Bilder zum Leben des Ehepaares Jochmann oo Janecke in Osterburg (Altmark) und Wittenberge an der Elbe (Prignitz)

Die Braut Luise Janecke stammt aus Osterburg in der altmärkischen, preußischen Provinz Sachsen. Wir gewinnen einige Eindrücke vom Aussehen der Stadt.

Osterburger Augenblicke: Kirche – Kleiner Markt – Wasserstraße mit Ratskeller und Pfarrhaus
Breite Straße und Jüdenstraße
Die Getreide-Wassermühle am Flüsschen Biese.
Osterburg, Melkerstraße 10

In diesem bescheidenen Wohnhaus lebte die 5-köpfige Familie Janecke / Janeke.
Das Haus wurde 1982 abgerissen und von einem Neubau ersetzt.

So etwa sah es damals im Hof des Grundstücks aus.
Die Räume im Erdgeschoss

Die ebenerdige Etage mit ihrer schlichten Raumaufteilung: Küche, Wohnzimmer und zwei Schlafkammern – eine für die Eltern und eine für Luise. Die Treppe führt in den Dachraum, wo August und Wilhelm nächtigen, wenn es im Winter nicht gar zu kalt ist.

In der Nicolaikirche

Hier wurde auch Luises Vater (1842) getauft. Ebenso die Kinder: Luise, August und Wilhelm Janecke.

Das Postamt in der Wasserstraße, grad' gegenüber der Nicolaikirche – Arbeitsstelle des Vaters.
Lokomotiven modernster Bauart

Als wir noch kleine Kinder waren, rollten die Züge mit solchen Lokomotiven auch durch Osterburg und Wittenberge.

Eines der häufigen Feste im und am Osterburger Schützenhaus

In der Osterburger Nicolaikirche fand am 06. April 1891 die Trauung der Luise Janecke mit dem Wilhelm Jochmann statt. Anschließend verlässt Luise Janecke ihr Elternhaus in der Heimatstadt Osterburg und zieht nach Wittenberge in der Prignitz, um dort eine eigene Familie zu gründen.

Die Evangelische Kirche in der Altstadt von Wittenberge.
Hier erhielten auch die fünf Jochmann-Kinder zwischen 1892 und 1901 die Taufe.
Sieht diese alte Ansichtskarte auch reichlich grau aus, – in der Natur konnten die Menschen dieses prächtige Gebäude auch damals bereits in Farbe sehen.
Das Steintor. Foto: ej vom 22.9.2017

In historischer Zeit verließ man hier die Wittenberger Altstadt mit ihren Hafenanlagen in Richtung Bahnhof. Man kann es auch heute noch so halten.

1891–1900 lebten die Jochmanns in der Scheunenstraße 7,
1900–1910 in der Lenzener Straße 20,
und ab 1910 in der Mohrenstraße 4.

Das Haus Mohrenstraße 4

Ab 1910 lebte unsere Familie in der Wittenberger Mohrenstraße 4, Erdgeschoss.
Foto: jan, November 1980

Hier ein Blick in das Hofgelände des gleichen Grundstücks
Foto: jan vom 16.8.2000
Die heutige Baulücke der früheren Häuser Stein-Hardenberg-Straße 21–22–23.
Foto: mart vom 21.4.2015

Nach einem kurzen Wohnaufenthalt im Haus 22 bezogen wir 1913 eine Wohnung in der Stein-Hardenberg-Straße 17, in der die Jochmann-Eltern bis zum Lebensende wohnten. Der Umzugsweg war damals ein kurzer. Sie brauchten am gleichen Ort nur die Straßenseite wechseln. Ihre Kinder wohnten noch weitere Jahre hier.

Das Haus Stein-Hardenberg-Straße 17, bewohnt, im Jahre 1980
Foto: jan, im November 1980.
Das gleiche Haus Nr. 17, unbewohnt, knapp 35 Jahre später
Foto: mart vom 21.4.2015.
Elblandschaft am Hafen, an der Altstadt.
Foto: ej vom 22.9.2017

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