in der Zeit zwischen 1874 und 1956.
Ein Beitrag zur Familienforschung und Heimatgeschichte
Zusammengestellt nach Recherchen von Dr. Hartwig Schulze und Chris Janecke
Kontakt für Ergänzungen: E-Mail: christoph@janecke.name
Aktualisiert im Dezember 2021.
Wegweiser für die Beziehung zwischen den Personen dieser Niederschrift und dem Autor des Dokuments:
Generation |
Zeitraum |
Namen des jeweiligen Ehepaares |
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08 |
1771 bis 1823 |
Johann Jacob (der Älteste) Hasait oo N. N. Der Name seiner Ehefrau ist uns noch nicht bekannt.
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xxx |
Johann Rosenbaum, Soldat in Potsdam oo Maria Elisabeth Röthlich
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07 |
1770 bis 1847 |
Johann Jacob (der Ältere) Hasait oo Maria Elisabeth Rosenbaum
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06 |
1811 bis 1894 |
Carl Friedrich Hasait Schneider-Meister |
I. oo |
Johanne Christiane Henriette Behrend
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II. oo |
Marie Charlotte Wilhelmine Wendlandt
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05 |
1840 bis n. 1905 |
aus I . oo der Vorgenannten: Bernhard Hasait, Zigarrenmacher oo Ida Luise Emilie Fischer |
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aus II. oo der Vorgenannten: Paul (d. Ält.) Hasait oo Bertha Friederike Keller
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04 |
1874 bis 1956 |
Prof. Max Emil Carl Hasait oo Luise Klara Marie Giertz |
xxxxxx |
Rudolf Max Sommer oo Anna Margarethe Runge |
Paul (d. Jüng.) Hasait oo Luise Surau. Das Paar ist kinderlos. Luise ist eine Cousine des Max <= Sommer. Luises Eltern: Albert Surau oo Auguste Sommer. |
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03 |
1900 bis 2003 |
Anne-Marie Sommer oo Alfred Richard Janecke
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02 |
1945 bis |
Der Autor dieser Niederschrift – Chris Janecke
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01 |
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Die Kinder des Autors (zu näheren Angaben besteht ein noch gewünschter Datenschutz)
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Zu jedem der erwähnten Ehepaare gibt es einen gesonderten Lebenslauf auf dieser Internetseite.
Das Ehepaar = Die Eltern in der Generation 04 Max Karl Emil Hasait oo Luise Klara Marie Giertz
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Vater: Generation: 04 / Ahn:
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Mutter: Generation: 04 / Ahnin: |
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Name:
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Hasait |
Giertz |
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Vornamen:
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Max Karl Emil
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Luise Klara Marie |
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Deren Eltern in der Generat. 05
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Väter:
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Carl August Bernhard Hasait. Zigarrenmacher, Zigarrenfabrikant.
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Carl Friedrich Wilhelm Giertz, Maurer, Hausverwalter, wohnend in Berlin, Urbanstraße 83, Parterre.
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Mütter: |
Ida Emilie Luise geb. Fischer, beide zuletzt in Berlin, Dennewitzstraße 25 wohnend.
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Marie Elisabeth, geb. Gegenat |
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Geboren:
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in Charlottenburg bei Berlin, am 24. Februar 1874.
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in Berlin, am 05. Juni 1875 |
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Taufe:
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Beruf / Stand oder Gewerbe:
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Tätig auf dem Gebiet der Theatertechnik. Nähere Angaben im Anschluss an diese Tabelle. |
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Wohnanschriften vor der Ehe:
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Graz in der Steiermark (Österreich), Tummelplatz 7 |
Berlin-Süd, Urbanstraße 83 (im späterem Stadtbezirk Kreuzberg). |
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Eheschließung: (Standesamt)
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In Berlin, am 19. Juli 1900. Braut ist Luise Klara Marie Giertz, die am 05. Juni 1875 in Berlin, Wallner-Theaterstraße 28, geboren wurde. Ihre Eltern sind der Hausverwalter Carl Friedrich Wilhelm Giertz und dessen Ehefrau Marie Elisabeth geb. Gegenat. Quelle: Standesamt in Berlin, Nr. B 625. (Scan 364)
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Trauung: (ev.-lutherisch)
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Evangelische Sankt-Elisabeth-Kirche in Berlin |
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Wohnanschriften, gemeinsame: |
Berlin, (keinen Eintrag im Berliner Adressbuch gefunden). Dresden,
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Lebensende:
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Prof. Max Karl Emil Hasait stirbt in Dresden, Stiftstraße 9, am 15. November 1951, um 15.40 Uhr. Alter: 77 Lebensjahre.
Quelle: Standesamt 3, Dresden, Nr. C 2308 / 1951, (Scan 512).
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Klaras Leben endet in Kiedrich, am Rhein, sw. von Wiesbaden, Hessen, am 09. Januar 1956, um 23.15 Uhr. Alter: 83 Lebensjahre
Quelle: Eintrag Standesamt Kiedrich, C Nr. 2 / 1956. |
Aus dem Tätigkeitsspektrum von Prof. Max Karl Emil Hasait:
Um 1900 übt Max Hasait die Tätigkeit eines Maschinerie-Inspectors / -Inspizienten aus.
Er ist Inhaber einer Reihe von Patenten zur modernen theatertechnischen Ausstattung, zum Teil auch in Gemeinschaftsarbeit mit weiteren Erfindern (z. B. mit Hans Schwabe). Diese Neuerungen bezogen sich auf einen schnellen und sicheren Wechsel der vorbereiteten Bühnenbilder, befassten sich ferner mit der Beleuchtungsführung, den Effekten wie beispielsweise Feuer, Sturm und Regen auf der Bühne. Diese Ergebnisse des Erfinderreichtums fanden internationale Anerkennung und Verbreitung.
Im Zeitraum von 1903 bis 1928 ist Max Hasait der Technische Direktor der Sächsischen Staatsoper Dresden (Semper-Oper).
In den Jahren 1914 bis 1933 bekleidet er den Posten des Vorsitzenden der „Deutsche Theatertechnische Gesellschaft“.
Max Hasait wird zum Professor für Bühnentechnik ernannt..
Die Kinder (Generation 03) der Eltern: Max Karl Emil Hasait oo Luise Klara Marie Giertz
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Nr. |
Familienname: Hasait |
Lebensdaten der Kinder |
1 |
Charlotte Hasait |
Charlotte wurde in Dresden am ............ geboren. Sie heiratete zu gegebener Zeit den jungen Herrn Behrisch.
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2 |
Elisabeth Hasait (genannt: Lisa) |
Geboren wurde Lisa in Dresden am 16. Dezember 1909. Nach dem Schulabschluss absolvierte Lisa eine Ausbildung im Buchhandel. Im Alter von 20 Jahren ging sie für drei Jahre als Au-pair-Mädchen nach England und hielt sich anschließend bei gleicher Tätigkeit in Frankreich auf. Während jener Zeit lernte sie die beiden Sprachen fließend sprechen. Zurückgekehrt nach Deutschland, nahm sie die Arbeit bei einem Berliner Rundfunksender auf. Lisa heiratete den deutsch-afrikanischen Farmer Eberhard Kuntze (1917–1995). Während der Zeit des Zweiten Weltkrieges wurde in Berlin ihr gemeinsames erstes Kind, ein Sohn, geboren. Im Jahre 1949 wanderte die Familie Kuntze nach Afrika aus und ließ sich vorerst bei Eberhards Eltern in Otjiwarongo (Südwestafrika, später Namibia) auf der Farm „Hillenhof“ nieder. Am 21. September 1950 wurde dort eine Tochter des Ehepaares geboren, die den Namen Michaela erhielt. In Afrika arbeitete Lisa als Zeitungskorrespondentin und Buchautorin. Sie bearbeitete zusätzlich Texte für einen deutschsprachigen Rundfunksender in Namibia und hatte ferner eine größere Anzahl von Ehrenämtern inne. Dort in Otjiwarango starb Lisa Kuntze am 05. Februar 2001 im Alter von 91 Jahren.
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Das Kind (in der Generation 02) der Eltern Eberhard Kuntze oo Elisabeth (Lisa) Hasait
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Nr. |
Name |
Lebensdaten |
1 |
Michaela Kuntze |
Geboren wurde Michaela in Otjiwarongo (Südwestafrika, später Namibia) auf der Farm „Hillenhof“ am 21. September 1950. Michaela heiratete den Tierarzt Otto Hübschle (1945–2008). Er war zeitweilig der Leiter der Veterinärbehörde des Staates Namibia. – Für einige Jahre gab es einen Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland, in der Michaela in der Umweltbewegung aktiv war und in Deutschland auch zwei Kinder zur Welt brachte.
Im
Jahre 1984 verlegte die Familie ihren Wohnsitz wieder nach
Namibia. Hier arbeitete Michaela als Politikerin, als Abgeordnete
der Nationalversammlung und als Vizeministerin für den
Strafvollzug und die namibischen Gefängnisse. Michaela Kuntze
setzte sich sehr für die soziale Unterstützung und die Förderung
der Berufsaus- und
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Das Kind (in der Generation 01) der Eltern Otto Hübschle oo Michaela Kuntze
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Nr. |
Name |
Lebensdaten |
1 |
Tim Hübschle |
Geboren wurde Tim in Reutlingen (Baden-Württemberg), am 24. Mai 1978. Er studierte in Kapstadt Deutsche und Englische Literatur. Tim ist ein bekannter und erfolgreicher namibischer Drehbuchautor, Regisseur und Filmproduzent.
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(Sinngemäße berichtigte und ergänzte Abschrift) C
Sterbe-Eintrag Nr. 2 / 1956
des Standesamtes in Kiedrich am Rhein, (südwestlich von Wiesbaden)
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Kiedrich, am 10. Januar 1956
Die Klara Hasait, geborene Giertz,
ohne Beruf, evangelisch, wohnhaft in Wiesbaden, Müllerstraße 5,
ist am 09. Januar 1956 um 23 Uhr 15 Minuten in Kiedrich, Unterstraße 24 verstorben.
Vater: Giertz, Vorname unbekannt *, Mutter: Luise Giertz, geborene Gegnat **, beide zuletzt wohnhaft in Berlin.
Die Verstorbene war die Witwe von
Max Hasait
Eingetragen auf mündliche Anzeige der Angestellten im Sankt Valentinushaus *** Elfriede Wawrosch, Kiedrich, Unterstraße 24.
Die Anzeigende ist bekannt. Sie erklärte aus eigener Wissenschaft von diesem Sterbefall unterrichtet zu sein.
Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben
Kiedrich, am 10. Januar 1956, gez. Elfriede Wawrosch
Der Standesbeamte
gez. Kilian
Todesursache: Gehirnblutung mit linksseitiger Lähmung.
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Anmerkungen des Abschreibenden:
* Ihr Vater war der Maurer und Hausverwalter Carl Friedrich Wilhelm Giertz, in Berlin.
** Ihre Mutter hieß Marie Elisabeth Gegenat, Berlin.
*** Das Sankt-Valentinus-Haus ist eine medizinische Einrichtung für psychiatrisch Erkrankte.
Sinngemäße Abschrift: Chris Janecke