch |
|
Name des Regiments-Predigers |
– |
|
Die Namen der Taufzeugen ... |
... auch Kindspaten oder Gevattern genannt |
|
1. Monsier |
Gottfried Henckel, Bürger und Kürschner-Meister |
|
2. Mstr. |
Ziegler, Bürger und Sattler-Meister |
|
3. Jungfr. |
Sophia Elisabeth Küntz |
|
4. - |
|
|
5. - |
|
|
Notizen im Kirchenbuch
|
|
|
Anmerkungen des Abschreibenden
|
Der Standort der Kirche in Burg ist uns noch unbekannt, d. h. es ist auch nicht bekannt, ob einer der heutigen Kirchen in der Stadt Burg, damals als Garnisonkirche diente. Das wird demnächst ermittelt. |