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Dieses Dokument befasst sich mit tabellarischen Lebensangaben

zu den Familien Hennersdorf - Kämge - Blumenhagen - Naumann - Hauschild - Fröhlig - Schulz und Richter in Sachsen.


Ergänzungen zum vorliegenden Dokument sind sehr willkommen.

Mail-Adresse des Anschreibpartners: christoph@janecke.name

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Die Probanden / Die Eltern





Vater: Gen. / Ahn


Mutter: Generation / Ahnin

Name:

Hennersdorf

Schulz


Vornamen:

Paul Erich


Toni Else




Deren Eltern:

Vater:

Hennersdorf, Karl August

Zimmermann


Vater:

Schulz, Otto Paul

Rangieraufseher

Mutter:

Blumenhagen, Emma Selma

Mutter: Klara Ida Richter,

Wirtschaftsgehilfin, Mutter und Hausfrau

Geschwister

Martha, Paul Emil,

Stiefbruder Karl


Albin, Martha, Willi, Hilde

Geburt:



Zwickau, * 12. September 1912

Blauenthal bei Eibenstock,

am 28. Oktober 1908

Taufe:

Zwickau


vermutlich in Blauenthal 1908

Beruf / Stand:

Bergmann in Merkstein bei Herzogenrath (Kr. Aachen), Steinkohlen-Grube „Adolf“.


Weißnäherin, Mutter, Hausfrau.

Wohnanschriften vor der Ehe:

Merkstein bei Herzogenrath (Kreis Aachen)


Rautenkranz im Vogtland

Trauung / Eheschließung:

Merkstein, am 11. März 1939



Wohnanschriften:

Merkstein: 11. 03.1939 bis zum Einzug als Soldat / bis zur Zwangsevakuierung am 13. September 1944.

Ab 11. Oktober 1944: Muldenhammer: Tannenbergthalstraße 11

Ab: 1949 bis 1965 : Rautenkranz, Behelfsheim Nr. 1

Ab: 1965 bis zum 07. 02. 1980: Muldenhammer, Tannenbergthalstr. 10


Tod / Gestorben:

als Soldat in Gruschewskij-Kut

(Sowjetunion), am 09. Februar 1944.


Rautenkranz,

(07. Februar 1980)




Das Kind von Otto Döhler oo Else Schulz

sowie das Kind von Erich Hennersdorf oo Else Döhler, geb. Schulz


Nr.

Familienname:


Lebensdaten der Kinder

1

aus der 1. Ehe mit Otto Döhler:


Joachim

(genannt: Achim)


oo


Käte

Geboren in Rautenkranz, Am Filz, Haus Nr. 20,

am 29. März 1929.





Joachim und Käte heiraten am 27. August 1950.

1. Kind: Brigitte

2. Kind: Jochen


Nach dem viel zu frühen Ableben des Otto Döhler heiratete Witwe Else später erneut.


2

aus der 2. Ehe mit Erich Hennersdorf:



I. weibliches Kind:

Inge

Geboren 1940 in Merkstein bei Herzogenrath (Kreis Aachen),

aber aufgewachsen im vogtländischen Rautenkranz.


Die näheren Daten sind bekannt, unterliegen jedoch dem innerfamiliären Datenschutz.



















Generation: Ahn:

Generation: Ahnin:

Die Großeltern


Generation: Ahn:

Generation: Ahn:

Hennersdorf,


Blumenhagen,



Name

Hauschild,



Fröhlich, auch Fröhlig geschrieben


Karl August


Emma Selma


Vorname

Franz Eduard

Thekla Anna

Böhrigen bei Roßwein in Sachsen,

am 09. April 1863

Porschendorf bei Pirna in Sachsen

am 29. Septemb. 1865


geboren

Nürnberg in Bayern,

am 26. März 1868

Hirschfeld bei Kirchberg in Sachsen am 29. Februar 1872


Zimmermann

Hausfrau und Mutter


Beruf

Fabrikarbeiter, Bergmann, spätestens ab 1929: - Invalide -


Hausfrau und Mutter

Ort: ?

am 05. Juli 1885



Heirat

Wilkau bei Haßlau in Sachsen,

am 23. Juni 1894




gestorben

Merkstein,

27. Oktober 1929


Merkstein,

27. Novemb. 1930





Die Probanden / Die Eltern





Vater:

Generation / Ahn


Mutter:

Generation / Ahnin

Name:


Hennersdorf

Hauschild

Vornamen:


Paul Emil


Paula Elsa



Die Eltern der Probanden



Der Vater:

Hennersdorf,

Karl August

Zimmermann


Der Vater:

Hauschild,

Franz Eduard

Fabrikarbeiter, Bergmann, spätestens ab 1929: - Invalide -

Die Mutter:

Blumenhagen,

Emma Selma


Die Mutter:

Fröhlich,

Thekla Anna

Geburt:



Etzdorf, am 07. Februar 1888

Standesamt Etzdorf Reg.-Nr. 12/1888

Culitzsch bei Wilkau Haßlau,

am 13. Juli 1896

Standesamt Culitzsch Reg.-Nr. 25/1896


Taufe:




Beruf/Stand oder Gewerbe:


Bergmann in Merkstein


Hausfrau und Mutter

Wohnanschriften vor der Ehe:




Eheschließung:

(Standesamt)


Merkstein, am 01. Oktober 1929

Standesamt Heiratsregister Nr. 72/1929

Trauung:

(konfessionell)



Wohnanschriften, gemeinsame:





Tod / Gestorben:

Bestattet:










Die Kinder der Eltern:

Paul Emil Hennersdorf oo Paula Elsa Hauschild


Nr.

Familienname:

Hennersdorf

Lebensdaten der Kinder

1

Elfriede

Sie heiratet Herrn Schott


2

Paul Erich

Geboren in Zwickau am 12. September 1912.

Er ergreift den Beruf eines Bergmanns.

Eheschließung in Merkstein am 11. März 1939.



3


G




Die Daten dieser Kinder

sind uns bekannt,

unterliegen aber noch dem

innerfamiliären Datenschutz.

4

P


5

U




















Die Probanden / Die Eltern




Vater: Gen. / Ahn



Mutter: Generation / Ahnin

Name:


Schulz

Richter

Vornamen:

Paul Otto


Klara Ida




Deren Eltern:

Vater:

August Friedrich Schulz, Landwirt in Grüna, Gartengutsbesitzer in Grüna bei Lößnitz.


Mutter:

Christiane Karoline Becher, aus Alberoda stammend.


Vater:

Karl Gottlieb Richter,

um 1898: Gutsbesitzer in Thierfeld.


Mutter: Anna Bertha Kunz aus Thierfeld.

um 1876: Wirtschaftsgehilfin in Thierfeld

Geburt:


Grüna bei Lößnitz, am 06. August 1873

Thierfeld, am 12. August 1876

Reg.-Nr-Standesamt 29/1876


Taufe:

am 10. August 1873

Kirchenbuch Lößnitz im Erzgebirge


Taufbuch Nr. 1873, Seite 165, Nr. 237

27. September 1876, ehelich,

Sie ist das 2. Kind u. die 1. Tochter


Kirchenbuch-Reg.-Nr. 1876, S. 236, Nr. 32

Konfirmation:

evang.-lutherisch

Beutha, am Sonntag Palmarum,

bestätigt: 29. März 1888



Schule, Militärzeit

Beruf / Stand:


Wegen des großen Umfangs im Anlageblatt aufgeführt.

Zur Zeit der Heirat: Wirtschaftsgehilfin

Wohnanschrift vor der Ehe:

1898: Aue // Zelle in Sachsen

Thierfeld

Eheschließung / Trauung

Standesamt Thierfeld, Heirat am 06. Februar 1898, Urkunde Nr. 3/1898.

Trauung: evangelisch-lutherisch


Wohnanschriften, gemeinsame:

Um 1909 in Blauenthal bei Eibenstock


Tod / Gestorben:

In Morgenröthe-Rautenkranz (Vogtland),

am 22. Februar 1948 um 2 Uhr in neuapostolischem Glauben.

Morgenröthe-Rautenkranz, in der Ziegengasse, Haus Nr. 27 E


Standesamt Mo.-Rö. Sterbebuch, Reg.- Nr. 9/1948


in Morgenröthe-Rautenkranz (i. V.)

im Behelfsheim Nr. 1,

am 17. Mai 1953 in ihrer vorgenannten Wohnung.



Standesamt-Reg.-Nr. 8/1953.

Bestattung (ab) 20. Mai 1953


Beruflicher Entwicklungsgang des Paul Otto Schulz


Schulbesuch in der Volksschule zu Beutha. Beginn am 5. April 1880 (Ostern) bis Ostern 1888:

Fleiß und Aufmerksamkeit: I, Fortschritte: III a, Betragen: I.


Fortbildungsschule Beutha von Ostern 1888 bis Ostern 1891:

Betragen : I, Fortschritte: III.


Weitere Hinweise zu Paul Schulz und seiner beruflichen Entwicklung:

Das Gesinde-Zeugnis-Buch weist aus – die Ersteintragung bei der Ausstellung: Paul ist von mittlerer Statur. Seine Haare sind blond, die Augenfarbe ist braun. Nase und Mund sind proportioniert und das Gesicht rund. Er trägt keine besonderen Merkmale.

Die weitere Notiz: Er ist geümpft und confirmirt und geht mit elterlicher Bewilligung in Dienst.

Auch wird demselben bezeugt, dass solcher unbescholten.

Grüna, den 20. März 1890. gez. Junghans, vom Gesinde-Vorstand.





Zeugniß für Paul Otto Schulz

Derselbe ist bei mir vom 20. März bis 31. December 1890 in Dienst gewesen und hat sich während dieser Zeit fleißig, ehrlich und sittsam betragen. Solches bescheinigt der Wahrheit gemäß,Beutha, d. 31. December 1890, Carl Wilhelm Jungnickel, Gutsbesitzer. (Paul hatte nach der Schulzeit auf dem vorgenannten landwirtschaftlichen Gut die Stellung eines Dienstknechts. Außerhalb dieser praktischen Tätigkeit besuchte er in der gleichen Zeit die Fortbildungsschule).

Zeugniß

Paul Otto Schulz ist vom 7. Januar 1892 bis 15. Oktober 1893 bei mir in Dienst gewesen und (ich) habe über Fleiß, Treue, Ehrlichkeit und Sittlichkeit nicht zu klagen gehabt und zu meiner vollkommenen Zufriedenheit sich würdig bewiesen. Indem ich denselben auf sein eigenes Ansuchen aus dem Dienst entlasse, fühle ich mich verpflichtet, (ihn) Jedermann durch sein wohlverdientes Zeugniß beßtens zu empfehlen.

Beutha, den 15. October 1893, Carl Wilhelm Jungnickel, Gutsbesitzer.



Zeugnis

13. Okt. 1894 ... 19. Sept. 1896, 1 Jahr, 11 Monate, 21 Tage beim Militär in Riesa, 32. Feldartillerie-Regiment.

Militärisches Führungszeugnis für den Soldaten Paul Schulz vom 3. Juli 1896:

Schulz ist ein sehr brauchbarer, tüchtiger Soldat, der sich jederzeit (als) fleißig, willig und zuverlässig erwies und eine sehr anständige Gesinnung an den Tag legte. Infolge dieser guten Eigenschaften wurde er nach vollendeter dienstlicher Ausbildung in die Abteilungskantine als Verkäufer befehligt und hat das damit in ihn gesetzte Vertrauen voll gerechtfertigt und seinen Platz auch hier zur vollsten Zufriedenheit ausgefüllt. Die verhältnismäßig großen, durch seine Hände gehenden Summen und Warenposten hat er tadellos verwaltet und es gleichzeitig verstanden, sich in der schwierigen, eigenartigen Stellung seinen Kameraden gegenüber richtig zu benehmen.

Schulz kann warm empfohlen werden.

Riesa, den 3ten Juli 1896

gez. Fellmer, Hauptmann und Batteriechef und Vorsitzender der Kantinenverwaltung der IIIten Abtheilung des 32. Feldartillerie-Regiments (in der 7. Batterie).



Nach dem Ausscheiden aus dem Militärdienst verbringt Paul sein weiteres Berufsleben bei der Eisenbahn:

1896: Streckenarbeiter

um 1898: Güterbodenarbeiter,

1898 bis 1909: Hilfsweichensteller


1909 - Führungszeugnis:

Auf Ansuchen wird dem Hilfsweichensteller, Herrn Otto Paul Schulz, hiermit bescheinigt, der sich seit dem 10. März 1898 bis heute ununterbrochen in Blauenthal aufgehalten hat, und daß er während dieser Zeit irgend etwas Nachtheiliges über ihn nicht bekannt geworden ist.

Blauenthal, am 11. Januar 1909. Der Gemeindevorstand, gez. Emil Kunze


1910: Weichenwärter

1911: Weichenwärter II. Klasse

Ab: ? bis 31. August 1929: Rangieraufseher.


1929: Zum 1. September 1929 tritt Paul Schulz in den Ruhestand ein.

1941–1946: Paul ist Mitglied des Rautenkranzer Ziegenzüchter-Vereins.








Die Kinder der Eltern: Paul Schulz und Klara Richter


Anmerkung: Der Name des Kindes, das die Ahnenfolge in gerader Linie zu den jüngsten Probanden der Familie weiterführt, ist fett gedruckt.


Nr.

Familienname:

Schulz

Lebensdaten der Kinder

1.

Martha

oo


Schott

Geboren am 04. April 1906 in Blauenthal bei Eibenstock.

Später lebt sie in Pommern (nahe der Ostsee).

In den Wirren am Ende des des Zweiten Weltkrieges (Flucht und Vertreibung) zieht die Familie Schott nach Nußbach bei Kaiserslautern in der Pfalz.


2.

Toni Else

Schulz

I oo: verh./verw. Döhler,

II. oo verh./verw. Hennersdorf


Geboren in Blauenthal bei Eibenstock am 28. Oktober 1908

3.

Hilde


Geboren in Rautenkranz am 19. Februar 1915


4.

Albin


Albin bleibt in Rautenkranz wohnen

5.

Willi


Geboren in am


Er wird später in Schönheide leben.




(und weitere Geschwister. Die 5 hier aufgeführten Kinder erreichten das Erwachsenenalter, 2 sterben früh).





















Gen. /Ahn

Gen. / Ahn

Die Großeltern


Gen. / Ahn

Gen. / Ahn

(von) Hennersdorf


Kämge


Name

Blumenhagen


Naumann


Karl Gottlob Ehren

Marie Ernestine


Vorname

Heinrich August

Karoline Wilhelmine

etwa 1830 ... 1840



geboren



Etzdorf


Wohnort



während der Militärzeit

- Feldwebel,

- Marine-Infantrist

stationiert in Frankreich/Brest, zeitweilig auch in Roßwein.



Beruf






Heirat






gestorben




Woher kommt der Zusatz-Vorname „Ehren“?

Geläufiger sind uns Ehrenfried, Ehrenhard, Ehrenreich, Ehrengott.


Als Ortsnamen mit diesem Praefix sind bekannt:


Ehren (heute 49624 Löhningen)

Ehrenfriedersdorf

Ehrenburg

Ehrenbach

Ehrenhain

Ehrenfeld

Ehrenberg

Ehrenhof

Ehrenstein

Ehrenbreitstein

Ehrenkirchen

Ehrenzipfel


Woher kommt das v. Hennersdorf als Adelsprädikat?

In der Liste der deutschen Adelsgeschlechter im historischen und auch heutigen Deutschland ist „Hennersdorf“ nicht enthalten. Der Name tritt auch bei den „inzwischen erloschenen“ Adelszweigen nicht auf.


Als Adelsbezeichnung und Anrede wäre (Euer) „Ehren“ ungebräuchlich.

Bekannt sind Bezeichnungen wie Erlaucht, Durchlaucht, Hochgeboren, Hochwohlgeboren, Euer Hochwürden, Eure Exzellenz.


Ein Schloss oder Herrenhaus Hennersdorf bei Augustusburg gibt es nicht. In der Nähe ist ausschließlich das Rittergut Erdmannsdorf erwähnt (gehörte zu den Gütern des historischen Amtes Flöha).


Henner, (des Henners Dorf) leitet sich von dem Vornamen Heiner = Heinrich ab. Ein alter germanischer Name, wie üblich zweigeteilt: Hein = Schutz, Rich = stark, reich, mächtig.


Es gibt folgende Ortsnamen mit dem Suffix -Hennersdorf:


Dürr-Hennersdorf

Krummen-Hennersdorf

Seifhennersdorf

Groß-Hennersdorf

Lang-Hennersdorf


Klein-Hennersdorf

Langen-Hennersdorf











Die Probanden / Die Eltern



Vater: Gen. / Ahn


Mutter: Generation / Ahn

Name:

Hennersdorf


Blumenhagen


Vornamen:

Karl August


Emma Selma


Geboren:

Böhrigen bei Roßwein in Sachsen,

am 09. April 1863

Porschendorf bei Pirna in Sachsen

am 29. September 1865


Taufe:



Dessen/deren Eltern:

Vater:


Vater:

Mutter:


Mutter:

Beruf/Stand:

Zimmermann

Hausfrau und Mutter


Wohnanschriften vor der Ehe:

Etzdorf bei Augustusburg


Trauung / Eheschließung:

Ort: ?

1. Ehe am 05. Juli 1885. // 2. Ehe mit Selma?

Wohnanschriften, gemeinsame:

Rosswein



Tod / Gestorben:











Die Kinder der Eltern:

Karl August Hennersdorf oo Emma Selma Blumenhagen

(diese sind uns noch nicht bekannt)


Nr.

Familienname:


Lebensdaten der Kinder

1





2





3





4





5