Zur Ahnenliste „Janecke“ gehörend:
Tabellarischer Lebenslauf für
Heinrich Christoph Betke und Anna Catharina Elisabeth Eleonora Giffey
1769 bis 1837
Lebensraum Osterburg und Meseberg in der Altmark, Provinz Sachsen.
Ein Beitrag zur Familienforschung und Heimatgeschichte
Autor und Kontaktpartner für Fragen, Meinungen und Ergänzungen:
Chris Janecke, E-Mail: christoph@janecke.name
Aktualisiert im Februar 2023
Zu diesem Text gibt es einige Bilder – bitte hier klicken.
Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht in den Herzen der Mitmenschen.
Albert Schweitzer
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Generation: 08 Ahn: 132.2 |
Generation: 08 Ahnin: 133 |
Die Großeltern |
Generation: 08 Ahn: 134 |
Generation: 08 Ahnin: 135 |
Betke |
Lüdcke(n)
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Name |
Giffey |
Mevs |
Johann / Hanß |
Anna Dorothea
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Vorname |
Georg Christoph |
Catherine Elisabeth |
Osterburg, 26. May 1737 |
etwa zwischen 1735 und 1745
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geboren |
Meseberg (Altm.) 15. August 1752 |
wahrscheinlich in Meseberg zwisch. 1750 und 1760 |
Zimmergeselle Bürger |
Hausfrau und Mutter
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Beruf |
Zimmergeselle Altsitzer |
Hausfrau und Mutter |
Osterburg, am 31. May 1763
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Heirat |
Meseberg, am 26. Decembris 1773 |
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noch vor des Sohnes Hochzeit 1804 |
noch vor des Sohnes Hochzeit 1804 |
Lebensende |
Meseberg, am 31. Octob. 1808, 56 Jahre alt. |
? |
Das Ehepaar = Die Eltern Heinrich Christoph Betke und Anna Catharina Elisabeth Eleonora Giffey
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Vater: Generation 07 / Ahn 66.4
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Mutter: Generation 07 / Ahnin 67.1 |
Die Bedeutung dieser Familien-Namen: |
Norddeutsche = niederdeutsche Koseform zu den Ruf-Namen Bertram, Berthold aber auch aber sehr vereinzelt als matronymische Herkunft von Beteke, einer Koseform von Elisabeth. Bedeutung: hell / strahlend + mächtig, im Sinne von: Der mit Pracht Waltende, der glänzende Herrscher. |
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Name:
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Betke |
Giffey |
Vornamen:
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Heinrich Christoph
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Anna Catherina Elisabeth Eleonora |
Deren Eltern:
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Der Vater: Betke, Johann / Hanß, Zimmergeselle
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Der Vater: Giffey, Georg Christoph, Zimmergeselle |
Die Mutter: Lüdcke, Anna Dorothea
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Die Mutter: Mevs, Catharina Elisabeth |
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Geburt:
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Osterburg, am Mittwoch, den 06. Decembris 1769, um 1 Uhr nachmittags.
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Meseberg, am 31. Novembris 1774, in der Nacht geboren und getauft. |
Taufe:
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Osterburg, Sonntag, den 10. Decembris 1769. Die Paten: 1. Meister Heinrich Ernst Göetze, Zimmermann, 2. Joh. Christoph Heydmann, 3. Peter Kläden, Junggesell, 4. Frau Anna Schultze(n), 5. Frau Elisabeth Kalach(en) Quelle: KB Osterburg, St. Nicolai, 1769, A, Seite ---, Nr. 1
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Meseberg, wahrscheinlich ebenfalls am 31. Novembris 1774.
Anmerkung zum Kirchenbuch: Auf weitere Angaben zur Taufe, so auch auf das Nennen von Namen der Paten wurde im Kirchenbuch aus Platzgründen leider verzichtet. Der verkürzte Text wurde klein, fast unleserlich, nachträglich zwischen zwei bereits bestehende Eintragungen gesetzt. |
Beruf / Stand oder Gewerbe:
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Tagelöhner, Arbeitsmann (1811), Zimmergeselle zu Osterburg und Meseberg, Nachtwächter in Osterburg
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Hausfrau und Mutter |
Wohnanschriften vor der Ehe:
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Osterburg |
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Trauung: (evang.-lutherisch)
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Meseberg (Altmark, Provinz Sachsen, Preußen), am Dienstag, den 15. Mai 1804. – Die Braut ist Jungfer, 29 Jahre jung und bisher unverehelicht, der Bräutigam ist 34 Jahre alt. Die Eltern des Bräutigams sind todt. Der Vater der Braut hat seine Einwilligung mündlich ertheilt. Quelle: KB Meseberg (im Pfarramt Königsmark liegend), 1804, B Seite 4, Nr. 1 / 1804, Pastor Ballerstedt.
Anmerkung von Chris Janecke: Die Notiz zur „Jungfer“ erscheint erstaunlich, denn die heutige Braut Elisabeth bekommt bereits im Juli 1804 eine Tochter.
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Wohnanschriften, gemeinsame: |
Osterburg
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Lebensende:
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Meseberg, am Mittwoch den 29. Nov. 1837 um 7 Uhr abends. 67 Jahre alt. Beerdigt in Meseberg, am Samstag, den 02. Decemb. 1837
Quelle: KB Meseberg (Altm.) 1837, C Nr. 14.
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Meseberg, am Samstag, den 12. Nov. 1831 um 3 Uhr früh. Hohes Fieber. 58 Jahre alt. Sie hinterlässt den Wittwer und zwei erwachsene Töchter. Bestattet am Di., 15. Nov. 1831.
Quelle: KB Meseberg, 1831, S. 82, |
Abschrift aus dem Kirchenbuch am 29. August 1979 durch Chris Janecke, Gen. 02, Ahn 2.2
Die Kinder der Eltern: Heinrich Christoph Betke und Anna Catharina Elisabeth Eleonora Giffey
Anmerkung: Der Name des Kindes, das die Ahnenfolge in gerader Linie zu den jüngsten Probanden der Familie Janecke weiterführt, ist fett gedruckt.
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Nr. |
Familienname: Betke |
Lebensdaten der Kinder |
1 |
Maria Dorothea
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Geboren in Meseberg, am 23. Juli 1804, abends 9 ½ Uhr. Taufe am Sonntag, 29. Juli 1804. Die Taufpaten sind: 1. Christoph Giffey, Cossathe, hier 2. Junggeselle Christ. Betke, Zimmergeselle, hier 3. Jungfrau Marie Dorothe Arnold, Ackermanns Tochter, hier 4. Anne Catharina Kiep, Ackermanns Tochter, hier 5. Catharina Elisabeth Giffey, hier.
Quelle: Kirchenbuch Meseberg, 1804, A Nr. 8, Pfarrer Ballerstedt.
Maria Dorothea stirbt 1865 als Tagelöhnerin in Meseberg.
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2 |
33.2 Catherina Elisabeth Betke
oo Osterburg, am So., 29. Mai 1836
32. Joachim Heinrich Janeke Postillon und Briefträger in Osterburg * 20. März 1807
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Geboren in Meseberg am Sonntag, den 03. März 1811, nachmittags 8 Uhr. Taufe am Sonntag, den 10. März 1811. Die Paten sind: 1. Nicolaus Blume 2. Friedrich Wille, Ackermann 3. Catharina Elisabeth Giffey, Ackermanns Tochter 4. Catharina Giffey, Ackermanns Tochter
Quelle: Kirchenbuch Meseberg, 1811, A Nr. 2.
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Abschrift aus dem Kirchenbuch Osterburg am 29. August 1979 durch Chris Janecke
Die beim Autor vorhandene „Papier-Fassung“ enthält zusätzlich zu den Angaben auf dieser Internetseite folgende Blätter:
Auszug aus dem Taufregister (Heinrich Christoph Betke, 1769)
Druck-Ansichten aus Osterburg
Die Nicolai-Kirche zu Osterburg
Das Zimmerer-Gewerk
Zimmermanns-Werkzeuge
Zimmerleute auf einer Baustelle bei der Arbeit
Einige Angaben zum Herkunftsort der bisherigen Verlobten des Heinrich Christoph Betke:
Catharina Elisabeth Eleonora Giffey:
Fotos aus Meseberg (Altmark)
Die Kirche in Meseberg
Auszug aus dem Trauregister
Altmärkische Spruchweisheiten rund ums Essen
Aus Urgroßmutters Kochbuch
Der Nachtwächter und dessen Ausstattung
Die Aufgaben des Nachtwächters
Ein (bekanntes Volkslied) des Nachtwächters
Die Königliche Preußische Feuer-Ordnung, Anno 1727
Anmerkungen des Autors:
Mittwoch, 29. August 1980. Mit dem Fahrrad bin ich, Chris J., auf einer Ahnenforschungsreise durch die Altmark.
Von Osterburg kommend, nach Meseberg fahrend, durchrolle ich Wischeland. Die gewundene, reichlich 4 km lange Straße ist gesäumt von Pappeln, Weiden und Obstbäumen. Beiderseits der mitunter etwas erhöhten Straße liegen Wiesen mit saftigen Gräsern.
Hier in Meseberg-Wentorf wohnt der Schlosser- und Schmiede-Meister Karl-Heinz Giffey mit seiner Frau Ursula und den drei Kindern (Tel. Osterburg 2656). Wir sind miteinander entfernt verwandt, gemeinsame Nachfahren der Familie Betke oo Giffey aus Meseberg.
An vielen Stellen des Dorfes kann man Vater Giffeys großes handwerkliches Können wahrnehmen. So steht beispielsweise an der Straßenkreuzung eine große Laterne zur Beleuchtung des Platzes, die er besorgt und aufgestellt hat.
Auch einen Traktor hat er sich aus verschiedenen Altmaschinen selber zusammengestellt. Wollen wir die Familie Giffey an dieser Stelle ehren.
Mein treues Diamant-Sportrad hat sich gestern in der Alu-Felge des Vorderrades eine mächtige „Acht“ zugezogen, als ich vom Dolchauer Berg kam und der etwas abschüssige Weg in einer Sandkuhle endete, die zum Sturz führte. Gestern konnte ich zwar das Vorderrad grob über einem Feldstein richten, so dass es zumindest durch die Gabel passte aber heute kann ich in der Giffey-Schlosserwerkstatt die Feinausrichtung vornehmen.
Die Kirchenbücher von Meseberg liegen in der benachbarten Gemeinde Königsmark. Die Pfarrstelle ist derzeitig unbesetzt. In Königsmark werde ich von den leutseligen Schuhmachersleuten, dem Ehepaar Quast herzlich aufgenommen und bewirtet. Frau Quast lädt mich zu einem Ortsrundgang ein, zeigt mir auch das Innere der Feldsteinkirche und weiß so manche Geschichte aus längst vergangenen Tagen zu berichten.
- vorläufiges Ende des Dokuments -