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Zur Ahnenliste „Janecke“, Familienverband „Sotscheck“, gehörend:


Kurzfassung der Lebensläufe von


Dr. Gerald (Gerry / Jerry) Soffen,

* Cleveland, Ohio, USA, am 07. Februar 1926,

Washington D. C. (District of Columbia), USA, am 22. November 2000


und seiner Ehefrau


Prof. Dr. Eva Cassirer

* Berlin, Deutschland, am 28. Januar 1920,

Calvià (Mallorca), Katalonien, Spanien, am 19.September 2009


Zusammengestellt von Chris Janecke, Bearbeitung: April 2020,

mit Wissens-Austauschen weiterer Familienforscher über My Heritage

und unter Nutzung von Informationsseiten von Wikipedia.


E-Mail: christoph@janecke.name




Das Ehepaar = Die Probanden

Dr. Gerald (Gerry / Jerry) Soffen oo Prof. Dr. Eva Cassirer





Ehemann:

Generation: / Ahn:


Ehefrau:

Generation: / Ahnin:

Name:


Soffen

Cassirer

Vornamen:


Gerald Alan


Eva


Deren

Eltern =

(Groß-

eltern)


Väter:


Norman C. Soffen,

* 25.08.1898, † 18.01.1953


Alfred Cassirer, Ingenieur

* Görlitz, 29.07.1875

Berlin, 11.07.1932

Mütter:

Charlotte Mann

eigentlich Mankowski / Mankovsky

* Cleveland, Ohio, USA, 23.03.1900

am 21.03.1982

Elisabeth Johanna Sotscheck,

in der Ehezeit Hannah genannt.

* Nowawes bei Potsdam, 24.07.1887

Berlin, 1974


Geboren:


Cleveland, Ohio, USA

am 07. Februar 1926


Berlin, am 28. Januar 1920

Taufe:




Beruf / Stand oder Gewerbe:



Biologe,

Nähere Angaben weiter unten


Philosophin und Astronomin

Nähere Angaben im Anschluss an diese Liste.

Wohnanschriften vor der Ehe:


USA, in Los Angeles.

USA, in Los Angeles.

Eheschließung:

(Standesamt)


In Los Angeles, Californien Country, am 06. Februar 1951.


Trauung:



Wohnanschriften



Tod / Gestorben:

Bestattet:




Gerald starb in Washington, D. C., USA , am Mittwoch, den

22. November 2000, im Alter von 74 Jahren.

Herzinsuffizienz, Myocardinfarkt.

Beerdigt wurde er im Park Lawn Memorial Park, Hampton, Virginia.


Evas Lebenskreis schloss sich in Calvià auf Mallorca, Katalonien, Spanien, am 19. September 2009,

im Alter von 89 Jahren.



Einige Ereignisse aus dem Leben der Eva Cassirer:


1920: Eva wird in Berlin, am 28. Januar 1920 geboren. Ihr Vater ist der Ingenieur Alfred Cassirer (* Görlitz 1875, † Berlin 1932). Ihre Mutter ist Elisabeth Johanna Sotscheck, (* in Nowawes 1887, † in Berlin 1974 – aus dem Kreis des Familienverbandes von Vorfahren des Chris Janecke).


1923: Der mit dem Ehepaar Cassirer befreundete Berliner Bildhauer Georg Kolbe gestaltet ein wunderschön gelungenes Abbild von Eva – eine Nachbildung ihres Kopfes, in Bronze gegossen. Die Ehe ihrer Eltern wird im 1923 gerichtlich geschieden.

1924: Eva Cassirer wohnt bald nach der Eheschließung der Mutter mit Leo Blumenreich im Jahre 1924, mit auf seinem neuen Villengrundstück in Berlin-Dahlem (Grunewald), Wildpfad 28. Das darauf stehende Gebäude wurde 1924 errichtet.

Siehe dazu gesonderter Lebenslauf: Blumenreich oo Sotscheck.

1932: In diesem Jahr sterben sowohl Evas Vater Alfred Cassirer mit 57 Jahren, als auch ihr Stiefvater Leo Blumenreich im Alter von 51 Lebensjahren. Eva ist jetzt 12 Jahre jung.

Zwischen 1933 und 1945 verstecken und versorgen Johanna und ihre Tochter Eva im Keller des Hauses Berlin, Wildpfad 28, mehrere jüdische Mitbürger. Ferner konnte Evas Mitschülerin jüdischer Eltern, Elisabeth Jacoby, mit neuen Personal-Papieren, in diesem Hause als Dienstmädchen „Liselotte Lehmann“ beschäftigt werden. Eva war es gelungen die neuen Ausweispapiere zu beschaffen. Wie wir wissen geschahen diese Hilfeleistungen unter Gefahr für das eigene Leben.

1939, im Mai, drei Monate vor dem Beginn des Zweiten Weltkrieges:

Schiffspassage zum Zwecke der Aufnahme eines Studiums (offiziell: der Auswanderung aus Deutschland / Einwanderung in die USA). Mutter Johanna begleitet Eva, kehrt aber wohl bald nach Berlin zurück. Das heimatliche Haus und dessen Bewohner befinden sich während jener Zeit in sicherer Obhut. Johanna steht im 50. Lebensjahr und Tochter Eva ist jetzt 19 Jahre jung. Johanna und Eva reisen also vorerst von Berlin nach England.

Von der Behörde wird in England vor Beginn der Schiffsreise unter anderem erfasst, dass sie keinen Beruf ausüben und sowohl deutsch, als auch englisch sprechen. Als ihren Geburts-Ort gibt Johanna „Babelsberg“ an.


(Anmerkung von Chris J.: diese Angabe ist unrichtig. Vor kurzem, zum 01. April 1939, hat die Regierung des Deutschen Reiches diesem Ort den Namen „Babelsberg“ gegeben aber geboren wurde Johanna 50 Jahre früher im gleichen Ort mit dem Namen „Nowawes“. Diese Bezeichnung bedeutet „Neues Dorf“ / „Neuendorf.“ Der Name des Ortes wurde getilgt, weil er aus dem Slawischen stammt und somit als un-arisch gilt. Die Bezeichnung „Babelsberg“ gab es zwar bereits seit fast genau 100 Jahren, diese bezog sich aber nicht auf den Ort, sondern auf das „bergige“ Königlich-Kaiserliche Schlossparkareal, das nahe dem Ort liegt).


Ansonsten wird von der Behörde des Weiteren auf Liste 12, in den Positionen 28 und 29 dokumentiert: Mutter Johanna hat blonde Haare und blaue Augen. Johanna hat die Körpergröße von 5 Feet and 8 Inches. Johanna ist somit 1,73 m groß. Bei Tochter Eva zeigt die Messlatte

5 Feet, 4 Inches, also 1,63 m der Körpergröße. (1 engl. Fuß = 30,48 cm, 1 Inch = 2,54 cm.)

Auch Eva hat blonde Haare und blaue Augen. Beider Teint habe eine mittlere Tönung, wird vermerkt. Außerdem wird ihnen eine gute Gesundheit bestätigt, ebenso das Fehlen von körperlichen Deformationen oder gar Verkrüppelungen, die eventuell einer USA-Einreise entgegenstünden.

Nun scheint nach dieser auch Steckbrief-tauglichen Erfassung dem Einchecken kaum noch etwas im Wege zu stehen. So beginnt die Weiter-Reise. Von Southampton, an der Süd-Ost-Küste Englands aus, geht am 17. Mai 1939 das Schiff „Manhattan“ nach New York via Cobh (in Cork Irland) ab. Am gleichen Ort Südenglands begann 1912 die „Titanic“ ihre Jungfernfahrt. Man denkt daran. Das Schiff erreicht offenbar ohne Probleme am 24. Mai sein Ziel New York, an der Ostküste der USA.

Dort, in den USA, beginnt Eva das Studium der Philosophie und der Astronomie.


Irgendwann aber, vermutlich nach Abschluss diese Studienganges, kehrt Eva nach Deutschland und in die Stadt Berlin zurück . –

In der Zeit von Evas Abwesenheit konnte Mutter Johanna in Berlin den Schutz für einige jüdische Mitbürger weiterhin aufrechterhalten und auch Elisabeth Jacoby hat in ihrem Hause die Kriegszeit überlebt. Sie überstand unter geänderter Identität als Einzige ihrer Familie diese grausame Zeit.


1948: Vor drei Jahren endete der Zweite Weltkrieg. Ein Jahrzehnt nach der ersten Amerika-Reise gibt es erneut eine Fahrt in die „Neue Welt“.

Eva ist inzwischen 28 Jahre alt. Sie reist diesmal am 30. August '48 allein von Bremerhaven aus mit dem Schiff „Azalea City“ ab. Das Ziel und der Zweck ihrer Reise ist die University of California in Los Angeles. Sie hat eine Einzelkabine gebucht und führt als Reisegepäck sowohl zwei suitcases, also zwei Koffer, als auch zwei book-cases = Bücherkisten mit sich. Die Ankunft des Schiffes in New York: am 13. September 1948.


1951: Hochzeit in Los Angeles am 06. Februar 1951.

Eva ist 30 Jahre jung, der Bräutigam Gerald (Gerry / Jerry) Alan Soffen, geboren am 07. Februar 1926, ist 24 Jahre alt. Er spricht ein wenig deutsch. Vorfahren von ihm waren deutsche Auswanderer.


Meine Bitte: Fragt nicht danach, wie sich die Ehe von Eva Cassirer und Gerald Soffen gestaltet haben mag. Darüber breitet die Geschichte, zumindest vor meinen Augen, sanft einen Schleier des Schweigens.

Wir wissen lediglich aus gut informierter Quelle, dass Gerald Soffen im Jahre 1956 die junge Amerikanerin japanischer Herkunft namens Hoshi Irakiri heiratet.

Es ist davon auszugehen, dass spätestens vor dieser Zeit die eheliche Verbindung mit unserer Eva Cassirer aufgehoben war. In seiner ersten Ehe hatte Gerald keine Kinder.

Eigentlich könnten wir uns an dieser Stelle der „Wegegabelung“ von dem Gedanken, den weiteren Lebensweg des Gerald Soffen zu verfolgen, verabschieden – wenn da nicht ....... also, verschiedene vielleicht interessierende Anmerkungen habe ich dann über ihn weiter unten doch aufgelistet.


1956. Die vor- und fürsorgliche Mutter Johanna, hat im Sinne der Rückkehr der Tochter schon mal ins Berliner Telefonbuch frisch eintragen lassen: Cassirer, Hanna +, siehe auch unter Sotscheck, Dahlem, Wildpfad 28, Tel. 89 31 59 und im nächsten Jahr lesen wir schon wieder unter dieser Adresse: Eva Cassirer – fast so, als wäre die Zeit stehengeblieben und nichts hätte sich verändert.


Fortsetzung des Studiums der Philosophie und Astronomie in London.

1957: Eva schreibt und verteidigt erfolgreich ihre Promotionsarbeit an der Universität London.

Sie trägt nun den Namenszusatz: Dr. phil. und hat die Lebensreife von rund 37 Jahren erreicht.


In jenen Zeiten ist Eva auch als Übersetzerin von Büchern beschäftigt.


1965–1975: Eva Cassirer lehrt als Hochschuldozentin unter anderem das Studienfach „Wissenschaftstheorie“ an der ehrwürdigen Elite-Universität St. Andrews in Schottland.


Später kehrte Eva wieder nach Berlin, in die geteilte Stadt und auch in das Haus im Grunewald, Wildpfad 28, zurück. Nur ist es dort inzwischen einsamer, denn Mutter Johanna starb 1974 im Alter von 89 Jahren. In Berlin-West wirkt Eva als Honorarprofessorin für Philosophie an der Technischen Universität. Die Anschrift der Villa im Dahlemer Grunewald wird sie auch in den nächsten drei Jahrzehnten beibehalten.


Eva ist als Astronomin auch korrespondierende Mitarbeiterin der Königlich-Britischen

Astronomischen Gesellschaft.


Neben allen diesen Aktivitäten pflegt Eva aber auch ihre Kenntnisse als Kunstliebhaberin und -sammlerin. Alle Kunstsammlungen von Vater Alfred Cassirer, die des Leo Blumenreich und der Eva Cassirer gingen als Schenkungen an verschiedene Museen in Berlin, um die Kunstwerke der Öffentlichkeit für die Bürgerbildung oder einfach zu deren Freude zu erhalten.



2009: Eva Cassirer stirbt am 19. September 2009 in Calvià auf Mallorca, Katalonien, Spanien. Ehre ihrem Andenken.



2011: Eine Nachbemerkung.


Sowohl

Elisabeth Johanna, „Hannah“, geborene Sotscheck,

als auch ihre Tochter Eva Cassirer


wurden wegen ihrer schützenden Hilfe für jüdische Mitbürger in der Zeit des

Nationalsozialismus zwischen 1933 und 1945, vom Staat Israel, mit dem Titel

Gerechte unter den Völkern“


geehrt.

In der Gedenkstätte Yad Vashem, dem „Garten der Gerechten“

sind ihre Namen auf einer Plakette vermerkt.


Diese Anerkennung und Ehrung am 11. Januar 2011 erlebten beide

leider nicht mehr, da sie in den Jahren 1974 und 2009 starben.


Wesentliches Wissen zum Leben der Elisabeth Johanna Sotscheck fehlte,

da bisher niemand etwas über die Herkunft dieser „Hannah“ wusste.

Ihr aber habt diese bisher offene Antwort nun gelesen und Ihr findet diese

für Johanna detailliert im Lebenslauf Cassirer oo Sotscheck dargestellt.

Danke für Euer Interesse.




Hinweise zur Biografie von Gerald (Gerry/Jerry) Alan Soffen


Anmerkung: Die Angaben über Daten für Tätigkeitszeiten und deren Umfang zeigen bei verschiedenen Darstellungen im Internet Abweichungen voneinander, von denen diese Zusammenstellung deshalb nicht frei sein wird.


Geboren wird Gerald Alan Soffen in Cleveland, Ohio, USA, am 07. Februar 1926.


1944: Gerald schließt mit 18 Jahren die High School ab.

Im gleichen Jahr, bis Anfang 1945 nimmt er an der Army-Grundausbildung teil, dann am Einsatz als Soldat in der 3. Armee, kommandiert von George S. Patton. Der Einsatz führt ihn auch nach Westeuropa. Es wird gesagt, dass Gerald nicht mehr auf Menschen schießen wolle und er wird deshalb „Kampfmediziner“.

(Chris J. vermutet, dass es sich dabei eher um eine Hilfssanitäter-Tätigkeit ohne vorherige Ausbildung gehandelt habe.)


1946–1949: Ausbildung an der Wayne State University in Detroit.


1949 erwirbt Gerald Soffen an der Uni of California in Los Angeles den Abschluss: Bachelor of Arts in Zoologie (ABS).


1951: Hochzeit in Los Angeles am 06. Februar 1951 mit der Deutschen Eva Cassirer.

Eva ist 30 Jahre jung, der Bräutigam Gerald (Gerry / Jerry) Alan Soffen ist 24 Jahre alt.

Gerald spricht ein wenig deutsch. Vorfahren von ihm waren aus Deutschland nach Amerika ausgewandert.


Bis 1956 Studium der Biologie an der University of Southern California mit dem Master-Abschluss (MS, Magister, Meister). In dieser Zeit lernt Gerald die Journalistin Hoshi Irakiri, eine japanisch-stämmige Amerikanerin kennen. Beide schließen miteinander noch in diesem Jahr die Ehe.


Es ist also davon auszugehen, dass spätestens um diese Zeit die eheliche Verbindung zwischen Eva Cassirer und Gerald Soffen aufgehoben war. In seiner ersten Ehe hatte Gerald keine Kinder.


1960: Gerald Soffen erwirbt an der Princeton-Universität den Abschluss auf dem Gebiet der Pädagogik (Ph. D. = Dr. der „Philosophie“ in der Fachrichtung Biologie), also eine zusätzliche pädagogische Befähigung, um auf diesem Gebiet lehren zu dürfen.

Ein Postdoktorandenstudium an der New Yorker Universität schließt sich an.


1960: In jenem Zeitraum nimmt Gerald eine Stelle im Fachbereich Biochemie an der Medizinischen Schule der New Yorker Universität an.


Beginnend in den 1960-er Jahren: Arbeit für die Jet Propulsion Laboratory (Versuchsanstalten für Düsenantriebe) für die NASA in Pasadena, Californien.

Gerald Soffens Tätigkeit besteht in der Entwicklung von Instrumenten für biologische Untersuchungen.

Diesen Arbeitgeber NASA behält er trotz mancher Tätigkeitsänderung bis zum Ende des Berufslebens bei. (NASA = National Aeronautics and Space Administration).


1968 beginnt das Viking-Projekt, das Großvorhaben „Wikinger. Zu dessen Zielen gehören: Erforschen von Ursprung und Entwicklung des Planeten Mars. Erforschen der Mars-Atmosphäre, Analyse des Klimas, der Mars-Oberfläche, des Mars-Inneren und vor allem die Beantwortung der Frage, ob es gegenwärtig Leben auf dem „roten Planeten“ gibt oder zumindest jemals gab. Prüfen auf eventuelle, auch frühere Wasservorkommen.

Das Thema entspricht Gerald Soffens Interessen, Wünschen und Träumen – und es wurden dafür Mittel von etwa 1 Milliarde US-Dollar bereitgestellt.




Über Gerald Soffens Tätigkeit wurde viel in den Zeitungen der (westlichen) Welt geschrieben. Hier nur einige „Splitter“ aus längeren Zeitungsveröffentlichungen.

Diese sind aus dem Amerikanischen übersetzt mittels www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version). Die deutsche Darstellung wurde von Chris J. dem Sinn entsprechend etwas geglättet.


Youngstown, Mahoning, Ohio, Vindicator,

29. Dec. 1974

... in Mars' geological History makes life on the planet seen like a possibility. If there ist life on Mars it might be microbes G. Soffen project scientist for the Viking program believes ...“.


Youngstown, Mahoning, Ohio, Vindicator,

29. Dez. 1974

... Die geologische Geschichte des Mars' lässt Leben auf dem Planeten Mars als möglich erscheinen. Wenn es Leben auf dem Mars gibt, könnten es Mikroben sein, meint Gerald Soffen, Wissenschaftler des Viking-Programms ...".


Beavor Country Times, 21. Mai 1976, PA, USA

... Extraterritorial life is a major objective of the billion-dollar-project, but project scentist G. Soffen said, he fesers the search for life may have been oversold. He sald many other scientific experiments ...“.


Beavor Country Times, 21. Mai 1976, PA, USA

... Das Auffinden außerirdischen Lebens ist ein Hauptziel des Milliardenprojekts, aber der Projekt-Wissenschaftler Gerald Soffen sagte, dass die Suche nach Leben möglicherweise zu hohe Erwartungen enthält. Es gäbe viele weitere wissenschaftliche Experimente die berücksichtigt würden ...“


The Bryan Times, Williams Country, Ohio, USA

... discovered nitrogen in Mars' upper atmosphere, but the measurements at the surface were not conclusive“, – Gerald Soffen, a biologist and chief scientists of the $1 billion projekt, was ecstatic.


The Bryan Times, Williams Country, Ohio, USA

... entdeckten Stickstoff in der oberen Marsatmosphäre, aber die Messungen an der Oberfläche des Planeten waren nicht schlüssig, so Gerald Soffen, Biologe und leitender Wissenschaftler des 1-Milliarden-Dollar-Projekts.


Toledo Blade, Ohio, 28. July 1976

Toledo, Lucas Country

... enouraged with the discovery of nitrogen, Dr. G. Soffen said: That changes it all for me. Now that scienstists think life could exist on Mars, they've begun spectualing on what it would look like. ...“


Toledo Blade, Ohio, 28. Juli 1976

Toledo, Lucas-Land

... . Ermuntert von der Entdeckung des Stickstoffs in Marsnähe, sagte Dr. G. Soffen: „Das ändert für mich alles. Nun, da Wissenschaftler glauben, dass Leben auf dem Mars existieren könnte, haben sie damit begonnen, darüber zu spekulieren, wie dieses aussehen könnte. ...“


Toledo, 31. Juliy 1976

Gerald Soffen, Vikingproject scientist told reportes, „Mars is a painted desert, thats exactly what it is.“


Toledo, 31 Juli 1976

Gerald Soffen, Wissenschaftler vom Vikingprojekt sagte gegenüber Reportern: „Der Mars ist eine wie gemalte Wüste, genau das ist er.“


1977 gab es eine Fernseh-Serie für die Bevölkerung mit Beiträgen von Gerald Soffen über Erkenntnisse aus dem Viking-Programm.


1978: Abschluss der Arbeit an der Viking-Mission.

Gefunden wurde bei der Suche nach Lebensspuren auf dem Mars – – – nichts.

Die vorerst einmaligen, hochtechnischen Voraussetzungen erbrachten nicht die erhofften Ergebnisse „zum Leben auf dem Mars“, was sich als frustrierend darstellte. Man führte das zurück auf die starke UV- Einstrahlung, auf die extreme Trockenheit und auch auf die lebensfeindlich wirkende Zusammensetzung der Marsoberfläche aus Basalt, von eisenoxidreichem Ton-Staub überlagert.

Auch der sehr empfindlich und genau arbeitende Gaschromatograph signalisierte nicht die geringsten organischen Spuren. Der Planet Mars stellt sich somit als steril dar.

Diese Anti-Beweise, bei Milliarden-Ausgaben, beendete den Optimismus von Gerald Soffen und anderen Wissenschaftlern, den sie diesem Themenkomplex entgegengebracht hatten.


Am Abend des 28. Juli 1978. Ein schreckliches Ereignis. Ehefrau Hoshi Soffen ertrinkt im häuslichen Swimming-Pool. Gerald Soffen sagt, er habe sie gerade einen Moment allein gelassen, um zu telefonieren, war also nicht zugegen, um ihr helfen zu können.

Aus dieser zweiten Ehe sind keine Nachkommen hervorgegangen.


Noch 1978 wird Gerald Soffen für die Zeit von 5 Jahren Direktor für Biowissenschaften am NASA-Hauptsitz in Washington D. C.. Arbeitsfelder: das Weltraumbiologie-Programm, das Biomedizinische Programm und das Exobiologie-Programm.


Anschrift ab 16. Juli 1979: 617 4 th. Pl. Washington, Distrikt of Comumbia, 20024 - 2719, USA


Nach geraumer Zeit (etwa 1979) heiratet Gerald die Amerikanerin japanischer Abstammung Kazuko – nun, Kazuko Soffen. Diese war am 31. Mai 1933 geboren worden. Sie lebt heute (2020), 87-jährig, als Witwe in Washington D. C. Aus dieser dritten Ehe sind keine Kinder hervorgegangen.


1983. Am 21. Mai enden offiziell die beiden Viking-Missionen und damit das gesamte Programm. Zu diesen Missionen weiter unten einige Bemerkungen.


Im Jahre 1984 wird G. Soffen Chef-Umweltwissenschaftler beim Goddard Space Flight Center (Zentrum für Raumfahrt) in Maryland, für die „Mission to Planet Earth“ der NASA in Greenbelt, Maryland. Arbeit auf den Fachgebieten: Beobachtung der Erde aus dem All, Umweltschutz, Klimaentwicklung, Ozeanografie, Erd-Geologie, Vulkanismus, Biologie, allgemeine ...)


1990 verlegt Soffen seinen Tätigkeit in das Gebiet der Pädagogik. Er gründet ein Büro für die universitäre Weiterbildung in Goddard.


Soffens Anschrift ab 01. Okt.1992: 5625 Allentown Rd., Ste 101, Suitland, Maryland,

20746-4521, USA.


In den Jahren 1990 bis 1992 arbeitet G. Soffen im wissenschaftlichen Beirat des Vorhabens „Biosphäre 2“ mit, die in Oracle, Arizona, errichtet wurde. Es handelt sich um eine künstliche, hermetisch abgeschlossene „Welt“, ein riesiges „Treibhaus“ mit Regenwald, Ozean, Savanne, Wüste, landwirtschaftlicher Nutzfläche und Siedlungsraum für Menschen.


1993 gründete er die NASA-Akademie, ein „Sommerinstitut“ für die Hochschulweiterbildung. Auch hier konnte er sein umfangreiches Wissen an junge Führungskräfte weitergeben.



Hier folgt nochmals eine Zeitungsmeldung als Kurznachricht:


The Tuscaloosa News, Alabama, USA,25. Nov. 2000:


"...." Jurors could hear opening arguments as early as Dec. 4.


Top NASA scientist dead at 74.

Gerald Soffen, project scientist on NASA's Viking missions to Mars, died Wednesday of a heart aliment.


Hc ... after an explosion tore through the warship as it sat in aden's harbor. Charges arc expected to bc filed as soon as this week against llie two suspects, the source said. They could be sentenced to death ... if convicted. But any charges are unlikely to mean the cnd of thc probe: investigators suspect an international conspiracy was behind the bombing. Seventeen sailors were killed and 39 more injured on Oct. 12.


Bin Laden, an exiled Saudi millionaire, lives ln Afghanistan. Officials believe he ordered the 1998 bombings of thc embassies in Kenya and Tanzania, that ..."


The Tuscaloosa News, Alabama, USA , 25. November 2000:

––––––––––––––

"...." Die Geschworenen konnten die Eröffnungsplädoyers bereits am 4. Dezember hören.


NASA-Spitzenwissenschaftler mit 74 Jahren gestorben.

Gerald Soffen, Projektwissenschaftler der Viking-Missionen der NASA zum Mars, starb am Mittwoch (d. 22. November 2000) an einem Herzleiden.


Hc ... nachdem eine Explosion das Kriegsschiff, das im Hafen von Aden lag, zerrissen hatte. Es wird erwartet, dass bc Anklage erheben wird, sobald in dieser Woche zwei Verdächtige (verhört wurden(?), sagte die Quelle. Sie könnten zum Tode verurteilt werden ... falls sie verurteilt werden. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass irgendwelche Anklagepunkte das Ende der Untersuchung bedeuten: Die Ermittler vermuten eine internationale Verschwörung hinter dem Bombenanschlag. Siebzehn Seeleute wurden am 12. Oktober getötet und 39 weitere verletzt.


Bin Laden, ein im Exil lebender saudischer Millionär, lebt in Afghanistan. Beamte glauben, dass er 1998 Bombenanschläge auf die Botschaften in Kenia und Tansania befohlen hat, die ...".


2000, Gestorben am 22. November in Washington, bestattet im Memorial Lawn Park Hampton, Virginia.

Hier gibt es die ältere Wohnanschrift: 801 S Armistead Ave, Hampton, Virginia 23669-4114, USA

2000. Eine Cousine des Dr. Gerald Soffen sagt zu seinem Gedenken sinngemäß: Ich werde Gerry immer auf meine Weise sehen: Er – meist im dunkelblauen Anzug, dieser leicht geknittert, oft dazu die rote Krawatte, dann schrecklich unpassende Socken – ich liebte ihn und dieses Bild, so wie er und wie es war. Obwohl ihm seine Tätigkeit viel Geld einbrachte, hatte er keine Zeit und wenig Sinn für Fragen der Mode. Er war zu viel beschäftigt mit all' den Ideen, Vorhaben und Zielen, die durch seinen Kopf schwirrten“.



Zum Gedenken an Dr. Gerald Soffen wurde ein

Mars-Krater „Soffen“

benannt.

Auch die Mars-Landefähre der Viking 2 erhielt (posthum) seinen Namen verliehen – die

Gerald-Soffen-Memorial-Station.



Für völlig unerschrockene Leser hier noch einige Worte zum Mars, als dem Ziel aller damaligen Wünsche und Erwartungen sowie zu den Weltraumflügen von Viking 1 und Viking 2.


Anmerkung: Die Angaben über Daten der Viking-Missionen zeigen bei verschiedenen Darstellungen im Internet Abweichungen, von denen diese Zusammenstellung deshalb nicht frei sein wird.


Der Mars:

Der Mars hat einen Durchmesser von etwa 6.791 Kilometern und ist damit ungefähr halb so groß wie die Erde. Die Länge eines Marsjahres ist vergleichbar mit 687 Erdentagen oder 1,88 Erd-Jahren. Ein Mars-Tag währt 24 Stunden und 37 Minuten nach Erdzeit. Der Planet gliedert sich grob in nördliche Tiefebenen und südliches Kraterhochland. Der Boden besteht aus vulkanischem Basalt, mit eisenoxidreichem Ton überlagert, daher erscheint er auch als „der rote Planet“. Dieser Staub enthält auch Na, K, Mg und Chloride aber keinerlei organische Masse. Keine lebenden Organismen. Die Dichte Masse beträgt 0,375g/cm³. Hat eine Person auf der Erde die Masse von 70 kg, würde dieselbe Person, die Mars-Waage mit 26,3 kg belasten. Auf dem Mars gibt es Caynons (schroffe, senkrechtwandige Geländeeinschnitte) bis zu 7.000 m tief und bis 5.000 km lang, die man als Hinweise auf vorzeitliche Flüsse annimmt. Es bestehen dort Berge, erloschene Vulkane, mit einer Höhe von 16 km oder mehr, (nach späteren Erkenntnissen der Olympus Mons mit 26 km Höhe) die unsere irdischen Vorstellungen weit überschreiten. Staubstürme seien an der Tagesordnung.

Als Durchschnittstemperaturen wurden - 63°C ermittelt (dabei durchaus - 73 °C in der Nacht aber auch + 20°C an einem Sommertag). Der „Himmel“, der sich über dem Horizont erhebt, erscheint nicht etwa in dem uns gewohnten Blau, sondern anhaltend rosa.

Den Mars umkreisen zwei Monde: Phobos (Angst) und Deimos (Schrecken). Diese Namen haben sich die beiden nicht selber ausgewählt. Sie tun auch nichts, um diesen Namen gerecht zu werden.


Das Viking-Projekt (das Vorhaben „Wikinger“), die Suche nach Leben auf dem Mars, entstand nach dem großen euphorischen Erfolg der Apollo-Mission, die es schaffte, Menschen auf den Erd-Mond zu bringen.


Viking 1 wurde am 20. August 1975 mittels einer Titan III e - Centaur-Rakete vom Kennedy-Space-Center ins All geschickt. Die Station schwenkte nach rund 10 Monaten Flugdauer und etwa 320 Millionen Kilometer Flugstrecke, am 19. Juni 1976 in die Mars-Umlaufbahn ein. Die Landung war für den 04. Juli 1976 geplant wurde aber verzögert – im Interesse der Suche nach einem besseren Landeplatz, als im schroffen Felsengebirge. So erfolgte die Landung relativ sicher am 20. Juli 1976.


Viking 2 wurde von der Erde am 9. September 1975 gestartet und landete ein knappes Jahr später auf dem Mars am 03. September 1976. Die Außenhülle der Viking wurde beim Eintritt in die Marsatmosphäre mit einer Temperatur von 1.500°C belastet. Die Datenübertragung des Landers 2 (der Landefähre) funktionierte bis April 1980. Die Kamerabilder zeigen ein steinübersätes rötliches Gelände und – der Himmel erscheint rosa.


Von beiden Missionen wurden mehr als 50.000 Bilder von der Marsgestalt zur Erde gefunkt und die Apparaturen kartierten auch die Marsoberfläche.


Die Marsmission wurde im April 1983 offiziell beendet.


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Lieber Leser, beachte bitte, dass die hier gegebenen Notizen aus den 1970-er Jahren stammen. Inzwischen ist mehr, als ein halbes Jahrhundert vergangen. Wesentlich umfangreichere und inzwischen genauere Angaben zum Mars lassen sich im Internet, beispielsweise bei Wikipedia, nachlesen.


- Vorläufiges Ende -