Gehört zur Ahnenliste „Janecke“, Familienverband „Sommer“
Ein tabellarischer Kurz-Lebenslauf
aus der Reihe Familienforschung und Heimatgeschichte
für das Ehepaar
Carl Adolph Sommer, geb. In Reppen (Neumark), am 27. Nov. 1835
und
Gertrud Auf dem Haus, geboren in Barmen (Rheinland), 18. Juli 1843
Erste Daten zusammengestellt von Dr. Hartwig Schulze und Chris Janecke
Jüngster Bearbeitungsstand: Juli 2020
Gern gesehene Ergänzungen bitte an E-Mail: christoph@janecke.name
Wenn du Interesse hast, mehr darüber zu lesen, was sich in dieser Zeit im Leben der Menschen abspielte, so sieh’ bitte auch in die Dokumentationen „Zeitgeschichte“ und „Zeitgenossen“ auf der gleichen Internetseite.
Das Ehepaar = Die Probanden Carl Adolph Sommer oo Gertrud Auf dem Haus
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Vater: Generation: 05 / Ahn:
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Mutter: Generation: 05 / Ahnin: |
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Bedeutung der Familiennamen: |
Gefühlsverbindung zu Sonne, Wärme Reife, Ernte. Namensträger eventuell im Hochsommer geboren. Ein Übername mit der Begriffswahl für diese Jahreszeit.
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Der Name tritt äußerst selten auf. Er mag etwas niederländisch anmuten aber in den Niederlanden kommt er überhaupt nicht vor. |
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Name:
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Sommer |
Auf dem Haus |
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Vornamen:
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Carl Adolph
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Gertrud |
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Deren Eltern = (Groß- eltern)
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Väter:
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Sommer, Carl August (Buckow 1803–Nowawes 1892)
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Auf dem Haus, Johann Martin, Barmen, Rheinland |
Mütter: |
Keyling, Caroline Emilie Henriette aus Reppen |
Agnes Jaeger |
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Geboren:
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Reppen, Neumark, Preußen, am 27. November 1835
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Barmen bei Elberfeld im Rheinland, am 18. Juli 1843 |
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Taufe:
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Kein Kirchenbuch mehr vorhanden. |
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Beruf / Stand oder Gewerbe:
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Eine Quelle, die ...
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die Angaben zusammenfasst: FHL-Filmnummer: 920868, Reverenz- Id: 2:2CCQVSH |
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Trauung: (ev.-lutherisch) |
Carl Adolph heiratet am 03. Juli 1872 in Jülich (Rheinland) im Alter von 36 Jahren die Gertrud Auf dem Haus. Die Braut wurde geboren in Barmen bei Elberfeld, am 18. Juli 1843 und ist nun 28 Jahre jung.
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Wohnanschriften, gemeinsame:
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Es ist uns nicht überliefert, ob das Ehepaar in Reppen, eventuell in Jülich oder anderen Orts gelebt hat.
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Tod / Gestorben: Bestattet: |
Beide Ehepartner leben heute nicht mehr.
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Eventuelle Kinder des Ehepaares wurden uns bisher nicht bekannt.
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Notizen zur Chronik von Reppen, Neumark,
... nach 1945: Rzepin, Polen
Bezeichnungen: 1329 Newen Reppin, 1335: Nyen Ruppin, 1441: Nyen Reppen.
Bedeutung des Ortsnamens: Gebiet des Rübenanbaus.
Geografische Lage: Etwa 22 km östlich von Frankfurt (Oder). Am Westufer der hier von Nord nach Süd zur Oder fließenden Eilang im Talgrund zwischen mäßigen Sandhöhen. Der Boden besteht demzufolge aus nährstoffarmen Heidesanden.
(Anmerkung C. J.: Der erwähnte Rübenanbau wünscht hingegen fette, schwere Böden für reiche Erträge.)
Reppen wurde vermutlich erst nach dem „Poleneinfall“ von 1326 als fester Ort angelegt.
Der Grundriss des Ortes ist fast rechteckig. Es gibt 3 fast gerade Längsstraßen, 4 Querstraßen,
4 Quergassen, einen großen Marktplatz und 3 starke Wälle an den Landseiten.
1329 |
Der Markgraf bestätigt der Stadt Grenzen und Einnahmen. |
1566 |
Der Ort wird von der Pest* heimgesucht. |
1598 |
Pest |
1600 |
Pest |
1613 |
Pest |
1631/32 |
Pest mit 700 Toten im Ort |
1656 |
Pest mit 400 Toten |
1800 |
Im Ort leben nur noch 33 Ackerbürger. Es gibt 36 Braustellen, Tuchmacher, mehrere kleine Wollspinnereien, Schuhmachereien, die Kartoffelstärke-Fabrik, 5 Sägewerke und eine Torfgräberei / -stecherei. |
1834/35 |
Etwa zu dieser Zeit heiratet Carl August Sommer, aus Buckow stammend, in Reppen die Caroline Emilie Henriette Keyling. |
1879 |
Die Pfarrkirche Sankt Katharina wird vollendet. |
1883 |
Das Rathaus wird als Backsteinbau errichtet. |
1895 |
Der Ort beherbergt 4.556 Einwohner. |
1905 |
Im Ort (Kreisstadt) leben 4.530 Menschen. |
1906 |
Etwa in diesem Jahr zieht Karl Johann Friedrich Sommer als Witwer (vorher verheiratet mit Elisabeth Weltzer) aus Potsdam nach Reppen (eventuell dort bei „Sommer“ wohnend). Sein Onkel Carl August Sommer (* Buckow 1803, Mühlenmeister) oo Caroline Emilie Henriette Keyling lebten in Reppen. Jene haben dort den Sohn Carl Adolf Sommer, der hier Hauptperson des Berichts ist – ein Cousin Erstgenannten. |
1909 |
Am 28. Juni 1909 stirbt der vorgenannte Potsdamer Karl Johann Sommer in Reppen. |
1925 |
Der Ort hat einen Aufschwung erhalten. Nun leben hier 5.180 Personen. |
1941 – 1945 |
Reppen ist in jener Zeit dem Kreis Weststernberg zugeordnet. |
Anmerkung zur * Pest. Was damals als Pest bezeichnet wurde, könnte auch die Cholera gewesen sein. Ein mikrobiologischer Nachweis konnte noch nicht geführt werden.
Für die Menschen, die an der Krankheit starben, machte das aber keinen so sehr großen Unterschied.
- Vorläufiges Ende des Dokuments -