Zur Ahnenliste „Janecke“ gehörend
Kurze (tabellarische) Einblicke in das Leben von
Carl Friedrich August Janecke (* Osterburg / Altmark 1876, † Berlin 1916)
oo
Hedwig Spilker, geboren in Wiesbaden 1880.
Auch die Ehen von zweien der Kinder des Paares sind aufgeführt:
Werner Albert Alfred Janecke oo Marie Lucie Conrad,
Georg Emil Karl Mentzel oo Clara Wilhelmine Lisette Josephine Janecke , alle vier Partner wurden in Berlin geboren.
Ferner die zweite Ehe des
Carl Friedrich August Janecke mit
Marie Lina Neumann (*Coswig / Anhalt 1888, † Berlin 1916).
Diese Familie gehört zur Vorfahren-Verwandtschaft des Autors.
Zusammengestellt von Dr. Hartwig Schulze und Chris Janecke
Jüngste Bearbeitung im November 2020.
Für gern gesehene Ergänzungen gilt die E-Mail-Anschrift: christoph@janecke.name
Im Text sind u. a. die Familien-Namen „Jahnke“, „Janecke“ und „Janeke“ enthalten. Die Personen stammen jedoch aus ein und demselben Familienverband. Die Ursache liegt darin, dass in früheren Zeiten alle erforderlichen Angaben beim Pastor, der die Kirchenbücher mit den zivilrechtlich relevanten Angaben führte, angesagt, also mündlich dargebracht wurden und der Geistliche diese nach seiner bisherigen Kenntnis oder nach seinem Gehör aufschrieb.
Auf Personendokumente konnte man zu jenen Zeiten wenig zurückgreifen. Später wurden diese Namen-Schreibweisen von den Standesämtern übernommen. So kommt es mitunter vor, dass sich die Namensschreibung selbst bei erwachsenen Geschwisterkindern unterscheidet und so in die Zukunft getragen wurde. Auf die Blutsverwandtschaft hatte das wohl keinen erkennbaren Einfluss.
Die Großeltern und die Urgroßeltern von Carl Friedrich August Janecke
Die Urgroßeltern Generation 07 |
Janeke |
Later |
Vornamen |
Andreas |
Catharina Margaretha |
Geburt |
Calenberge bei Pollitz, am 14. Mai 1778 |
Schönberg (Altmark) am 21. Mai 1777 |
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Die Großeltern Generation 06 |
Jahnke = Janeke |
Betke |
Vornamen |
Joachim Heinrich |
Catherine Elisabeth |
Geboren |
Hoewisch (Altmark) 1807 |
Meseberg (Altmark) 1811 |
Beruf |
Postbote, auch Postillon |
Hausfrau und Mutter |
Heirat |
Osterburg (Altmark, Provinz Sachsen), am 29. Mai 1836 |
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Gestorben |
Osterburg, 27. Oktober 1868 |
Osterburg, am 10. April 1887 |
Die Kinder (Generation 04) von Wilhelmine Janeke
Wilhelmine lebt in Osterburg in der Altmark und bringt dort ihre sechs nachstehend aufgeführten Kinder als unverheiratete Mutter zur Welt.
Der Vater / oder die Väter der Kinder (wir wissen es nicht) ist / sind im Kirchenbuch Osterburg nicht eingetragen. Mutter Minchen hat den / die Namen offenbar nicht preisgeben wollen. Warum sie nicht heiratete, obwohl wahrscheinlich eine enge Bindung zwischen den Partnern bestand – möglicher Weise über viele Jahre – dieses Wissen bleibt uns verschlossen. Wilhelmine hält es damit ähnlich wie ihre große Schwester Lisette, die am 06. August 1837 geboren wurde und nutzt gewiss auch deren Erfahrungen.
Ihr erstes Kind bekommt Wilhelmine im Alter von 19 Lebensjahren, das sechste gebiert sie mit 32 Jahren. Es ist anzunehmen, dass sie es in jenen Jahren sehr schwer hatte den Lebensunterhalt zu bestreiten und vor der Öffentlichen Meinung zu bestehen. Sie wird kaum größere eigene Einkünfte neben der Kinderversorgung gehabt haben und auch die Eltern waren nicht begütert. Der Vater war als Briefträger, zeitweilig als Postillon, tätig. Nur zwei ihrer sechs Kinder erreichen das Erwachsenenalter. Das sind die Geschwister:
4. Anna Charlotte Janeke und 5. Carl Friedrich August Janeke
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Nr. |
Familienname:
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Lebensdaten der Kinder von Wilhelmine Janeke |
1 |
Charlotte Wilhelmine Luise Janeke |
* Osterburg, 22. October 1868, nachts 12 Uhr. Taufe: 01. November 1868. Paten u. a.: Frau Charlotte Zelm, geb. Jahnke / Janeke, aus Berlin. Quelle: KB Osterburg 1868, Seite 193, Nr. 99.
† 13. Februar 1871, mittags 12 Uhr, an Bräune (Diphtherie). Alter: 2 Jahre / 3 Monate / 22 Tage. Anzeige der Großmutter, Frau Janeke. Bestattet am 16. Februar 1871. Quelle: KB O'burg 1871, Nr. 10.
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2 |
1. Zwillingsmädchen: Luise Sophie Wilhelmine Janeke |
* Osterburg, 05. Januar 1872, früh 3 Uhr. Anzeige Frau Burg (vermutlich die Hebamme oder eine „Zugehfrau"). Taufe am 18. Februar 1872, Pfarrer Manger. Die Paten sind: 1. Frau Frank, 2. Arbeiter Zelm, 3. Frau Janeke. Quelle: KB Osterburg 1872, Nr. 7.
† Osterburg, 06. August 1872, um 3 Uhr früh, an der Ruhr. Anzeige: Großmutter / Witwe Janecke, das ist Catherine Elisabeth geb. Betke. Bestattet am 09. August 1872.
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3 |
2. Zwillingsmädchen: Marie Auguste Lisette Janeke |
* Osterburg, am 05. Januar 1872, früh 3 Uhr. Anzeige: Frau Burg. Taufe am 18. Februar 1872, Pfarrer Manger. Die Gevattern sind: 1. Frau Koehn, 2. Lisette Janeke, 3. Schuhmacher Berge.
† Osterburg, 07. August 1872, 3 Uhr früh, an der Ruhr. Anzeige: Großmutter Janeke, Bestattet am 10. August 1872.
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4 |
Anna Charlotte Wilhelmine Janeke
oo in Berlin am 18. Juni 1898
Karl Wilhelm Albert Schulz, Schlosser |
* Osterburg, 22. Januar 1873, 6 Uhr früh. Anzeige: Frau Burg. Taufe am 02. März, Prediger Manger. Die Taufzeugen sind: 1. Arbeiter Haase, 2. Frau Zelm, 3. Herr Zelm. Quelle: KB Osterburg 1873, Nr. 13.
Anna Charlotte Wilhelmine zieht irgendwann später mit der Mutter und ihrem Bruder nach Berlin und heiratet dort den Schlosser Karl Wilhelm Albert Schulz aus Friedrichshagen bei Berlin. Ihr Lebenskreis wird sich in Berlin mit 81 Lebensjahren, am 08. August 1954 schließen.
(Es besteht für dieses Ehepaar ein eigener / gesonderter Lebenslauf auf dieser Internetseite).
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5 |
Carl Friedrich August Janeke |
* Osterburg, am 29. September 1876, ½ 12 Uhr nachts. Die Anzeige kommt wie üblich von Frau Burg. Taufe: 24. Dezember 1876, Diakon Rathmann. Paten: 1. Janeke; 2. Frank; 3. Koehn. Quelle: KB O'burg 1876, Nr. 104.
Carl Friedrich August zieht irgendwann später mit Mutter und Schwester nach Berlin. Er ist dort zweimal verheiratet: 1. Ehe mit Hedwig Spilker und in 2. Ehe mit Marie Lina Neumann. Sein Leben endet in Berlin bereits am 10. Januar 1916, nur 39 Jahre alt.
(Es besteht ein eigener / gesonderter Lebenslauf auf dieser Internetseite.
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6 |
ein Sohn, ohne eingetragenen Namen, da er am Tage der Geburt starb. |
* / † in Osterburg am 16. Nov. 1881, nachts 1 Uhr. Quelle: Kirchenbuch O'burg 1881, Nr. 124.
„Er hat seinen Engeln befohlen, auch über dich zu wachen." |
Sehr viel später, irgendwann vor 1898, treffen wir Mutter Wilhelmine (Mine) Janeke mit den beiden ihr verbliebenen Kindern
4. Anna Charlotte Janeke und
5. Carl Friedrich August Janeke
in Berlin an. Wilhelmine ist dort (seit:?) mit dem Maurer Carl Meier verheiratet.
(Auch diese wertvolle Erkenntnis gewannen wir unter vielen weiteren durch die intensive Computersuche von Dr. Hartwig Schulze.)
Über den Ehemann von Wilhelmine Janeke, Carl Meier, ist uns nichts bekannt.
Ist Carl Meier ein gebürtiger Berliner oder kam er ebenfalls aus dem Raum Osterburg –
handelt es sich vielleicht sogar um den Vater der Kinder – (das ist gewiss keine nur spekulative Frage, sondern ein Anhaltspunkt zum weiteren Forschen).
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Das Ehepaar = Die Probanden = Die Eltern Carl Friedrich August Janecke oo Hedwig Spilker
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Vater: Generation: 04 / Ahn:
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Mutter: Generation: 04 / Ahnin: |
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Name:
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Janecke |
Spilker |
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Vornamen:
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Carl Friedrich August
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Hedwig |
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Deren Eltern Gen. 05
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Väter:
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unbekannt, weil nicht genannt. Die unverehelichte Mutter gab den Namen für den Eintrag in das Kirchenbuch nicht frei.
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Wilhelm Spilker, Herrenschneider in Wiesbaden |
Mütter: |
Marie Friederike Wilhelmine Janecke
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Josefine, geborene Marx |
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Geboren:
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Osterburg (Altmark), Provinz Sachsen am 29. September 1876, ½ 12 Uhr nachts. Anzeige: Frau Burg.
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Wiesbaden, am 12. August 1880 |
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Taufe:
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Osterburg, am 24. Dezember 1876 durch Diakon Rathmann. Paten: Janeke, Frank, Koehn. Quelle KB Osterburg, A 104 / 1876
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Beruf / Stand oder Gewerbe:
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In Berlin: Hausdiener, 1905 als Laborant benannt 1915 als Rezitator bezeichnet
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Arbeiterin, Mamsell bei einem Kürschner, Hausfrau und Mutter |
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Wohnanschriften vor der Ehe:
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Berlin, Elisabethstraße 12 b |
1898: Berlin, Elisabethstraße 12 Berlin, „Beumanstraße(?)“ 4-5 |
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Die erste Ehe:
Ehescheidung:
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Standesamt Berlin, am 28. März 1899. Zeugen der Eheschließung: Der Schlosser Albert Schulz (Ehemann der Schwester des Bräutigams) und der Arbeiter Carl Meier (Stiefvater des Bräutigams).
Königliches Landgericht Berlin, am 16. April 1910. Quelle: B 208 / 1899, Schulze-Scan: 417 / 418.
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Trauung: (ev.-lutherisch)
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Wohnanschriften, gemeinsame:
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1900: Berlin, Oranienstraße 149; 1900: Berlin-SW, Leipziger Str. 74, III 1902: Berlin, Beuthstraße 2, 1906: Palisadenstraße 9;
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Tod / Gestorben: Bestattet: |
Erst in der zweiten Ehe. Berlin, am 10. Januar 1916, im Alter von nur 39 Jahren.
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Unbekannt, da erst viel später nach Auflösung dieser Ehe. |
(Sinngemäße Abschrift) A
Geburts-Anzeige und -Eintrag Nr. 2291 / 1898
des Standesamtes in Berlin
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Berlin, am 20. September 1898
Vor dem unterzeichneten Standesbeamten
machte
heute die Direktion der hiesigen Königlichen Charité
schriftlich die amtliche Anzeige,
daß von der unverehelichten Kürschner-Mamsell
Hedwig Spilker
evangelischer Religion, wohnhaft hier, Elisabethstraße 12 zu Berlin,
in der Charité am 14. September des Jahres 1898, nachmittags um 7 3/4 Uhr, ein Kind männlichen Geschlechts geboren worden sei,
welches die Vornamen Karl August erhalten habe.
vorstehend 15 Druckworte gestrichen
Der Standesbeamte
gez. Krug In Vertretung
Die Übereinstimmung mit dem Hauptregister beglaubigt Berlin, am 20ten September 1898 Krug In Vertretung
Randbemerkungen: auf dem Folgeblatt (im Original auf dem Geburtseintrag, linke Blatthälfte)
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Quelle: Schulze-Scan: 419 Sinngemäße Abschrift: Chris Janecke
Randbemerkungen des Standesbeamten in Berlin
zur Geburtsanzeige A 2291 vom 20. September 1898
Berlin, am 1. Juni 1899
Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschien heute der Persönlichkeit nach durch seine Heirathsurkunde No. 208 des Standesamtes Berlin VIII anerkannt,
der Hausdiener Carl Friedrich August Janecke,
evangelischer Religion, erklärte, daß er neben(stehend) eingetragenes Kind als von ihm erzeugt anerkenne und beantragte anzumerken, daß er mit dessen Mutter am 28. März 1899 die Ehe geschlossen habe.
Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben
gez. Carl Janecke
Der Standesbeamte Krug
In Vertretung
Die Übereinstimmung mit dem Haupt-Register beglaubigt.
Berlin am 1. Juni 1899
Der Standesbeamte Krug
In Vertretung
Vorstehender Nachtrag stimmt mit der vom Standesbeamten eingereichten beglaubigten Abschrift wörtlich überein.
Berlin, den 12. Juni 1899
Königliches Amtsgericht I
Abtheilung 90 II
Beglaubigt
Gleiche
Rundstempel
28 B 12 a / 622
(Sinngemäße Abschrift) B
Eintrag der Eheschließung Nr. 208 / 1899
des Standesamtes in Berlin
|
Berlin, am 28. März 1899
Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschienen heute zum Zwecke der Eheschließung:
1. Der Hausdiener Carl Friedrich August Janecke,
der Persönlichkeit nach durch Geburtsschein anerkannt, evangelischer Religion, geboren am 29. September des Jahres 1876 zu Osterburg, Kreis Osterburg, wohnhaft zu Berlin, Elisabethstraße 12 b,
Sohn der Marie Friederike Wilhelmine Janecke, jetzt verehelichte Arbeiter Meier, zu Berlin.
2. Die Arbeiterin Hedwig Spilker
der Persönlichkeit nach Geburtsschein anerkannt, evangelischer Religion, geboren am 12. August des Jahres 1880 zu Wiesbaden, wohnhaft zu Berlin, Beumanstraße 4-5*,
Tochter des verstorbenen Herrenschneiders Wilhelm Spilker, zuletzt wohnhaft in Wiesbaden und dessen Ehefrau Josefine geborenen Marx, wohnhaft zu Wiesbaden.
Seite 2
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* Beumanstraße. Dieser Straßenname konnte vom Abschreibenden nicht in Berlin identifiziert werden.
Seite 2
Als Zeugen waren zugezogen und erschienen:
3. Der Schlosser Albert Schulz der Persönlichkeit nach Militärpaß anerkannt, 24 Jahre alt, wohnhaft in Berlin, Landsberger Straße 90
4. Der Arbeiter Carl Meier (Stiefvater des Bräutigams) der Persönlichkeit nach durch Versicherungskarten anerkannt, 47 Jahre alt, wohnhaft zu Berlin, Beumanstraße 4-5
In Gegenwart der Zeugen richtete der Standesbeamte an die Verlobten einzeln und nach einander die Frage: ob sie erklären, daß sie die Ehe miteinander eingehen wollen. Die Verlobten beantworteten diese Frage bejahend und (es) erfolgte hierauf der Ausspruch des Standesbeamten, daß er sie nunmehr kraft des Gesetzes für rechtmäßig verbundene Eheleute erkläre.
Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben
gez. Carl Janecke
gez. Hedwig Janecke geborene Spilker
gez. Albert Schulz
gez. Carl Meier
Der Standesbeamte
gez. Ronder
Randbemerkung (im Original auf Blatt 1, oben links): (Zu) No. 208.
Berlin, den 4. Mai 1910. Durch das am 16. April 1910 rechtskräftig gewordene Urteil des Königlichen Landgerichts in Berlin, – 70 R 146 / 21. 09. ist die Ehe zwischen dem Hausdiener Carl Friedrich August Janecke und der Hedwig, geborenen Spilker, geschieden worden.
Der Standesbeamte Brüggemann.
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Quelle: Schulze-Scan: 417 / 418. Sinngemäße Abschrift: Chris Janecke
Die Kinder (Generation 03) der Eltern: Carl Friedrich August Janecke oo Hedwig Spilker
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Nr. |
Familienname: Janecke |
Lebensdaten der Kinder |
1 |
Karl August
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Geboren in der Berliner Charité (häusliche Wohnanschrift: Elisabethstraße 12), am 14. September 1898, nachmittags um 7 3/4 Uhr. Quelle: StA A 2291 / 1998, Schulze Scan 419.
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2 |
Clara Wilhelmine Lisette Josephine Janecke
oo Berlin am 11. November 1922
Georg Emil Carl Mentzel, Straßenbahnschaffner, später: 1942 ausgewiesen als Postfacharbeiter
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Geboren in Berlin-(Kreuzberg), Oranienstraße 149, am 02. Juni 1900, vormittags um ein einhalb Uhr.
Nach dem Prozess langjährig erworbener Reife heiratet Klara in Berlin am 11. November 1922 einen der Kondukteure der Berliner Straßenbahn, den Georg Emil Carl Mentzel.
Klara ist in Berlin bereits am 20. August 1942 im Horst-Wessel-Krankenhaus gestorben. Quellen: StA Berlin A 808 / 1900. Schulze-Scan: 341 StA-Reg.-Nr. C 3561 oder 3569 / 1942.
Für dieses Ehepaar besteht ein eigener tabellarischer Lebenslauf auf dieser Internetseite.
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3 |
Eugen Kurt Robert Janecke
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Geboren in Berlin, Beuthstraße 2, am 08. Juni 1902, vormittags um 5 3/4 Uhr. Gestorben ist Eugen bereits im Alter von 3 Jahren, am 25. Juli 1905.
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4 |
Werner Albert Alfred Janecke
I. oo Berlin am 9. Juni 1927
Marie Lucie Conrad |
Geboren in Berlin, Palisadenstraße 9, am 12. Mai 1906, nachmittags um neun Uhr. Quelle: Schulze-Scan 319.
Werner wird 1927 in Berlin heiraten. Die Braut ist Marie Lucie Conrad. Sie wurde in Berlin, Köpenicker Straße 34 geboren, am 18. November 1906, vormittags um drei Uhr. Ihre Eltern sind der Buchbinder Franz Conrad und seine Ehefrau Marianne, geborene Eliszewski, beide katholischer Religion. B 440 / 1927, StA Berlin 7 a und StA Bln. A 1407 /1906, vom 23. November 1906. Schulze-Scan 459. Offenbar hat er später ein zweites Mal geheiratet, worüber uns nichts bekannt ist. Wir entnehmen das aber der Notiz über eine dritte Ehe: 3. Ehe geschlossen im Standesamt Berlin-Lichtenberg, Nr. B 1527 / 1958. Alle diese Angaben auf dem Eintrag über seine Geburt auf einem der Berliner Standesämter: (nahe der Palisadenstraße), Nr. B 784 / 1906. Quelle: Schulze-Scan 319 sowie StA Berlin B 440 / 1927, Schulze-Scan 438 /439.
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(Sinngemäße Abschrift) A
Geburts-Anzeige und -Eintrag Nr. 808 / 1900
des Standesamtes in Berlin
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Berlin, am 9. Juni 1900
Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschien heute, der Persönlichkeit nach durch Heirats-Urkunde anerkannt, der
Hausdiener Carl Friedrich August Janecke
wohnhaft in Berlin, Oranienstraße 149, evangelischer Religion und zeigte an, daß von der
Hedwig Janecke geborenen Spilker,
seiner Ehefrau, evangelischer Religion, wohnhaft bei ihm, zu Berlin in seiner Wohnung
am 2. Juni des Jahres 1900, vormittags um 1½ Uhr, ein Mädchen geboren worden sei, und daß das Kind die Vornamen
Clara Wilhelmine Lisette Josephine
erhalten habe.
vorgelesen, genehmigt und unterschrieben
gez. Carl Janecke
Der Standesbeamte
gez. Unterschrift
Randbemerkung: Gestorben C 3561 / 1942, Horst-Wessel- Krankenhaus, Standesamt Berlin.
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Quelle: Schulze-Scan 341 Sinngemäße Abschrift: Chris Janecke
(Sinngemäße Abschrift) C
Sterbe-Anzeige und -Eintrag Nr. 3561 / 1942
des Standesamtes in Berlin
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Berlin, den 20. August 1942
Klara Wilhelmine Lisette Josefine Mentzel geborene Janecke,
ohne Beruf, evangelisch, wohnhaft in Berlin, Palisadenstraße 16, bei ihrem Ehemann, ist am 20. August 1942 um 07 Uhr, 15 Minuten Berlin, im Horst-Wessel-Krankenhaus verstorben.
Die Verstorbene war geboren am 02. Juni 1900 in Berlin. Standesamt Berlin 6, Nr. A 808 / 1900.
Vater: Karl Friedrich August Janecke, zuletzt wohnhaft in Berlin. Mutter: Hedwig, geb. Spilker, wohnhaft in Berlin, Palisadenstraße 16.
Die Verstorbene war verheiratet mit dem
Postfacharbeiter Georg Emil Mentzel.
Eingetragen auf schriftliche Anzeige des Direktors des Horst-Wessel-Krankenhauses.
Der Standesbeamte In Vertretung
gez. Unterschrift
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Todesursache: Rippenfell-Eiterung, Herzschwäche Eheschließung der Verstorbenen: am 11. 11. 22 in Berlin, Standesamt Berlin 7 a Nr. B 1023 / 1922
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Schulze-Scan: C Mentz Jan 1942 - 565 Sinngemäße Abschrift: Chris Janecke
(Sinngemäße Abschrift) A
Geburts-Anzeige und -Eintrag Nr. 889 / 1902
des Standesamtes in Berlin
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Berlin, am 16. Juni 1902
Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschien heute,
der Persönlichkeit nach bekannt, die Hebamme Frau Luise Kassner wohnhaft in Berlin, Stallschreiberstraße 3
Hedwig Janecke, geborene Spilker
Ehefrau des Hausdieners
Karl Friedrich August Janecke
beide evangelischer Religion, wohnhaft beide, Beuthstraße 2 zu Berlin in dieser Wohnung und ihrem ... (1 Wort unleserlich), am 08-ten Juni des Jahres 1902, vormittags um fünf drei viertel Uhr,
ein Knabe geboren worden sei, und daß das Kind
die Vornamen Eugen Kurt Robert erhalten habe.
1 Druckwort gelöscht.
vorgelesen, genehmigt und unterschrieben
gez. Luise Kassner
Der Standesbeamte In Vertretung
gez. Unterschrift
|
Quelle: Schulze-Scan 433 Sinngemäße Abschrift: Chris Janecke
(Sinngemäße Abschrift) C
Sterbe-Anzeige und -Eintrag Nr. 802 / 1905
des Standesamtes in Berlin
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Berlin, am 26. Juli 1905
Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschien heute, durch den Totenschein anerkannt,
Karl Friedrich August Janecke, Laborant,
wohnhaft in Berlin, Waßmannstraße 33 und zeigte an, daß
Eugen Kurt Robert Janecke
3 Jahre alt, evangelischer Religion, wohnhaft in Berlin bei den Eltern, geboren zu Berlin, Sohn des Anzeigenden und seiner Ehefrau
Hedwig geborenen Spilker,
zu Berlin, ebenda, am 25. Juli des Jahres 1905, nachmittags um 6 Uhr verstorben sei.
Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben
gez. Carl Janecke
Der Standesbeamte In Vertretung
gez. Beer
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Schulze-Scan: C E Janecke 1905 - 336 Sinngemäße Abschrift: Chris Janecke
(Sinngemäße Abschrift) A
Geburts-Anzeige und -Eintrag Nr. 784 / 1906
des Standesamtes in Berlin
|
Berlin, am 16. Mai 1906
Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschien heute, der Persönlichkeit nach durch Heiratsurkunde anerkannt, der
Hausdiener Karl Friedrich August Janecke
wohnhaft in Berlin, Palisadenstraße 9, evangelischer Religion, und zeigte an, daß von der
Hedwig Janecke, seiner Ehefrau,
evangelischer Religion, wohnhaft bei ihm, zu Berlin, in seiner Wohnung am 12. Mai des Jahres 1906, nachmittags um 9 Uhr
ein Knabe geboren worden sei, und daß das Kind
die Vornamen Werner Albert Alfred erhalten habe.
vorgelesen, genehmigt und unterschrieben
gez. Carl Janecke
Der Standesbeamte In Vertretung
gez. Unterschrift
Randbemerkungen:
- Geheiratet: Nr. B 440 / 1927, Standesamt Berlin 7 a - (2. Heirat – hier auf dem Eintrag nicht erwähnt) - 3. Ehe geschlossen: Standesamt Berlin-Lichtenberg, Nr. B 1527 / 1958
Quelle: Schulze-Scan 319 Sinngemäße Abschrift: Chris Janecke
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Nach der Ehescheidung von Carl und Hedwig im Jahre 1909 hat Hedwig offenbar nicht nochmals geheiratet. Sie behielt auch den Namen >Janecke< bei. Vermutlich leben die Kinder: Karl: * 1898, Klara: * 1900, Eugen: * 1902 und Werner: * 1906 bei der Mutter. Wir wollen versuchen ihren Lebensweg noch etwas zu verfolgen.
In den Berliner Adressbüchern finden wir:
Jahr
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Name, Tätigkeit |
Berliner Anschrift |
1915 |
Hedwig Janecke, geb. Spilker, Schneiderin |
NO 18, Höchste Straße 17 II |
1916 |
Tod des Ex-Ehemanns Carl Janecke |
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1925
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Hedwig Janecke, Näherin |
NO 18, Palisadenstraße 16 |
1932 |
Hedwig Janecke, Kürschner(in)
Karl Janecke heißt ihr erster Sohn, geboren 1898, jetzt 34 Jahre alt. |
NO 18, Palisadenstraße 16 |
Ein Karl Janecke, von Beruf Eisenbohrer, => Es ist gut möglich aber noch nicht bestätigt, dass dieser Karl Janecke der Sohn von Hedwig Janecke ist. |
wohnt in Berlin-Pankow, Schmidtstraße 22 |
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1938 |
Hedwig Janecke, Kürschner(in) Werner Janecke ist Hedwigs letztes Kind, der dritte Sohn, geboren 1906, |
NO 18, Palisadenstraße 16
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Werner Janecke wird als >Mechaniker< bezeichnet und |
unter gleicher Anschrift wie die Mutter erwähnt. |
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1942 |
In diesem Jahr stirbt Hedwigs Tochter Klara (verheiratete Menzel), geborene Janecke. |
Sie alle leben mit in der Wohnung: Berlin, Palisadenstraße 16. |
Zwar gibt es viele Janecke- und Jahnke-Einträge aber oft ist im Adressbuch nur der Anfangsbuchstabe eines Vornamens erwähnt (und unsere gesuchten Personen tragen mehrere Vornamen. Auch ist uns nicht in jedem Falle der Beruf der gesuchten Person bekannt, so dass man die zutreffende Person auch danach nicht bestimmen kann. Es kämen theoretisch mehrere Personen / Anschriften für eine engere Auswahl in Betracht, was aber praktisch nicht real ist, da nur einer von denen ein gesuchter Verwandter sein wird.
1939 wird der Zweite Weltkrieg begonnen. Es gibt während jener Zeit keine weiteren neuen Adressbücher und in den Nachkriegsjahren beschränkt man sich auf notwendige Branchenbücher. So versiegt für uns jene Anschriften-Informationsquelle.
Die Nachkriegs-Telefonanschlüsse in Ost-Berlin sind für Privatpersonen in geringerem Umfang vorhanden, in West-Berlin in größerer Anzahl. Oft ist nur der Anfangsbuchstabe des Vornamens angegeben. Eine zuverlässige Zuordnung, ein Nachweis ist uns bisher nicht möglich.
Carl Friedrich Janecke hat fünf Jahre nach der Ehescheidung erneut geheiratet.
Hier folgen nun Angaben über seine zweite Ehe:
Das Ehepaar = Die Probanden = Die Eltern Carl Friedrich August Janecke oo Marie Lina Neumann
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Vater: Generation: 04 / Ahn:
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Mutter: Generation: 04 / Ahnin: |
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Name:
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Janecke |
Neumann |
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Vornamen:
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Carl Friedrich August
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Marie Lina |
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Deren Eltern = (Groß- Eltern) |
Väter:
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Uns unbekannt, weil nicht genannt. Späterer Stiefvater in Berlin: C. Meier |
Uns unbekannt, da nicht offen gelegt. Späterer Stiefvater: Buder in Treptow.
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Mütter: |
Marie Friederike Wilhelmine Janecke, (bereits am 06. Mai 1910 gestorben) |
Marie Neumann (1915 bereits gestorben)
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Geboren:
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Osterburg (Altmark), Provinz Sachsen am 29. September 1876, ½ 12 Uhr nachts. Anzeige: Frau Burg.
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Coswig, im Anhaltinischen, am 08. August 1888. |
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Taufe:
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Osterburg, am 24. Dezember 1876 durch Diakon Rathmann. Paten: Janeke, Frank, Koehn. Quelle KB Osterburg, A 104 / 1876
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Beruf / Stand oder Gewerbe:
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früher in Berlin: Hausdiener aber jetzt Rezitator |
Näherin, Hausfrau |
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Wohnanschriften vor der Ehe:
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Berlin, Grenadierstraße 40 |
Berlin, Grenadierstraße 40 |
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Eheschließung: Ehescheidung:
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Standesamt Berlin, am 14. August 1915 Quelle: StA. B 315 / 1915, Schulze-Scan: 172 / 173 |
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Trauung:
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Wohnanschriften, gemeinsame:
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Berlin, Grenadierstraße 40. Etwas später, nach dem Tode des Carl, erfolgte nochmals ein Wohnungswechsel in die Grenadierstraße 4 a, (sofern es sich beim Ausfertigen der Sterbeanzeige oder des -Eintrags nicht um einen Schreib- oder Lesefehler handelte).
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Tod / Gestorben: Bestattet: |
Berlin, im Virchow-Krankenhaus am 10. Januar 1916, vormittags um sechs ein halb Uhr, im Alter von nur 39 Jahren. Quelle: StA. C 147 / 1916. Schulze-Scan: 152. |
Berlin, in der Charité (Krankenhaus), am 12. September 1916, nachmittags um drei drei viertel Uhr, im Alter von nur 28 Jahren. Quelle: StA. C 1641 /1916. Schulze-Scan 213. |
(Sinngemäße Abschrift) B
Eintrag der Eheschließung Nr. 315 / 1915
des Standesamtes in Berlin
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Berlin, am 14. August 1915
Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschienen heute zum Zwecke der Eheschließung:
1. Der Rezitator Carl Friedrich August Janecke,
der Persönlichkeit nach durch Geburtsurkunde anerkannt, evangelischer Religion, geboren am 29. September des Jahres 1876 zu Osterburg, Kreisstadt, wohnhaft in Berlin, Grenadierstraße 40,
Sohn der Marie Friederike Wilhelmine Janecke, verstorben als verehelichte Meier, zuletzt wohnhaft in Berlin.
2. Die ledige Näherin Marie Lina Neumann,
der Persönlichkeit nach durch Geburtsurkunde anerkannt, evangelischer Religion, geboren am 08. August des Jahres 1888 zu Coswig in Anhalt, wohnhaft in Berlin, Grenadierstraße 40,
Tochter der Marie Neumann, verstorben als verehelichte Tischler Buder, zuletzt wohnhaft in Berlin-Treptow.
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Als Zeugen waren zugezogen und erschienen:
3. Der Kellner Albert Schack der Persönlichkeit nach durch Taufschein anerkannt 64 Jahre alt, wohnhaft in Berlin, Scharnhorststraße 18.
4. Die verehelichte Amtsdiener Marie Fulbrecht der Persönlichkeit nach bekannt 27 Jahre alt, wohnhaft in Berlin, Krausnickstraße 20.
Der Standesbeamte richtete an die Verlobten einzeln und nacheinander die Frage: ob sie die Ehe miteinander eingehen wollen. Die Verlobten bejahten diese Frage und der Standesbeamte sprach hierauf aus, daß sie kraft des Bürgerlichen Gesetzbuches nunmehr rechtmäßig verbundene Eheleute seien.
Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben
gez. Carl Janecke
gez. Lina Janecke geborene Neumann
gez. Albert Schack
gez. Marie Fulbrecht
Der Standesbeamte
gez. Stolze
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Quelle: Schulze-Scan: 172 / 173 Sinngemäße Abschrift: Chris Janecke
Amerkung des Abschreibenden:
Diese neue gemeinsame Lebenszeit durfte nur knapp fünf Monate währen, als bis der Tod diese Gemeinschaft löste. Die Anzeige des Todes und der Sterbe-Eintrag beim Standesamt enthalten keine Hinweise über die Ursachen des Ablebens der Ehepartner.
(Sinngemäße Abschrift) C
Sterbe-Anzeige und -Eintrag Nr. 147 / 1916
des Standesamtes in
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Berlin, am 11. Januar 1916
Die Direktion des Virchow-Krankenhauses
Der Rezitator Karl Friedrich August Janecke,
39 Jahre alt, evangelischer Religion, wohnhaft in Berlin, Grenadierstraße 40, geboren zu Osterburg, Kreisstadt, verehelicht mit Marie Lina geborenen Neumann,
Sohn der Marie Friederike Janecke, zuletzt verehelichte Mauerer Meier, verstorben, zuletzt wohnhaft in Berlin,
zu Berlin, im Virchow-Krankenhause, am 10. Januar des Jahres 1916, vormittags um sechs einhalb Uhr verstorben sei.
Der Standesbeamte gez. Wentzel
Die Übereinstimmung mit dem Hauptregister beglaubigt Berlin, am 11-ten Januar 1916 Der Standesbeamte gez. Wentzel
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Quelle: Schulze-Scan: 152 Sinngemäße Abschrift: Chris Janecke
(Sinngemäße Abschrift) C
Sterbe-Anzeige und -Eintrag Nr. 1641 / 1916
des Standesamtes in Berlin
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Berlin, am 13. September 1916
Die Königliche Charité-Direktion
Marie Lina Janecke, geborene Neumann, Rezitator-Witwe
28 Jahre alt, evangelischer Religion, wohnhaft in Berlin, Grenadierstraße 4 a geboren zu Coswig in Anhalt,
Tochter der Marie Neumann, später verehelichte Tischlergeselle Buder zuletzt wohnhaft in Berlin-Britz,
zu Berlin, in der Charité, am 12. September des Jahres 1916, nachmittags um drei drei viertel Uhr verstorben sei.
Der Standesbeamte
In Vertretung gez. Krutina
Die Übereinstimmung mit dem Hauptregister beglaubigt Berlin, am 13. September 1916 Der Standesbeamte In Vertretung gez. Krutina
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Quelle: Schulze-Scan: 213 Abschrift Chris Janecke
(Sinngemäße Abschrift) B
Eintrag der Eheschließung Nr. 440 / 1927
des Standesamtes in Berlin
Aufgebotsverzeichnis 386
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Berlin, am 9. Juni 1927
Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschienen heute zum Zwecke der Eheschließung:
1. Der Mechaniker Werner Albert Janecke
der Persönlichkeit nach durch Geburtsurkunde anerkannt, geboren am 12. Mai 1906 zu Berlin, Geburtsregister 784 / 1906 des Standesamtes Berlin VII A wohnhaft in Berlin, Palisadenstraße 16.
2. Die Arbeiterin Marie Lucie Conrad
der Persönlichkeit nach durch Geburtsurkunde anerkannt, geboren am 18. November 1906 zu Berlin, Geburtsregister 1407 / 1906 des Standesamtes in Berlin VI, wohnhaft in Berlin, Palisadenstraße 10.
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Anmerkung: Auf dem Formblatt werden leider keine Angaben mehr zu den Eltern erfasst. Werner wurde evangelisch erzogen, Marie stammt aus katholischem Elternhaus.
Randbemerkungen des Standesbeamten auf dem Original, oben rechts:
(zu) Nr. 440, Berlin, am 1. Dezember 1951. Durch das am 5. März 1944 rechtskräftig gewordene Urteil des Landgerichts Berlin 223. R. 30. 8. (19)43, ist die Ehe zwischen dem Werner Janecke und der Marie Janecke geborenen Conrad geschieden worden.
Der Standesbeamte In Vertretung Wagner.
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Als Zeugen waren zugezogen und erschienen:
3. Der Arbeiter Vincenz Stelmacher der Persönlichkeit nach durch polizeilichen ( Leerstelle ) anerkannt 76 Jahre alt, wohnhaft in Berlin, Palisadenstraße 10,
4. Der Arbeiter Georg Mentzel
der Persönlichkeit nach durch Heiratsschein anerkannt 27 Jahre alt, wohnhaft in Berlin, Palisadenstraße 16
Der Standesbeamte richtete an die Verlobten einzeln und nacheinander die Frage: ob sie die Ehe miteinander eingehen wollen. Die Verlobten bejahten diese Frage und der Standesbeamte sprach hierauf aus, daß sie kraft des Bürgerlichen Gesetzbuches nunmehr rechtmäßig verbundene Eheleute seien. Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben
gez. Werner Janecke
gez. Marie Janecke geb. Conrad
gez. Vinzenz Stelmacher
gez. Georg Mentzel
Der Standesbeamte
gez. Wentzel
Randbemerkung: Auf dem Original, Blatt 2, unten links: - Eine Tochter geboren. Nr. 263 / 1932, Standesamt Berlin 7 a. - Eine Tochter geboren. Nr. 372 / 1934, Standesamt Berlin 7 a.
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Quelle: Schulze-Scan: 438 / 439 Sinngemäße Abschrift: Chris Janecke
Die Kinder (Generation 02) der Eltern: Werner Albert Alfred Janecke oo Marie Lucie Conrad
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Familienname: Janecke |
Lebensdaten der Kinder |
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Vorname ist uns nicht bekannt |
Ein Mädchen der Eheleute Janecke, geboren in Berlin, vermutlich im 1. Halbjahr 1932.
Quelle: StA 7 a in Berlin, Reg. A 263 / 1932. Schulze-Scan 438 / 439.
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Vorname nicht bekannt |
Ein Mädchen der Eheleute Janecke, geboren in Berlin, vermutlich im 1. Halbjahr 1934.
Quelle: StA 7 a in Berlin, Reg. A 372 /1934. Schulze-Scan 438 / 439.
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