Zur Ahnenliste „Janecke“, Familienverband „Sommer“ gehörend:
Die erste Ehe des
Carl Wilhelm Weltzer (1844 bis 1897) mit Anna Maria Luise Appel,
und
als Witwer seine zweite Ehe mit
Carl Wilhelm Weltzer oo Ida Emilie Liebau
Lebensorte: Potsdam – Ochtmersleben – Aschersleben –Stotternheim Angeheiratet: Gesper, Lichterfeldt, Müller. Auch erwähnt: Johl, Schmiedecke - in Nowawes
Zusammengestellt: Dr. Hartwig Schulze und Chris Janecke.
Jüngste Bearbeitung: Juli 2020. Kontakt: E-Mail: christoph@janecke.name
Gott stärke, was in dir wachsen will! Er schütze, was dich lebendig macht. Er lasse Gutes entstehen aus deiner Mühe, Er bewahre, was du in Freiheit entlässt und segne dich, wenn du aufbrichst zu dir und zu ihm!
Verfasser unbekannt
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Das Ehepaar = Die Eltern = Die Probanden in der ersten Ehe
Carl Wilhelm Weltzer oo Anna Maria Luise Appel
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Die Bedeutung der Familien-Namen:
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Eventuell eine Modifikation des ursprünglichen (Vor)-Namens „Wenzel“
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1. Wahrscheinlich eine Ableitung von Albrecht. ... aber auch ...
2. Niederdeutsch für „Apfel“ Name für einen Obstbaumgärtner. |
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Vater: Generation: / Ahn:
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Mutter: Generation: / Ahnin: |
Name:
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Weltzer |
Appel |
Vornamen:
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Carl Wilhelm |
Anna Maria Luise |
Eltern dieser Probanden (Großeltern):
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Vater: Georg Wilhelm Weltzer
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Vater: Zu jener Zeit stehen im Potsdamer Adressbuch: 1849 u. 1850: Appel, Friedrich Wilhelm, Zimmerpolier, Gärtnerstr. 29 Appel H., Zimmergeselle, Gärtnerstr. 37 |
Mutter: Friederike Pauline Luise Drechsler
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und 1863: Appel, C. Zimmerges. Spandauer Str.18 Appel, Fr., Zimmerges., Louisenstr. 34 Appel, Heinr., Zimmer., Zimmerstr. 12 Appel, F. Zimmergeselle, Junkerstr. 77 |
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Geburt:
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Potsdam, am 12. September 1844. |
Der Geburtstag von Anna und auch der Name der Mutter sind uns noch unbekannt. |
Taufe:
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Beruf / Stand oder Gewerbe:
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1875: Bahnmeister-Assistent, dann: Bahnmeister in Ochtmersleben, Kreis Wolmirstedt (Magdeburger Börde) und später in Stotternheim bei Erfurt.
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Hausfrau und Mutter |
Wohnanschriften vor der Ehe:
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Eheschließung: (Standesamt)
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Das Paar heiratet 1873 oder 1874 wahrscheinlich in Potsdam. Der Bräutigam ist etwa 27 Jahre alt. Seine Adresse 1875 ist in Potsdam. Die Suche in Potsdam ist erfolglos, da diese Kirchenbücher von Potsdam infolge der Kriegseinflüsse vernichtet sind und Standesämter erst im Oktober 1874 eingerichtet wurden. Potsdam als Heiratsort wäre denkbar.
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Trauung: (ev.-lutherisch) |
Totaler kriegsbedingter Verlust dieser Kirchenbücher. Die Standesämter nahmen erst im Oktober 1874 ihre Tätigkeit auf. |
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Wohnanschriften, gemeinsame:
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1875 in Potsdam, Zimmerstraße 12, in der Brandenburger Vorstadt. 1876 ... 77 Wohnungswechsel nach Ochtmersleben, Kreis Wolmirstedt. Evtl. ab / nachgewiesen um 1881 in Stotternheim wohnend. Dort, weit südlich des Ortes, gibt es für den Bahnmeister ab 1881 einen Gleisanschluss der neuen Strecke Sangerhausen - Erfurt, mit neuem Bahnhof.
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Tod / Gestorben: Bestattet:
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Gestorben während der II. Ehe in Stotternheim bei Erfurt in Sachsen-Weimar, am 27. Februar 1897. Wilhelm wurde nur 52 Jahre alt. Quelle: Standesamt Erfurt, Sterbe Nr. 6 / 1897. Der Ortsname kam vermutlich ursprünglich von Stutenheim (Pferdezucht).
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Gestorben in Ochtmersleben, Magdeburger Börde, zwischen 1877 und 1882. Sie hinterlässt den Ehemann und drei kleine Kinder. Diese waren im Alter des Ablebens der Mutter (rechn.) min. zwischen 0 bis max. 7 Jahre alt.
Näheren Aufschluss gäbe vermutlich das Kirchenbuch von Ochtmersleben.
Das Leben der Anna währte also nur etwa 33 bis maximal 38 Lebensjahre. |
ER hat seinen Engeln befohlen über dich zu wachen.
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Es ist uns nicht bekannt wo und wie ihre Kinder, die drei nachstehend aufgeführten kleinen Halbwaisen aus der Ehe Weltzer oo Appel aufwuchsen. Diese waren zur Zeit der II. Heirat des Vaters Wilhelm mit Ida Liebau im Jahre 1882 gerade 7, 6 und 5 Jahre alt.
Der Vater Wilhelm war als Bahnmeister tagsüber außer Haus unterwegs, so dass er sich wohl kaum viel mit den Kindern befassen konnte.
Als diese Kinder später als junge Erwachsene heirateten, war deren Lebensraum nicht etwa die kleinen Ortschaften Ochtmersleben oder Stotternheim, sondern Potsdam und Nowawes, die ursprüngliche Heimat, auch ihrer Eltern.
Doch halt: das Königlich-Polizeiliche Melderegister von Nowawes verriet uns, dass das jüngste dieser Kinder, Franziska Elisabeth Weltzer, am 03. Dezember 1898, inzwischen 21-jährig, von Ochtmersleben, Kreis Wolmirstedt nach Nowawes bei Potsdam zog und dort übergangsweise bei ihrer Tante (Caroline Marie Bertha, * 1833, geborene Sommer, verwitwete Weltzer) in der Priesterstraße 9 wohnte. Somit ist es möglich, das Wilhelm Weltzers II. Ehefrau, die Ida, geb. Liebau, die drei Stiefkinder großgezogen hatte. Allerdings war die Mutter der drei Kinder in Ochtmersleben gestorben und der Vater sowie die II. Ehefrau Ida zogen (mit oder ohne Kinder) nach Stotternheim, wo Vater Wilhelm auch 1897 starb. Es ist also für uns noch manches offen.
Die Kinder (Generation ) der Eltern:
Carl Wilhelm Weltzer oo Anna Maria Luise Appel
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Nr. |
Familienname: Weltzer |
Lebensdaten der Kinder |
1 |
Wilhelmine Marie Elisabeth Weltzer
oo Nowawes, am 25. Januar 1898
Otto Paul Müller, Maurer |
Geboren in Potsdam, Zimmerstraße 12, am 17. Februar 1875, vormittags 1 Uhr. Standesamt Potsdam A 160 / 1875, auf Film P 017, Seite 249.
Vor der Hochzeit wohnt die Braut Wilhelmine in Nowawes, Priesterstraße 66. Ihre Eltern sind bereits vor der Heirat der Wilhelmine gestorben. Ihre Mutter um / nach 1877 in Ochtmersleben, der Vater 1897 in Stotternheim bei Erfurt. Wilhelmine heiratet am 25. Januar 1898 in Nowawes den Maurer Otto Paul Müller. Beide Brautleute sind 23 Jahre jung. Paul war geboren in Nowawes am 10. Juni 1874. Vor der Hochzeit wohnt auch er in Nowawes, Priesterstraße 66. Sein Vater ist der Schuhmacher-Meister Karl Müller in Nowawes, seine Mutter heißt Marie, ist eine geborene Schmiedecke. Die Zeugen der Eheschließung sind: Der Schlächter-Meister Ferdinand Johl, 39 Jahre alt, Nowawes Lindenstraße 36 und der Tischler-Meister Johannes Müller, 42 Jahre alt, Priesterstraße 65 wohnend.
Kinder dieses Paares: Müller oo Weltzer: 1. Sohn - A 250 / 1898, 2. Sohn - A 16 / 1900, 3. Tochter A 73 / 1901, 4. Sohn A 206 / 1902, 5. Sohn A 282 / 1903, 6. Sohn A 328 / 1904, 7. Sohn A 344 / 1906. (Standesamt Nowawes Nr. B 7 / 1898, Film P 293, Seite 12 / 13). Die Einträge unter diesen Nummern sind von mir noch nicht abgeschrieben worden.
Vater Paul ist gestorben in Nowawes, am 19. Dezember 1938, im 65. Lebensjahr. Standesamt: C 418 / 1938. Mutter Wilhelmine Marie Elisabeth ist gestorben in Babelsberg, am 13. September 1949, im Alter von 74 Jahren. Standesamt: C 348 / 1949.
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2 |
Willy Heinrich Franz Emil Weltzer
oo am 05. Oktober 1901
Hedwig Agnes Clara Margarete Gesper |
Geboren in Berlin, am 08. Juni 1876. Auch er wird wie sein Vater ein Bahnmeister, als Diätar angestellt. Am 05. Oktober 1901 heiratet er die Hedwig Agnes Clara Margarete Gesper. Sie wurde in Potsdam am 28. April 1880 geboren. Ihr Vater ist der Kanzleisekretär Friedrich Wilhelm Franz Gesper und dessen verstorbene Ehefrau war Anna Emma Ida Weltzer.
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3 |
Franziska Elsbeth Weltzer
oo Potsdam, Garnisonkirche, am 14. Oktober 1899
Friedrich Emil Otto Albert Lichterfeldt
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Geboren in Ochtmersleben in der Börde bei Eichenbarleben, Kreis Wolmirstedt am 03. Dezember 1877. Sie erlernt den Beruf einer Näherin. Als junge Frau wohnt sie aber in Nowawes, Priesterstraße 20.
Franziska Elsbeth heiratet als Jungfrau in der Potsdamer Garnisonkirche den Metall-Dreher Friedrich Emil Otto Albert Lichterfeldt, der am 01. Januar 1868 geboren wurde. Albert wohnt in Potsdam, Kiezstraße 13. Die Trauung vollzieht der Pfarrer Dr. Greeven. Alberts Vater ist der Fischer-Meister Friedrich Lichterfeldt. Um 1900 wohnt das Paar Lichterfeldt oo Weltzer in Neuendorf, Lindenstraße 75 und um 1903: Lindenstraße 78. Quellen: Standesamt Nowawes B 288 / 1899 und KB der Garnisonkirche, Getraute 1899, Nr. 69. (Schulze Scan 271).
Für dieses Ehepaar besteht auf dieser Internetseite der gesonderte Lebenslauf: Lichterfeldt oo Weltzer.
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Die Bedeutung der Namen der Angeheirateten: Müller: Ein Berufsname für den Müllergesellen, den Müller, den Müller-Meister, den Mühlen-Meister. Neben den Kenntnissen der Verarbeitung des Getreides zum Mehl waren auch viele handwerkliche Kenntnisse und Fertigkeiten in der Holzbearbeitung für die Mühlenreparatur und gar den Mühlenneubau erforderlich, Fähigkeiten also insbesondere aus dem Zimmermanns- und Tischler-Gewerk. Die Tätigkeit eines Müllers wird von jeher zu den „unehrlichen“ Berufen gezählt.
Lichterfeldt: Möglicher Weise hergeleitet von Lichtung, vom lichten Feld. Gemeint ist die gerodete Fläche eines Waldes, um dort Feldbau betreiben zu können. Eine Örtlichkeitsbezeichnung. Der Namensträger wohnte am Acker-Rain dieser Lichtung.
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(Sinngemäße Abschrift) B
Eintrag der Eheschließung Nr. 831 / 1901
des Standesamtes in Berlin
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Berlin, am 05. Oktober 1901
Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschienen heute zum Zwecke der Eheschließung:
1. Der Bahnmeister-Diätar
Willy Heinrich Franz Emil Weltzer
der Persönlichkeit nach auf Grund der Aufgebotsverhandlung anerkannt, evangelischer Religion, geboren am 08. Juni des Jahres 1876 zu Berlin, wohnhaft zu Lissa * in Posen,
Sohn des verstorbenen Königlichen Bahnmeisters Carl Wilhelm Weltzer, zuletzt verheiratet zu Stotternheim in Sachsen-Weimar und dessen gleichfalls verstorbenen Ehefrau Anna Luise, geborene Appel, zuletzt wohnhaft in Ochtmersleben, Kreis Wolmirstedt.
2. Die unverehelichte
Hedwig Agnes Clara Margarete Gesper,
ohne Beruf, der Persönlichkeit nach auf Grund der Aufgebotsverhandlung anerkannt, evangelischer Religion geboren am 28. April des Jahres 1880 zu Potsdam, wohnhaft in Berlin, Bredowstraße 19,
Tochter des Kanzleisekretärs Friedrich Wilhelm Franz Gesper, wohnhaft in Berlin und dessen verstorbenen Ehefrau Anna Emma Ida, geborene Weltzer, zuletzt wohnhaft in Berlin.
Seite 2
Als Zeugen waren zugezogen und erschienen:
3. Der Kanzleisekretär Franz Gesper (Brautvater)
der Persönlichkeit nach durch seine Bestallung anerkannt
56 Jahre alt, wohnhaft in Berlin, Bredowstraße 19.
4. Der Militär-Intendantursekretär Max Gesper
der Persönlichkeit nach durch seine Bestallung anerkannt,
28 Jahre alt, wohnhaft in Berlin, Winterfeldtstraße 28.
Der Standesbeamte richtete an die Verlobten einzeln und nacheinander die Frage: ob sie die Ehe miteinander eingehen wollen. Die Verlobten bejahten diese Frage und der Standesbeamte sprach hierauf aus, daß sie kraft des Bürgerlichen Gesetzbuches nunmehr rechtmäßig verbundene Eheleute seien. Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben
gez. Willy Weltzer
gez. Margarete Weltzer, geborene Gesper
gez. Franz Gesper
gez. Max Gesper
Der Standesbeamte
gez. Krampff
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
Die Übereinstimmung mit dem Hauptregister beglaubigt Berlin, am 05. Oktober 1901 Der Standesbeamte gez. Krampff
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Sinngemäße Abschrift des Duplikats: Chris Janecke. Schulze-Scan: Weltzer 268 / 269.
Anmerkung: * Die Kreisstadt Lissa liegt im Wartheland.
Das Ehepaar = Die Probanden II. Ehe des Witwers Carl Wilhelm Weltzer oo Ida Emilie Liebau
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Vater: Generation: / Ahn: |
Mutter: Generation: / Ahnin: |
Name:
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Weltzer |
Liebau |
Die Bedeutung der Familiennamen
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Eventuell eine Ableitung vom Vornamen „Wenzel“.
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Bedeutung: Der Liebtuer, der Schmeichler |
Vornamen:
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Carl Wilhelm |
Ida Emilie |
Eltern dieser Probanden (Großeltern):
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Vater: Georg Wilhelm Weltzer
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Vater: |
Mutter: Friederike Pauline Luise Drechsler
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Mutter: |
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Geburt:
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Potsdam, am 12. September 1844. |
Aschersleben, am 17. Oktober 1856. |
Taufe:
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Beruf / Stand oder Gewerbe:
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Wilhelm ist ein Bahnmeister in Ochtmersleben und später in Stotternheim. |
Hausfrau Es ist uns nicht bekannt, ob aus ihrer ersten Ehe Kinder stammen.
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Wohnanschriften vor der Ehe:
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Er wohnt um 1881 in Ochtmersleben. |
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Eheschließung: (Standesamt)
II. oo II.
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Er heiratet, 38-jährig, in Potsdam, am 13. Dezember 1882 die 26-jährige Ida Emilie Liebau, die am 17. Oktober 1856 zu Aschersleben geboren wurde. Ida ist geschieden und hieß in I. Ehe Henning. Sie ist eine Tochter des Schneider-Meisters Gustav Liebau und seiner Ehefrau Auguste Therese Emilie, geborene Just, früher in Aschersleben wohnend. Wilhelms und Idas Wohnsitz zur Zeit der Eheschließung ist Ochtmersleben bei Wolmirstedt aber die Eheschließung findet in Potsdam statt (denn hier lebt seine Verwandtschaft). Zeugen der Eheschließung sind: Der Schuhmacher-Meister Gustav Schulz, 45 Jahre alt, Potsdam, Junkerstraße 53 und der Weber-Meister Carl Müller, Nowawes, Priesterstraße 31 wohnend. Standesamt Potsdam, B 374 / 1882 auf Film 054, Seite 96 / 97.
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Trauung: (ev.-lutherisch)
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Wohnanschriften, gemeinsame:
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Bis 1881: Ochtmersleben. Ab 1881: in Stotternheim bei Erfurt in Sachsen-Weimar. (Heute Thüringen).
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Tod / Gestorben: Bestattet:
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in Stotternheim bei Erfurt in Sachsen-Weimar, (heute Thüringen) am 27. Februar 1897. Wilhelm wurde nur 52 Jahre alt. Quelle: Standesamt Erfurt, Sterbe Nr. 6 / 1897. |
unbekannt |
Die Kinder der Eltern: Carl Wilhelm Weltzer oo Ida Emilie Liebau
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Nr. |
Familienname: Weltzer
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Lebensdaten der Kinder |
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Es ist uns nicht bekannt wo und wie die kleinen Halbwaisen aus der Ehe Weltzer oo Appel aufwuchsen. Diese waren zur Zeit der II. Heirat des Vaters Wilhelm mit Ida Liebau im Jahre 1882 gerade 7, 6 und 5 Jahre alt. Der Vater Wilhelm war als Bahnmeister tagsüber außer Haus unterwegs, so dass er sich wohl kaum viel mit den Kindern befassen konnte. Als diese vormaligen Kinder später als junge Erwachsene heirateten, war deren Lebensraum nicht etwa die kleinen Ortschaften Ochtmersleben oder Stotternheim, sondern Potsdam und Nowawes, die ursprüngliche Heimat, auch ihrer Eltern.
Es ist uns weder bekannt, ob die 26-jährige Ida, geborene Liebau Kinder aus ihrer ersten Ehe mit Henning mitbrachte, noch, ob es in der Ehe von Wilhelm und Ida weitere Kinder gab.
Doch halt: das Königlich-Polizeiliche Melderegister von Nowawes verriet uns, dass das jüngste dieser Kinder, Franziska Elisabeth Weltzer, am 03. Dezember 1898, inzwischen 21-jährig, von Ochtmersleben, Kreis Wolmirstedt nach Nowawes bei Potsdam zog und dort übergangsweise bei ihrer Tante (Caroline Marie Bertha, * 1833, geborene Sommer, verwitwete Weltzer) in der Priesterstraße 9 wohnte. Somit ist es möglich, das Wilhelm Weltzers II. Ehefrau, die Ida, geb. Liebau, die drei Stiefkinder großgezogen hatte. Allerdings war die Mutter der drei Kinder in Ochtmersleben gestorben und der Vater sowie die II. Ehefrau Ida zogen (mit oder ohne Kinder) nach Stotternheim, wo Vater Wilhelm auch 1897 starb. Es ist also für uns noch manches offen.
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- Vorläufiges Ende -