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Zur Ahnenliste „Sommer, Familien-Verband „Hasait“ gehörend:

Einige Notizen (Tabelle) zur Lebenszeit des Carl August Bernhard Hasait

aus Potsdam

und seiner Ehefrau Ida Luise Emilie, geborene Fischer, (verwitwete Frebel),

aus Berlin

in der Zeit zwischen 1840 und 19XX.


Ein Beitrag zur Familienforschung und Heimatgeschichte


Zusammengestellt nach Recherchen von Dr. Hartwig Schulze und Chris Janecke


Kontakt für Ergänzungen: E-Mail: christoph@janecke.name

Bearbeitungsstand: April 2020.


Generation: Ahn:

Generation: Ahnin:

Die Großeltern

Generation: Ahn:

Generation: Ahnin:

Hasait

Behrend


Name

Fischer


Carl Friedrich

Johanne Christiane Henriette


Vorname

Ernst Alexander


in Potsdam, am

08. Juni 1811

wahrscheinlich in Potsdam, ca. 188


Geboren



Johann Jacob Hasait oo Maria Elis. Rosenbaum


deren Eltern,

(also die Urgroßeltern)



Schneider

Hausfrau / Mutter


Beruf

Schlossergeselle


Potsdam, Garnison-Kirche, ( I oo)

am 27. September 1838


Heirat


Potsdam, am

08. August 1894

Potsdam, am

19. Dezemb. 1844


Gestorben

in Berlin, vor 1873

















Das Ehepaar = Die Probanden = Die Eltern


Carl August Bernhard Hasait oo Ida Luise Emilie Fischer (verwit. Frebel)





Vater:

Generation: 05a / Ahn:


Mutter:

Generation: 05a / Ahnin:

Name:


Hasait

Fischer

Vornamen:


Carl August Bernhard

Ida Luise Emilie


Deren

Eltern =

(Groß-

eltern)


Väter:


Carl Friedrich Hasait,

Schneider-Meister in Potsdam.

Ernst Alexander Fischer,

Schlossergeselle, vor 1873 in Berlin gestorben.

Mütter:

Johanne Christiane Henriette, geb. Behrend, bereits 1844 verstorben.

Anna Maria Emilie Ströbel,

vor 1887 in Berlin gestorben.

Geboren:


in Potsdam, am 17. August 1840

In Berlin, am 21. August 1850

Taufe:



in Potsdam, Garnison-Kirche,

am 06. September 1840.

Taufzeugen: 1. Herr Schrobsdorff,

2. Herr Behrend, 3. Jungfrau Ermike

Quelle: KB der Garnison-Kirche 1840, Seite 421, (Scan 227, rechte Seite)



Beruf / Stand oder Gewerbe:


Zigarrenmacher,

Zigarrenfabrikant

Hausfrau und Mutter dreier Söhne.

Wohnanschriften vor der Ehe:


Die Brautleute wohnen beide in Berlin, im Hause Isarstraße 11 a


Berlin, Isarstraße 11 a und später in

Berlin, Dennewitzstraße 25


Die aktuelle Trauung:

(ev.-lutherisch)



Aufgebote = Proclamationen am 06, am 13. und am 20. April.

Trauung am 20. April 1873 in der St.-Elisabeth-Kirche zu Berlin.

Der Bräutigam ist ein ehelicher Sohn des Schneider-Meisters Carl Friedrich Hasait in Potsdam. Er ist 32 Jahre alt und war noch nicht verheiratet.

Die Braut Ida Luise Emilie ist Wittwe (Frebel), geb. Fischer, 22 Jahre alt.

Sie ist die eheliche Tochter des hier in Berlin verstorbenen Schlossergesellen Ernst Alexander Fischer. Die Zustimmung zur Heirat liegt seitens des Stadtgerichts Berlin 3, vom 27. März 1873 vor.


Quelle: Aufgebotene und Getraute in der St.-Elisabeth-Kirche in Berlin im Monat April 1873, Doppelseite 168, Nr. 216. (Scan 179)


Weitere Ehen:


Ida Luise Emilie heiratete hier im Jahre 1873, als 22-jährige Witwe. Sie war vorher mit Herrn Frebel verheiratet. Über jenen ist uns nichts bekannt.


Aber auch Carl August Bernhard Hasait, der Zigarrenhersteller und später auch Zigarren-Fabrikant stirbt schon im Jahr 1884 mit 43 Jahren und Ida ist mit 34 Jahren zum zweiten Mal Witwe.


Am 29. November 1887 heiratet Ida in Berlin den Unternehmer für Gas- und Wasser-Anlagen Friedrich Wilhelm Bensch. Geboren wurde jener am 29. September 1849 zu Bronitz im Kreis Czarnikau (Regierungsbezirk Bromberg in der Provinz Posen). Jetzt wohnt er in Berlin, in der Dennewitzstraße 27. Sein Vater war der Arbeiter Martin Bensch und seine Mutter Dorothea Elisabeth, geb. Preuß, die aus dem Kuhlbuscher Theerofen bei Zirke im Kreis Posen stammt. Herr Bensch lässt die schwere Arbeit der Gas- und Wasseranlagen und wendet sich dem Geschäft seines Vorgängers, der aromatischen Zigarrenfabrikation zu. Aber auch Herr Bensch, der dritte Ehemann, wird bald, zwischen 1900 und 1905, sterben. Als verwitwete „Kaufmann Bensch“ wird Witwe Ida bist nach der Hochzeit (1905) ihres jüngsten Sohnes, in Berlin, Dennewitzstraße 25 leben.


Dazu Heiratsurkunde Standesamt Berlin B Nr. 951 v. 29. Nov. 1887.

(Scan 087).


Wohnanschriften, gemeinsame:



Mit Carl August Bernhard Hasait: 1873 in Berlin, Isarstraße 11 a,

1875 in Charlottenburg bei Berlin, Grünstraße 2 (zwischen Bismarck- und Berliner Straße gelegen.

1884: Berlin, Dennewitzstraße 25 (auch mehrfach 27 genannt),

später: gegenüber dem Potsdamer Güterbahnhof.


Tod / Gestorben:

Bestattet:





Carl August Bernhard Hasait stirbt in Berlin, Dennewitzstraße 25, am

01. August 1884, nachmittags um

vier ½ Uhr im Alter von 43 Jahren.


Quelle: Standesamt Berlin, C 976 / 1884. (Scan 064)


In Berlin nach 1905.




Die Kinder (Generation 04a) der Eltern:

Carl August Bernhard Hasait oo Ida Luise Emilie Fischer


Für das Kind, dessen Angaben fett gedruckt sind,

besteht ein gesonderter tabellarischer Lebenslauf.


Nr.

Familienname:


Lebensdaten der Kinder

1

Max Emil Carl Hasait,

Prof.






In Charlottenburg bei Berlin, am 24. Februar 1874.


Max heiratet in Berlin am 19. Juli 1900 Luise Klara Marie Giertz, die am 05. Juni 1875 in Berlin geboren wurde. Ihre Eltern sind der Hausverwalter Carl Friedrich Wilhelm Giertz und dessen Ehefrau Marie Elisabeth geb. Gegenat aus Berlin.


Gestorben in Dresden, Stiftstraße 9, am 15. November 1951.


2

Ernst Oscar Rudolph






Geboren in Charlottenburg bei Berlin, Grünstraße 2, am

04. Oktober 1875, morgens um1¼ Uhr.


Randnotiz auf dem Geburtsschein: Gestorben in Berlin am

20. Januar 1877.

Quelle Standesamt Charlottenburg, A 900 / 1875. (Scan 427)

3

Georg Walter Willibald


oo Berlin, 16.09.1905


Frieda Barlach






Geboren in Berlin, am 19. Juli 1878.

Georg wird von Beruf Techniker (möglicherweise im Maschinenbau).

Er wohnt bis zur Eheschließung noch mit in der Wohnung der Mutter, Berlin, Dennewitzstraße 25.

Er heiratet in Berlin am 16. September 1905 die Frieda Barlach, die am 25. Januar 1886 in Elbing geboren wurde aber in Berlin, Hagelsberger Straße 46 wohnt (das ist nördlich des Viktoriaparks mit dem berühmten Kreuzbergdenkmal von Karl Friedrich Schinkel, der Katzbachstraße benachbart). Sie ist die Tochter des Gerichtskanzlisten Ernst Barlach, der vor 1905 verstarb, zuletzt in Elbing wohnte und dessen Ehefrau Maria, geb. Späth, die jetzt in Berlin lebt.

Frieda übt die Tätigkeit einer Kontoristin aus.

Ihre Geburtsstadt Elbing gehört zum Regierungsbezirk Danzig in Westpreußen und liegt nahe am Frischen Haff der Ostsee.

Quelle: Standesamt Berlin, B 611 / 1905. (Scan 314).


Das Ehepaar lebt in Frankfurt am Main. Das Paar mag mehrere Kinder gehabt haben – bekannt ist, dass Ihnen 24. 04.1913 ein Knabe tot geboren wurde. Frieda ist jetzt 27 Jahre alt.


Quelle: Beiliegender Standesamtseintrag C Nr. 647 / 1913.













(Sinngemäße Abschrift) C, Seite 49


Sterbe-Eintragung Nr. 647 / 1913


des Standesamtes in Frankfurt am Main



Frankfurt a./ Main, am 25. April 1913




Die Verwaltung des Städtischen Krankenhauses in Frankfurt a./Main zeigte an,

dass von der



Frieda Hasait, geborenen Barlach, Ehefrau des


Technikers Georg Walter Willibald Hasait,



beide evangelischer Religion,

wohnhaft in Frankfurt a./Main, Markgrafenstraße 9, bei ihrem Ehemann,



zu Frankfurt a./Main, Gartenstraße 229, *

am 24. April 1913, nachmittags um 7 Uhr,

ein toter Knabe geboren worden sei.


(vorstehend 22 Druckworte gestrichen)



gez.


Der Standesbeamte


gez.

Klingelhöfer








* Frankfurt, Gartenstraße 229: Die Anschrift des Geburts-Krankenhauses.