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Zur Ahnenliste „Janecke“ gehörend


Einige Notizen zur Lebenszeit von


Friedrich Wilhelm Albert Zinnow und


seiner Ehefrau Johanna Sophie Amalie Thorau.


Lebensorte:


Sophie aus Stendal in der Altmark (Provinz Sachsen) und

beide in Nowawes-Neuendorf bei Potsdam (Provinz Brandenburg).


Autor und Kontaktpartner für Fragen, Meinungen und Ergänzungen: Chris Janecke,

Bearbeitungsstand: April 2020.


Zu diesem Dokument gibt es einige Bilder – bitte hier klicken.


E-Mail: christoph@janecke.name


Bei den oben Genannten handelt es sich um die Generation der Alteltern des Autors.

Wenn du Interesse hast, etwas mehr darüber zu lesen, was sich in dieser Zeit im Leben der Menschen abspielte, so sieh’ bitte auch in die

Dokumentationen „Zeitgeschichte“ und „Zeitgenossen“.



Lass dich nicht vom Leid erdrücken, alles Ding währt seine Zeit.

Vorwärts schreiten, aufwärts blicken, in das Licht der Ewigkeit.


Fritz Schmidt-König






Das Ehepaar / die Eltern / Die Probanden


Albert Zinnow oo Sophie Thorau




Vater: Generation 05


Mutter: Generation 05


Die Bedeutung dieser

Familien-Namen:


Wohnstätten-Name? Der NT wohnte an der Wiesenaue vor dem Stadttor?


Name:



Zinnow



Thorau


Vornamen:

Friedrich Wilhelm Albert


Johanna Sophie Amalie

Eltern:

Vater des Bräutigams:

Der Eigentümer und Zimmergeselle Johann Friedrich Zinnow


Vater der Braut:

Ludwig Thorau, verstorbener Schneidermeister in Stendal

Geboren:

Geboren in Nowawes, Priesterstraße Parzelle 60, der späteren Priesterstraße 18/19, am 31. Dezember 1838 (das Melderegister weist aber aus: Priesterstraße 7), am 31. Dezember 1838, abends 9 Uhr.


Stendal, 29. Mai 1836

Taufe

06. Januar 1839, in Nowawes, durch Pfarrer Papin. Die Paten sind:

1. Junggeselle Haeseler, 2. Junggeselle Schmedike aus Stolpe, 3. Frau Franke. Taufregister 137/1838.



Beruf / Stand:

Weber-Meister und Handschuhmachergesell in Nowawes. Wohnt 1855 bei den Eltern (Zinnow oo Rhode), Priesterstraße 7.


Hausfrau und Mutter von drei Kindern.

Getraut:

In Stendal (Altmark, Provinz Sachsen), am 09. Mai 1865.

(Kirchenbuch der Friedrichskirche in Nowawes, Vermerk nach Nr. 18/1865)


Wohnanschrift:

Der künftige gemeinsame Wohnort ist Nowawes, Priesterstraße 7. Später zieht das Paar in die Wallstraße 5.

Die Familie zieht am 02. April 1872 von Nowawes nach Neuendorf, Lindenstraße 64, Hausbesitzer Lattermann. (Anmerkung von C. J.: Dieses Grundstück wurde später überbaut mit den Haus-Nummern Lindenstraße 63 bis 66. Es entstanden dort Handwerkerlehrwerkstätten der Oberlin-Klinik.)


Ab 02. Juli 1872 wieder Priesterstraße 7 wohnend. In diesem Hause leben auch immer noch die Eltern. Ab 05. August 1875 erneut Lindenstraße 64/65.

Melderegister 176 auf Film 1196, Seiten 9 u. 12.

Melderegister 178 / 2, Film 122 / 1196, Seite 11.


Tod des Albert Zinnow:

Gestorben in Neuendorf, Lindenstraße 64, am 20. März 1881, 4 Uhr am Nachmittag. Albert bereitete seinem Leben durch das sich selbst Erhängen ein Ende. Näheres über die Beweggründe und seinen Kummer ist uns nicht bekannt geworden. Er wurde 42 Jahre / 2 Monate / 20 Tage alt.

Albert hinterlässt die Gattin und zwei minderjährige Kinder.


Anzeige bei Pfarrer Koller, Nowawes, Friedrichskirche, durch die Gattin.

Beisetzung am 23. März 1881. KB-Reg.- Eintrag nach Nr. 43 (nicht 44), da das Ableben nicht in Nowawes, sondern in Neuendorf, Lindenstraße 64, auftrat. – Im KB Neuendorf keine Notiz.


Eigentümer des Grundstücks Lindenstraße 64 ist der Fabrikant Lattermann, in Berlin wohnend. (Melderegister 148 / 3, Film 132 / 1182 im Stadtarchiv Potsdam).



Am 01. Juli 1881 zieht Sophie von der Lindenstraße 64 wieder zurück in die Priesterstraße 7, zu den Schwiegereltern.

Nun ist die Priesterstraße 18 (Eigentum der Eltern Zinnow oo Rohde) Sophies alleiniger Erbanteil.

Witwe Sophie Zinnow, geborene Thorau verkauft um 1881 das Hausgrundstück Priesterstraße 18 an die Gemeinde der Friedrichskirche (ihr Vertragspartner ist Oberpfarrer Koller) und fährt vorerst (wahrscheinlich nur besuchsweise) in die Treptower Chaussee 12 bei Berlin.

Das Grundstück Priesterstraße 19 (der urprünglichen, nun geteilten Parzelle 60) bewohnt Familie Gericke oo Zinnow, also ihre Schwägerin mit deren Familie.

Bekannt wurde, dass Sophie bereits 1883, aber auch erwähnt am 06. April 1891, mit den Kindern Pauline und Hermann, inzwischen ist H. ein Weber, zum Kirchplatz 13 umzieht. Stadtarchiv, MR Kirchplatz 13, 1891. 1896 aber wurde auf diesem Grundstück, Kirchplatz 13, ein Schulerweiterungsbau errichtet.




Die Kinder, Generation 04 von

Albert Zinnow und Sophie Thorau



Zinnow



Geburts- und Sterbeorte, sowie weitere Lebensdaten


1.


Anna Pauline

Zinnow


Geboren in Nowawes, in der Priesterstraße 7,

am 20 od. 21. Juni 1865.

Tauf-Paten:

Frau Zinnow, Frau Gericke, Auguste Hempel, Hönow, Dittwaldt aus Berlin.

KB Nowawes, 90 / 1865, Prediger Kühne.







2.

Wilhelm Gustav

Zinnow

Geboren in Nowawes, Priesterstraße 7, am 27. Juni 1866, ¾ 7 Uhr nachmittags.

Taufe am 15. Juli 1866, Pfarrer Kühne.

Paten:

Wilhelm Zinnow, Marie Stauch,

Bauerngutsbesitzer Friedrich Zinnow in Zehlendorf bei Berlin, Schutzmann Gustav Thorau in Berlin.

Quelle: KB 102 / 1866.


Gestorben, 02. März 1867.







3.

Carl Hermann

Zinnow

Geboren in Nowawes, Priesterstraße 7, am 18. Januar 1868 um 8 Uhr abends.

Taufe am 09. Februar 1868, Friedrichskirche, Pastor Groote. KB Reg-Nr. 9 / 1868.

Die Paten:

1. Albert Stauch, 2. Wilhelm Zinnow, 3. Frau Rosenwald und 4. Luise Haupt.

Hermann wird Arbeiter, wohnt in der Priesterstraße 7. Zieht am 09. April 1883 zum Kirchplatz 13.

1896 aber wurde auf diesem Grundstück ein Schulerweiterungsbau errichtet.






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