Bilder zu Chris Janecke
Teil 2: Die Jahre 1956–1960

1956 – Kindererholungsheim „Sonnenblume“ in Borna bei Oschatz,
im ehemaligen Schloss.
Jungen unserer Gruppe bei der Schuhpflege.
Im ehemaligen Schlosspark am Weiher.
Ein Eldorado auch für Fahrten der kleinen Segelboote.
1956 – Ein Kindertraum: Wasser, Insel, Blockhütte, Boot oder Floß.
Freiheit! Was kann schöner sein?
1956 – Noch ein Traum: Sollte sich der erstgenannte Wunsch nicht voll erfüllen lassen, wäre es anzustreben, sich zumindest in der oberen Etage der Gerichtslaube im Babelsberger Park einen schönen Wohnraum einzurichten.
1956 – Eine weitere Traumvariante: Hätte jemand etwas gegen die Absicht meiner persönlichen Pflege der vorgenannten G.-Laube einzuwenden, würde ich notfalls auch in den Flatow-Turm ziehen, mir dort Zimmer, Küche und Bad gemütlich einrichten. Ich habe ja zu diesem Bauwerk sowieso bereits familiäre Beziehungen aus dessen Entstehungszeit. Diese liegt aber nun scho genau 100 Jahre zurück.
1956 – Lehrer der Schule 17, Schulstraße, in Potsdam-Babelsberg.
Noch bekannt und wiedererkannt:
hintere Reihe – Herr Roehlofsen (Hausmeister), Musiklehrer?, Herr Ignor (unser Klassenlehrer), Herr Lippelt?, Herr Freydank (Sport), Herr Donath (unterrichtete viele Fächer).
mittlere Reihe – Herr Pianowski (Russisch), Herr Schulz (Mathematik).
vordere Reihe – u. a. mittig Fräulein Karstedt, Frau Engemann.
hier werden vermisst: Herr Lüders, Herr Kuleschir.
Ich erinnere mich an weitere Lehrer aus jener Zeit: Frau Bischof, Herr Grüneberg, Herr Reiher, Herr Russig und Herr Paetke.
Wer aus dem Leser- und Betrachterkreis kennt weitere Lehrer und kann die Liste der Namen der hier bildlich Vorgestellten ergänzen?
Im Juni des Jahres 1956 findet unser Wohnungsumzug statt. Lebten wir bisher
in der Rudolf-Breitscheid-Straße 46, ist nun die Wattstraße 12 unser Zuhause.
Wir sehen die aktuelle Werbung für das Pflegen der Zähne.
Diese Typen der S-Bahnzüge (elektrische Schnellbahn, Stadtbahn) rollen in den
1950-er Jahren auch zwischen Berlin und Potsdam. Bildnachweis: Entnommen aus
der Bahnzeitung „Punkt 3“ Nr. 9 / 2021 des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg.
1957 – Bad Frankenhausen
Kindersanatorium an der Thomas-Müntzer-Straße, am Flieder- oder Weinberg.
Bildnachweis: Andrea Schremmer photography
Am Eingang begrüßen uns die Kinder mit der „Blume der Gesundheit des Lebens“.
Bad Frankenhausen
Gassen, Straßen und die ehemalige Kirche „Unserer lieben Frauen“.
Bad Frankenhausen
See-Muscheln im Gebirge – Perlmutt auf allen Wegen – zu jener Zeit. 1957 war's.
Schule 17 in Babelsberg. Unsere Klasse 1957. Die Namen meiner Mitschüler sind mir im Wesentlichen noch bekannt, wegen der Datenschutzbelange darf ich sie hier jedoch nicht aufzählen.
Mit der „Pouva - Laterna magica“ konnten wir uns herrliche Märchendias ansehen.
Das Kindererholungsheim, in dem auch ich mich drei Wochen lang erholen darf.
Das ist das gleiche Heim aber im Jahre 1992, kurz vor dem Abbruch.
1958 – Mötzow bei Brandenburg, evangelisches Freizeitheim „Haus am See“.
Wunderschön ist es am Beetzsee. Interessante Erlebnisse. Gute Kameradschaft.
Das Haus meiner altmärkischen Vorfahren in Osterburg,
in dem auch mein Großvater und seine Geschwister geboren wurden.
Unterrichtstag in der Produktion in Satzkorn in den Schuljahren 1958 und 1959.
Hier sehen wir das frühere Wohngebäude des Gutsherrn und seiner Familie.
In der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (LPG) des Dorfes Satzkorn bekommen wir einen Einblick in die bäuerliche Tätigkeit und arbeiten dabei natürlich auch mit. Das Bild zeigt uns den früheren Gutshof, also einen Teil des LPG-Areals.
Nun aber etwas Werbung für unsere Damen.
Das erste deutsche Auto mit einer Kunststoffkarosserie in der Testserie. Vor 20 Jahren, im Sommer 1838, wird am Reiherberg in Golm bei Potsdam das Verhalten des Materials gründlich „auf Herz und Nieren“ geprüft. Diese DKW F 7-Exemplare sind nicht wie üblich mit einer Sperrholz- oder Stahlblech-Karosserie versehen, sondern diese besteht aus „Pete“-Kunststoff.
In der DDR wurde der Gedanke der Vorkriegs-Kunststoffkarossen aufgegriffen und
weiter entwickelt. Ab 1957 wird der Pkw P 50 „Trabant“ gefertigt und 1958 läuft
der Pkw P 70 vom Band.
Pkw „Trabant“, luftgekühlter 2-Zylinder-Zweitakt-Motor, 500 ccm, 18 PS.
Karossenstück: Baumwollschichten, getränkt mit Phenolharz, heiß gepresst.
1959 – Die Schule 17 in Babelsberg, Schulstraße. Hofseite. Der Altbau von 1874.
Ganz rechts schließt sich der Erweiterungsbau von 1891 an.
Der „Toilettenpalast“, der den großen Schulhof teilt – im Jahre 1957 errichtet.
Hierin sind Toiletten, Turnraum, Werkraum (links) und Essenausgabe, Speiseraum
(rechts) untergebracht. Dieses Bauwerk wird etwa vier Jahrzehnte bestehen, um
dann einem neuen Gebäude Platz zu machen.
Hinter diesem Toiletten-Gebäude wird jener Hofteil als Sportplatz vorgesehen und
dort besteht auch die Kaninchenzucht und -mast. Unser Drahtfoxmischling „Struppi“
ist bei der Kaninchenpflege an den Nachmittagen stets dabei.
Fahrzeug der Fa. Krause in Leipzig: „Piccolo-Trumpf“, mit 50 ccm Moped-Motor.
In den Großen Ferien darf ich mich für drei Wochen in diesem schönen
Kindererholungsheim auf dem gleichnamigen Berg „Kraushübel“
im vogtländischen Ort Morgenröthe-Rautenkranz aufhalten.
Unsere Erzieherin Inge Hennersdorf mit ihrer Jungengruppe.
Ab September 1959 haben wir den Unterrichtstag in der Produktion im
Volkseigenen Gut (bis 1945: Landwirtschaftliches Rittergut) in Sputendorf,
Betriebsteil Schenkenhorst. Hier auf diesem Platz kommen wir morgens an
und sammeln uns am Nachmittag auch wieder zur Rückfahrt.
1959 – Chris wird bald 14 Jahre alt und somit gibt es das erste Passfoto.
Mein Moped SR-1. Bildquelle: MZA
Vor den Großen Ferien unternimmt unser Biologie-Lehrer Fritz-Peter Gnerlich mit uns Schülern eine Klassenfahrt per Fahrrad nach Blankensee. Wir wohnen dort in der Jugendherberge.
So sehen die Zimmer in der Jugendherberge aus. Der Platz ist nur zum Schlafen vorgesehen. Tagsüber sind wir draußen an frischer Luft und erleben viel.
Kaninchenställe auf dem Teil des Schulhofs hinter dem „Toilettenpalast“
Am Tage meiner Konfirmation, 15. Mai 1960.
Sommerferien 1960, am Übergang vom 8. zum 9. Schuljahr. Unser Aufenthalt
im Handwerkererholungsheim Schierke im Oberharz.
Vater Richard und Sohn Chris auf dem Balkon des Zimmers
im Handwerker-Erholungsheim.

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